Null Statuette des Asklepios. 1. Jh. N. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H …
Beschreibung

Statuette des Asklepios. 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 31,5cm. Auf einer ovalen, profilierten Basis stehender Heilgott als bärtiger, kräftiger Mann mit üppig wallendem Kopfhaar. Er trägt ein stoffreiches Himation, das um die Hüfte geschlungen ist und dessen eines Ende von hinten über die linke Schulter gelegt ist und seitlich über die Brust hinabfällt. Ein anderes Ende bildet ein Dreieck zwischen Hüfte und linkem Knie. Der rechte Arm, der bis zur Mitte des Unterarms erhalten ist, war leicht vorgestreckt. Die Hand hielt offenbar den Schlangenstab, von dem sich Ansatzspuren, speziell das Schwanzende der Schlange, an der Plinthe erhalten haben. Die Statuette ist als Statuentyp dem sog. Asklepios-Typ Campana zuzuordnen, dessen namensgebende Replik aus der Sammlung Campana stammt und sich heute in Sankt Petersburg in der Eremitage befindet. Das Standmotiv ist allerdings seitenverkehrt. Verwandt in der Setzung der tiefen Bohrung in den eingerollten Lockenenden ist die Statuette in der Ny Carlsberg Glyptothek Inv. 1418, die aus einer Villa in Rimini stammt. Lit.: LIMC II s.v. Asklepios 884ff. Kat.Nr.262 -275. Etwas versintert, linke Hand und Teile des rechten Unterarms mit Schlangenstab gebrochen. Provenienz: Ex Privatbesitz M.T., München, seit den 1980er Jahren.

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Statuette des Asklepios. 1. Jh. n. Chr. Weißer, feinkristalliner Marmor. H 31,5cm. Auf einer ovalen, profilierten Basis stehender Heilgott als bärtiger, kräftiger Mann mit üppig wallendem Kopfhaar. Er trägt ein stoffreiches Himation, das um die Hüfte geschlungen ist und dessen eines Ende von hinten über die linke Schulter gelegt ist und seitlich über die Brust hinabfällt. Ein anderes Ende bildet ein Dreieck zwischen Hüfte und linkem Knie. Der rechte Arm, der bis zur Mitte des Unterarms erhalten ist, war leicht vorgestreckt. Die Hand hielt offenbar den Schlangenstab, von dem sich Ansatzspuren, speziell das Schwanzende der Schlange, an der Plinthe erhalten haben. Die Statuette ist als Statuentyp dem sog. Asklepios-Typ Campana zuzuordnen, dessen namensgebende Replik aus der Sammlung Campana stammt und sich heute in Sankt Petersburg in der Eremitage befindet. Das Standmotiv ist allerdings seitenverkehrt. Verwandt in der Setzung der tiefen Bohrung in den eingerollten Lockenenden ist die Statuette in der Ny Carlsberg Glyptothek Inv. 1418, die aus einer Villa in Rimini stammt. Lit.: LIMC II s.v. Asklepios 884ff. Kat.Nr.262 -275. Etwas versintert, linke Hand und Teile des rechten Unterarms mit Schlangenstab gebrochen. Provenienz: Ex Privatbesitz M.T., München, seit den 1980er Jahren.

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