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Beschreibung

Torso der Diana von Ephesos. Spätes 2. Jh. n. Chr., Kleinasien. H ca. 61cm. Oberkörperfragment einer unterlebensgroßen Statue aus weißem, feinkristallinen Marmor. Erhalten sind der Brustteil mit den angewinkelten, halben Armen und die zwei oberen Zonen des Ependytes der Göttin, der ehemals eingesetzte Kopf fehlt. Die Rückseite ist stark versintert; zu erkennen ist nur ein in Fransen endender schmaler Stoffstreifen, der auf den Rücken herabfällt. Der Brustbereich ist mit einem Pektoral geschmückt, das aus zwei Halsketten mit Anhängern besteht: an der oberen Kette hängen lanzettartige Blätter; in der Mitte umschließt ein nach unten geöffneter Halbmond eine Rosette. An der unteren Kette hängen stilisierte Eicheln abwechselnd mit Blüten (Immortellen?). Die untere Brust- bzw. Bauchzone wird von schuppenartig übereinander liegenden eiförmigen Gebilden bedeckt, die als 'Stierhoden' interpretiert werden. Nach unten hin sind diese Gebilde kleiner ausgeformt. Von dem Ependytes, einem futteralartigen Schurz (meist aus Metall), den die Göttin über dem Chiton trug und der hinten mit einem Gürtel geschlossen wurde, sieht man zwei Zonen mit je drei reliefierten Feldern. In den oberen Kassetten sind Stierprotome dargestellt, die drei unteren zeigen Rosetten. Zu den Stierhoden siehe G. Seiterle, Artemis - die große Göttin von Ephesos, in: Antike Welt, Jahrgang 10, Heft 3, 1979, S. 6-16. Kopf, Arme und Unterkörper fehlen. Bestoßungen. Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 231, München 2015, Los 287; ex Sammlung B.H., London, erworben 1968. ● Ware in Vorübergehender Verwendung / Subject to temporary admission

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Torso der Diana von Ephesos. Spätes 2. Jh. n. Chr., Kleinasien. H ca. 61cm. Oberkörperfragment einer unterlebensgroßen Statue aus weißem, feinkristallinen Marmor. Erhalten sind der Brustteil mit den angewinkelten, halben Armen und die zwei oberen Zonen des Ependytes der Göttin, der ehemals eingesetzte Kopf fehlt. Die Rückseite ist stark versintert; zu erkennen ist nur ein in Fransen endender schmaler Stoffstreifen, der auf den Rücken herabfällt. Der Brustbereich ist mit einem Pektoral geschmückt, das aus zwei Halsketten mit Anhängern besteht: an der oberen Kette hängen lanzettartige Blätter; in der Mitte umschließt ein nach unten geöffneter Halbmond eine Rosette. An der unteren Kette hängen stilisierte Eicheln abwechselnd mit Blüten (Immortellen?). Die untere Brust- bzw. Bauchzone wird von schuppenartig übereinander liegenden eiförmigen Gebilden bedeckt, die als 'Stierhoden' interpretiert werden. Nach unten hin sind diese Gebilde kleiner ausgeformt. Von dem Ependytes, einem futteralartigen Schurz (meist aus Metall), den die Göttin über dem Chiton trug und der hinten mit einem Gürtel geschlossen wurde, sieht man zwei Zonen mit je drei reliefierten Feldern. In den oberen Kassetten sind Stierprotome dargestellt, die drei unteren zeigen Rosetten. Zu den Stierhoden siehe G. Seiterle, Artemis - die große Göttin von Ephesos, in: Antike Welt, Jahrgang 10, Heft 3, 1979, S. 6-16. Kopf, Arme und Unterkörper fehlen. Bestoßungen. Provenienz: Ex Gorny & Mosch Auktion 231, München 2015, Los 287; ex Sammlung B.H., London, erworben 1968. ● Ware in Vorübergehender Verwendung / Subject to temporary admission

Schätzwert 32 000 - 40 000 EUR
Startpreis 32 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 28 %
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In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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