Missale.
Beidseit. Beschriebenes Doppelbl. Einer latein. Liturgischen Handschrif…
Beschreibung

Missale. Beidseit. beschriebenes Doppelbl. einer latein. liturgischen Handschrift auf Pergament, um 1400. Text in Schwarz u. Rot, 19 Zeilen, mit 20 einzeil. Initialen in Rot u. Grün oder Blau u. Rot u. 1 dreizeil. floralen Schmuckinitiale D in Blau, Rot u. Grün, mit Fleuronné. Schriftspiegel ca. 43 x 29 cm., Blgr. 58,5 x 42 cm. Tls. etw. fleckig u. gebräunt. - Dazu: Einbandpergament (Makulatur) eines Folio-Einbandes mit aufgeprägt. Datum 1667. Rückenweite 14,5 cm., Höhe 43 cm., ursprüngl. Einbandhöhe ca. 38,5 cm. Gerollt, beschäd. - Patent im Namen von Ludwig XIV. in einem Fragment von 19 Stücken (mit tls. Löchern u. größ. Lücken), Schrift tls. verblasst. D

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Missale. Beidseit. beschriebenes Doppelbl. einer latein. liturgischen Handschrift auf Pergament, um 1400. Text in Schwarz u. Rot, 19 Zeilen, mit 20 einzeil. Initialen in Rot u. Grün oder Blau u. Rot u. 1 dreizeil. floralen Schmuckinitiale D in Blau, Rot u. Grün, mit Fleuronné. Schriftspiegel ca. 43 x 29 cm., Blgr. 58,5 x 42 cm. Tls. etw. fleckig u. gebräunt. - Dazu: Einbandpergament (Makulatur) eines Folio-Einbandes mit aufgeprägt. Datum 1667. Rückenweite 14,5 cm., Höhe 43 cm., ursprüngl. Einbandhöhe ca. 38,5 cm. Gerollt, beschäd. - Patent im Namen von Ludwig XIV. in einem Fragment von 19 Stücken (mit tls. Löchern u. größ. Lücken), Schrift tls. verblasst. D

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BINI, Pietro. Memorie del calcio fiorentino tratte da diverse scritture. Florenz, Stamperia di S.A.S. alla Condotta, 1688 In 4to. 234x168 mm. Hinterer Einband in halbem grünen Marokko mit Ecken, Friesen und Rückentitel in Gold. Seiten [12], 118, 2 Kupferstichtafeln außerhalb des Textes. Markierungen: §⁶ A-F⁴ G-K² L⁴ M² N-P⁴ Q⁴(-Q4) R⁴ S²; Papier §3 markiert §. Kursive, griechische und römische Schrift. Verschnörkelte Initialen, Kopfbedeckungen und typografische Vorsätze. Medici Wappen auf dem Frontispiz in Kupfer gestochen von Francesco Nacci. Die beiden gestochenen Tafeln enthalten die Ansicht der Piazza Santa Croce, gezeichnet von Alessandro Cecchini, und den Plan mit den taktischen Aufstellungen der beiden Mannschaften zu Beginn des Spiels. Seite 64 Vorsatzblatt mit Kupferstich. Sporadisch leicht stockfleckig, schönes Exemplar mit guten Rändern. Seltene illustrierte Ausgabe, die wertvollste. Dies ist die wichtigste Abhandlung über das Florentiner Fußballspiel, die anlässlich der Hochzeit von Ferdinand Prinz von Toskana und Violante Beatrice von Bayern veröffentlicht wurde. Die Spieler dieses Festspiels waren allesamt Angehörige des florentinischen Adels und werden am Ende in den beiden Formationen 'Europäer' (Farbe Rosino) und 'Asiaten' (Farbe Grün) aufgeführt. Zu den Werken in diesem Sammelband gehört eine neue, erweiterte Ausgabe von Bardis "Discorso", der ursprünglich 1580 veröffentlicht wurde und das erste gedruckte Buch über Fußball war. Außerdem gibt es eine lateinische Abhandlung des Jesuiten G.B. Ferrari über das Spiel, eine Beschreibung