DROUOT
Bis Donnerstag 11 Jul

Kunst in Ost- und Mitteleuropa

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6 rue Sainte Anastase 75003 PARIS - 75003 Paris, Frankreich
Informationen Auktionsbedingungen
158 Ergebnisse

Los 36 - Leonor Fini (1907-1996) - La chambre d'echo Farblithografie, 87 x 102 cm (Rahmen) / 62,5 x 76,5 cm (gerahmt). Signiert (mit Bleistift) in der rechten unteren Ecke, nummeriert (XL/C) in der linken unteren Ecke. Das Werk unterliegt einer Nachlassstundung, deren Betrag auf den Auktionspreis aufgeschlagen wird. Die Zahlung der Nachlassstundung obliegt dem Erwerber. * Leonor Fini - Argentinisch-italienische Malerin. Sie wurde am 30. August 1907 in Buenos Aires geboren, in einer Familie mit internationalen Wurzeln (ihr Vater war Italiener, ihre Mutter hatte deutsch-slawische Wurzeln, geboren in Italien). Sie wuchs in Triest, der Heimatstadt ihrer Mutter, auf und zog im Alter von 17 Jahren zunächst nach Mailand, dann nach Paris, wo sie sich schnell in künstlerischen und intellektuellen Kreisen etablierte. Sie lernte unter anderem Salvador Dali, Paul Éluard, Max Ernst, Pablo Picasso und Henri Cartier-Bresson kennen, mit denen sie durch Europa reiste. Diese Bekanntschaften haben ihr Werk maßgeblich beeinflusst, und sie wird oft als surrealistische Malerin bezeichnet (obwohl sie sich selbst nicht unbedingt mit dieser Bezeichnung identifizierte). Ihr Werk hat stets eine stark symbolische Dimension, die oft persönlich und etwas theatralisch ist. Sie war fasziniert vom weiblichen Körper und der Sexualität - ihr persönliches Leben und ihre Beziehungen sind übrigens zur Legende geworden*. Sie porträtierte zahlreiche Mitglieder der Pariser Elite - Intellektuelle, Künstler, Berühmtheiten. Sie arbeitete mit Modedesignern zusammen - ihr Flakon für die Marke von Elsa Schiaparelli wurde zu einer Ikone für das Unternehmen; sie entwarf Kostüme und Dekorationen für Theater, Oper, Ballett und sogar Filme. Sie illustrierte auch die Werke großer Schriftsteller und Dichter, darunter Shakespeare und Baudelaire, und schrieb selbst mehrere Romane. * Sie war eng mit der polnischen Gemeinschaft in Paris verbunden. Ab 1941 war sie mit dem italienischen Aristokraten und Diplomaten Stanislao Lepri liiert. Doch 1952 lernte sie in Rom Konstanty Kot Jeleński kennen, einen polnischen Schriftsteller und Publizisten. Bald lebten die drei zusammen in einem Haus in Paris, wo sie ein intensives gesellschaftliches und künstlerisches Leben führten. Fini wurde auch weitgehend zur Patin des Erfolgs der Pariser Galerie Lambert - auf Jelenskis Drängen hin stellte sie Kazimierz Romanowicz eine Liste ihrer Kontakte zur Verfügung - von Kunsthändlern bis zu Sammlern, von Berühmtheiten bis zu Kunstkritikern. Leonor Fini starb am 18. Januar 1996 in Paris.

