Große kampanische rotfigurige Bauchlekythos aus einer Werkstatt in Cumae. 350 - …
Beschreibung

Große kampanische rotfigurige Bauchlekythos aus einer Werkstatt in Cumae. 350 - 340 v. Chr. H 24,1cm, ø Körper 11,8cm. Im Bildfeld zwei junge Frauen seitlich eines Altars. Die linke sitzt auf einem Felsen und hält einen Gegenstand bestehend aus zwei Stäben mit querliegenden Sprossen, die rechte stehend mit Spiegel und Kalathos. Auf dem verzierten Altar liegen Früchte, wahrscheinlich Granatäpfel. Zahlreiche Details in Weiß und Gelb. Kleine Absplitterung am Fuß, winzige Bestoßungen auf der Mündung, sonst intakt. Provenienz: Seit ca. 2005 Privatsammlung C.M.J., Brüssel, geerbt aus der Sammlung D. M. in Sceaux, Frankreich aus den 1970er bis 2005.

Große kampanische rotfigurige Bauchlekythos aus einer Werkst

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Griechische süditalienische rotfigurige Pelike mit Präsentationsszene. 5.-4. Jahrhundert v. Chr. Jh. v. Chr. Bestehend aus einem Sockel, einem mastoiden Körper, seitlichen Riemengriffen und einem funikularen Hals, breiter Öffnung mit gestuftem Rand; Hals und Rand sind mit einem Band aus Eipfeilen verziert; beide Seiten des Körpers sind mit einer figuralen Szene verziert, mit einem stehenden Mann auf der linken Seite mit eng anliegender Mütze, langem Mantel oder Umhang, der von der Schulter bis zum Knie reicht und an der rechten Schulter mit einer Scheibenfibel umklammert ist, der in seiner linken Hand einen schlüsselförmigen Gegenstand hält; zu seiner Rechten ein brusthoher Aufbau mit Palmette an der Spitze, tailliertem Schaft und bogenförmigem Sockel; rechts eine dem Mann gegenüberstehende Frau mit Helm oder Kopfbedeckung, in der Taille gerafftem und bis zum Boden reichendem Schößchenkleid, in der rechten Hand ein Diadem oder Kranz in Richtung des Mannes haltend; Palmetten unterhalb der Griffe, der Sockel mit roter und schwarzer Bänderung; die Riemengriffe undekoriert; wahrscheinlich kampanische Ausführung. Vgl. für ähnliche Keramik (attischer Prototyp) in Görkay, K., 'Corinthian, Attic Black figure and red figure pottery from Sinope', in Anadolu/Anatolia, 2020, Nr. 46, S. 446, Nr. 87; eine ähnliche kampanische Pelike in British Museum Inventory No. 1867,0508.1157, in Pryce, F.N., Corpus Vasorum Antiquorum: Great Britain 10, British Museum 7, London, 1932, pl.1,6; vgl. auch Mayo, E.M., Vases from Magna Graecia, Virginia Museum of Fine Arts, 1983, für eine Diskussion und ähnliche Beispiele. 969 Gramm, 25,2 cm (10 in.). Im späten 5. Jahrhundert v. Chr. kamen die attischen Importe zum Erliegen, als die Spartaner während des Peloponnesischen Krieges (431-404 v. Chr.) die Handelswege blockierten. Als Reaktion darauf begannen fünf Gebiete in Süditalien, Kampanien, Paestum, Apulien, Lukanien und Sizilien, rotfigurige Vasen herzustellen. Die Dekoration bot eine bemerkenswerte Vielfalt an Themen, die nicht nur mit mythologischen Bildern, sondern auch mit Darstellungen des lokalen Lebens, der Trachten und Bräuche verbunden waren. Die einfachen, einfigurigen Kompositionen, die jede Seite dieser Vase schmücken, sind ebenfalls charakteristisch für diesen Stil, der dazu neigt, komplexe mythologische Szenen zu vermeiden, die oft auf viel größeren Gefäßen, wie z. B. Volutenkratern, zu finden sind, und stattdessen das tägliche Leben der süditalienischen hellenisierten Völker darstellt. Erworben in München im Jahr 2012. Europäische Privatsammlung Begleitet von einem wissenschaftlichen Bericht von Dr. Raffaele D'Amato. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von der Suchbescheinigung Nr. 12190-222344 begleitet. (Für dieses Los wird eine Einfuhrumsatzsteuer von 5% auf den Zuschlagspreis erhoben). [Ein Video dieses Loses ist auf der Website von Timeline Auctions zu sehen.]