Null Eine Sammlung von zwei alten Labrets.
Labrets, wie diese beiden sehr schöne…
Beschreibung

Eine Sammlung von zwei alten Labrets. Labrets, wie diese beiden sehr schönen und seltenen Exemplare, wurden ausschließlich von Frauen getragen und in die Unterlippe eingesetzt. Sie waren ein deutlich sichtbares Erkennungszeichen, das nicht nur zur Schönheit beitrug, sondern auch die Zugehörigkeit zum Adel, den Rang oder den Status der Besitzerin bezeugte. Die Unterlippe wurde zum Zeitpunkt der ersten Menstruation durchstochen, und die Größe der Labrets änderte sich je nach Ereignissen oder der Anzahl der Kinder. Das Material, aus dem sie geschnitzt waren, zeugte von Reichtum und trug zum Prestige der Besitzerin und damit ihrer Familie bei. Die Form dieser beiden Exemplare, die beide ein hohes Alter aufweisen, verbindet sie mit den sogenannten Nordwestküstenkulturen, zu denen auch die Tlingit Haida und Tsmishian gehören, und deren schönste Masken aus dem 18. oder frühen 19. Tlingit, Haïda oder Tsmishian oder Inupiak (Inuit), Nordwestküste, Kanada oder Alaska, U.S.A. Marines Elfenbein und Walknochen, alte Nummern mit Tinte eingetragen (RG 1489 und RG 1490), Mikroabrieb, sehr schöne alte Oxidation und sehr schöne alte Gebrauchspatina. L.: 5,7 und 5,6 cm. Provenienz: - Sammlung Roland Grünewald (Gründungsmitglied der Société des Océanistes und ehemaliger Verantwortlicher für die Ozeanien-Sammlungen im Musée du Trocadéro). - Sammlung Jean Roudillon, von ihm in Lorient um 1977 erworben.

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Eine Sammlung von zwei alten Labrets. Labrets, wie diese beiden sehr schönen und seltenen Exemplare, wurden ausschließlich von Frauen getragen und in die Unterlippe eingesetzt. Sie waren ein deutlich sichtbares Erkennungszeichen, das nicht nur zur Schönheit beitrug, sondern auch die Zugehörigkeit zum Adel, den Rang oder den Status der Besitzerin bezeugte. Die Unterlippe wurde zum Zeitpunkt der ersten Menstruation durchstochen, und die Größe der Labrets änderte sich je nach Ereignissen oder der Anzahl der Kinder. Das Material, aus dem sie geschnitzt waren, zeugte von Reichtum und trug zum Prestige der Besitzerin und damit ihrer Familie bei. Die Form dieser beiden Exemplare, die beide ein hohes Alter aufweisen, verbindet sie mit den sogenannten Nordwestküstenkulturen, zu denen auch die Tlingit Haida und Tsmishian gehören, und deren schönste Masken aus dem 18. oder frühen 19. Tlingit, Haïda oder Tsmishian oder Inupiak (Inuit), Nordwestküste, Kanada oder Alaska, U.S.A. Marines Elfenbein und Walknochen, alte Nummern mit Tinte eingetragen (RG 1489 und RG 1490), Mikroabrieb, sehr schöne alte Oxidation und sehr schöne alte Gebrauchspatina. L.: 5,7 und 5,6 cm. Provenienz: - Sammlung Roland Grünewald (Gründungsmitglied der Société des Océanistes und ehemaliger Verantwortlicher für die Ozeanien-Sammlungen im Musée du Trocadéro). - Sammlung Jean Roudillon, von ihm in Lorient um 1977 erworben.

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