1 / 8

Beschreibung

Eine sogenannte Vogelsteinskulptur, die möglicherweise aus der letzten Periode der sogenannten Mound Builder-Kultur stammt. Die Vogelsteinskulpturen sind bis heute rätselhaft geblieben. Sie wurden in großer Zahl vom Nordosten der Provinz Nova Scotia in Kanada bis zu den Ufern des Mississippi im Westen gefunden und waren schon in der Antike und insbesondere in der Region der Großen Seen sehr beliebt. Diese rätselhaften Skulpturen in Form von Vögeln mit oft hervorstehenden Augen, die aus den sogenannten Hopewell- oder Mound Builders-Kulturen stammen, wurden als Griffe von Treibsätzen für die Jagd, als Kopfschmuck und vieles mehr interpretiert. Sie sind immer aus außergewöhnlichen Hartsteinen geschnitzt, die entweder geädert oder wie hier porphyrisch sind. Ihre außergewöhnliche Plastizität, die selten modern und schmeichelhaft ist, hat auch viele Fälschungen motiviert, die es oft unmöglich machen, ihre Echtheit zu garantieren, da es keine Entdeckung in ihrem ursprünglichen Kontext gibt. Hier kann man jedoch die sehr schöne Qualität des porphyrartigen Steins mit schwarzen und marmorierten Einschlüssen feststellen, aber auch die sehr schöne Politur der gesamten Oberfläche. Stilistisch ist das Exemplar aus der Jean Roudillon-Sammlung mit einem sehr ähnlichen Exemplar aus der John Wise-Sammlung vergleichbar, das ebenfalls aus einem porphyrartigen Stein gefertigt wurde. Wahrscheinliche Epoche, 1500 bis 500 v. Chr., Michigan oder Ohio (Gebiet der Großen Seen,) U.S.A. Stein vom Typ Porphyr mit schwarzen und marmorierten Einschlüssen, sehr schöne polierte Patina, ein handgeschriebenes Etikett von Jean Roudillon eingetragen: Oswego Michigan Mound Builder. L.: 12 cm Siehe für fünf weitere Exemplare in: die Online-Sammlungen des Musée du Quai Branly-Jacques Chirac in Paris, von denen vier 1966 von John und Dominique de Ménil dem Musée de l'Homme geschenkt wurden, und eines aus der ehemaligen Sammlung D. H. Khanweiler, die von Louise und Michel Leiris geschenkt wurde. Siehe für das Exemplar aus der Sammlung John Wise in: Auktion Loudmer vom 5. Dezember 1992, Los 226. Herkunft : Sammlung Jean Roudillon. (Erworben in den U.S.A. nach seinen Aufzeichnungen)

60 
Los anzeigen
<
>

Eine sogenannte Vogelsteinskulptur, die möglicherweise aus der letzten Periode der sogenannten Mound Builder-Kultur stammt. Die Vogelsteinskulpturen sind bis heute rätselhaft geblieben. Sie wurden in großer Zahl vom Nordosten der Provinz Nova Scotia in Kanada bis zu den Ufern des Mississippi im Westen gefunden und waren schon in der Antike und insbesondere in der Region der Großen Seen sehr beliebt. Diese rätselhaften Skulpturen in Form von Vögeln mit oft hervorstehenden Augen, die aus den sogenannten Hopewell- oder Mound Builders-Kulturen stammen, wurden als Griffe von Treibsätzen für die Jagd, als Kopfschmuck und vieles mehr interpretiert. Sie sind immer aus außergewöhnlichen Hartsteinen geschnitzt, die entweder geädert oder wie hier porphyrisch sind. Ihre außergewöhnliche Plastizität, die selten modern und schmeichelhaft ist, hat auch viele Fälschungen motiviert, die es oft unmöglich machen, ihre Echtheit zu garantieren, da es keine Entdeckung in ihrem ursprünglichen Kontext gibt. Hier kann man jedoch die sehr schöne Qualität des porphyrartigen Steins mit schwarzen und marmorierten Einschlüssen feststellen, aber auch die sehr schöne Politur der gesamten Oberfläche. Stilistisch ist das Exemplar aus der Jean Roudillon-Sammlung mit einem sehr ähnlichen Exemplar aus der John Wise-Sammlung vergleichbar, das ebenfalls aus einem porphyrartigen Stein gefertigt wurde. Wahrscheinliche Epoche, 1500 bis 500 v. Chr., Michigan oder Ohio (Gebiet der Großen Seen,) U.S.A. Stein vom Typ Porphyr mit schwarzen und marmorierten Einschlüssen, sehr schöne polierte Patina, ein handgeschriebenes Etikett von Jean Roudillon eingetragen: Oswego Michigan Mound Builder. L.: 12 cm Siehe für fünf weitere Exemplare in: die Online-Sammlungen des Musée du Quai Branly-Jacques Chirac in Paris, von denen vier 1966 von John und Dominique de Ménil dem Musée de l'Homme geschenkt wurden, und eines aus der ehemaligen Sammlung D. H. Khanweiler, die von Louise und Michel Leiris geschenkt wurde. Siehe für das Exemplar aus der Sammlung John Wise in: Auktion Loudmer vom 5. Dezember 1992, Los 226. Herkunft : Sammlung Jean Roudillon. (Erworben in den U.S.A. nach seinen Aufzeichnungen)

Schätzwert 2 000 - 3 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 30 %
Order platzieren

In der Auktion am Donnerstag 06 Jun : 16:00 (MESZ)
paris, Frankreich
Ader
+33153407710

Exposition des lots
jeudi 06 juin - 11:00/12:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
mercredi 05 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
mardi 04 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
lundi 03 juin - 11:00/18:00, Salle 9 - Hôtel Drouot
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.

Dies könnte Ihnen auch gefallen