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Beschreibung

Kleine, weiß gefärbte Maske für die Bwame-Gesellschaft. Rega (Lega), D.R. Kongo. H 14,8cm, mit Bart aus Pflanzenfasern. Abgebildet in: K.-F. Schaedler, Encyclopedia of African Art and Culture (2009), S. 518. Die Rega (Lega) sind eine wichtige ethnische Gruppe, die in einer Region westlich des Gebiets zwischen den Seen Tanganjika und Kivu, nahe der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Burundi lebt. Ihre Kunstwerke, vor allem kleine Figuren und Masken aus Holz, aber auch aus Knochen, Elfenbein und Elefantenhaut, dienen fast ausschließlich den Riten der Bwami (Bwame)-Gesellschaft, deren weitreichende Funktionen von Daniel Biebuyck ausführlich untersucht worden sind. Die Masken der Rega gelten dabei hauptsächlich als Statussymbol und sind Teil der Geheimzeichen der verschiedenen Initiationsklassen. So ist es nur Männern der lwa yananio und lutumbo lwa kindi erlaubt, persönlich eine Maske zu besitzen. Die kleinen Masken stellen keine spezifischen Persönlichkeiten dar, sondern verallgemeinerte menschliche Gesichter, wie das des Vaters, des Lebensspenders und des Zentrums der Autorität. Wenn sie im Tanz verwendet werden, dienen sie als Erinnerung an die großen Tugenden, die die Väter anstrebten, und an die Laster, die sie ablehnten. Diese Tugenden müssen von Generation zu Generation kultiviert werden, um Bwami zu erhalten und die soziale Ordnung zu bewahren. Intakt. Provenienz: Ex Peter Loebarth, Hameln; ex Bernd Muhlack, Kiel; ex Walter Schmidt, Würzburg/Innsbruck; ex Zemanek-Münster, Auktion, Würzburg 27. Mai 2017, Los 59.

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Kleine, weiß gefärbte Maske für die Bwame-Gesellschaft. Rega (Lega), D.R. Kongo. H 14,8cm, mit Bart aus Pflanzenfasern. Abgebildet in: K.-F. Schaedler, Encyclopedia of African Art and Culture (2009), S. 518. Die Rega (Lega) sind eine wichtige ethnische Gruppe, die in einer Region westlich des Gebiets zwischen den Seen Tanganjika und Kivu, nahe der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und Burundi lebt. Ihre Kunstwerke, vor allem kleine Figuren und Masken aus Holz, aber auch aus Knochen, Elfenbein und Elefantenhaut, dienen fast ausschließlich den Riten der Bwami (Bwame)-Gesellschaft, deren weitreichende Funktionen von Daniel Biebuyck ausführlich untersucht worden sind. Die Masken der Rega gelten dabei hauptsächlich als Statussymbol und sind Teil der Geheimzeichen der verschiedenen Initiationsklassen. So ist es nur Männern der lwa yananio und lutumbo lwa kindi erlaubt, persönlich eine Maske zu besitzen. Die kleinen Masken stellen keine spezifischen Persönlichkeiten dar, sondern verallgemeinerte menschliche Gesichter, wie das des Vaters, des Lebensspenders und des Zentrums der Autorität. Wenn sie im Tanz verwendet werden, dienen sie als Erinnerung an die großen Tugenden, die die Väter anstrebten, und an die Laster, die sie ablehnten. Diese Tugenden müssen von Generation zu Generation kultiviert werden, um Bwami zu erhalten und die soziale Ordnung zu bewahren. Intakt. Provenienz: Ex Peter Loebarth, Hameln; ex Bernd Muhlack, Kiel; ex Walter Schmidt, Würzburg/Innsbruck; ex Zemanek-Münster, Auktion, Würzburg 27. Mai 2017, Los 59.

Schätzwert 960 - 1 200 EUR
Startpreis 960 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 28 %
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In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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