Startpreis  750 EUR

Los 45 - Sławomir Mieleszko (1938-2021) - Wald II, 1997 Öl auf Leinwand, 59,5 x 60,5 cm/ 50 x 60 cm Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Rückseitig beschriftet: Angaben zum Künstler, Titel, Technik. Das Gemälde stammt aus der Sammlung der Erben des Künstlers. Das Werk unterliegt einer Nachlassstundung, deren Betrag zum Auktionspreis hinzugerechnet wird. Die Zahlung der Nachlassstundung ist Sache des Käufers. * Sławomir Andrzej Mieleszko - Bildhauer, Maler, Universitätsdozent. Er wurde am 30. April 1938 im Dorf Novy Swierżeń in der Woiwodschaft Novogrudok (dem heutigen Weißrussland) geboren. Er stammte aus einer Familie mit einer außergewöhnlich langen und ruhmreichen Geschichte, die bis in die Zeit vor der Gründung der Jagiellonen-Dynastie zurückreicht: Einer seiner Vorfahren, Jan Mieleszko, war ein direkter Nachkomme von Gediminas und befand sich in der Post, die mit den Heiratsvermittlern von Jogaila zu Jadwiga ging. Das weitere Schicksal der Familie war untrennbar mit der polnischen Geschichte verbunden. Im Jahr 1939 gelang seinen Eltern, die von der Deportation bedroht waren, die Flucht vor der herannahenden sowjetischen Armee: Von Eisenbahnern gewarnt, fuhren sie mit dem letzten Transport in Richtung Warschau. Sie ließen sich in einem Forsthaus in der Nähe von Zambrów nieder, wo sie eine jüdische Familie versteckten. Im Jahr 1946 ließ sich die Familie in der Nähe von Lublin nieder. 1957 begann Sławomir Mieleszko sein Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Poznań, an der Fakultät für Bildhauerei. Im Jahr 1963 erhielt er sein Diplom im Atelier von Professor Bazyli Wojtowicz. Nach Abschluss seines Studiums ließ sich der Künstler zunächst in Świdnik und dann in Lublin nieder. Im Jahr 1975 nahm er eine Stelle am Institut für künstlerische Ausbildung der Maria-Curie-Skłodowska-Universität (UMCS) an, dessen Mitbegründer und späterer langjähriger Direktor er war. Bis in die 2000er Jahre arbeitete er an der Universität als Professor in der Abteilung für Monumentalbildhauerei. Prof. Sławomir Mieleszko hat mehrere hundert Skulpturen geschaffen, darunter Skulpturen für den Außenbereich und monumentale Denkmäler, die an Ereignisse der polnischen Geschichte erinnern. Dazu gehören: Denkmal der Tyszowiecka-Konföderation (Tyszowce, 1964), Partisanendenkmal (Tomaszów Lubelski, 1966), Denkmal der Kinder von Zamojszczyzna (Lublin, 1969), Siegesdenkmal (Radzyń Podlaski, 1970), Denkmal "Zum Ruhm des polnischen Soldaten" (Świdnik, 1975), Denkmal für das Martyrium der Lubliner Juden ( Lublin, 1985), Denkmal für Tadeusz Kościuszko (Chełm, 1982). In den 1990er Jahren wendet sich der Künstler auch der Malerei zu. In seinen Werken dominieren einerseits idyllische Landschaften, die an die Tradition der polnischen Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts anknüpfen, und andererseits jüdische Porträts. Ihre Entstehung lässt sich auf die Kriegsgeschichte der Familie zurückführen - vielleicht hat Sławomir, der damals einige Jahre alt war, vage Erinnerungen an die Kriegszeit, als die Familie ihr Leben riskierte, indem sie Juden Unterschlupf gewährte. Zweifellos wurden die Geschichten aus dieser Zeit im Familienkreis oft wiederholt, zumal die Mutter des Künstlers nach dem Krieg mit der Medaille "Gerechte unter den Völkern" ausgezeichnet werden wollte - sie lehnte jedoch mit dem Argument ab, dass sie nicht um der Auszeichnungen willen half, sondern aus Herz und Anstand. Außerdem lebte die Familie in Lublin, einer Stadt, in der es vor dem Krieg eine sehr große jüdische Gemeinde gab. Nach dem Krieg herrschte daher eine Leere, die nur durch die geisterhafte Nachbarschaft des ehemaligen Konzentrationslagers Majdanek ausgefüllt wurde. Die anonymen Porträts chassidischer Juden, die ohne jegliche anekdotische Elemente in der Leere hängen, sind vielleicht eine Galerie dieser nicht existierenden Menschen, die vor dem Krieg in Lublin lebten. Die düsteren Porträts tragischer Gestalten - ein weinendes Kind, eine Frau in Lumpen, ein Mädchen mit eingefallenen Wangen - verweisen dagegen zweifelsfrei auf die Dramen des Krieges. Die Kriegsthematik bildet im Übrigen eine Brücke zwischen den Gemälden des Künstlers und seinem bildhauerischen Werk. Sie finden sich nicht nur in den monumentalen Denkmälern, sondern auch in kleineren Formen, wie den auf der Auktion präsentierten Bronzereliefs (Nr. 29 Krieg und Nr. 30 Kinder des Warschauer Ghettos). Sławomir Mieleszko hat seine Werke in mehreren Einzelausstellungen und vielen Gruppenausstellungen präsentiert. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei Bildhauerwettbewerben gewonnen. Darüber hinaus wurden ihm zahlreiche Preise und Auszeichnungen verliehen, darunter der Preis des Ministers für Kultur und Kunst für sein Lebenswerk, das Ritterkreuz des Ordens der Wiedergeburt Polens und die Medaille des Ministers für Volksbildung. Sławomir Mieleszko starb am 13. Mai 2021 in Warschau.

