OMEGA Seamaster 60 Bleu "Big Crown" - Referenz 166.062
Taucheruhr aus Stahl mit …
Beschreibung

OMEGA

Seamaster 60 Bleu "Big Crown" - Referenz 166.062 Taucheruhr aus Stahl mit Automatikwerk. - Rundes Stahlgehäuse, beidseitig drehbare Lünette mit Gradeinteilung, geriffelte und visierte Krone, verschraubter Boden. - Blaues Zifferblatt, applizierte geriffelte Stabindizes, grau und weiß lackierte Eisenbahnminuterie, rechte Leuchtzeiger, weiß lackierter rechter zentraler Sekundenzeiger, Datumsfenster bei 3 Uhr. - Blaues Kautschukarmband mit weißen Nähten, Dornschließe aus Metall. Gehäuse, Zifferblatt und Uhrwerk signiert. Uhrwerk: Mechanisch mit automatischem Aufzug. Uhrwerk Kaliber 565 - Nummer 30.330.232 (ca. 1969) Gehäuse Nummer 166.062 Durchmesser: 37 mm - Armbandlänge: 16 - 20 cm Diese 1966 eingeführte 60-Meter-Version der Seamaster ist zugänglicher und weniger imposant in der Größe. Mit ihrer grau und weiß lackierten 1/5-Sekunden-Minuterie, den geriffelten Stabindexen und der übergroßen Krone war sie der Einstieg in die Taucheruhren der Schweizer Manufaktur. Ein ähnliches Modell befindet sich im Omega-Museum auf Biel unter der Referenz 1934 (Seite 327) Zustandsbericht: Sehr guter Allgemeinzustand, winzige Patina auf dem Gehäuse, die Uhr läuft zum Zeitpunkt der Begutachtung, ohne Garantie für die Funktionstüchtigkeit im Laufe der Zeit, eine Gebrauchsüberholung wird empfohlen. Seamaster "Professionelle" Produktreihe, die sich von Freizeituhren unterscheidet Neben den "zivilen" Seamaster-Uhren gibt es in den Kollektionen Omega auch eine Kategorie von "professionellen" Uhren. Bereits in den 1930er Jahren beschäftigte sich die Schweizer Uhrenmanufaktur mit der Erforschung der Tiefsee, aber auch, um den Bedürfnissen der zahlreichen Konzessionäre auf der ganzen Welt gerecht zu werden. Um den Erwartungen von Sportlern, Entdeckern, Seeleuten und anderen Tauchern gerecht zu werden, entwickelte Omega eine ganz besondere Uhr: die "Marine". Sie wurde Mitte der 1930er Jahre entwickelt und zeichnet sich durch ein doppeltes, rechteckiges Gehäuse aus, das mit einem Hebel auf der Rückseite der Uhr geschlossen wird. Als Anekdote sei erwähnt, dass sie an einem Armband aus Robbenleder getragen wurde, das aufgrund seiner Wasserbeständigkeit ausgewählt wurde. Die eigentliche Veränderung kam 1957 mit der Einführung der Seamaster 300, die auf den Verbesserungen der Wasserdichtigkeit der "zivilen" Seamaster-Reihe aufbaute, insbesondere durch die Verwendung spezieller Dichtungen und verstärkter Gläser, die dem Druck unter Wasser standhielten, und für eine Tiefe von bis zu 200 Metern getestet wurde. Der Kurator des Omega-Museums, Marc Richon, berichtet in seinem Buch Omega. Voyage à travers le temps auf Seite 323: "Der Grund, warum diese Uhr Seamaster 300 statt Seamaster 200 genannt wird, ist, dass ihre Leistung - vor allem dank der Widerstandsfähigkeit des Glases und der Krone - weit über den maximalen Druck von 20 kg pro cm2 hinausgeht, bis zu dem die damaligen Kontrollgeräte reichen konnten". Nach dem Vorbild insbesondere von Rolex und Blancpain, die seit etwa 4/5 Jahren die technischen und stilistischen Grundlagen für Taucheruhren gelegt haben, wird Omega seine neuesten Modelle professionellen Tauchern anvertrauen, um diese Modelle unter realen Bedingungen zu testen. Während der 1960er und 1970er Jahre wurden sie auch von einigen Armeekorps, darunter die britische Royal Navy, getestet. Die "professionellen" Seamaster-Tauchmodelle wurden ab Mitte der 1960er Jahre in zahlreichen Varianten hergestellt: Von der Seamaster 60 (wasserdicht bis 60 m) mit reduziertem Durchmesser, die sich mit ihren bordeauxroten oder blauen Zifferblättern an ein weibliches Publikum richtet, über die Seamaster 120 (wasserdicht bis 120 m) mit dem berühmten "C"-Gehäuse bis hin zur legendären Seamaster 600, auch Ploprof (Plongeur Professionnel) genannt, mit ihrer berühmten Krone auf der linken Seite und dem System zur Blockierung der Drehlünette durch einen roten Drücker, wurden die Taucheruhren der Marke auf diesem Markt unumgänglich. 1993 erreichte die "Seamaster Professional"-Reihe mit der Einführung der neuen Version "Chronometer 300 m" eine neue Dimension, die 1995 am Handgelenk von James Bond im Film GoldenEyes berühmt wurde. Von da an und mit dem Trend zu Sportuhren, die auch im Alltag getragen werden, wurde diese Linie zu einer der meistverbreiteten im Katalog der Bieler Manufaktur. Im Jahr 2006 brachte Omega die Seamaster Planet Ocean auf den Markt, wobei die Ästhetik der Seamaster 300 aus dem Jahr 1957 übernommen wurde. Sie ist bis 600 m wasserdicht und wird auch als unterwassertauglicher Chronograph erhältlich sein. Lustigerweise sind die beiden bekanntesten Taucheruhrenmodelle der Welt wahrscheinlich die Omega Seamaster 300 m und die Rolex Submariner. Beide wurden nur wenige Jahre nacheinander in den 1950er Jahren auf den Markt gebracht und immer wieder modernisiert, und beide sind untrennbar mit James Bond verbunden. Anmerkung des Experten: Die Uhren in dieser Auktion wurden zur Begutachtung geöffnet und sind nicht mehr wasserdicht. Eine Gebrauchsüberholung mit Überprüfung der Wasserdichtigkeit wird empfohlen.

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