Null 
EINE DIAMANTENE DAMEN-COCKTAILUHR VON JAEGER-LECOULTRE, UM 1965

Handaufzu…
Beschreibung

EINE DIAMANTENE DAMEN-COCKTAILUHR VON JAEGER-LECOULTRE, UM 1965 Handaufzugswerk, kreisförmiges Silberzifferblatt mit Stab und Punkten als Ziffern, gebläute Stahlschwertzeiger, Brillantlünette und Bandanstöße, an einem zweireihigen Brillantarmband befestigt, Zifferblatt und Werk signiert, in Platin gefasst, Diamanten insgesamt ca. 4,50cts, französische Prüfzeichen, Gehäuse graviert '4.4.1925 4.4.1965', Gehäusenummer 161176, Länge 16,6 cm Provenienz: Die jetzige Besitzerin ist die Urenkelin des berühmten französischen Schauspielers und Sängers Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971). Diese Uhr war ein Geschenk des Schauspielers an seine Frau Henriette Manse (1925-1971) zum 40. Hochzeitstag. Für den Franzosen ist der Name Fernandel ein Synonym für die Legende des komödiantischen Films des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Fernand Constantin (1903 - 1971) wurde durch seine Auftritte in lokalen Operetten und Varietés bekannt und erwarb sich einen Ruf für seine vielfältigen Talente auf der Bühne und seine Fähigkeit, das Publikum mit seiner komödiantischen Darstellung und seinem Gesang in Hysterie zu versetzen. Der Künstlername Fernandel wurde auf amüsante Weise von seiner Schwägerin geprägt, die ihm den Spitznamen Fernand d'elle ("Fernand von ihr") gab, als liebevolles Eingeständnis seiner unsterblichen Hingabe an seine Frau Henriette Manse, die er 1925 heiratete. Henriette Manse war die Schwester seines besten Freundes und häufigen Filmkollegen Jean Manse. Fernandel und Henriette zogen zwei Töchter und einen Sohn, Franck, groß, der in die Fußstapfen seines Vaters als Schauspieler und Regisseur trat. Fernandels Karriere auf der Kinoleinwand begann Anfang der 1930er Jahre, nachdem er in einer Reihe erfolgreicher komödiantischer Filme mitgewirkt hatte, von Fun in the Barracks (1932) bis Angèle (1934). In den folgenden vier Jahrzehnten war Fernandel in jeder nennenswerten französischen Komödie allgegenwärtig und machte ihn zum besten Komödiendarsteller des Landes. Wie groß seine Popularität in Frankreich war, zeigt die Verleihung der prestigeträchtigen Medaille der Ehrenlegion als Zeichen des Dankes der französischen Regierung für seine Arbeit als "marchand de bonheur", als "Händler des Glücks". Fernandel verlegte seine Karriere geschickt auf den Hollywood-Markt und spielte in seinen späteren Jahren in einer Reihe von italienischen und amerikanischen Filmen mit. Die Bedeutung der Familie blieb für Fernandel während seiner gesamten Laufbahn ungebrochen. Als Symbol für die Liebe zu seiner Frau schenkte Fernandel Henriette diese Uhr zu ihrem vierzigsten Hochzeitstag. Das Stück ist seither in der Familie geblieben und ist ein echtes Zeugnis für das Familienleben, das die Karriere des Schauspielers so stark geprägt hat. Fernandel verstarb im Februar 1971 im Alter von 67 Jahren und ist auf dem Cimetière de Passy in Paris begraben.

66 

EINE DIAMANTENE DAMEN-COCKTAILUHR VON JAEGER-LECOULTRE, UM 1965 Handaufzugswerk, kreisförmiges Silberzifferblatt mit Stab und Punkten als Ziffern, gebläute Stahlschwertzeiger, Brillantlünette und Bandanstöße, an einem zweireihigen Brillantarmband befestigt, Zifferblatt und Werk signiert, in Platin gefasst, Diamanten insgesamt ca. 4,50cts, französische Prüfzeichen, Gehäuse graviert '4.4.1925 4.4.1965', Gehäusenummer 161176, Länge 16,6 cm Provenienz: Die jetzige Besitzerin ist die Urenkelin des berühmten französischen Schauspielers und Sängers Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971). Diese Uhr war ein Geschenk des Schauspielers an seine Frau Henriette Manse (1925-1971) zum 40. Hochzeitstag. Für den Franzosen ist der Name Fernandel ein Synonym für die Legende des komödiantischen Films des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Fernand Constantin (1903 - 1971) wurde durch seine Auftritte in lokalen Operetten und Varietés bekannt und erwarb sich einen Ruf für seine vielfältigen Talente auf der Bühne und seine Fähigkeit, das Publikum mit seiner komödiantischen Darstellung und seinem Gesang in Hysterie zu versetzen. Der Künstlername Fernandel wurde auf amüsante Weise von seiner Schwägerin geprägt, die ihm den Spitznamen Fernand d'elle ("Fernand von ihr") gab, als liebevolles Eingeständnis seiner unsterblichen Hingabe an seine Frau Henriette Manse, die er 1925 heiratete. Henriette Manse war die Schwester seines besten Freundes und häufigen Filmkollegen Jean Manse. Fernandel und Henriette zogen zwei Töchter und einen Sohn, Franck, groß, der in die Fußstapfen seines Vaters als Schauspieler und Regisseur trat. Fernandels Karriere auf der Kinoleinwand begann Anfang der 1930er Jahre, nachdem er in einer Reihe erfolgreicher komödiantischer Filme mitgewirkt hatte, von Fun in the Barracks (1932) bis Angèle (1934). In den folgenden vier Jahrzehnten war Fernandel in jeder nennenswerten französischen Komödie allgegenwärtig und machte ihn zum besten Komödiendarsteller des Landes. Wie groß seine Popularität in Frankreich war, zeigt die Verleihung der prestigeträchtigen Medaille der Ehrenlegion als Zeichen des Dankes der französischen Regierung für seine Arbeit als "marchand de bonheur", als "Händler des Glücks". Fernandel verlegte seine Karriere geschickt auf den Hollywood-Markt und spielte in seinen späteren Jahren in einer Reihe von italienischen und amerikanischen Filmen mit. Die Bedeutung der Familie blieb für Fernandel während seiner gesamten Laufbahn ungebrochen. Als Symbol für die Liebe zu seiner Frau schenkte Fernandel Henriette diese Uhr zu ihrem vierzigsten Hochzeitstag. Das Stück ist seither in der Familie geblieben und ist ein echtes Zeugnis für das Familienleben, das die Karriere des Schauspielers so stark geprägt hat. Fernandel verstarb im Februar 1971 im Alter von 67 Jahren und ist auf dem Cimetière de Passy in Paris begraben.

Das Los wurde versteigert. Ergebnisse ansehen