Startpreis  170 EUR

Los 61 - Igor Panczuk (ur. 1981) - Mädchen, 2022 Öl auf Leinwand, 90 х 90 cm Signiert in der unteren rechten Ecke. * Igor Panchuk (1981-) ist ein ukrainischer surrealistischer Künstler, Maler und Grafiker. Er wurde im Dorf Grycenki, Bezirk Krasilovsky, Region Chmelnyzkyj geboren. Er studierte an der Lemberger Akademie der Schönen Künste, bevor er nach Polen zog, wo er acht Jahre lang lebte. Im Dezember 2021, als die Spannungen im Informationsraum zunahmen und klar wurde, dass ein Krieg unvermeidlich war, beschloss der Künstler, in die Ukraine zurückzukehren und ließ sich in Lviv nieder. Im Mittelpunkt der Arbeit des Künstlers steht die menschliche Figur. Die frühen, realistisch interpretierten Porträts des Künstlers zeichnen sich durch den Versuch aus, die Psychologie der porträtierten Figur, eine bestimmte Lebensgeschichte, den emotionalen Zustand der Person zu einem bestimmten Zeitpunkt, in einem bestimmten Moment auf die Leinwand zu bannen. Mit der Zeit verwandeln sich seine Figuren in fantastische, anthropomorphe Wesen. Indem er die natürliche Form des Körpers verändert, versucht der Künstler, die emotionale Botschaft zu maximieren. Er verzerrt die Proportionen, vergrößert die Anzahl der Arme, verkompliziert den Winkel, strafft die Pose, betont die Geste. Einige Teile sind bis ins kleinste Detail gemalt, bis auf den kleinsten Knochen und Muskel, andere sind verallgemeinert, in den Schatten zurückgezogen, in Draperien gehüllt, Gesichter sind mit Masken bedeckt und nehmen seltsame zoomorphe Züge an. In der Interpretation von Igor Panchuk erhält die Fleischlichkeit eine neue Bedeutung, die Handlung ist voller Spannung und Dramatik. Als der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ausbrach, hörte der Künstler nicht auf zu malen. Er schuf daraufhin eine Serie von Gemälden mit dem Titel "24" (datiert auf den 24. Februar 2022). Dabei handelt es sich um eine Reihe großformatiger Werke (140 x 100 cm oder 200 x 150 cm), in denen der Künstler allegorisch den Alptraum des Krieges heraufbeschwört. Panchuks Werke werden auf Wohltätigkeitsausstellungen und Auktionen präsentiert, wobei der Erlös aus ihrem Verkauf den ukrainischen Streitkräften und den vom Krieg betroffenen Bürgern zugute kommt.

Startpreis  1400 EUR

Los 62 - Kateryna Biletina (ur. 1977) - Mädchen mit einem rot-weißen Kranz, 2021 Öl auf Leinwand, 20 х 15,5 cm, auf der Rückseite signiert. * Kateryna Biletina - Malerin, Autorin von Buchillustrationen. Unter Kennern der zeitgenössischen Kunst ist sie vor allem als Porträtistin bekannt, Autorin des Malprojekts "Ukrainisches Porträt", historischer Porträts - Rekonstruktionen, z.B. "Junge Lesia Ukrainka", "Junger Iwan Franko", "Porträt von Roman Schutschewytsch". Im Jahr 2011 schuf sie ein Porträt des ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko mit dem Titel "Präsident im gestickten Hemd". "Präsident im gestickten Hemd". Im Jahr 2016 veröffentlichte der Verlag "Rodowid" ihr Buch "Wehrlosigkeit im Angesicht der Schönheit" - ein Album mit Rekonstruktionen von Volkstrachten aus verschiedenen Teilen der Ukraine. Die Idee, eine Galerie der ukrainischen Gesichter zu schaffen, entstand 2004 während der Orangenen Revolution. Über einen Zeitraum von 15 Jahren hat Kateryna mehr als 200 zeitgenössische Porträts gemalt und dabei Details der Volkstrachten verwendet, die den Bildern nach Ansicht der Künstlerin eine besondere ästhetische Klarheit verleihen. Kateryna reist viel durch die Ukraine, trifft Menschen und malt ihre Porträts in Trachten. Die Schönheit der Trachten, ihre ästhetisch perfekte Komposition, kombiniert mit dem Gesicht einer zeitgenössischen Person, schaffen ein neues Bild, in dem die abgebildete Person wie auf magische Weise wiedergeboren erscheint. Die Trachten lassen die Grenze zwischen Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Die Gemälde des Künstlers befinden sich in Privatsammlungen in der Ukraine, Russland, den USA, Nordkorea und den Niederlanden. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Odessa.

Startpreis  750 EUR

Los 63 - Artiom Tołstuchin (ur. 1981) - Am Rande von Chuhujiwa, 2012 Öl auf Karton, 38 x 49,5 cm. Signiert, datiert unten rechts. * Artiom Tolstukhin - Maler. Geboren 1981 auf der Krim. Er absolvierte die Samokische Kunstschule in Simferopol im Fachbereich Illustration. Als Ergebnis der Allukrainischen Olympiade trat er in die Staatliche Akademie für Design und Kunst in Charkiw ein, wo er an der Fakultät für Renovierung der Staffelei- und Monumentalmalerei studierte. 10 Jahre lang beteiligte er sich an der Renovierung von Kirchen und anderen Architekturdenkmälern in der Ukraine. Für seine Arbeiten wurde er bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (z. B. 2011 mit dem ersten Platz beim Wettbewerb "Visuelle Kommunikation von Florenz"). Seit 2007 hat er an Kollektiv- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in den USA, China, der Ukraine und Frankreich) sowie an zahlreichen Pleinairs teilgenommen. Seit 2012 ist er Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Zweigstelle Charkow). Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in der Ukraine, den USA und China. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine ständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In seinen Werken kombiniert er verschiedene Trends und experimentiert mit verschiedenen Techniken, einschließlich grafischer und dekorativer Techniken. Er betont, dass Kunst positive, freudige Emotionen bei den Menschen hervorrufen sollte.

