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Mittwoch 10 Jul um : 13:00 (BST)

Antike Kunst: Antiquitäten

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Los 27 - A NEOLITHIC BLACK STONE MOTHER GODDESS IDOL, CIRCA 6TH MILLENNIUM B.C. - EIN NEOLITHISCHES MUTTERGÖTTERBILD AUS SCHWARZEM STEIN, ETWA 6. JAHRTAUSEND V. CHR. Höhe: 12 cm Provenienz: Bedeutende polnische Sammlung, bis 2015. Mit Anstand von der vorherigen Familiensammlung, Polen-Griechenland. Wichtige griechische Sammlung von R. W. B. Pardiak, 1960`S bis 2000. Aus dem Besitz des oben genannten Eigentümers, erworben vor den 1960er Jahren. Griechische Privatsammlung, mit Anstand vom Großvater des Besitzers in den 1930er Jahren von einem niederländischen Sammler erworben Ausgestellt: Kunststiftung, Amersfoort, Die Niederlande. Steinstruktur: Die Steinstruktur und die Steinoberfläche weisen kleine antike Risse und Löcher auf, mit tiefen, harten Sedimentablagerungen und Spuren von antiker Korrosion in den tieferen Schichten der Steinstruktur. Völlig erhalten, keine Restaurierungen oder Reparaturen. Die Oberfläche leicht gereinigt, aber immer noch in die tiefen Schichten Oberfläche Verwitterung. Katalog Anmerkungen: Wichtige neolithischen Marmor Steatopygous weibliche Figur, Datierung auf 5000-3000 v. Chr. Die Figur stellt eine seltene Art bekannt als Steatopygous, gekennzeichnet durch besonders großen Kopf, dicken Hals, volle Brüste, Arme gefaltet auf die Brüste, Beine und Gesäß, und ist zweifellos ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit. Diese Statuette zeichnet sich durch ihre relativ große Größe, die gekonnte Komposition, die harmonischen Proportionen und die Schönheit des hochpolierten Steins aus. Die Oberfläche ist weich, mit Löchern in der Steinoberfläche und Spuren der ursprünglichen Politur und Bearbeitung. Die gesamte Komposition stellt einen seltenen Typus dar, der als steatopygous bekannt ist und bei dem die enormen Gesäß- und Oberschenkelpartien die Basis für den Torso bilden, mit einem überragenden Kopf, der fast genau der Mittelachse folgt. Die dargestellte Figur liegt auf dem Rücken oder auf dem Boden in einem Bestattungskontext. Die Figur kann allein stehen, ohne Stütze. Die Figur besticht durch den Kontrast von korpulenten Formen und zarten Brüsten, Füßen, Händen und Vulva; letztere sind symmetrisch angeordnet. Sowohl die Raffinesse als auch der ausgeprägte Grad der Abstraktion zeichnen das vorliegende Kunstwerk aus. Es ist als eine Kombination von abgerundeten, gut artikulierten Volumina organisiert, und das Fehlen von Details ist ein typisches Charakteristikum. Das Haar und die Gesichtszüge sind hier nicht angedeutet, obwohl sie bei anderen zeitgenössischen Figuren dargestellt sein könnten. Der Grund für das Weglassen ist wahrscheinlich die Idee des Künstlers, das Bild ohne Geschlecht, Alter und andere individuelle Attribute zu halten. Das "Idol" hat einen beträchtlichen haptischen Reiz und wurde höchstwahrscheinlich entworfen, um angefasst zu werden. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Figuren bei bestimmten öffentlichen oder privaten Ritualen und Zeremonien in irgendeiner Weise manipuliert wurden. Ähnliche Statuetten, sowohl aus Stein als auch aus Ton, wurden sowohl in Heiligtümern als auch in Häusern entdeckt. Die neolithischen Steinstatuen und Statuetten aus Griechenland, die in ihrer Zusammensetzung und Form den heutigen Skulpturen sehr ähnlich sind, haben völlig flache Rückseiten, und es wurde vermutet, dass sie dazu gedacht waren, an der Wand zu stehen. Statuetten von sitzenden, stehenden oder liegenden Figuren mit übertriebenen, voluminösen Formen (insbesondere von Gesäß, Brüsten und Mittelteil) sind charakteristisch für die neolithische Kultur und werden in vielen Gebieten des Nahen Ostens, des größeren Mittelmeerraums und auch in Ost-, Mittel- und Westeuropa gefunden. Sie variieren stark in Stil (mit einem eher naturalistischen oder schematischen Ansatz bei der Modellierung von Körper, Kopf und Gesichtszügen) und Material: Üblicherweise werden sie aus gebranntem Ton hergestellt, können aber auch aus weißem oder grauem Marmor, halbdurchsichtigem Alabaster oder farbigen Steinen wie dunkelgrünem Steatit, grünlich-grauem Schiefer oder dunkelbraunem und grünem oder grünem Serpentin bestehen. Die Verwendung von weiß-grauem Marmorstein ist typischer für die auf dem griechischen Festland gefundenen Figuren. Es wird allgemein angenommen, dass die steatopygische Form diese Figuren mit der Fruchtbarkeitsgöttin, der Großen Mutter, in Verbindung bringt, deren Kult in der Religion der frühen menschlichen Zivilisation an erster Stelle stand. Sie galt als Herrin über Leben und Tod von Mensch, Tier und Vegetation. Die vorliegende Statuette unterscheidet sich geringfügig vom bekannten Typus, denn anstelle des üppigen Mittelteils, der auf eine Schwangerschaft hindeutet, ist die Taille dünn und die Brüste sind klein, was darauf hinweisen könnte, dass die Person jung, gesund und sexuell attraktiv ist. Daraus ergibt sich der Gedanke, dass das Konzept dieses Bildes auch die Implikationen der Göttin der Schönheit beinhaltet.

