DROUOT
Bis Samstag 20 Jul

1. Zeitgesteuerte Auktion: Druckgraphik, Zeichnungen und Ölgemälde Alter Meister und des 19.

H. W. Fichter Kunsthandel - +496974389030 - Email

Arndtstr. 49, 60325 Frankfurt - 60325 Frankfurt, Deutschland
Informationen Auktionsbedingungen
600 Ergebnisse

Los 203 - V. ALOJA (19th) after FERGOLA (*1768), Landscape near Naples with Caserta, 1806, Etching - Vincenzo Aloja (19. Jahrhundert) nach Luigi Fergola (1768 - 1834 ): Landschaft bei Neapel mit Barockschloss Caserta, Reggia di Caserta, 1806, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Luigi Fergola dis dal vero / Vincenzo Aloja incise". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Veduta di Caserta disegnata dal Giardino Inglese [...] In Napoli presso Nicola Gervasi al Gigante di Palazzo No. 23". Datum: 1806 Beschreibung: Diese Darstellung zeigt eine idyllische Landschaft in der Nähe von Neapel, in deren Mittelpunkt eine detailgetreue Wiedergabe einer Gruppe von Laubbäumen steht. Im Hintergrund ist eine ruhige Berglandschaft zu sehen, die durch eine Architektur auf der rechten Seite des Bildes, möglicherweise ein Herrenhaus, ergänzt wird. Quelle: Raccolta di [...] Vedute dell'Citta e Regno di Napoli dipinte da Filippo Hackert, Carlo Grasso, Luigi Fergola etc. incise da Vincenzo Aloja, 1806 | Druckfolge, Landschaft, Architektur Stichworte: Kampanien; Barockschloss; Vesuv; Landschaft; Baumgruppe; Berge; Herrenhaus; Idylle; Architektur; Stich; Grafik; Kunst; Natur; Panorama; Laubwerk; Klassizismus; Perspektive; Druck; Vegetation; Horizont; Wolken; Himmel; Landschaft, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 31,1 cm x 41,9 cm (12,2 x 16,5 in), Platte: 22,7 cm x 29,9 cm (8,9 x 11,8 in), Darstellung: 17,5 cm x 25,9 cm (6,9 x 10,2 in)

Startpreis  250 EUR

Los 205 - V. ALOJA (19th) after FERGOLA (*1768), Viaduct in Ponti Rossi, Naples, 1806, Etching - Vincenzo Aloja (19. Jahrhundert) nach Luigi Fergola (1768 - 1834 ): Viadukt in Ponti Rossi, Neapel, 1806, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Luigi Fergola dis. dal vero / Vincenzo Aloja inc.". Am unteren Rand in der Druckplatte bezeichnet: "Veduta de Ponti Rossi in Napoli per andare a S. Maria de Monti[...] In Napoli presso Nicola Gervasi al Gigante di Palazzo No. 23". Datum: 1806 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine idyllische Szene im Stadtteil Ponti Rossi in Neapel mit den Ruinen eines Viadukts, ergänzt durch Figuren und Pferde, eingebettet in eine ländliche Landschaft mit Bäumen und einem bewölkten Himmel. Quelle: Raccolta di [...] Vedute dell'Citta e Regno di Napoli dipinte da Filippo Hackert, Carlo Grasso, Luigi Fergola etc. incise da Vincenzo Aloja, 1806 | Druckfolge, Landschaft, Architektur Stichworte: Kampanien; Kunstwerk; Ruinen; Bögen; Figuren; Pferde; Landschaft; Bäume; bewölkter Himmel; Idylle; Szenerie; Grafik; Druck; Architektur; historisch; Natur; Kultur; Freiluft; Entdeckung; Vergangenheit; Stille, 19. Jahrhundert, Romantik, Architektur, Italien, Format: Papier: 31,1 cm x 41,9 cm (12,2 x 16,5 in), Platte: 22,3 cm x 30,0 cm (8,8 x 11,8 in), Darstellung: 17,4 cm x 26,0 cm (6,9 x 10,2 in)

Startpreis  250 EUR

Los 206 - V. ALOJA (19th) after FERGOLA (*1768), Veduta of Naples, 1806, Etching - Vincenzo Aloja (19. Jahrhundert) nach Luigi Fergola (1768 - 1834 ): Vedute von Neapel Golf von Neapel mit rauchendem Vesuv, 1806, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Luigi Fergola dis dal vero / Vincenzo Aloja incise". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Veduta di Napoli dalla parte di Mergellina [...] In Napoli presso Nicola Gervasi al Gigante di Palazzo No. 23". Datum: 1806 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine detaillierte Darstellung der lebendigen Küstenlandschaft am Golf von Neapel. Im Vordergrund erkennt man historische Architekturen und Figuren, die die Szene betreten, während die Mittel- und Hintergrundebene mit städtischen Gebäuden und einer Bergsilhouette angereichert ist. Wolkenformationen akzentuieren den Himmel. Quelle: Raccolta di [...] Vedute dell'Citta e Regno di Napoli dipinte da Filippo Hackert, Carlo Grasso, Luigi Fergola etc. incise da Vincenzo Aloja, 1806 | Druckfolge, Landschaft, Architektur Stichworte: Kampanien; Golf von Neapel; Vesuv; Sorrent; Küstenlandschaft; Historische Architektur; Figuren; Urbanität; Bergsilhouette; Wolkengebilde; Kunstwerk; Darstellung; Vordergrund; Mittelgrund; Hintergrund; Gebäude; Detailreichtum; Landschaft; Himmel; Revitalisierung; Kulturgeschichte; Grafik; Perspektive; Komposition, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 31,1 cm x 41,8 cm (12,2 x 16,5 in), Platte: 22,4 cm x 30,2 cm (8,8 x 11,9 in), Darstellung: 17,5 cm x 26,3 cm (6,9 x 10,4 in)

Startpreis  250 EUR

Los 211 - G. GIGANTE (1806-1876), Cave of Seiano (Posillipo), 1827, Etching - Giacinto Gigante (1806 Neapel - 1876 ebd.): Blick auf das Meer vom Hügel der Grotta di Seiano (Posillipo), 1827, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: unten links in der Druckplatte signiert: "Gigante". Bezeichnet von einer anderen Person: "Fuori Grotta". links unten datiert: "1827". Datum: 1827 Beschreibung: Der Golf von Neapel mit seinen azurblauen Gewässern und der vulkanischen Felsenlandschaft zieht seit langem Künstler und Vergnügungsreisende an seine Ufer. Neben Neapel und Sorrent war es vor allem das Küstenstädtchen Posillipo, das in den 1930er Jahren die Künstler der Romantik anzog. Die dortigen Hänge bieten im Westen und Osten einen atemberaubenden Blick auf Neapel, den Vesuv und die Inseln und Halbinseln vor der Küste. Je nach Standort können sogar eine Waldlandschaft und die Architektur einer kleinen Siedlung ins Blickfeld geraten, wie in dieser Broschüre, während am Horizont die weite Bucht des berühmten Golfs sichtbar bleibt. Eine Gruppe von Landschaftsmalern um Anton Smick van Pitloo (1790-1837), dessen Schüler Giacinto Gigante war, ließ sich in Posillipo nieder und gründete die so genannte "Posillipo-Schule". Die Gemälde dieser Gruppe zeichneten sich durch ihre detailgetreue und realistische Darstellung der Landschaft in der Golfregion aus. Heroische Übertreibungen sucht man in den Veduten der "Schule von Posillipo" vergebens, stattdessen findet man Hafenansichten mit Fischern und Landleuten, die ihrem Alltag nachgehen. Angesichts unserer Radierung, die, abgesehen von dem prominenten Mönch im Vordergrund, nur spärlich bevölkert ist, aber viele landschaftliche Details enthält, verwundert es kaum, dass Gigante während seiner Ausbildung auch als Topograph tätig war. Die genaue Kenntnis der topografischen Gegebenheiten, der Lage und des Verlaufs von Küsten und Straßen sowie die akkurate Darstellung von Städten und Landschaftsmerkmalen waren wichtige Grundlagen für das Werk des Künstlers, dessen Veduten mit zunehmendem Alter immer malerischer und romantischer wurden. Stichworte: Neapel, Posillipo, Grotte, Meer, Italien, Radierung, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 27,3 cm x 37,7 cm (10,7 x 14,8 in), Platte: 22,2 cm x 29,0 cm (8,7 x 11,4 in), Darstellung: 18,4 cm x 26,1 cm (7,2 x 10,3 in)