Startpreis  470 EUR

Los 64 - Artiom Tołstuchin (ur. 1981) - Charkiw-Platz, 2010 Öl auf Karton, 45 x 41 cm Signiert, datiert unten rechts. * Artiom Tolstukhin - Maler. Geboren 1981 auf der Krim. Er absolvierte die Samokish Art School in Simferopol im Fachbereich Illustration. Als Ergebnis der Allukrainischen Olympiade trat er in die Staatliche Akademie für Design und Kunst in Charkiw ein, wo er an der Fakultät für Renovierung der Staffelei- und Monumentalmalerei studierte. 10 Jahre lang beteiligte er sich an der Renovierung von Kirchen und anderen Architekturdenkmälern in der Ukraine. Für seine Arbeiten wurde er bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (z. B. 2011 mit dem ersten Platz beim Wettbewerb "Visuelle Kommunikation von Florenz"). Seit 2007 hat er an Kollektiv- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in den USA, China, der Ukraine und Frankreich) sowie an zahlreichen Pleinairs teilgenommen. Seit 2012 ist er Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Zweigstelle Charkow). Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in der Ukraine, den USA und China. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine ständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In seinen Werken kombiniert er verschiedene Trends und experimentiert mit verschiedenen Techniken, einschließlich grafischer und dekorativer Techniken. Er betont, dass Kunst positive, freudige Emotionen bei den Menschen hervorrufen sollte.

Startpreis  470 EUR

Los 65 - Artiom Tołstuchin (ur. 1981) - Winter in den Karpaten, 2010 Öl auf Karton, 31 x 49 cm Signiert und datiert in der unteren rechten Ecke. * Artiom Tolstukhin - Maler. Geboren 1981 auf der Krim. Er absolvierte die Samokische Kunstschule in Simferopol im Fachbereich Illustration. Als Ergebnis der Allukrainischen Olympiade trat er in die Staatliche Akademie für Design und Kunst in Charkiw ein, wo er an der Fakultät für Renovierung der Staffelei- und Monumentalmalerei studierte. 10 Jahre lang beteiligte er sich an der Renovierung von Kirchen und anderen Architekturdenkmälern in der Ukraine. Für seine Arbeiten wurde er bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (z. B. 2011 mit dem ersten Platz beim Wettbewerb "Visuelle Kommunikation von Florenz"). Seit 2007 hat er an Kollektiv- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in den USA, China, der Ukraine und Frankreich) sowie an zahlreichen Pleinairs teilgenommen. Seit 2012 ist er Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Zweigstelle Charkow). Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in der Ukraine, den USA und China. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine ständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In seinen Werken kombiniert er verschiedene Trends und experimentiert mit verschiedenen Techniken, einschließlich grafischer und dekorativer Techniken. Er betont, dass Kunst positive, freudige Emotionen bei den Menschen hervorrufen sollte.

Startpreis  470 EUR

Los 66 - Artiom Tołstuchin (ur. 1981) - Ländliche Landschaft, 2010 Öl auf Karton, 28,5 x 46,5 cm Signiert, datiert unten links. * Artiom Tolstukhin - Maler. Geboren 1981 auf der Krim. Er machte seinen Abschluss an der Samokish Art School in Simferopol in der Abteilung für Illustration. Als Ergebnis der Allukrainischen Olympiade wurde er an der Staatlichen Akademie für Design und Kunst in Charkiw aufgenommen, wo er an der Fakultät für Renovierung der Staffelei- und Monumentalmalerei studierte. 10 Jahre lang beteiligte er sich an der Renovierung von Kirchen und anderen Architekturdenkmälern in der Ukraine. Für seine Arbeiten wurde er bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (z. B. 2011 mit dem ersten Platz beim Wettbewerb "Visuelle Kommunikation von Florenz"). Seit 2007 hat er an Kollektiv- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in den USA, China, der Ukraine und Frankreich) sowie an zahlreichen Pleinairs teilgenommen. Seit 2012 ist er Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Zweigstelle Charkow). Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in der Ukraine, den USA und China. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine ständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In seinen Werken kombiniert er verschiedene Trends und experimentiert mit verschiedenen Techniken, einschließlich grafischer und dekorativer Techniken. Er betont, dass Kunst positive, freudige Emotionen bei den Menschen hervorrufen sollte.