des Spiels in griechischen Versen von Georgios Koresios, gefolgt von einer Übersetzung in den toskanischen Dialekt von A.M. Salvini, und eine "Cantata in musica" von Jacopo del Borgo.Vinciana: "Es ist bekannt, dass das beschriebene Fußballspiel jenem spielerischen Fest entspricht, das die Griechen Sferomachia und die Lateiner Arpasto nannten ... Ein sehr schöner Nachdruck. Die Tafeln sind identisch mit denen der früheren Ausgabe, aber mit besserem Geschmack geschnitzt". Gamba: "weit umfangreicher als jede andere" Der Name des Herausgebers, Pietro di Lorenzo Bini, steht am Fuße der Widmung, auf §3v. Cicognara, 1570; Gamba, 99; Moreni I, 84 (Anmerkung); Pinto, Nuptialia, 462; Vinciana, 127. In 4to. 234x168mm. Spätere Bindung in halb grün Marokko mit vergoldeten Ecken, vergoldeten Titel und Ornamente auf dem Rücken. Seiten [12], 118, 2 in Kupfer gestochene Tafeln außerhalb des Textes. Kollation: §⁶ A-F⁴ G-K² L⁴ M² N-P⁴ Q⁴(-Q4) R⁴ S²; das §3 Blatt mit § gekennzeichnet. Kursive, griechische und römische Schrift. Verschnörkelte Initialen, typografische Kopf- und Endstücke. Wappen der Medici auf der Titelseite, gestochen in Kupfer von Francesco Nacci. Die beiden gestochenen Tafeln enthalten die von Alessandro Cecchini entworfene Ansicht der Piazza Santa Croce und den Plan mit den taktischen Aufstellungen der beiden Mannschaften zu Beginn des Spiels. Auf Seite 64 Kupfer gestochen Schwanzstück. Leichte Stockflecken, schönes Exemplar mit breiten Rändern. Seltene illustrierte Ausgabe, die wertvollste. Dies ist die wichtigste Abhandlung über das Spiel der historischen Fußball in Florenz, für die Hochzeit von Ferdinando Prinz der Toskana und Violante Beatrice von Bayern veröffentlicht. Die Spieler dieses Festspiels waren allesamt Angehörige des florentinischen Adels und werden am Ende in den beiden Formationen 'Europäer' (Farbe Rosino) und 'Asiaten' (Farbe Grün) aufgeführt. Zu den Werken in diesem Sammelband gehört eine neue, erweiterte Ausgabe von Bardis "Discorso", der ursprünglich 1580 veröffentlicht wurde und das erste gedruckte Buch über Fußball war. Außerdem gibt es eine lateinische Abhandlung über das Spiel von dem Jesuiten G.B. Ferrari, eine Beschreibung des Spiels in griechischen Versen von Georgios Koresios, gefolgt von einer Übersetzung in toskanischem Dialekt von A.M. Salvini, und eine "Cantata in musica" von Jacopo del Borgo.Vinciana: "Es ist bekannt, dass das beschriebene Fußballspiel jenem spielerischen Fest entspricht, das die Griechen Sferomachia und die Lateiner Arpasto nannten ... Ein sehr schöner Nachdruck. Die Platten sind identisch mit denen der früheren Ausgabe, sondern geschnitzt in besserem Geschmack ". [Es ist bekannt, dass das beschriebene Fußballspiel jenem fröhlichen Fest entspricht, das die Griechen Spheromachia und die Lateiner Arpasto nannten ... Sehr wertvoller Nachdruck. Die Platten sind identisch mit denen der früheren Ausgabe, aber mit besserem Geschmack geschnitzt]. Gamba: "assai più copiosa di ogni altra" [viel reichhaltiger als alle anderen] Der Name des Herausgebers, Pietro di Lorenzo Bini, steht am Ende der Widmung, auf Seite §3v.