Startpreis  500 EUR

Los 212 - L. BERGER (*1800) after GIRODET-TRIOSON (*1767), Portrait of a woman, 1825, Lithography - Léonard-François Berger (um 1800 Paris - 1872 Chalon-sur-Saône) nach Anne-Louis Girodet-Trioson (1767 - 1824): Bildnis einer Frau in hellem Gewand in einer Landschaft, 1825, Lithographie Technik: Lithographie auf Papier Inschrift: unten links in der Druckplatte signiert: "L Berger". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Lithographie d'apres un croquis de Girodet par L. B. son Eléve. Impr. lith. de Senefelder". links unten datiert: "1825". Datum: 1825 Beschreibung: Der später vor allem in Burgund tätige Künstler Léonard-François Berger weist sich auf unserem Blatt ausdrücklich als Schüler des 1824 verstorbenen Girodet-Trioson aus. Damit lenkt er die Aufmerksamkeit auf eine Seite seines Lehrers, die erst im Zuge der Girodet-Ausstellung im Louvre 2005 gebührend wiederentdeckt wurde. Während der Historienmaler für Werke wie den bildgewaltigen Ossian-Zyklus und das vom Chateaubriand inspirierte Begräbnis von Atala gefeiert wurde, unterstreicht sein Spätwerk seine hohe Qualität als sensibler Porträtist. Die Vorlage für die Lithographie gehört zu den Studien um das Bildnis der Madame Reisert (1823), das in einer Skizze von 1819 vor einem Landschaftshintergrund erscheint. Im Gegensatz zu den dortigen Repräsentationsformeln erscheint das Modell in unserer Studie im Modus deshabillé und ist äußerst kokett. So entsteht eine Verbindung von Intimität und "Natur", die für den von David um 1800 geprägten Typus des weiblichen Porträts in freier Landschaft typisch war, hier aber durch die Nahsicht und die Dämmerung neue Akzente erhält. Die geschwungenen Schönheitslinien der Figur und des sie umspielenden Chemisenkleides übersetzt Berger in Linien und geschabte Bänder, die die Schattenschraffur überlagern und einen fast autonomen Ausdruckswert erreichen. So entsteht eine sensible und feminine Atmosphäre, aus der heraus der Blick und die Gesten eine enge Beziehung zum männlichen Gegenüber herstellen. Stichworte: Empire, Schönheit, Dame, Mode, Kostüm, Frisur, Jugend, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 42,2 cm x 33,9 cm (16,6 x 13,3 in), Darstellung: 29,9 cm x 22,0 cm (11,8 x 8,7 in)

Startpreis  500 EUR

Los 214 - V. ALOJA (19th) after GRASSO (19th), Gulf of Naples, 1806, Etching - Vincenzo Aloja (19. Jahrhundert) nach Carlo Grasso (19. Jahrhundert): Blick auf den Golf von Neapel von Sorrent aus, 1806, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Carlo Grasso delin. / Vincenzo Aloja inc.". Am unteren Rand in der Druckplatte bezeichnet: "Veduta presso Napoli, Portici e la Torre [...] In Napoli presso Nicola Gervasi al Gigante di Palazzo No. 23". Datum: 1806 Beschreibung: Die Radierung zeigt eine idyllische Landschaft am Golf von Neapel, akzentuiert durch den ausbrechenden Vesuv im Hintergrund. Im Vordergrund sind Figuren und Architekturen zu erkennen, die eine Szene menschlicher Aktivität darstellen. Quelle: Raccolta di [...] Vedute dell'Citta e Regno di Napoli dipinte da Filippo Hackert, Carlo Grasso, Luigi Fergola etc. incise da Vincenzo Aloja, 1806 | Druckfolge, Landschaft, Architektur Stichworte: Golf von Neapel; Kampanien; Vesuv; Radierung; Landschaft; Vulkan; Ausbruch; Bäume; Architektur; Figuren; Aktivität; Idylle; Hintergrund; Vordergrund; Landschaft; Darstellung; Kunst; historisch; Druck, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Italien, Format: Papier: 31,1 cm x 41,9 cm (12,2 x 16,5 in), Platte: 22,4 cm x 30,7 cm (8,8 x 12,1 in), Darstellung: 17,3 cm x 26,0 cm (6,8 x 10,2 in)

Startpreis  250 EUR

Los 217 - H. AUBRY-LECOMTE (*1787) after HERSENT (*1777), The children of the Duke of Berry, 1822, Lithograph - Hyacinthe-Louis-Victor-Jean-Baptiste Aubry-Lecomte (1787 Nizza - 1858 Paris) nach Louis Hersent (1777 Paris - 1860 ebd.): Die Kinder des Herzogs von Berry, 1822, Lithographie Technik: Lithographie auf Chinapapier, aufgerollt auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Hersent pinx. - Bonnemaison direxit - Aubry-Lecomte delineavit 1822". Im unteren Teil weitere Inschrift: "S. A. R. Mgr le Duc de Bordeaux - S. A. R. Mademoiselle - Imp. lith. de Villain". Datum: 1822 Beschreibung: Louise Marie Thérèse steht auf einem kleinen Stuhl und hält die Hand ihres Bruders Henri d'Artois, des Herzogs von Bordeaux. Die politische Bedeutung des Gemäldes als Herrscherporträt ergibt sich aus der Abwesenheit des eigentlichen Regenten. Der Vater der beiden Kinder, Charles-Ferdinand d'Artois, Herzog von Berry, wurde sieben Monate vor Henris Geburt am 13. Februar 1820 vor der Pariser Oper von Pierre Louis Louvel, einem Sattler der königlichen Ställe, ermordet. Louvel wollte mit diesem Attentat die Herrschaft der Bourbonen in Frankreich beenden, schuf aber einen Märtyrer, der nun zum Symbol der Restauration in Frankreich wurde. Sein posthumer Nachfolger Henri d'Artois, der enfant du miracle, wurde nach der Abdankung Karls X. infolge der Julirevolution dessen Nachfolger, obwohl er nicht in Frankreich bleiben konnte. Nach dem Tod von Karl X. wurde Henri von den Bourbonen erneut zum rechtmäßigen König von Frankreich erklärt und sollte sowohl 1848 als auch 1870 als Heinrich V. erneut den Thron besteigen, was jedoch scheiterte. Die hier gezeigte meisterhafte grafische Darstellung des Infanten ist daher besonders interessant, weil sie die Fortsetzung der Herrschaft nach der Ermordung des Herzogs von Berry feiert. Der Vergleich mit dem Christuskind im Stall drängt sich auf, und der fixierte Blick deutet auf einen Machtanspruch hin, der gewürdigt werden soll. Die Malerin Louise Hersent (1777 Paris - 1860 ebd.) studierte bei Jean-Baptiste Regnault und wurde eine gefeierte Porträt- und Historienmalerin. Er war Mitglied des Institut de France und wurde zum Professor an der École des Beaux-Arts ernannt. Stichwörter: Kinder, Genre, Bourdeaux, Bourbon, Frankreich, Interieur, Familie, Revolution, 19. Jahrhundert, Biedermeier, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 43,1 cm x 31,7 cm (17 x 12,5 in), Platte: 32,8 cm x 26,7 cm (12,9 x 10,5 in)

