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Beschreibung

Große paestanische Pagenstecher-Lekythos. Um 340 v. Chr. H 25,4cm, ø Körper 9,7cm. Fußoberseite, Teil des Halses und Mündung mit Glanzton bemalt. Dazwischen großes Bildfeld mit junger Frau mit hochgestecktem Haar, die Tänie, Kranz und Früchte hält, sowie einem bis auf einen über dem Arm hängenden Mantel nackten und bekränzten Jüngling mit Gehstock und Zweig seitlich eines Altars. Zahlreiche Details in Rot, Weiß und Gelb. Mit TL-Analyse! Zu dieser Sonderform von Lekythoi, die durch ihren ovoiden Körper und die schwarzfigurige Technik, die sich ansonsten im 4. Jh. v. Chr. fast nur noch bei den Panathenäischen Preisamphoren findet, charakterisiert sind, siehe R. Hurschmann, Die Pagenstecher-Lekythoi. JbDAI 29. Ergänzungsheft (1997). Winzige Bestoßungen an der Mündung, sonst intakt und in sehr gutem Zustand mit perfekt erhaltenen Farben. Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

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Große paestanische Pagenstecher-Lekythos. Um 340 v. Chr. H 25,4cm, ø Körper 9,7cm. Fußoberseite, Teil des Halses und Mündung mit Glanzton bemalt. Dazwischen großes Bildfeld mit junger Frau mit hochgestecktem Haar, die Tänie, Kranz und Früchte hält, sowie einem bis auf einen über dem Arm hängenden Mantel nackten und bekränzten Jüngling mit Gehstock und Zweig seitlich eines Altars. Zahlreiche Details in Rot, Weiß und Gelb. Mit TL-Analyse! Zu dieser Sonderform von Lekythoi, die durch ihren ovoiden Körper und die schwarzfigurige Technik, die sich ansonsten im 4. Jh. v. Chr. fast nur noch bei den Panathenäischen Preisamphoren findet, charakterisiert sind, siehe R. Hurschmann, Die Pagenstecher-Lekythoi. JbDAI 29. Ergänzungsheft (1997). Winzige Bestoßungen an der Mündung, sonst intakt und in sehr gutem Zustand mit perfekt erhaltenen Farben. Provenienz: Seit 2021 in der Privatsammlung P. A., München; davor in deutschem Familienbesitz seit vor 2000.

Schätzwert 1 200 - 1 500 EUR
Startpreis 1 200 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 28 %
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In der Auktion am Dienstag 16 Jul : 14:00 (MESZ)
munich, Deutschland
Gorny & Mosch
+4989.242.264.30
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Lekythos für Kosmetika. Attisches Griechenland, 5. Jahrhundert v. Chr. Keramik in der Rotfigurentechnik. Sie hat Bruchlinienrestaurationen an Hals und Fuß. Größe: 11 x 4 cm. Lekythos, der sich durch seine große Seltenheit auszeichnet, da er als Verzierung die Figur einer geflügelten Meerjungfrau in der Mitte des Körpers aufweist. Der Lekythos oder Lekitos ist eine griechische Keramik, die zur Aufbewahrung von parfümiertem Öl für die Körperpflege verwendet wurde. Diese Art von Gefäßen wurde auch häufig als Grabgefäße verwendet, nicht nur in griechischen Städten, sondern auch von anderen Völkern, die mit dieser Kultur in Kontakt standen. Die Gefäße zeichnen sich durch ihre längliche Form, den schmalen Hals und die weite Öffnung aus, die das Ausfließen des Öls begrenzt und seine Anwendung erleichtert. Die rotfigurige Ware war einer der wichtigsten figurativen Stile der griechischen Töpferkunst. Sie wurde um 530 v. Chr. in Athen entwickelt und bis zum 3. Jahrhundert v. Chr. verwendet. Jahrhundert v. Chr. Sie löste innerhalb weniger Jahrzehnte die bis dahin vorherrschende schwarzfigurige Keramik ab. Die technische Grundlage war in beiden Fällen die gleiche, aber bei den roten Figuren wurde die Farbgebung umgekehrt, wobei die Figuren vor einem dunklen Hintergrund hervorgehoben wurden, als ob sie von einem Theaterlicht beleuchtet würden, und einem natürlicheren Schema folgten. Die Maler, die mit schwarzen Figuren arbeiteten, waren gezwungen, die Motive gut voneinander getrennt zu halten und die Komplexität der Illustration zu begrenzen. Die Technik der roten Figuren erlaubte dagegen eine größere Freiheit. Jede Figur wurde als Silhouette vor einem schwarzen Hintergrund dargestellt, so dass die Maler die anatomischen Details mit größerer Genauigkeit und Vielfalt wiedergeben konnten. Mit der Zeit wurden diese Dekorationen immer komplexer und enthielten zahlreiche Details in Schwarz und Weiß, die den erzählerischen und dekorativen Sinn der Darstellungen verstärkten. Der Wert, der diesen Werken beigemessen wurde, führte dazu, dass sie Gegenstand eines blühenden Handels und einer Industrie wurden. Töpfer und Töpfermeister waren im antiken Griechenland hoch geschätzt, und sowohl schwarz- als auch rotfigurige Werke entstanden im gesamten Mittelmeerraum, sowohl in den griechischen Siedlungs- und Gründungsstädten als auch in den Töpfereien der Völker, die mit diesen Zentren in Kontakt standen.