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Nachkriegs- und zeitgenössische Gemälde

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Julião Sarmento (1948-2021) - Some Rethorical Structures To Be Identified In This Image 2002 Mischtechnik auf Leinwand Signiert, betitelt, datiert auf der Rückseite 190 x 190 cm Provenienz: > Galerie de France, Paris (Etikett auf der Rückseite). > Sean Kelly Gallery, New York (Etikett auf der Rückseite). Bibliografie: > Ausstellungskatalog Ombres, Éditions Galerie de France, Paris, 2008. Ausstellungen: > Ombres, Galerie de France, Paris, vom 8. November 2008 bis zum 24. Januar 2009. > Juliao Sarmento - Silhouettes noires 2002-2003, Galerie de France, Paris, vom 19. Mai bis 4. Juli 2009 Er ist einer der bekanntesten portugiesischen Künstler der Welt. Als Pionier der Konzeptkunst sagt der Kunstkritiker Hans Ulrich Obrist über ihn, dass er "Portugal verändert hat", "sehr wenige Künstler verändern ein ganzes Land". In einem von der Revolution geprägten Portugal bietet der bildende Künstler innovative Werke, die Sinnlichkeit und Transgression miteinander verbinden. Wie dieses Gemälde zeigt, steht die Frau im Mittelpunkt seiner Überlegungen. Sie ist nur eine Silhouette ohne Gesicht. Die Aufmerksamkeit gilt dem Körper. Die Darstellung dieses Körpers ist manchmal stereotyp. Sarmento versucht gerade zu erforschen, wie der Betrachter - manchmal auf perverse Weise - das Subjekt des Werks besitzt. Der Künstler, der von Michel Foucault und den Schriften von Maria Gabriela Llansol inspiriert wurde, überschreitet die Grenzen des Mediums. "Ich glaube an den negativen Raum, den Raum außerhalb des Rahmens, als einen aktiven Raum der Möglichkeiten. Schließlich bedeutet Menschsein, ständig etwas zu wünschen, sich vorzustellen oder zu erschaffen, was wir nicht sehen oder erleben können." Seine Werke werden heute in den größten Museen der Welt ausgestellt (MoMA und Guggenheim in New York, Centre Pompidou in Paris und Tate Modern in London). (MLD)

Schätzw. 20.000 - 30.000 EUR