Startpreis  900 EUR

Los 218 - F. HOHE (*1802) after HESS (*1798), Farewell to St Boniface, 1843, Lithography - Friedrich Hohe (1802 Bayreuth - 1870 München) nach Heinrich Maria von Hess (1798 - 1863 ): Der heilige Bonifatius nimmt Abschied von seinem Kloster in England, 1843, Lithographie Technik: Lithographie auf Papier Stempel: Unten Blankostempel, Kunstverein in München. Inschrift: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Auf Stein gez. v. Fr. Hohe / Gedr. v. J. B. Kuhn". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Abschied des Heiligen Bonifacius von seinem Kloster in England. / Der Kunstverein in München seinen Mitgliedern für das Jahr MDCCCXLIII. | Zweites Bild aus dem Cyklus der das Leben des heil. Bonifacius darstellenden Wandgemälde in der Basilika zu München.". Datum: 1843 Beschreibung: Als König Ludwig I. von Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts seine Residenzstadt München ausbaute, musste der kunstsinnige Herrscher neben der ästhetischen Gestaltung der ausufernden Stadt auch religiöse Bedürfnisse berücksichtigen, die sogar dem aktuellen Zeitgeist in der Idee der Verbindung von Kunst und Religion, geprägt durch die Kunst der Nazarener, entsprachen. Ab 1828 wurde in der Maxvorstadt der Bau der Benediktinerabtei St. Bonifatius geplant. Die Klosterkirche sollte auch die Funktion einer Pfarrkirche für den neu erschlossenen und zunehmend bevölkerten Stadtteil übernehmen. Die Form einer Basilika war bereits in den ersten Entwürfen vorgegeben und der König regte an, dass sich die Architekten an den Basiliken von Rom und Ravenna orientieren sollten, nicht zuletzt "[...] wegen des Wandschmucks über den Säulen." (Brief vom 14. Mai 1829, Archiv der Abtei St. Bonifaz, München). Mit der Gestaltung des Innenraums wurde Heinrich Hess betraut, der schon vor der Krönung des Kronprinzen zum Kreis der bildenden Künstler Ludwigs gehörte und seit 1826 Professor an der Münchner Akademie war. Die italienischen Bauten mit ihren figürlichen Malereien hatte er bereits während eines Reisestipendiums kennengelernt. In München wurde er ab den 1830er Jahren mit der Ausmalung der neuen Allerheiligen-Hofkirche betraut und schuf einen schönen Freskenzyklus im byzantinisch inspirierten Stil, bevor er 1837 mit dem Historienzyklus zum Heiligen Bonfatius in der Bonifatiuskirche begann. Die vorliegende Lithografie zeigt eine Szene aus dem Freskenzyklus, in der der junge Geistliche auf dem Deck eines kleinen Schiffes an der Südküste Englands zu sehen ist, um sich von seiner Heimat zu verabschieden. Als Benediktinermönch hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, das Wort Gottes unter den ungetauften Völkern des Kontinents zu verbreiten, und ist daher besonders für seine intensive Missionsarbeit unter den Friesen und Franken bekannt. Wahrscheinlich ist er hier bei der Abreise zu seiner ersten Missionsreise im Jahr 716 dargestellt, wie die einfache Tracht des Angelsachsen verrät. Seine späteren Reisen, auf denen es ihm gelang, das fränkische Reich zu missionieren und zahlreiche Klöster zu gründen, unternahm er als Abt eines Klosters in Nursling. In der Darstellung nach Hess zeigt der demütige Blick des Bonifatius die Bereitschaft des jungen Mönches, sich für sein gottgefälliges Wirken aufzuopfern. Das Charisma des Heiligen, das wohl einen erfolgreichen Missionar auszeichnet, zeigt sich in den bewundernden Blicken seiner Mitreisenden und der abreisenden Mönche. Als Darstellung im Lichthof der Münchner Basilika wie auch in dieser großformatigen Lithographie entfaltet sich die mitreißende Wirkung des Missionars, der hier den Segen seines Abtes mit auf den Weg bekommt. Stichworte: König Ludwig I.; von Bayern; Residenzstadt München; religiöse Bedürfnisse; Nazarenerkunst; Verbindung von Kunst und Religion; Benediktinerabtei St. Bonifatius; Klosterkirche; Basilika; Heinrich Hess; Allerheiligen-Hofkirche; Geschichtszyklus; St. Bonifatius; Angelsachsen; Missionstätigkeit; Friesen; Franken; Aufbruch zur ersten Missionsreise; Klostertracht; Abt eines Klosters in Nursling; demütiger Blick; Opferbereitschaft; Mitreisende; Klosterbrüder; Segen; Lithographie; Lichthof; München, 19. Jahrhundert, Romantik, Religiöses, Vereinigtes Königreich, Format: Papier: 49,0 cm x 65,7 cm (19,3 x 25,9 in), Darstellung: 38,2 cm x 60,2 cm (15 x 23,7 in)

Startpreis  1000 EUR

Los 221 - A. HOFFMANN (*1810) after HOFFMANN (*1776), Portrait of Julius von Voß, after E. T. A. Hoffmann, Etc - August Hoffmann (1810 Elberfeld - 1872 Berlin) nach E.T.A. Hoffmann (1776 Königsberg - 1822 Berlin): Bildnis des Julius von Voß, nach E. T. A. Hoffmann, 19. Jahrhundert, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Bezeichnet am unteren Rand der Platte: "Muthmaßliches Bild des Julius Voß", darunter bezeichnet und signiert: "gez v E.T.W. Hoffmann rad v. A. Hoffmann" Datierung: 19. Jahrhundert Beschreibung: Die Radierung des in Düsseldorf ausgebildeten Grafikers August Hoffmann gibt eine heute verschollene Zeichnung von E. T. A. Hoffmann wieder, die dieser während seiner Bamberger Zeit zwischen 1809 und 1813 anfertigte. Hoffmann lernte den Schriftsteller Julius von Voß in Glogau kennen, wohin dieser wegen einiger unpopulärer Reformvorschläge im Militär versetzt worden war. Obwohl Voß vermutlich ein ausschweifendes Leben führte und einen zweifelhaften Ruf genoss, scheint Hoffmann eine geistige Nähe gespürt zu haben. Wie Hoffmann selbst war Voß in vielen Bereichen der Kunst aktiv, malte, schrieb und komponierte. Die beiden trafen sich 1807 in Berlin wieder. Die Zeichnung selbst entstand jedoch erst während eines heiteren Abends in Bamberg mit dem Verleger und Freund Carl Friedrich Kunz, bei dem Voss' Komödie La retraite pour les Dames gelesen wurde. Nachdem das schallende Gelächter über den obszönen Humor dieser "Farce in einem Akt" abgeklungen war, beantwortete Hoffmann Kunz' Frage nach der Persönlichkeit von Voss mit einer schnellen Porträtzeichnung aus dem Gedächtnis, daher der Zusatz "vermutlich". Von dieser Zeichnung schuf August Hoffmann schließlich die vorliegende Radierung für die fünfbändige Publikation E.T.A. Hoffmanns Erzählungen aus seinen letzten Lebensjahren im Jahr 1839. Bei unserem Exemplar scheint es sich um einen separaten Druck außerhalb der Buchausgabe zu handeln, der sich durch eine deutlichere Strichzeichnung und noch sichtbare Stichproben im Randbereich auszeichnet. Stichworte: 19. Jahrhundert, Romantik, Porträts, Deutschland, Format: Papier: 14,3 cm x 10,9 cm (5,6 x 4,3 in), Abbildung: 13,7 cm x 9,8 cm (5,4 x 3,9 in)

