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Beschreibung

Ein Poporo-Kalkbehälter, der eine auf einem Ast sitzende Eule oder Kauz darstellt, wobei der abnehmbare Kopf den Deckel bildet. Dieser Behälter war höchstwahrscheinlich ein alter Poporo, der den Kalk enthielt, ein aktives Element, das zum Kauen von Koka benötigt wird. Bemerkenswert sind die Löcher für Befestigungen auf der Rückseite, um den Vogel um den Hals zu hängen, und eine dünne Schlaufe an der Schnabelspitze, an der eine Kette befestigt war, die den Kopf mit dem Körper des Vogels verband und wahrscheinlich mit dem Ast zwischen seinen Beinen verbunden war. Die beiden Beine und die Krallen, die den Ast so fein gefertigt sind, sowie die filigrane Flechtarbeit zeugen von den Talenten und der extremen Geschicklichkeit der Goldschmiede der alten Kulturen der Muisca, Quimbaya, Sinù oder Tairona. Das Thema der Eule taucht in der Sinù-Kultur auf Zepteroberteilen auf und war wohl mit dem Adel verwandt. Sinù, oder Taïrona, ca. 600 bis 1550 n. Chr., Kolumbien Tumbaga (Legierung aus Kupfer, Gold und Silber), Abnutzungen, kleine Eindrücke und Durchbrüche von alters her, wunderschöne, alte Gebrauchspatina. H. : 4 cm Siehe S. 80 Abb. 91 für ein Zepteroberteil, das eine Sinù-Eule darstellt, in: Sweat of The Sun and Tears of The Moon, Gold and Silver in Pre-Columbian Art, André Emmerich, Hacker Art Book, New York 1977. Provenienzen: Sammlung Jean Roudillon vor 1970

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Ein Poporo-Kalkbehälter, der eine auf einem Ast sitzende Eule oder Kauz darstellt, wobei der abnehmbare Kopf den Deckel bildet. Dieser Behälter war höchstwahrscheinlich ein alter Poporo, der den Kalk enthielt, ein aktives Element, das zum Kauen von Koka benötigt wird. Bemerkenswert sind die Löcher für Befestigungen auf der Rückseite, um den Vogel um den Hals zu hängen, und eine dünne Schlaufe an der Schnabelspitze, an der eine Kette befestigt war, die den Kopf mit dem Körper des Vogels verband und wahrscheinlich mit dem Ast zwischen seinen Beinen verbunden war. Die beiden Beine und die Krallen, die den Ast so fein gefertigt sind, sowie die filigrane Flechtarbeit zeugen von den Talenten und der extremen Geschicklichkeit der Goldschmiede der alten Kulturen der Muisca, Quimbaya, Sinù oder Tairona. Das Thema der Eule taucht in der Sinù-Kultur auf Zepteroberteilen auf und war wohl mit dem Adel verwandt. Sinù, oder Taïrona, ca. 600 bis 1550 n. Chr., Kolumbien Tumbaga (Legierung aus Kupfer, Gold und Silber), Abnutzungen, kleine Eindrücke und Durchbrüche von alters her, wunderschöne, alte Gebrauchspatina. H. : 4 cm Siehe S. 80 Abb. 91 für ein Zepteroberteil, das eine Sinù-Eule darstellt, in: Sweat of The Sun and Tears of The Moon, Gold and Silver in Pre-Columbian Art, André Emmerich, Hacker Art Book, New York 1977. Provenienzen: Sammlung Jean Roudillon vor 1970

Schätzwert 1 200 - 1 800 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 30 %
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In der Auktion am Donnerstag 06 Jun : 16:00 (MESZ)
paris, Frankreich
Ader
+33153407710

Exposition des lots
jeudi 06 juin - 11:00/12:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
mercredi 05 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
mardi 04 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
lundi 03 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
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