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Sa 04 Mai

Wizani. Carl August - (1767 Dresden - Breslau 1818). "Gegenden von Gamig". Sechs kleine sächsische Landschaften aus dem Grunde bei Gamig und Dohna. 6 Blatt Aquatintaradierungen in Braun, mit gestochenem Titel- und Widmungsblatt, auf festem cremefarbenem Velin, je ca. 13,4:17 cm. Dresden, 1803. Pappband d. Zt. (Rücken mit modernem Leinenstreifen überklebt, etwas fleckig und berieben, beide Deckel mit Sporflecken) mit Bordüre und Eckfleurons sowie allseitigem Goldschnitt. Literatur: Nagler 15. Die Darstellungen sind wie folgt betitelt: "Gamig gegen Abend.", "Aus dem Garten.", "Der kleine Teich. II.", "Vom alten Gamig.", "Der kleine Teich. I.", "Die Grotte." Wizani, Sohn des Gärtners C. Wizani, war 1783/84 Schüler an der Akademie bei Chr.G. Mietzsch (1742-1799) und C. Toscani,(1742-1815) anschließend 1785-1789 bei G. Canale (1725-1803) und seit 1792 bei A. Zingg (1734-1816). Er stach u.a. nach seinem Bruder J.F. Wizani (1770-1835), nach Chr.W.E. Dietrich (1712-1774), J.Chr. Klengel (1751-1824) und J.Ph. Veith (1768-1837) sowie nach Meisterwerken in der Dresdener Galerie, außerdem zahlreiche sächsische Landschaften nach eigenen Entwürfen. 1792-1803 arbeitete er als Zeichenlehrer am Dresdner Freimaurerinstitut, ging 1812 nach Breslau, wo er 1817 Sammlungsrestaurator wurde. Das Rittergut Gamig liegt im Süden von Dresden in der Nähe von Dohna und hat seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1411 bis heute eine wechselvolle Geschichte hinter sich. D

Schätzw. 1 200 - 1 800 EUR