Richard Hamilton 1922–2011 Richard Hamilton 1922-2011
Prototyp für das Guggenhei…
Beschreibung

Richard Hamilton 1922–2011

Richard Hamilton 1922-2011 Prototyp für das Guggenheim Museum, 1970 Relief aus Kunststoff, vakuumgeformt und lackiert rückseitig auf Karton signiert und bezeichnet R. Hamilton, Prototype Test-Sample. Xartcollection, Zürich. 59 x 59 x 9,8 cm

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Richard Hamilton 1922–2011

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Seltene Gedenkskulptur "Elefant" eines Würdenträgers. Dakakari, Nigeria. H 83cm aus beigefarbener Terrakotta mit säulenförmigen Beinen auf einer Kugel stehend, die Ohren, als große, einen Dreiviertelkreis bildende Scheibe konzipiert; der Schwanz ist als kleiner Kegel angedeutet. Die Dakakari sind eine kleine Volksgruppe in den Hügeln der Zuru-Federation im Northwestern State von Nigeria. Ihre Hauptbeschäftigung war die Landwirtschaft und der Militärdienst. In der Kunstgeschichte sind die Dakakari durch ihre Grabskulpturen aus Terrakotta bekannt geworden, die auf Gräber bedeutender Persönlichkeiten gestellt werden, wie Dorfvorstände, Kriegshelden, große Jäger, Oberhäupter des geheimen Männerbundes Oknuh, der Oberste der Schmiede usw. Einfache Bürger erhalten nur einfaches Haushaltsgeschirr als Erinnerung auf ihren Grabhügel. Dabei kommen sechs verschiedene Kategorien von Terrakotten in Betracht, so Tiere, Menschen und Reiterfiguren - die Elefanten sind allerdings die teuersten und größten; besonders hier kommt das große Abstraktionsvermögen der Dakakari-Töpferinnen ausdrucksstark zur Geltung. Ein fast identischer Elefant befindet sich im Museum Fünf Kontinente in München und ist abgebildet bei M. Kecskési, African Masterpieces from Munich: The Staatliches Museum für Völkerkunde (1997) Nr. 169; K.-F. Schaedler, Afrikanische Kunst von der Frühzeit bis heute (1997), S. 261, Nr.507; ders., Encyclopedia of African Art and Culture (2009) S. 166. Intakt. Provenienz: In den 1970er Jahren in Cotonou, Benin, erworben.

VICTOR VASARELY (Pécs, Ungarn 1906 - Paris, Frankreich 1997) "Plural", 1985. Lithographie auf Arches-Papier. Exemplar 190/1500. Gerahmt in Museumsglas. Präsentiert Trockenstempel des Weltbundes der Vereinten Nationen. Signiert und nummeriert. Maße: 28,5 x 21,7 cm. Victor Vasarely, der als Vater der Op Art gilt, begann seine künstlerische Ausbildung in der Schule von Muheely, die in Budapest von einem Bauhaus-Schüler gegründet wurde. Er ließ sich 1930 in Paris nieder, wo er das erste Werk der Op Art schuf, das heute als "Zebra" (1937) gilt. In Paris arbeitete er als Grafiker für Werbeagenturen. In dieser Zeit wandelte sich sein künstlerischer Stil vom figurativen Ausdruck hin zu einer Art konstruktiver und geometrischer abstrakter Kunst, die sich für die Darstellung der Perspektive ohne Fluchtpunkte interessierte. Zwischen 1936 und 1948 nahm er regelmäßig am Salon des Surindependents und am Salon des Nouvelles Réalités teil. Ab 1948 stellte er regelmäßig in der Galerie Denise René aus. In den fünfziger Jahren näherte sich sein Werk der Verwendung neuer Materialien und Träger wie Aluminium oder Glas. Ebenso begann er, Werke zu schaffen, die den Raum mit einbeziehen, wie z. B. die Hommage an Malewitsch. In den sechziger Jahren nahm er an zahlreichen Gruppenausstellungen teil, wie z. B. The Responsive Eye im Museum of Modern Art in New York, sowie an Einzelausstellungen in Europa und Amerika. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seines Lebens erhielt, sind der Guggenheim-Preis (1964), der Preis der Brüsseler Kunstkritiker und die Goldmedaille der Mailänder Triennale hervorzuheben. Im Jahr 1970 wurde er außerdem zum Ritter des Ordens der Ehrenlegion ernannt. Er ist in den ihm gewidmeten Museen in Aix-en-Provence, Pécs und Budapest vertreten, aber auch in den wichtigsten Zentren der zeitgenössischen Kunst in der Welt, wie der Tate Gallery in London, dem MoMA in New York, dem Guggenheim in Venedig oder dem Reina Sofia in Madrid.

ANTONI TÀPIES PUIG (Barcelona, 1923 - 2012). "70", 1979. Radierung, Aquatinta, Karborundum und Reliefprägung auf Guarro-Papier, Kopie 10/75. Mit Bleistift signiert und nummeriert. Tàpies Galfetti III, pag. 31, Abb. 714 Maße: 19 x 20,5 cm (Platte); 56 x 73 cm (Papier). Antoni Tàpies beginnt während seiner langen Rekonvaleszenz von einer Lungenkrankheit mit der Kunst. Er widmet sich nach und nach immer intensiver dem Zeichnen und Malen und gibt schließlich sein Jurastudium auf, um sich ganz der Kunst zu widmen. 1948 ist er Mitbegründer von "Dau al Set" und beginnt, in den Salones de Octubre in Barcelona sowie im Salón de los Once in Madrid 1949 auszustellen. Nach seiner ersten Einzelausstellung in den Layetanas-Galerien reist er 1950 mit einem Stipendium des Französischen Instituts nach Paris. In diesen Jahren begann er seine Teilnahme an der Biennale von Venedig, stellte erneut in den Layetanas aus und hatte nach einer Ausstellung in Chicago 1953 eine Einzelausstellung in der Galerie von Martha Jackson in New York. Von da an fanden seine Gruppen- und Einzelausstellungen in der ganzen Welt statt, in führenden Galerien und Museen wie dem Guggenheim in New York und dem Museum of Modern Art in Paris. Er wurde mit Preisen wie dem Prinz-von-Asturien-Preis, dem Praemium Imperiale der Japanischen Kunstvereinigung, dem Nationalen Kulturpreis, dem Grand Prix de Painting von Frankreich usw. ausgezeichnet. Anthologien wurden ihm in Tokio (1976), New York (1977 und 2005), Rom (1980), Amsterdam (1980), Madrid (1980), Venedig (1982), Mailand (1985), Wien (1986) und Brüssel (1986) gewidmet. Er ist in bedeutenden Museen auf der ganzen Welt vertreten, so in der nach ihm benannten Stiftung in Barcelona, im Reina Sofia in Madrid, im Guggenheim in Berlin, Bilbao und New York, im Fukoka Art Museum in Japan, im MoMA in New York und in der Tate Gallery in London.