Null Sehr seltenes Figurenpaar. Chamba, Nigeria. H 26,5 u. 34cm. In abstrakter G…
Beschreibung

Sehr seltenes Figurenpaar. Chamba, Nigeria. H 26,5 u. 34cm. In abstrakter Gestalt, rötlich gefärbt, stellenweise krustiert, mit Nägeln als Augen. Massive runde Schultern, Akzentuierung des jeweiligen Geschlechts. Solche Figuren, von denen nur wenige bekannt sind, sollten zwischen den Ahnengeistern und den Lebenden vermitteln. Die Chamba (Camba) sind eine kleine ethnische Gruppe, die verstreut in zahlreichen kleinen Ansiedlungen im östlichen Nigeria, südlich des Benue-Flusses, und in den angrenzenden Teilen Kameruns lebt. Wie die anderen Volksgruppen dieses Gebietes werden auch die Chamba mit dem Jukun-Reich in Verbindung gebracht, dessen Blütezeit auf das 16. und 17. Jahrhundert datiert wird. Während des 17. Jahrhunderts wanderten die Chamba wahrscheinlich entlang der Gebirgskette zwischen Nigeria und Kamerun und ließen sich bei den Daka, Jukun und Mumuye nieder. Spuren langen Gebrauchs, Fehlstellen an den Füßen, kleinere Risse. Provenienz: Ex Michel Gaud, Saint Tropez; ex Zemanek-Münster, Auktion 70, Würzburg 8.9.2012, Los 287.

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Sehr seltenes Figurenpaar. Chamba, Nigeria. H 26,5 u. 34cm. In abstrakter Gestalt, rötlich gefärbt, stellenweise krustiert, mit Nägeln als Augen. Massive runde Schultern, Akzentuierung des jeweiligen Geschlechts. Solche Figuren, von denen nur wenige bekannt sind, sollten zwischen den Ahnengeistern und den Lebenden vermitteln. Die Chamba (Camba) sind eine kleine ethnische Gruppe, die verstreut in zahlreichen kleinen Ansiedlungen im östlichen Nigeria, südlich des Benue-Flusses, und in den angrenzenden Teilen Kameruns lebt. Wie die anderen Volksgruppen dieses Gebietes werden auch die Chamba mit dem Jukun-Reich in Verbindung gebracht, dessen Blütezeit auf das 16. und 17. Jahrhundert datiert wird. Während des 17. Jahrhunderts wanderten die Chamba wahrscheinlich entlang der Gebirgskette zwischen Nigeria und Kamerun und ließen sich bei den Daka, Jukun und Mumuye nieder. Spuren langen Gebrauchs, Fehlstellen an den Füßen, kleinere Risse. Provenienz: Ex Michel Gaud, Saint Tropez; ex Zemanek-Münster, Auktion 70, Würzburg 8.9.2012, Los 287.

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