Startpreis  1500 EUR

Los 257 - J. EGAN (*1799) after JONES (*1812), Fighting Orientals on the brink, Mezzotint - James Egan (1799 Grafschaft Roscommon - 1842 ) nach Samuel John Egbert Jones (um 1812 - 1849 ): Kämpfende Orientalen am Abgrund einer tiefen Schlucht, 19. Jahrhundert, Mezzotinto Technik: Handkoloriertes Mezzotinto auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Gemalt von S. J. E. Jones / Gestochen von J. Egan". Am unteren Rand in der Druckplatte bezeichnet: "London. Herausgegeben von Relfe und Fletcher Cornhill". Datierung: 19. Jahrhundert Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine dramatische Szene in freier Natur, in der zwei Figuren im Nahkampf dargestellt sind. Der Angreifer, in traditioneller orientalischer Kleidung, greift von oben an, während der Verteidiger, ebenfalls in orientalischer Tracht, zu fallen scheint. Eine dritte, weibliche Figur im Hintergrund beobachtet die Konfrontation. Die detailreichen und farbenfrohen Gewänder stehen im Kontrast zu dem düsteren, natürlichen Hintergrund. Stichworte: Kunstwerk; Drama; Kampfszene; Orient; traditionelle Kleidung; Angreifer; Verteidiger; dritte Figur; Beobachtung; Detailreichtum; Farbigkeit; Kontrast; natürlicher Hintergrund; Szenerie; Körperhaltung; Interaktion; Spannung; Erzählung; Gewänder; Freiluft; Mongolei; Türkei; Orient; Orient; Märchen; 1001 Nacht, 19. Jahrhundert, Romantik, Militär, Türkei, Format: Papier: 44,3 cm x 33,7 cm (17,4 x 13,3 in)

Startpreis  250 EUR

Los 265 - F. WOLF (19th) after KUNIKE (*1777), Königssee near Salzburg, Lithography - Franz Wolf (19. Jahrhundert) nach Adolph Friedrich Kunike (1777 Filovitz/Greifswald - 1838 Wien): Landschaft am Königssee bei Salzburg mit Fährschiff, 19. Jahrhundert, Lithographie Technik: Handkolorierte Lithographie auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Kunike del. / Lith. von F. Wolf". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "SALZBURG Der Königs See. 1. Ansicht". Datierung: 19. Jahrhundert Beschreibung: Die Grafik zeigt eine idyllische Landschaft mit einem breiten Fluss im Vordergrund, auf dem ein mit Lasten beladenes Floß schwimmt. Hinter dem Fluss erhebt sich eine detaillierte Hügellandschaft mit üppiger Vegetation und gruppierten Bäumen in verschiedenen Herbstfarben. Im Hintergrund beherrschen monumental wirkende Bergketten die Szenerie. Kleine Häuser schmiegen sich an die Hänge und deuten auf menschliche Behausungen hin. Die Darstellung zeugt von einer genauen Beobachtungsgabe und einer naturnahen Komposition. Stichworte: Landschaftsgemälde; Fluss; Floß; Berge; Hügellandschaft; Vegetation; Bäume; Herbst; Häuser; Idylle; Flora; Fauna; historische Grafik; Perspektive; Tiefe; Komposition; Naturdarstellung; Siedlung; Naturnähe; Detailtreue, 19. Jahrhundert, Romantik, Landschaft, Österreich, Salzburg, Format: Papier: 33,9 cm x 44,6 cm (13,3 x 17,6 in), Darstellung: 25,3 cm x 35,0 cm (10 x 13,8 in)

Startpreis  180 EUR

Los 266 - L. MARIN-LAVIGNE (*1797) after LALLEMAND (*1716), Napoleon Bonaparte with monocular, Lithography - Louis Stanislas Marin-Lavigne (1797 Paris - 1860 ebd.) nach Jean-Baptiste Lallemand (1716 Dijon - um 1803 Paris): Porträt von Napoleon Bonaparte als General mit Monokel, 19. Jahrhundert, Lithographie Technik: Lithographie auf China-Papier, aufgerollt auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "L'allemand pinxt. / Marin Lavigne lith.". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Napoléon / Paris, publié par Jeannin, Place du Louvre, 20. / Herausgegeben von F.C.Vogel in Frankfurt S./M.". Datum: 19. Jahrhundert Beschreibung: Auf diesem Halbporträt ist Napoleon Bonaparte als General und Feldherr dargestellt, prominent und zugleich verloren. Als stiller Beobachter einer Schlacht wird sein fokussierter Blick durch ein Ereignis zu seiner Linken abgelenkt. Der erfahrene Taktiker nimmt das Fernrohr aus dem Auge und verfolgt eine Wendung des Schicksals auf dem Schlachtfeld, die für ihn verheerende Folgen haben sollte. Der Porträtmaler Conrad L'Allemand, der vor allem für seine Porträts der königlichen Familie von Hannover bekannt ist, beschäftigte sich rückblickend mit dem Aufstieg Napoleons und dem Niedergang seiner Macht nach der Schlacht von Waterloo 1815. Das Porträt zeigt den einst mächtigen Kaiser der Franzosen in angespannter Haltung mit hängenden Schultern, die Schulterklappen seiner Uniform grob verschoben und die Medaillen der Ehrenlegion und des Ordens der Eisernen Krone, die er stolz auf der Brust trägt, schamhaft verdeckt von seiner Hand und der Manschette seines Mantels. Im rechten Hintergrund reitet die Kavallerie der Grande Armée durch den Pulverdampf der preußischen Artillerie und verschwindet wie Schatten im Nebel. Der Künstler, der vor allem gegen Ende seiner Schaffensperiode die Verbreitung der Fotografie beklagte, liefert mit diesem Napoleon-Porträt ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Malerei und Grafik über die naturgetreue Darstellung einer Person, die oft nur in fein akzentuierten Details zu erkennen ist, hinaus einen sinnvollen Inhalt tragen können. Stichworte: Napoleon Bonaparte; Brustbild; General; Feldherr; Schlacht; Fernrohr; konzentrierter Blick; Taktiker; Kampfgeschick; Schlacht von Waterloo; Conrad Lallemand; Königshaus Hannover; Aufstieg Napoleons; Niedergang der Macht; Kaiser der Franzosen; Uniform; Epauletten; Ehrenabzeichen; Ehrenlegion; Orden der Eisernen Krone; Schießpulver; preußische Geschütze; Grande Armée; Kavallerie; Nebel; Gemälde; Grafik; Fotografie; aussagekräftiger Inhalt; Details, 19. Jahrhundert, Biedermeier, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 66,9 cm x 43,6 cm (26,3 x 17,2 in), Darstellung: 40,5 cm x 32,3 cm (15,9 x 12,7 in)

