Null Guillaume CRÉTIN.

Chãtz royaulx, oraisons: & aultres petitz Traictez...


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Beschreibung

Guillaume CRÉTIN. Chãtz royaulx, oraisons: & aultres petitz Traictez... Petit in-4, blindgeprägtes kopfstehendes Basan mit blindgeprägtem Dekor in der Art von Du Seuil, Rücken 3 Doppelbünde mit Blindverzierung ( Restaurierter Einband der Zeit). Bechtel, 198/C-895 // Brunet, II-421 // De Backer, I-190 // Ruble, 137 // USTC, 73218. (4f.)-CXXXV-(1f.) / a4, A-H4, I8, K-P4, Q8, R-X4, AA-LL4 / 33 Zeilen, car. goth. / 122 x 184 mm. Zweite Ausgabe dieser Sammlung poetischer Texte, die auf Wunsch von François I. verfasst wurden. Der Hofdichter Guillaume Crétin begann seine Karriere als Geistlicher. Er war zunächst Schatzmeister und später Kanoniker der Sainte-Chapelle in Paris. Später wurde er Historiograph von Franz I. und verfasste auf dessen Wunsch seine Chants royaux, eine Sammlung all seiner Gedichte, in der man durcheinander Balladen, Orationen, Klagelieder, zahlreiche Episteln an Karl VIII, Ludwig XII, den Herzog von Valois, Franz I... findet, sowie auch eine Debatte der beiden Damen über den Zeitvertreib der Hunde & Gänse, ein ein Plädoyer von lamant doloreux, ein Invektive gegen die gens darmes francoys... Guillaume Crétin, der sich auch in Episteln und Epigrammen wohlfühlte, beeinflusste Lemaire de Belges und sogar C. Marot [...]. zeigte er, wie viele andere in seinem Jahrhundert, einen großen Idealismus der Tugend (Bechtel), wurde aber von Rabelais unter dem Namen "Romina" verspottet. Romina Grobis in seinem Pantagruel. Drei Ausgaben dieser Chants royaux wurden veröffentlicht, eine davon mit dem Datum 1527 bei Galliot Du Pré. Die unsrige mit Korrekturen gegenüber dem Text von 1527 ist trotz der Notizen von Brunet, De Backer und Ruble als die zweite oder dritte zu betrachten. Titel in Rot und Schwarz, großer Holzschnitt auf der Rückseite mit dem Autor, der Franz I. sein Buch schenkt, und Druckermarke auf dem letzten Blatt. Der Einband war früher Gegenstand von Restaurierungen und möglicherweise Änderungen. Das Exemplar wurde wohl nicht allzu gründlich gewaschen, auf mehreren Seiten sind noch Spuren von Wasserflecken zu sehen, und das Exemplar wurde wieder in seinen Einband gelegt, von dem wir nicht sagen können, ob es der Originaleinband ist. Wasserflecken am Titel und auf mehreren Blättern, Reparaturstelle am Titel mit kleiner Papierfehlstelle.

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Guillaume CRÉTIN. Chãtz royaulx, oraisons: & aultres petitz Traictez... Petit in-4, blindgeprägtes kopfstehendes Basan mit blindgeprägtem Dekor in der Art von Du Seuil, Rücken 3 Doppelbünde mit Blindverzierung ( Restaurierter Einband der Zeit). Bechtel, 198/C-895 // Brunet, II-421 // De Backer, I-190 // Ruble, 137 // USTC, 73218. (4f.)-CXXXV-(1f.) / a4, A-H4, I8, K-P4, Q8, R-X4, AA-LL4 / 33 Zeilen, car. goth. / 122 x 184 mm. Zweite Ausgabe dieser Sammlung poetischer Texte, die auf Wunsch von François I. verfasst wurden. Der Hofdichter Guillaume Crétin begann seine Karriere als Geistlicher. Er war zunächst Schatzmeister und später Kanoniker der Sainte-Chapelle in Paris. Später wurde er Historiograph von Franz I. und verfasste auf dessen Wunsch seine Chants royaux, eine Sammlung all seiner Gedichte, in der man durcheinander Balladen, Orationen, Klagelieder, zahlreiche Episteln an Karl VIII, Ludwig XII, den Herzog von Valois, Franz I... findet, sowie auch eine Debatte der beiden Damen über den Zeitvertreib der Hunde & Gänse, ein ein Plädoyer von lamant doloreux, ein Invektive gegen die gens darmes francoys... Guillaume Crétin, der sich auch in Episteln und Epigrammen wohlfühlte, beeinflusste Lemaire de Belges und sogar C. Marot [...]. zeigte er, wie viele andere in seinem Jahrhundert, einen großen Idealismus der Tugend (Bechtel), wurde aber von Rabelais unter dem Namen "Romina" verspottet. Romina Grobis in seinem Pantagruel. Drei Ausgaben dieser Chants royaux wurden veröffentlicht, eine davon mit dem Datum 1527 bei Galliot Du Pré. Die unsrige mit Korrekturen gegenüber dem Text von 1527 ist trotz der Notizen von Brunet, De Backer und Ruble als die zweite oder dritte zu betrachten. Titel in Rot und Schwarz, großer Holzschnitt auf der Rückseite mit dem Autor, der Franz I. sein Buch schenkt, und Druckermarke auf dem letzten Blatt. Der Einband war früher Gegenstand von Restaurierungen und möglicherweise Änderungen. Das Exemplar wurde wohl nicht allzu gründlich gewaschen, auf mehreren Seiten sind noch Spuren von Wasserflecken zu sehen, und das Exemplar wurde wieder in seinen Einband gelegt, von dem wir nicht sagen können, ob es der Originaleinband ist. Wasserflecken am Titel und auf mehreren Blättern, Reparaturstelle am Titel mit kleiner Papierfehlstelle.

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