PIETA. Muttergottes mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoß. Kopie einer Pietà wohl …
Beschreibung

PIETA.

Muttergottes mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoß. Kopie einer Pietà wohl des 18. Jhdts. Polychrom gefasste Steinskulptur, wohl 1.H./Mitte 20. Jh. Ca. 47 x 32 x 16,5 cm. Verso unbehauen. - Rotes Gewand mit blauem Mantel. - Einige Bestoßungen, Stein tls. bröckelig. D

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PIETA.

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Spanische Schule; 19. Jahrhundert. "Klage über den toten Christus". Öl auf Leinwand. Signiert auf der Rückseite. Maße: 29 x 39 cm; 36 x 45 cm (Rahmen). Die perlmuttfarbene Haut eines liegenden Christus verleiht dieser Andachtsszene eine gewisse Theatralik. Das Motiv, die Tonalität und die Komposition bilden ein Bild, das die Leidenschaft der Gläubigen weckt und sie einlädt, über die letzten Momente Christi nachzudenken. In einem Querformat fallen mehrere Figuren auf den Körper Jesu, den Protagonisten der Szene. Die Figuren zeichnen sich durch ihre Monumentalität und ihr Volumen aus und bedecken die gesamte Fläche, die für den Betrachter verschleiert ist. Ikonographisch gesehen handelt es sich um ein sehr gefühlsbetontes Thema, das aus der Volksfrömmigkeit hervorgegangen ist und die Aufmerksamkeit auf das Drama der Passion und die liebevolle und traurige Betrachtung mit einem realistischen und ergreifenden Sinn lenkt. In Byzanz und in den Darstellungen byzantinischen Einflusses ruht die Figur Christi auf der Salbungsplatte, auf der sein Leichnam parfümiert und für die Bestattung vorbereitet wurde und die später in der italienischen Kunst zur Grabstätte wird. Diese Szene erscheint nicht in den Evangelien, sondern findet ihren Ursprung in der mystischen Literatur und in religiösen Texten der Frömmigkeit sowie in denen der Flagellantenbruderschaften. In den kanonischen Evangelien und im apokryphen Nikodemus-Evangelium wird erzählt, wie Josef von Arimathäa den Leichnam Jesu begrub.