Startpreis  1500 EUR

Los 268 - K. LOEILLOT-HARTWIG (*1798), King Louis-Philippe I, Lithography - Karl Loeillot-Hartwig (1798 Szczecin - 1841 Paris): König Louis-Philippe I. zu Pferd, 19. Jahrhundert, Lithographie Technik: Lithographie auf Papier Beschriftung: Rechts unten in der Druckplatte signiert: "Loeillot". Unten in der Druckplatte beschriftet: "I. Lith. de Gihaut frères éditeurs, - Boulevard des Italiens N° 5 / Louis-Philippe Ier. Roi des Français". Datum: 19. Jahrhundert Beschreibung: Hatte Karl Loeillot-Hartwig, der vor allem als Lithograph bekannt ist, mit seinem Blatt Der Kaiser pflügt eine Furche (um 1823) nicht nur zum Kult des Exils beigetragen, sondern auch den Zusammenhang zwischen guter Regierung und der vorrevolutionären Forderung nach Agrarreformen angemahnt, so liefert er mit dieser Lithographie eine Apotheose des sogenannten Bürgerkönigs. Louis-Philippe I. reitet über die Barrikaden der Julirevolution von 1830, die ihn an die Macht brachte, umgeben von Soldaten und einfachen Bürgern, die ihm zujubeln. Obwohl einige aufgeregte Mienen an die vergangenen Unruhen erinnern, macht die Masse des Volkes Gesten der Ehrerbietung. Loeillot steigert diese Szene zu einer Epiphanie des Königs, indem er das Pferd und den Reiter präzise mit freier gezeichneten und grob schraffierten Flächen kontrastiert. Auch die Statue der Athene, die von einem Podest herabschaut, erscheint bedeutsam. Das Ausmaß der symbolischen Überhöhung des Monarchen lässt sich in der Tat nur durch Rückgriff auf klassische Bildformeln verstehen. Während der römische Kaiser über die Leichen der besiegten Feinde ritt, ist es hier der neue König, der als Garant für Ordnung und Wohlstand über die Zeichen der Unordnung triumphiert, und dies unter den Augen der Athene, der Schutzgöttin der antiken tugendhaften Helden. Person: Abgebildet: Bürgerkönig; König Louis-Philippe I., Frankreich (1773 Paris - 1850 Claremont House, Esher, Surrey) War französischer König in der sogenannten Julimonarchie von 1830 bis 1848. Er ist auch als Bürgerkönig (französisch Roi Citoyen oder Roi Bourgeois) bekannt. Sein offizieller Titel war "König der Franzosen" und nicht mehr "König von Frankreich und Navarra", den die französischen Könige seit Heinrich IV. getragen hatten. Stichworte: Frankreich, Ancien Régime, Militär, König, Reiter, Uniform, Infanterie, Schlachtfeld, 19. Jahrhundert, Biedermeier, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 54,2 cm x 42,0 cm (21,3 x 16,5 in), Darstellung: 44,7 cm x 36,4 cm (17,6 x 14,3 in)

Startpreis  900 EUR

Los 270 - C. MARCHAND (*1803), Parisian streets on Île de la Cité, 1832, Watercolor - Célestin-Eugène Marchand (geboren 1803 in Lons-Le-Saunier): Reisende Frau auf Maultier in den Straßen von Paris auf der Île de la Cité mit Blick auf Notre Dame, 1832, Aquarell Technik: Aquarell auf Papier, auf Papier aufgezogen Beschriftung: unten links signiert: "Marchand". unten links datiert: "1832". Datum: 1832 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine idyllische Straßenszene aus einer europäischen Stadt, wahrscheinlich aus dem Frankreich des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Mehrstöckige Gebäude und mittelalterliche architektonische Elemente dominieren die Szene. Im Vordergrund ist eine Frau auf einem Esel zu sehen, was auf eine erzählerische Komponente hindeutet. Das Schild "A la renommee du bon vin [?]" deutet darauf hin, dass sich in dieser Straße ein Weingut oder eine Weinhandlung befindet. Diese Details bieten nicht nur einen Einblick in das Alltagsleben dieser Epoche, sondern unterstreichen auch die historischen und kulturellen Nuancen des abgebildeten Ortes. Stichworte: Weingut; Notre Dame de Paris; Europäische Stadt; 19. Jahrhundert; Straßenszene; Architektur; Mittelalter; Frau auf Esel; Wein; Frankreich; Historische Darstellung; Kulturgeschichte; Stadtleben; Gebäude; Erzählerische Komponente; Waschhaus; Altstadt; Alltag; Stadtansicht; Idyllisch; Alltagsszene; Stadtarchitektur;, 19. Jahrhundert, Romantik, Städte, Frankreich, Format: Papier: 26,0 cm x 20,4 cm (10,2 x 8 in)

Startpreis  150 EUR

Los 272 - W. MARTIN (1772-1851), Folding picture with three motifs, Copper engraving - William Martin (1772 - 1851 ): Faltbild mit drei Motiven, Religions- und Bildergeschichte, 19. Jahrhundert, Kupferstich Technik: Kupferstich auf Papier, auf Papier aufgezogen Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "W Martin Inventor of Perpetual Motion & Exhibited in the same in[...]". In der Druckplatte bezeichnet: "Unbekannt (18.Jhd), Klappbild mit drei Motiven, Kunstwerk Historisch undefined Druckgraphik Unbekannt (18.Jhd), Klappbild mit drei Motiven, Kunstwerk Historisch undefined 79 Klappbild mit drei Motiven Klappbild mit drei Motiven, Religiös und Bildergeschichte 57 Unbekannt (18. Jahrhundert) Kain der erste der Menschen durch Geburt Bringt ein Opfer mit seinem Bruder Kain bringt die ersten Früchte der Erde Dreh dich um und sieh den anderen. Der Löwe ruderte sein fließendes Haupt, Und Locken zeigen seine feurige Brust Er bricht zügellos aus durch Verachtung Dreh dich um und sieh ein fremdes Tier. Doch sieh, was die Vorsehung getan hat Das Kind ist sicher, der Adler geflogen Sein Herz läuft jetzt nach Gold Dreh dich um und sieh, was dort gezeigt wird.". Datum: 19. Jahrhundert Beschreibung: Das Gemälde stellt eine dreiteilige, horizontal geteilte Komposition dar, die verschiedene allegorische Szenen zeigt. Auf der linken Seite steht eine Figur, die offenbar mit landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt ist, neben einem Altar, auf dem eine Flamme lodert. In der Mitte ist ein mächtiger Löwenschwanz mit erhobener Mähne und geöffnetem Maul zu sehen, der einen dynamischen Ausdruck zeigt. Auf der rechten Seite ist ein Kind unter einer großen geometrischen Form, vermutlich einem gespannten Netz, in einer ländlichen Szene abgebildet. Im unteren Register sind ein Wappen, flankiert von zwei sich gegenüberstehenden Löwen, und ein Text zu finden. Alle drei Motive können nach oben und unten geöffnet werden, um weitere Motive und Texte aus der Erzählung freizulegen. Stichwörter: Allegorie; Komposition; Figur; Landwirtschaft; Altar; Flamme; Löwe; Dynamik; Kind; Geometrie; Netz; Ländlich; Szene; Wappen; Darstellung eines Löwen; Himmel; Analogie; Natur; Symbolismus; Kupferstich, 19. Jahrhundert, Romantik, Religiös, Vereinigtes Königreich, Format: Papier: 12,0 cm x 22,0 cm (4,7 x 8,7 in), weitere Angaben: Ungefaltet: 23,7 x 22 cm