Startpreis  470 EUR

Los 67 - Artiom Tołstuchin (ur. 1981) - Winterhütten. Karpaten, 2010 Öl auf Karton, 34 x 49 cm. Signiert und datiert in der unteren rechten Ecke. * Artiom Tolstukhin - Maler. Geboren 1981 auf der Krim. Er absolvierte die Samokische Kunstschule in Simferopol im Fachbereich Illustration. Als Ergebnis der Allukrainischen Olympiade trat er in die Staatliche Akademie für Design und Kunst in Charkiw ein, wo er an der Fakultät für Renovierung der Staffelei- und Monumentalmalerei studierte. 10 Jahre lang beteiligte er sich an der Renovierung von Kirchen und anderen Architekturdenkmälern in der Ukraine. Für seine Arbeiten wurde er bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (z. B. 2011 mit dem ersten Platz beim Wettbewerb "Visuelle Kommunikation von Florenz"). Seit 2007 hat er an Kollektiv- und Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in den USA, China, der Ukraine und Frankreich) sowie an zahlreichen Pleinairs teilgenommen. Seit 2012 ist er Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Zweigstelle Charkow). Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in der Ukraine, den USA und China. Der Künstler sieht seine Arbeit als eine ständige Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. In seinen Werken kombiniert er verschiedene Trends und experimentiert mit verschiedenen Techniken, einschließlich grafischer und dekorativer Techniken. Er betont, dass Kunst positive, freudige Emotionen bei den Menschen hervorrufen sollte.

Startpreis  470 EUR

Los 76 - Wiaczesław Kazanewskij (ur. 1983) - Maske, 2023 Acryl auf Leinwand, 90 х 80 cm Signiert, datiert unten rechts. * Vyacheslav Kazanevskiy - wurde 1983 in Kiew geboren und absolvierte die Staatliche Taras-Schewtschenko-Hochschule der Schönen Künste und die Akademie der Schönen Künste in Leuven (Belgien) im Atelier von Paul Van Eyck. Im Jahr 2007 erwarb er ein Diplom in der Fachrichtung "Bildende, dekorative und angewandte Kunst" und die Qualifikation als Künstler-Maler-Denkmalmaler an der Staatlichen Akademie der Schönen Künste und Architektur. Er ist Mitglied des Nationalen Künstlerverbandes der Ukraine (Monumentalkunst) sowie Initiator und Mitorganisator des 1. internationalen Wettbewerbs "IT in Caricature". Dozent für Karikatur und Comics an der Salvador-Dali-Akademie für zeitgenössische Kunst. Teilnehmer an internationalen Wettbewerben, Ausstellungen und Karikaturfestivals in Ländern wie Kroatien, der Türkei, Portugal, Griechenland, China, Ägypten, Südkorea, Syrien, Kolumbien, der Türkei, Norwegen, Zypern, der Türkei, Brasilien und anderen. Seine Karikaturen wurden in folgenden Publikationen veröffentlicht: "RING", "Paraska", "Career International", "Cartoon Movement", "Tennis", "Ukraine", "Gesundheit" und andere. Moderatorin der Autorensendung "Pykata Anatomy" auf dem Sender I-UA.TV. Teilnehmerin von Open-Air-Kunstworkshops und internationalen Kunstsymposien, u.a. "Bereg Ovidia" 2018. usw. Teilnehmer der kollektiven Malereiausstellung "Wenn die Waffen sprechen - die Musen schweigen nicht" in der Galerie Madame Palgrem, Lviv, 2022. Er präsentierte seine Werke (Mosaike, Gemälde, Skulpturen) in Einzel- und Kollektivausstellungen in Galerien und Museen in der Ukraine und Belgien.

