Null PALLME-KÖNIG Jugendstil-Vase. Böhmen, ca. 1910.
Schillerndes Glas. Silberne…
Beschreibung

PALLME-KÖNIG Jugendstil-Vase. Böhmen, ca. 1910. Schillerndes Glas. Silbernes Mundstück. Unsigniert. Provenienz: Spanische Privatsammlung, entstanden zwischen 1970 und 1995. Maße: 18,5 cm (Höhe); 6,5 cm (größter Durchmesser). PALLME-KÖNIG Jugendstilvase aus irisierendem mundgeblasenem Glas mit Wellendekor. Die Vase hat Silberbeschläge mit englischen Birmingham-Punzen des Silberschmieds C. Robathan & Son. Von den Gläsern, die in der tschechoslowakischen Jugendstilperiode hergestellt wurden, ist das der Firma Pallme-König vielleicht das markanteste und von anderen am häufigsten nachgeahmte. Im Jahr 1888 gründeten Josef und Theodor Pallme-König ihre Glasfabrik unter dem Namen Elisabethhütte zu Ehren ihrer Mutter. Obwohl dies immer der offizielle Name war, ist die Fabrik besser als Pallme-König bekannt. Um 1900 patentierte Wilhelm Hable, Miteigentümer der Fabrik, die Technik, die sie berühmt machen sollte und die in dieser Vase zu sehen ist. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung von Glas, das auf seiner Oberfläche auf besondere Weise mit Glasfäden verziert ist, die das Stück umschließen. Diese Technik wurde später als Schleuderglas bekannt und war in praktisch allen Glasmanufakturen der böhmischen Moderne, wie Loetz oder Kralik, üblich. Das persönliche Markenzeichen der Pallme-König-Produktion beruht auf der maximalen Ausnutzung der Möglichkeiten des Glases, seiner Viskosität. Stücke von Pallme-König werden in bedeutenden, auf den Jugendstil spezialisierten Museen aufbewahrt, wie dem Brohan-Museum in Berlin, dem Passauer Museum in Passau, ebenfalls in Deutschland, und dem Corning Museum in den Vereinigten Staaten.

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PALLME-KÖNIG Jugendstil-Vase. Böhmen, ca. 1910. Schillerndes Glas. Silbernes Mundstück. Unsigniert. Provenienz: Spanische Privatsammlung, entstanden zwischen 1970 und 1995. Maße: 18,5 cm (Höhe); 6,5 cm (größter Durchmesser). PALLME-KÖNIG Jugendstilvase aus irisierendem mundgeblasenem Glas mit Wellendekor. Die Vase hat Silberbeschläge mit englischen Birmingham-Punzen des Silberschmieds C. Robathan & Son. Von den Gläsern, die in der tschechoslowakischen Jugendstilperiode hergestellt wurden, ist das der Firma Pallme-König vielleicht das markanteste und von anderen am häufigsten nachgeahmte. Im Jahr 1888 gründeten Josef und Theodor Pallme-König ihre Glasfabrik unter dem Namen Elisabethhütte zu Ehren ihrer Mutter. Obwohl dies immer der offizielle Name war, ist die Fabrik besser als Pallme-König bekannt. Um 1900 patentierte Wilhelm Hable, Miteigentümer der Fabrik, die Technik, die sie berühmt machen sollte und die in dieser Vase zu sehen ist. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung von Glas, das auf seiner Oberfläche auf besondere Weise mit Glasfäden verziert ist, die das Stück umschließen. Diese Technik wurde später als Schleuderglas bekannt und war in praktisch allen Glasmanufakturen der böhmischen Moderne, wie Loetz oder Kralik, üblich. Das persönliche Markenzeichen der Pallme-König-Produktion beruht auf der maximalen Ausnutzung der Möglichkeiten des Glases, seiner Viskosität. Stücke von Pallme-König werden in bedeutenden, auf den Jugendstil spezialisierten Museen aufbewahrt, wie dem Brohan-Museum in Berlin, dem Passauer Museum in Passau, ebenfalls in Deutschland, und dem Corning Museum in den Vereinigten Staaten.

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