Startpreis  150 EUR

Los 273 - B. JULIEN (*1802) after MAURIN (*1793), King Louis Philippe and family, around 1830, Lithography - Bernard Romain Julien (1802 Bayonne - 1871 ebd.) nach Antoine Maurin (1793 Perpignan - 1860 Paris): Die königliche Familie von Frankreich, Louis Philippe, um 1830, Lithographie Technik: Lithographie auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Lith. par Julien d'après N. Maurin / Lith. de Lemercier, rue du Four S. G. No. 55.". In der Druckplatte bezeichnet: "A Paris, chez Bulla, rue S'. Jacques No. 38. / Famille Royale.". Datum: c. 1830 Beschreibung: Der französische Lithograf Nicolas-Eustache Maurin schuf neben Buchillustrationen und einigen erotischen Darstellungen auch eine Vielzahl von Porträts berühmter Zeitgenossen. Umgeben von seiner engsten Familie ist hier der "Bürgerkönig" Louis-Philippe I. aus dem Hause Bourbon abgebildet. Er ist mit seiner Frau Maria Amalia von Neapel-Sizilien und den neun Söhnen und Töchtern des Königspaares über zwei gekreuzten Fahnen und vor seitlichen Insignien gruppiert. Nach den tiefgreifenden politischen und sozialen Umwälzungen der Französischen Revolution und der Julirevolution von 1830 war es für den Monarchen von großer Bedeutung, als dem Bürgertum nahestehend dargestellt zu werden. Die Betonung der Familie in dieser Lithografie sowie der Verweis auf die militärischen Leistungen Louis-Philippes für Frankreich rücken ihn in die Nähe des Volkes, auch wenn die Gruppierung an einen göttlichen Olymp erinnert. Die Zweideutigkeit dieser Darstellung erinnert aber auch an die zunächst liberale Regierung Louis-Philippes, die später zunehmend Ambitionen zeigte, das Ancien Régime wieder zu stärken. Stichworte: Louis-Philippe I., Bürgerkönig, Bourbon, Neapel-Sizilien, Frankreich, Adel, Prinzen, König, Familie, Ancien Régime, 19. Jahrhundert, Biedermeier, Porträts, Frankreich, Format: Papier: 34,2 cm x 45,2 cm (13,5 x 17,8 in), Darstellung: 28,0 cm x 41,5 cm (11 x 16,3 in)

Startpreis  450 EUR

Los 274 - A. MAURIN (1793-1860), Anton Raphael Mengs, Lithography - Antoine Maurin (1793 Perpignan - 1860 Paris): Porträt des Malers Anton Raphael Mengs (1728-1779), 19. Jahrhundert, Lithographie Technik: Lithographie auf China-PapierPapier Beschriftung: Rechts unten in der Druckplatte signiert: "Maurin". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Imp. lith. de Chabert, rue Cassette, No. 20. / Raphael Mengs.". Datierung: 19. Jahrhundert Beschreibung: Das von Antoine Maurin auf Stein gezeichnete Porträt von Anton Raphael Mengs zeigt den Maler mit einem durchdringenden Blick und fein angedeuteten Falten um Augen und Nase. Die Vorlage für die Lithografie ist unschwer in dem Berliner Selbstbildnis des Künstlers zu erkennen, das in seinen letzten Lebensjahren, wahrscheinlich 1778, entstand. Die Erschöpfung des zwischen Dresden, Rom und Madrid weitgereisten und zeitlebens äußerst produktiven Hofkünstlers wird in dem Selbstbildnis wirkungsvoll angedeutet. Das Porträt gilt als eines der "eindrucksvollsten und persönlichsten Dokumente der Selbstdarstellung überhaupt", da es die ungeschminkten Spuren des Alters ebenso zeigt wie die nur durch Alter und jahrelange Übung erreichte Beherrschung der Technik. Die Vorlage für diese Lithographie stammt aus den letzten Lebensjahren von Anton Raphael Mengs. Sie zeigt den Künstler im Alter von etwa 50 Jahren, nachdem er 1777 nach Rom gezogen war. Schwere Krankheiten belasteten ihn zunehmend, hielten ihn aber kaum von der Arbeit ab. Schließlich forderte der Tod seiner Frau im April 1778 seinen Tribut an die angeschlagene Gesundheit und das Gemüt des Künstlers. Die von Maurin einfühlsam festgehaltene Lithografie offenbart auch die Charakterstärke des Künstlers, das stolze Auftreten des begehrten Hofkünstlers und nicht zuletzt seinen klaren, beobachtenden Blick. Stichworte: Lithographie, Porträt, Frankreich, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Porträts, Deutschland, Format: China-Papier: 48,5 cm x 32,0 cm (19,1 x 12,6 in), Darstellung: 24,7 cm x 22,5 cm (9,7 x 8,9 in)

Startpreis  900 EUR

Los 278 - C. PFEIFFER (1769-1829), Portrait of J. C. Lavater (1741-1801), 1800, Stipple engraving - Carl Hermann Pfeiffer (1769 Frankfurt am Main - 1829 Wien): Porträt von Johann Caspar Lavater (1741 Zürich - 1801 Zürich), 1800, Stippstich Technik: Punktierstich auf Papier Stempel: Unten rechts Leerstempel, Lugt Nr.: 994. Johann Friedrich Frauenholz (1758-1822). Nrnberg. 19. Jahrhundert Inschrift: Signiert und bezeichnet "Gemahlt von Oelenhainz. | Gestochen von C. H. Pfeiffer. | Lavater. | Nürnberg bei Johann Friedrich Frauenholz. 1800." Datum: 1800 Beschreibung: Das Brustbildnis von Johann Caspar Lavater (1741 Zürich 1801) zeigt ihn in Jacke und Weste mit offenem Hemdkragen, den Blick in die Ferne gerichtet. In der rechten Hand hält er ein Buch, den Zeigefinger zwischen den Seiten. Im Hintergrund gibt ein geöffneter Vorhang den Blick auf die im Regal stehenden Bücher frei. Der Philosoph und Schriftsteller wurde vor allem durch sein vierbändiges Werk "Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe" berühmt, das zwischen 1775 und 1778 erschien und Anleitungen zur Charakterisierung von Menschen anhand ihrer körperlichen Merkmale und Gesichtszüge enthält. Person: Abgebildet: Johann Caspar Lavater (1741 Zürich - 1801 Zürich) Schweizer Theologe, Philosoph und Schriftsteller der Aufklärung. Bekannt für sein Werk über Physiognomie "Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe", in dem er erklärt, dass sich die menschlichen Charaktereigenschaften im Profil und in der Physiognomie widerspiegeln. Stichworte: Buch, Schriftsteller, Deutschland, Schweiz, Druckgrafik, Porträt, Physiognomie, 19. Jahrhundert, Romantik, Porträts, Deutschland, Format: Papier: 46,9 cm x 34,8 cm (18,5 x 13,7 in), Platte: 38,7 cm x 27,7 cm (15,2 x 10,9 in), Darstellung: 27,7 cm x 22,5 cm (10,9 x 8,9 in)

Startpreis  280 EUR

Los 279 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Interior of a house in Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Interieur eines Hauses in Pompeji Geschäftshaus am Eingang zur Stadt, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue Interieure d'une Boutique dépendante de la derniere maison placée à droite en entrant dans la Ville de Pompeia". Datum: 1804 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine Szene in einem einfachen Interieur mit zwei Figuren, von denen eine zeichnet und die andere schaut, und einem Ofen. Verschiedene Gegenstände vervollständigen die detaillierte Darstellung. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Pompeji; Kampanien; Vesuv; Kunstwerk; Interieur; Figuren; Ofen; Beleuchtung; Schatten; Detailreichtum; Komposition; Szene; Objekte; Stimmung; Kontrast; Stich; historisch; Studie; Beobachtung; Arbeitsleben; Alltagsszene, 19. Jahrhundert, Romantik, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 46,1 cm x 62,5 cm (18,1 x 24,6 in), Platte: 42,2 cm x 57,3 cm (16,6 x 22,6 in), Darstellung: 37,4 cm x 55,7 cm (14,7 x 21,9 in)