Startpreis  750 EUR

Los 89 - Stanisław Szukalski (1893-1987) - Tobie ojczyzno! (Porträt von Zofia Jordanowska), 1953 Sanguine auf Papier, 48 x 64 cm (Rahmen 62 x 78 cm). Signiert und datiert in der linken oberen Ecke. Kaum sichtbare Spuren von Beschädigung - das Werk wurde beschnitten und professionell repariert. PROVENIENZ: Das Werk befand sich in der Sammlung von Zofia und Stanislaw Jordanowski. Nach ihrem Tod ging es in die Sammlung des Bruders von Stanisław Jordanowski über, von dem es Tadeusz Kwiatkowski erwarb, ein in den Vereinigten Staaten tätiger polnischer Unternehmer, der zusammen mit seiner Frau Helena in seinem Anwesen in New Jersey eine große Sammlung polnischer Kunst, polnischer Militaria und Kunst aufgebaut hatte. Es wurde von Mieczysław Rudek, einem polnischen Aktivisten und Kunstsammler aus New York, von Tadeusz und Helena Kwiatkowski gekauft. BIBILIOGRAPHIE: Das Werk wurde in zwei von Stanisław Jordanowski herausgegebenen Büchern erwähnt, die beide auch eine Reproduktion enthalten (siehe beigefügte Fotos). - Stanisław JORDANOWSKI, Vademecum malarstwa polskiego, Bicentennial Publishing Corp., New York 1988, S. 126. - Stanisław JORDANOWSKI, Vademecum malarstwa polskiego w USA, Towarzystwo Przyjaciół Ossolineum, Wrocław 1996, S. 80. Das Werk unterliegt der Zahlung der Folgerechtsvergütung, deren Betrag zum Auktionspreis hinzugerechnet wird. Die Zahlung der Folgerechtsvergütung ist Sache des Käufers. * Das Gemälde stellt ein Porträt von Zofia Jordanowska dar, einer Heldin des Zweiten Weltkriegs und Ehefrau eines bedeutenden Experten für polnische Kunst in den USA. Sie war eine von fünf Frauen im Rang eines Unterleutnants mit Fallschirmausbildung in der Heimatarmee. Zofia Jordanowska wurde am 11. Mai 1913 in Warschau als Tochter von Władysław und Bronisława geb. Majewska geboren. 1933 heiratete sie Hauptmann Stefan Sarnowski (Stefan Teodor Sarnowski, 1899-1940, taktischer Angestellter am Militärgeographischen Institut, ermordet in Katyn). Im Jahr 1939 reiste sie über Ungarn, Jugoslawien und Italien nach Frankreich. Ab dem 28. Januar 1940 arbeitete sie im Hilfsfonds für die Familien von Militärangehörigen in der polnischen Botschaft in Paris. Nachdem sie aus Frankreich evakuiert worden war, kam sie in Großbritannien an. Vom 26. VI. 1940 bis 1. VII. 1941 arbeitete sie als Sekretärin in der Kultur- und Bildungsabteilung des Polnischen Roten Kreuzes. Ab dem 1. September 1942 war sie in der Abteilung VI des Stabes des Obersten Befehlshabers mit dem Auftrag, "im Land zu arbeiten". Am 7. Oktober 1942 wurde sie von Michał Protasewicz ("Rawa") in London vereidigt. Im September 1942 absolvierte sie unter dem Decknamen "Puma", "Narosz", einen Fallschirmspringerlehrgang. Sie erhielt das gewöhnliche Fallschirmkennzeichen Nr. 0168. Gleichzeitig wurde ein Vertrag unterzeichnet, in dem Folgendes festgelegt wurde: "1) Für die Zeit der Vorbereitung auf die Arbeit im Lande erhält P. Zofia Sarnowska eine monatliche Vergütung in Höhe von 27.10.0 £, d.h. die Vergütung, die Beamte des Obersten Kommandostabs in London erhalten. Bei der Entsendung von Zofia Sarnowska nach Polen erhält sie einen Vorschuss für 6 Monate, zahlbar in US-Dollar zum Kurs von 1Ł. = 4. Nach Ablauf der 6 Monate erhält Zofia Sarnowska eine nationale Vergütung in der vom Befehlshaber der Heimatarmee festgelegten Höhe. Falls Frau Zofia Sarnowska, aus welchem Grund auch immer, nicht nach Polen zurückkehrt, muss sie die bereits ausgezahlte sechsmonatige Vergütung in voller Höhe in der Währung, in der sie sie von der Kasse der Sektion VI erhalten hat, an die Kasse der Sektion VI des Nationalen Armeestabs zurückzahlen. Für den Fall, dass Frau Z. Sarnowska, aus welchen Gründen auch immer, nicht nach Polen zurückkehrt, wird der vorliegende Vertrag mit Frau Z. Sarnowska automatisch beendet, sie erhält jedoch eine einmonatige Abfindung in Höhe ihrer normalen Bezüge. Wird der Vertrag am ersten Tag des Monats gekündigt, stellen die an Frau Sarnowska gezahlten Bezüge ihre monatliche Abfindung dar. Nach Abschluss eines Fallschirmjägerkurses wurde sie am 18. Juni 1943 auf Beschluss von Major Jaźwiński der britischen Organisation F.A.N.Y. zugeteilt. Sie arbeitete in der F.A.N.Y.-Zentrale in London. Ab dem 2. Juli wurde sie im F.A.N.Y.-Trainingszentrum ausgebildet. Der Kurs umfasste das Erlernen des Autofahrens und der Kartographie. Im Juli 1943 bittet sie in einem Brief an den Leiter der Special Branch um die Teilnahme an einem Kurs für Mikrofotografie. Sie belegte den Fotokurs und hielt ihn in der Sonderabteilung ab. Am 15. September 1943 verließ sie die Sonderabteilung des Obersten Kommandostabs und wurde in die Personalabteilung versetzt. Anschließend arbeitete sie in der Abteilung Information und Aufklärung des Obersten Kommandostabs. Ihre Tätigkeit als Zivilangestellte in der polnischen Armee endete am 31. Oktober 1946. Zofia war eine enge Freundin von Zofia Leśniowska, der Tochter von General Władysław Sikorski. Sie sollte mit ihr in den Nahen Osten fliegen, doch in letzter Minute vor dem Abflug erhielt sie andere Befehle. Sie lieh Leśniowska ihre Uniform und Damengarderobe für die Reise. Auf dieser Reise starb die Tochter von General Sikorski. Am 24. Juni 1950 heiratete Zofia Stanisław Jordanowski, einen der Doyens und Experten für polnische Kunst in den Vereinigten Staaten. Sie starb am 29. Mai in New York.