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BROCHERO, Julián José. Patente de noblesse von Don Luis Bermudo Soriano und Dona Antonia Ortiz De Espinosa. Membranhandschrift, Madrid, 5. Mai 1774 Membranhandschrift in 4to, 300 x 200 mm. Einband in rotem Marokko mit reicher Goldverzierung auf den Tafeln und auf dem sechsnervigen Rücken, in der Mitte der Tafeln das Wappen von König Karl III. von Spanien. Schutzblätter aus mehrfarbig marmoriertem Papier. Das Innere besteht aus 68 Pergamentpapieren mit Text innerhalb eines doppelten roten linearen Rahmens, an den Ecken Arabeskenverzierung in Blau. Text in spanischer Kanzleischrift, braune Tinte. In der Öffnung zwei große beleuchtete Blätter: das erste mit zwei großen Wappen, das zweite, das als Frontispiz dient, mit dem Siegelstamm von König Karl III. über einer Krone und dem Namen des Autors, innerhalb einer architektonischen Komposition mit den beiden Säulen des Königshauses und dem Motto "Plus Ultra". Im Text große illuminierte Initialen mit Landschaften, figürliche Kopfbedeckungen mit Titeln, Endstücke mit in leuchtenden Farben und Gold illuminierten Wappen. Die Illustrationen sind mit Seidenpapier aus der gleichen Zeit bedeckt. Außerhalb des Textes ein sehr großer Stammbaum, der auf Don Ignacio Bermudo Soriano zurückgeht, gefaltet. Wunderschön erhaltenes Exemplar. Spanische heraldische Handschrift aus dem 18. Jahrhundert, prächtig illuminiert. Das Dokument wurde offiziell von Don Julian Joseph Brochero, dem ersten Wappenkönig Spaniens, erstellt und beglaubigt. Es werden die adeligen Ursprünge der Häuser Bermudo Soriano, Medina Mejorada, La Cadena, Escovar und Ortiz de Espinosa beschrieben. In dem jedem Haus gewidmeten Kapitel wird das jeweilige Wappen in leuchtenden und lebendigen Farben und mit reicher Goldprägung dargestellt. Der Wappenkönig, der höchste Rang unter den Wappenoffizieren, stand an der Spitze der Herolde und hatte die Aufgabe, über die verliehenen Wappen zu wachen und alle Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen, die sich aus neuen Konzessionen oder Heiratsbündnissen ergaben. Zu diesem Zweck erfasste und korrigierte er auch die Stammbäume der Familien. Am Ende des Bandes wird das Patente de Noblesse von Felipe López de la Huerta, Oficial Real Contador del real Tribunal de Cuentas de Madrid en el Reyno de España, garantiert und gegengezeichnet. Ein ähnliches Manuskript von Brochero, "Certificación de nobleza y escudo de armas de Bernardo Ballerino", mit der gleichen Titelseite, aber ohne den Wappeneinband, im Archivo Histórico Nacional, CODICES, L.1415; digitalisiert in: http://pares.mcu.es/ParesBusquedas20/catalogo/show/2610353. Pergamenthandschrift im Format 4to, 300 x 200 mm, Einband in rotem Marokko mit reicher Goldverzierung auf den Deckeln und auf dem gerippten Rücken, in der Mitte der Platten das Wappen von König Karl III. von Spanien. Endpapers in polychrome marmoriertem Papier. Das Innere besteht aus 68 Pergamentblättern mit Text in rotem doppeltem linearem Rahmen, an den Ecken Arabeskenverzierung in Blau. Text in spanischer Kanzleischrift, braune Tinte. In der Öffnung zwei große beleuchtete Blätter: das erste mit zwei großen Wappen, das zweite, das als Titelblatt dient, mit dem Siegelstamm von König Karl III. mit Krone und dem Namen des Autors, innerhalb einer architektonischen Komposition mit den beiden Säulen des Königshauses und dem Motto "Plus Ultra". Im Text große illuminierte Initialen mit Landschaften, illustrierte Kopfblätter mit Titeln, Schlussblätter mit in leuchtenden Farben und Gold illuminierten Wappen. Die Illustrationen sind mit Seidenpapier aus der gleichen Zeit geschützt. Außerhalb des Textes ein sehr großer Stammbaum, der auf Don Ignacio Bermudo Soriano zurückgeht, gefaltet. Schönes Exemplar. Spanische heraldische Handschrift aus dem 18. Jahrhundert, wunderschön illuminiert. Das Dokument wurde offiziell von Don Julian Joseph Brochero, dem ersten Wappenkönig Spaniens, verfasst und beglaubigt. Es werden die adeligen Ursprünge der Häuser Bermudo Soriano, Medina Mejorada, La Cadena, Escovar und Ortiz de Espinosa beschrieben. In dem jedem Haus gewidmeten Kapitel wird das jeweilige Wappen in grellen und lebendigen Farben und mit reicher Goldprägung dargestellt. Der Wappenkönig, der höchste Rang unter den Wappenoffizieren, war der Chef der Herolde und hatte die Aufgabe, die verliehenen Wappen zu überwachen und alle Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen, die sich aus neuen Konzessionen oder Heiratsbündnissen ergaben. In diesem Zusammenhang sorgte er auch für die Erfassung und Korrektur der Stammbäume der Familien. Am Ende des Bandes wird das Adelspatent von Felipe López de la Huerta, Oficial Real Contador del real Tribunal de Cuentas de Madrid en el Reyno de España, garantiert und gegengezeichnet. Ein ähnliches Manuskript von Brochero, "Certificación de nobleza y escudo de armas de Bernardo Ballerino", mit demselben Titelblatt, aber ohne Wappenband des Königs, im Archivo Histórico Nacional, CODICES, L.1415; digitalisiert in: http://pares.mcu.es/ParesBusquedas20/catalogo/show/2610353.