Startpreis  600 EUR

Los 280 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), At the tomb of Mamia, Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Ustrinum, Grabstätte am Grab der Mamia an der Via dei Sepolcri, Pompeji, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'An 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue intérieure de links'ustrinum, du tombeau de Mamia, [...]". Datum: 1804 Beschreibung: Das Bild zeigt einen detaillierten Stich, der architektonische Reliefs am Grab der Priesterin Mamia zeigt. Steingesichter und geometrische Muster weisen auf die kulturelle Bedeutung der Grabstätte hin. Eingerahmt von der Vegetation, erweckt das Werk die Atmosphäre einer erhabenen Vergangenheit. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Kupferstich; Antike; Architektur; Relief; Steingesichter; Geometrische Muster; Kulturelle Bedeutung; Vegetation; Erhabenheit; Vergangenheit; Detailreichtum; Steinmauer, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 68,0 cm x 49,0 cm (26,8 x 19,3 in), Platte: 57,2 cm x 42,5 cm (22,5 x 16,7 in), Abbildung: 52,2 cm x 40,7 cm (20,6 x 16 in)

Startpreis  600 EUR

Los 283 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Profile of the Ionic Column Order, 1805, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Profil der ionischen Säulenordnung mit Details und Schnitten Architektonisches Bild des Grabes von Mamia, 1805, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Im unteren Teil in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Grave par P. Piranesi". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Profils en grand de links'ordre Ionique, qui forme la partie supérieure du tombeau de Mamia". Rechts unten datiert: "L'an 13/1805". Datum: 1805 Beschreibung: Die minutiöse Darstellung zeigt architektonische Elemente, darunter einen Fries mit Akanthusdekor, ein ionisches Kapitell, Detailzeichnungen und geometrische Entwurfsskizzen. Die Komposition ist präzise und klar strukturiert. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Via dei Sepolcri; Grab der Mamia; Architektonisches Detail; Fries; Akanthusdekoration; Ionisches Kapitell; Säule; Entwurf; Skizze; Geometrie; Präzision; Klassizismus; Zeichnung; Kunstgeschichte; Architektur; Struktur; Plan; Entwurf; Architektur; Ornamentik;, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 64,9 cm x 46,6 cm (25,6 x 18,3 in), Platte: 56,7 cm x 38,8 cm (22,3 x 15,3 in), Abbildung: 53,5 cm x 37,8 cm (21,1 x 14,9 in)

Startpreis  250 EUR

Los 284 - F. PIRANESI (1758-1810), Tripod with sphinxes, find from Herculaneum, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris): Dreibein mit Sphinxen, archäologischer Fund aus Herculaneum, 19. Jahrhundert, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: unten links in der Druckplatte signiert: "F. Piranesi Del.Sc.". Im unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Trépied de Sphinx en bronze, trouvé à Herculaneum". Datierung: 19. Jahrhundert Beschreibung: Das Bild zeigt eine fein detaillierte Zeichnung eines antiken, dekorativen Tischrahmens mit Sphinxen als tragende Elemente. Es handelt sich um eine klassizistische Darstellung, die sowohl ornamentale als auch figurative Motive kombiniert. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Antike; Tischrahmen; Sphinxe; Dekorativ; Zeichnung; Klassizismus; Ornamente; Figürlich; Unterstützende Elemente; Stilanalyse; Motiv; Kunstgeschichte; Detailreichtum; Architektonisches Bauteil; Darstellung; Perspektive; Zweidimensional; Kunstwerk; Symmetrie; Stilistik, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Mythologie, Italien, Herculaneum (Kampanien), Format: Papier: 65,0 cm x 46,0 cm (25,6 x 18,1 in), Platte: 51,2 cm x 37,0 cm (20,2 x 14,6 in), Darstellung: 45,3 cm x 31,5 cm (17,8 x 12,4 in)

Startpreis  250 EUR

Los 289 - F. PIRANESI (1758-1810), Farming tools from Pompeii, 1805, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris): Antike landwirtschaftliche Geräte aus Pompeji, 1805, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Links unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné et Gravé par F. Piranesi L'an 1805". Unten in der Druckplatte beschriftet: "Outils de Macons et d'Agriculteurs trouves à Pompeia". Datum: 1805 Beschreibung: Der Stich zeigt eine Zusammenstellung von römischen Werkzeugen aus den Ruinen von Pompeji, die geschickt auf einem dunklen Hintergrund angeordnet sind. Die detaillierte Ausarbeitung schafft ein anschauliches Zeugnis antiker Handwerkskunst. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Antike; Werkzeuge; Römisches Reich; Kunstwerk; Gravur; Archäologie; Handwerkskunst; Detailtreue; Illustration; historisch; Forschung; Kulturgeschichte; materielle Kultur; Pompeji; Landwirtschaft; Tischlerei; Metallwerkzeuge; Grabungsfunde; Bildinterpretation; Konservierung;, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Archäologie, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 65,2 cm x 91,9 cm (25,7 x 36,2 in), Platte: 54,3 cm x 66,5 cm (21,4 x 26,2 in), Darstellung: 50,0 cm x 63,8 cm (19,7 x 25,1 in)

Startpreis  600 EUR

Los 291 - F. PIRANESI (1758-1810), Decorations and fittings from Pompeii, 1806, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris): Dekorationen und Beschläge aus Pompeji, Türklopfer, Scharniere und Türscharniere, 1806, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: unten links in der Druckplatte signiert: "Dessiné et Gravé par F. Piranesi L'an 1806". Unten in der Druckplatte beschriftet: "Mains, heurtoirs, gonds et pentures en bronze qui ont servi aux portes des maisons à Pompeia". Datum: 1806 Beschreibung: Ein detaillierter Stich zeigt eine Sammlung von Beschlägen und dekorativen Elementen aus den Ruinen von Pompeji in einer symmetrischen Anordnung. In der Mitte befinden sich Türgriffe in Form von Löwen, flankiert von geometrisch geformten Gegenständen und dekorativen Elementen. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Gravur; Beschläge; architektonische Elemente; symmetrische Anordnung; Türgriffe; Löwenkopf; Geometrie; Dekoration; Kunstgeschichte; Handwerkskunst; Studie; Detailreichtum; Illustration; historisch; Objektsammlung; Gestaltungselemente, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 65,0 cm x 92,5 cm (25,6 x 36,4 in), Platte: 54,0 cm x 65,5 cm (21,3 x 25,8 in), Darstellung: 48,9 cm x 63,4 cm (19,3 x 25 in)

Startpreis  600 EUR

Los 293 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Atrium der Surgeon's House, Pompeji, 1805, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Atrium der Casa del Chirurgo, Pompeji, Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1805, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 13/1805". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue de la Cour ou Cavedium Corinthien de la maison la plus remarquable après celle du Chirurgien indiquée [...]". Datum: 1805 Beschreibung: Blick auf die Ruinen der Casa del Chirurgo in Pompeji. Im Vordergrund sind zwei Hirtenfiguren mit Schafen zu sehen, die die Erhabenheit der Anlage unterstreichen und die Vergänglichkeit menschlichen Schaffens betonen. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Antike; Ruinen; Säulen; Vegetation; Stich; Kunstgeschichte; Verfall; Archäologie; Vergänglichkeit; Perspektive; Himmel; Wolken; Figuren; Tier; Baum; Licht und Schatten; Kontrast; Stille; Geschichte; Erhabenheit;, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 65,0 cm x 94,0 cm (25,6 x 37 in), Platte: 51,5 cm x 72,9 cm (20,3 x 28,7 in), Darstellung: 47,3 cm x 71,4 cm (18,6 x 28,1 in)