Startpreis  12200 EUR

Los 93 - Daniel de Tramécourt (1950-2015) - Fréquentation Mischtechnik auf Papier, 53 x 38 cm (Rahmen) / 35 x 24,7 cm. Signatur, Titel, Technik am unteren Rand. Das Werk unterliegt der Zahlung einer Folgerechtsvergütung, deren Betrag auf den Auktionspreis aufgeschlagen wird. Die Zahlung der Folgerechtsvergütung ist Sache des Käufers. * Daniel Jerzy de Tramécourt - Maler, Grafiker, Bildhauer, Illustrator. Er wurde 1950 in Lublin geboren und starb am 27. Januar 2015 in Łódź. Er besuchte ein Kunstgymnasium, studierte später individuell Malerei und erwarb sogar eine Berufsqualifikation als bildender Künstler, die ihm vom Ministerium für Kultur und Kunst verliehen wurde. In den Jahren 1997-1998 war er Stipendiat des Ministeriums für Kultur und Kunst. Er arbeitete mit einem Puppentheater in Szczecin (Stettin), dessen Spuren sich in seinem späteren Werk wiederfinden. Er lebte mehrere Jahre in Paris, wo ihn das Werk von Giacometti faszinierte. Nach seiner Rückkehr nach Polen ließ er sich in Kazimierz Dolny nieder, wo er zu einer wichtigen Figur und Animator des künstlerischen Lebens wurde. Er gründete seine eigene Kunstgalerie in der Stadt und war Mitbegründer der Kazimierski Konfraternia Sztuki. Kazimierz taucht in seinen Werken immer wieder auf - die Stadt selbst, die örtlichen Weichsellandschaften, aber auch seine Figuren, vor allem die weiblichen.

Startpreis  140 EUR

Los 98 - Henryk Bukowski (1932-2024) - Henryk Bukowski (1932-), Ohne Titel (Große Göttin), 1986 Acryl auf Papier, 101 x 66,5 cm. Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Das Werk unterliegt einer Nachlassstundung, deren Betrag auf den Auktionspreis aufgeschlagen wird. Die Zahlung der Nachlassstundung obliegt dem Erwerber. * Henryk Bukowski wurde 1932 als Sohn einer polnischen Familie in Lothringen geboren. 1951 zog er nach Polen, wo er ein Kunstgymnasium besuchte und später ein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Łódź aufnahm. 1962 ließ sich Bukowski in Paris nieder, wo er mit Form und Farbe experimentierte, indem er kräftige Pinselstriche und farbige Linien monochromen Hintergründen gegenüberstellte. In seinen Gemälden der 1970er Jahre oszilliert der Künstler am Rande der Abstraktion und konzentriert sich vor allem auf dick aufgetragene Materialschichten und auf Farbkontraste zwischen großen, monochromen Flächen und bunten Motiven. 1982 begibt sich Bukowski auf eine lange Reise: In den folgenden acht Jahren hält er sich unter anderem in Kinshasa (Zaire), Los Angeles (wo er von 1983 bis 1989 lebt) und in der Normandie auf. In dieser Zeit setzt er seine künstlerische Erkundung der Farbkontraste und der Unterschiede zwischen glatten Strukturen und der Verdichtung der Materie fort, was zur Entstehung von konvexen Motiven führt. Im Jahr 1990. kehrte Henryk Bukowski nach Paris zurück, wo er heute noch lebt. In den 90er Jahren experimentiert der Künstler ständig mit Farbkontrasten, Textur und Materie, wobei er seine eigenen Techniken entwickelt und spezielle Materialien wie Sand verwendet. Bukowski hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den Niederlanden, Kanada, Deutschland, Polen, den Vereinigten Staaten sowie in Italien und Frankreich ausgestellt. Seine Kunst wurde und wird von Kritikern und der Öffentlichkeit hoch geschätzt. Signatur (handschriftlich mit Bleistift) in der rechten unteren Ecke, EA-Markierung (mit Bleistift) in der linken unteren Ecke. Erfordert eine Konservierung.

