Null Seltenes Paar Widderköpfe uhunmwun-elao (uhumwelao). Königreich Owo oder Kö…
Beschreibung

Seltenes Paar Widderköpfe uhunmwun-elao (uhumwelao). Königreich Owo oder Königreich Benin, Nigeria. H 35,5 u. 37cm. Die Altäre hochrangiger Owo-Häuptlinge waren, wie die des Edo/Bini (Benin-Königreich), mit Köpfen, Olifanten, geschnitzten Stoßzähnen und anderen heiligen Gegenständen ausgestattet. Ähnlich wie die Bronzeköpfe des Benin-Königreichs wurden die hölzernen Widderköpfe, die osamasinmi, bei der Ernte der ersten Yamswurzeln mit Trankopfern bedacht. Sie verkörpern dabei die Vorstellung von den Ahnen als Vermittler für die Übertragung der befruchtenden Lebenskraft von den Göttern, was in der Betonung der exponentiellen Krümmung der Hörner und im kräftigen Schub des Brustbeins einen markanten bildhauerischen Ausdruck findet. Abgebildet in: K.-F. Schaedler, Encyclopedia of African Art and Culture (2009), S. 36. Kleinere Abreibungen, sonst intakt. Provenienz: Ex Slg. Manfred Schäfer, Ulm.

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Seltenes Paar Widderköpfe uhunmwun-elao (uhumwelao). Königreich Owo oder Königreich Benin, Nigeria. H 35,5 u. 37cm. Die Altäre hochrangiger Owo-Häuptlinge waren, wie die des Edo/Bini (Benin-Königreich), mit Köpfen, Olifanten, geschnitzten Stoßzähnen und anderen heiligen Gegenständen ausgestattet. Ähnlich wie die Bronzeköpfe des Benin-Königreichs wurden die hölzernen Widderköpfe, die osamasinmi, bei der Ernte der ersten Yamswurzeln mit Trankopfern bedacht. Sie verkörpern dabei die Vorstellung von den Ahnen als Vermittler für die Übertragung der befruchtenden Lebenskraft von den Göttern, was in der Betonung der exponentiellen Krümmung der Hörner und im kräftigen Schub des Brustbeins einen markanten bildhauerischen Ausdruck findet. Abgebildet in: K.-F. Schaedler, Encyclopedia of African Art and Culture (2009), S. 36. Kleinere Abreibungen, sonst intakt. Provenienz: Ex Slg. Manfred Schäfer, Ulm.

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