Startpreis  500 EUR

Los 294 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Interior of a house in Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Innenraum eines Hauses in Pompeji Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue Interieure d'une Boutique dépendante de la derniere maison placée à droite en entrant dans la Ville de Pompeia". Datum: 1804 Beschreibung: Diese Radierung zeigt eine Innenraumszene mit zwei Figuren, von denen die eine zeichnet und die andere in die Leere starrt. Das Bild wird von Dunkelheit dominiert, die durch lichtdurchflutete Akzente und eine Fülle von Details in der tiefschwarzen und weißen Darstellung betont wird. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Radierung; Interieur; Figuren; Lesen; Blick; Dunkelheit; Licht; Akzente; Detailreichtum; Schwarz-Weiß; Darstellung; Kunst; Komposition; Textur; Schatten; Kontrast; Drama; Szenerie; Bildanalyse; Kunstgeschichte, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 65,0 cm x 93,0 cm (25,6 x 36,6 in), Platte: 42,7 cm x 57,2 cm (16,8 x 22,5 in), Abbildung: 37,4 cm x 55,4 cm (14,7 x 21,8 in)

Startpreis  600 EUR

Los 295 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Tavern on a street in Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Taverne an einer Straße in Pompeji, Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue de la Taverne de Pompeia, qui a pour enseigne un Priape. L'on appercoit l'interieur par les deux entrées". Datum: 1804 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine detaillierte Darstellung einer Ruinenlandschaft im Zentrum von Pompeji. Im Vordergrund interagieren zwei Figuren mit einem Pferd; hinter ihnen öffnet sich ein von Resten antiker Architektur gesäumter Weg, auf den eine Quadriga zueilt. Die Atmosphäre wird durch das Spiel von Licht und Schatten und den dramatisch bewölkten Himmel geprägt. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Ruinen; Figuren; Architektur; Antike; Weg; Licht; Schatten; bewölkter Himmel; Kunstwerk; Interaktion; Atmosphäre; Detailreichtum; Perspektive; Szenerie; Stich; Kulturgeschichte; Archäologie; Dekadenz; Historismus, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 67,9 cm x 97,4 cm (26,7 x 38,3 in), Platte: 57,0 cm x 78,3 cm (22,4 x 30,8 in), Darstellung: 53,7 cm x 77,3 cm (21,1 x 30,4 in)

Startpreis  500 EUR

Los 296 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Tomb of Mamia, Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Ustrinum, Grabstätte am Grab der Mamia an der Via dei Sepolcri, Pompeji, Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue intérieure de links'ustrinum, du tombeau de Mamia, [...]". Datum: 1804 Beschreibung: Das Bild zeigt einen detaillierten Stich, der architektonische Reliefs am Grab der Priesterin Mamia darstellt. Steingesichter und geometrische Muster weisen auf die kulturelle Bedeutung der Grabstätte hin. Eingerahmt von der Vegetation evoziert das Werk die Atmosphäre einer erhabenen Vergangenheit. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Radierung; Ruinen; Fassadenskulpturen; Bäume; Exotische Flora; Kulturelles Erbe; Historische Szenerie; Kunstgeschichte; Archäologische Stätte; Mauer; Baumkronen; Kupferstich; Pietätvolle Darstellung, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 93,3 cm x 64,6 cm (36,7 x 25,4 in), Platte: 57,2 cm x 42,8 cm (22,5 x 16,9 in), Abbildung: 52,2 cm x 41,1 cm (20,6 x 16,2 in)

Startpreis  600 EUR

Los 297 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Main gate at the Tomb of Mamia, Pompeii, 1805, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Haupttor des Grabes der Mamia an der Via dei Sepolcri, Pompeji, Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1805, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 13/1805". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue Extérieure de la porte principale du tombeau de Mamia [...]". Datum: 1805 Beschreibung: Das Kunstwerk zeigt eine massive antike Ruine unter den strahlenden Strahlen der Sonne. Eine Figur im Vordergrund ruht auf dem Boden und stützt sich auf eine lange Stange. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Ustrinum; Grabmal; Antike; Ruine; Sonnenstrahlen; Erkundung; Figuren; Natur; Geschichte; Rückeroberung; Kunstwerk; Ausstrahlung; Vergänglichkeit; Architektur; Licht; Schatten; Baum; Wand; Himmel; Perspektive; Stille; Antike;, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 93,0 cm x 64,7 cm (36,6 x 25,5 in), Platte: 56,9 cm x 42,5 cm (22,4 x 16,7 in), Abbildung: 51,9 cm x 41,1 cm (20,4 x 16,2 in)

Startpreis  600 EUR

Los 298 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), Street at the entrance to Pompeii, 1804, Etching - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): Straße am Eingang zu Pompeji in der Nähe des Hauses des Chirurgen Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1804, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 12/1804". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue de toutes les Boutiques de droite et de gauche [...]". Datum: 1804 Beschreibung: Die Grafik zeigt eine antike Straße in den Ruinen von Pompeji, flankiert von Säulenresten und den Überresten von Gebäuden und Geschäftslokalen. Einzelne Figuren bewegen sich auf den Steinen, eingetaucht in die Stille der vergangenen Pracht. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichworte: Grafik; Antike; Straße; Säulenruinen; Gebäudereste; Figuren; Steine; Vergangenheit; Stille; Pracht; Kunstgeschichte; Architektur; Ruinen; historisch; Darstellung; Tiefenperspektive; Detailtreue; Kulturerbe, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 49,2 cm x 80,6 cm (19,4 x 31,7 in), Platte: 43,3 cm x 74,0 cm (17 x 29,1 in), Darstellung: 38,4 cm x 70,0 cm (15,1 x 27,6 in)

Startpreis  600 EUR

Los 300 - F. PIRANESI (*1758) after PIRANESI (*1720), In the cella of the Temple of Isis, Pompeii, 1805, Etch - Francesco Piranesi (1758 Rom - 1810 Paris) nach Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto - 1778 Venedig): In der Cella des Isis-Tempels, Pompeji, Ruinenlandschaft im zerstörten Pompeji mit Figuren, 1805, Radierung Technik: Radierung auf Papier Beschriftung: Unten in der Druckplatte signiert: "Dessiné par J. B. Piranesi / Gravé par F. Piranesi L'an 13/1805". Am unteren Teil in der Druckplatte bezeichnet: "Vue interieure du Pronao, et de la cellule du Temple d'Isis". Datum: 1805 Beschreibung: Darstellung eines klassizistischen Innenraums mit imposanten Säulen, Ruinen und gemauerten Architekturelementen im Inneren des Pronaos mit Blick auf die Cella des Isis-Tempels in Pompeji. Eine einzelne Figur, vermutlich in historischen Gewändern, sitzt lesend in einer Ecke. Das Spiel von Licht und Schatten unterstreicht die räumliche Tiefe. Quelle: Giovanni Battista Piranesi (1720 Mogliano Veneto-1778 Venedig) Antiquités de Pompeïa, 1804/1835 | Druckfolge, Mythologie, Architektur Stichwörter: Klassizismus; Ruinen; Säulen; Architektur; Lesefigur; Historisch; Interieur; Licht und Schatten; Räumlichkeit; Mauern; Antike; Kontrast; Stille; Studium; Gelehrsamkeit; Zeitlosigkeit; Bildung; Ambiente, 19. Jahrhundert, Klassizismus, Architektur, Italien, Pompeji (Kampanien), Format: Papier: 64,8 cm x 93,0 cm (25,5 x 36,6 in), Platte: 50,4 cm x 72,0 cm (19,8 x 28,3 in), Darstellung: 47,9 cm x 71,2 cm (18,9 x 28 in)

Startpreis  600 EUR