Startpreis  520 EUR

Los 99 - Henryk Bukowski (1932-2024) - Gelber Kopf, 1994 Gemischte Technik auf Leinwand, 101 x 71 cm. Signiert und datiert in der rechten unteren Ecke. Titel (La tete jaune) auf der Rückseite. Das Werk unterliegt einer Nachlassstundung, deren Betrag auf den Auktionspreis aufgeschlagen wird. Die Zahlung der Nachlassstundung obliegt dem Erwerber. * Henryk Bukowski wurde 1932 als Sohn einer polnischen Familie in Lothringen geboren. 1951 zog er nach Polen, wo er ein Kunstgymnasium besuchte und später ein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Łódź aufnahm. 1962 ließ sich Bukowski in Paris nieder, wo er mit Form und Farbe experimentierte, indem er kräftige Pinselstriche und farbige Linien monochromen Hintergründen gegenüberstellte. In seinen Gemälden der 70er Jahre bewegt sich der Künstler am Rande der Abstraktion, wobei er sich vor allem auf dick aufgetragene Materialschichten und auf Farbkontraste zwischen großen, monochromen Flächen und bunten Motiven konzentriert. 1982 begibt sich Bukowski auf eine lange Reise: In den folgenden acht Jahren hält er sich unter anderem in Kinshasa (Zaire), Los Angeles (wo er von 1983 bis 1989 lebt) und in der Normandie auf. In dieser Zeit setzt er seine künstlerische Erkundung der Farbkontraste und der Unterschiede zwischen glatten Strukturen und der Verdichtung der Materie fort, was zur Entstehung von konvexen Motiven führt. Im Jahr 1990. kehrte Henryk Bukowski nach Paris zurück, wo er heute noch lebt. In den 90er Jahren experimentiert der Künstler ständig mit Farbkontrasten, Textur und Materie, wobei er seine eigenen Techniken entwickelt und spezielle Materialien wie Sand verwendet. Bukowski hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in den Niederlanden, Kanada, Deutschland, Polen, den Vereinigten Staaten sowie in Italien und Frankreich ausgestellt. Seine Kunst wurde und wird von Kritikern und der breiten Öffentlichkeit hoch geschätzt.

Startpreis  590 EUR

Los 100 - Richard Jeranian (1921-2019) - Ohne Titel Druck auf Papier, 79 x 60 cm (im Rahmen). Signiert in der rechten unteren Ecke, nummeriert 99/100 in der linken unteren Ecke. Das Werk unterliegt der Zahlung einer Folgerechtsvergütung, deren Betrag zum Auktionspreis hinzukommt. Die Zahlung der Folgerechtsvergütung ist Sache des Käufers. * Richard Jeranian - armenischer Maler, Illustrator, Lithograph, tätig in Frankreich. Er wurde am 17. Juli 1921 in Sebaste (damals Osmanisches Reich) geboren und starb am 10. Oktober 2019 in Paris. Seine Familie verließ 1930 die Türkei und ließ sich zunächst in einem Flüchtlingslager in Marseille, dann in Pont Saint Esprit nieder, wo sein Vater, ein Literaturprofessor, eine Anstellung in einer Keramikfliesenfabrik fand. Richards Talent zeigte sich schon früh und er machte seine ersten Schritte in der Welt der Malerei als Jugendlicher, unterstützt von dem Maler Sarkissian, einem Nachbarn der Familie. Später studierte er an der Akademie der Schönen Künste in Marseille, wo er sich immer wieder von den Landschaften der Provence inspirieren ließ. Die Entwicklung seiner Karriere wurde jedoch durch den Krieg unterbrochen. Richard, der für seine Familie verantwortlich ist - seine Brüder wurden an die Front geschickt - nimmt eine Stelle in einer Autowerkstatt an. Er beobachtet die Verfolgung - die er als Armenier in seiner frühen Kindheit in der Türkei erlebt hat - und das Drama. Ende 1944 wird er schließlich zur Luftwaffe eingezogen, obwohl er noch staatenlos ist. Er wird zunächst nach Algier, dann nach Fes in Marokko geschickt, wo er bis 1946 bleibt, was auch der Beginn seiner zahlreichen Reisen durch die Welt ist. 1947 kehrt er nach Paris zurück, wo er Alice Kavoukdzian kennenlernt, eine junge Armenierin, deren Familie aus Istanbul stammt und mit dem großen Dichter Zahrad verwandt ist. Zwei Jahre später heiraten sie, und Alice wird für den Rest ihres Lebens seine Muse sein. Sie war es auch, die ihn mit ihrem ausgeprägten künstlerischen Gespür dazu ermutigte, seine ersten Ausstellungen in einer Galerie zu veranstalten. In den 1950er Jahren unternimmt der Künstler ausgedehnte Reisen, vor allem in den Iran und den Libanon, die ihm den Weg zu einer großen Karriere ebnen, aber auch einen großen Einfluss auf sein Werk haben werden. Dank seiner Ausstellungen in den ersten Galerien von Beirut wird Jéranian sehr schnell zu einem Pionier der libanesischen Malerei, so dass er als libanesischer Künstler angesehen wird. Er freundete sich mit Malern der jüngeren Generation an und unterhielt auch enge Beziehungen zu den Präsidenten der Libanesischen Republik, Charles Hélou und Fouhad Chéhab. Ähnliche Erfolge feierte er im Iran, wo er in den Galerien von Teheran ausstellte. Er wurde sogar ein Schützling der Kaiserin von Iran. Er unternahm auch zahlreiche Reisen in seine Heimat Armenien und wurde so zu einem Bindeglied zwischen Armenien, Iran, Libanon und Frankreich. Für sein Werk, in dem sich verschiedene Einflüsse vermischen, hat er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem in Dauerausstellungen im Puschkin-Museum in Moskau und in der Nationalen Kunstgalerie Armeniens.

Startpreis  70 EUR