Schätzw. 5 000 - 7 000 GBP

Los 28 - A NEOLITHIC BLACK STONE STEATOPYGOUS IDOL, EASTERN EUROPE-BLACK SEA, CIRCA 4000-3000B.C. - EIN NEOLITHISCHES STEATOPYGISCHES IDOL AUS SCHWARZEM STEIN, OSTEUROPA-SCHWARZES MEER, CA. 4000-3000 V.U.Z. Höhe: 26,5 cm Provenienz: Bedeutende polnische Sammlung, bis 2015. Mit Anstand von der vorherigen Familiensammlung, Polen-Griechenland. Bedeutende griechische Sammlung von R. W. B. Pardiak, 1960`er Jahre bis 2000. Aus dem Besitz des oben genannten Eigentümers, erworben vor den 1960er Jahren. Griechische Privatsammlung, mit Anstand vom Großvater des Besitzers in den 1930er Jahren von einem niederländischen Sammler erworben Ausgestellt: Kunststiftung, Amersfoort, Die Niederlande. Steinstruktur: Die Steinstruktur und die Steinoberfläche weisen kleine antike Risse und Löcher auf, mit tiefen, harten Sedimentablagerungen und Spuren von antiker Korrosion in den tieferen Schichten der Steinstruktur. Völlig erhalten, keine Restaurierungen oder Reparaturen. Die Oberfläche leicht gereinigt, aber immer noch in die tiefen Schichten Oberfläche Verwitterung. Katalog Anmerkungen: Wichtige neolithischen Marmor Steatopygous weibliche Figur, Datierung auf 5000-3000 v. Chr. Die Figur stellt eine seltene Art bekannt als Steatopygous, gekennzeichnet durch besonders großen Kopf, dicken Hals, volle Brüste, Arme gefaltet auf die Brüste, Beine und Gesäß, und ist zweifellos ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit. Diese Statuette zeichnet sich durch ihre relativ große Größe, die gekonnte Komposition, die harmonischen Proportionen und die Schönheit des hochpolierten Steins aus. Die Oberfläche ist weich, mit Löchern in der Steinoberfläche und Spuren der ursprünglichen Politur und Bearbeitung. Die gesamte Komposition stellt einen seltenen Typus dar, der als steatopygous bekannt ist und bei dem die enormen Gesäß- und Oberschenkelpartien die Basis für den Torso bilden, mit einem überragenden Kopf, der fast genau der Mittelachse folgt. Die dargestellte Figur liegt auf dem Rücken oder auf dem Boden in einem Bestattungskontext. Die Figur kann allein stehen, ohne Stütze. Die Figur besticht durch den Kontrast von korpulenten Formen und zarten Brüsten, Füßen, Händen und Vulva; letztere sind symmetrisch angeordnet. Sowohl die Raffinesse als auch der ausgeprägte Grad der Abstraktion zeichnen das vorliegende Kunstwerk aus. Es ist als eine Kombination von abgerundeten, gut artikulierten Volumina organisiert, und das Fehlen von Details ist ein typisches Charakteristikum. Das Haar und die Gesichtszüge sind hier nicht angedeutet, obwohl sie bei anderen zeitgenössischen Figuren dargestellt sein könnten. Der Grund für das Weglassen ist wahrscheinlich die Idee des Künstlers, das Bild ohne Geschlecht, Alter und andere individuelle Attribute zu halten. Das "Idol" hat einen beträchtlichen haptischen Reiz und wurde höchstwahrscheinlich entworfen, um angefasst zu werden. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Figuren bei bestimmten öffentlichen oder privaten Ritualen und Zeremonien in irgendeiner Weise manipuliert wurden. Ähnliche Statuetten, sowohl aus Stein als auch aus Ton, wurden sowohl in Heiligtümern als auch in Häusern entdeckt. Die neolithischen Steinstatuen und Statuetten aus Griechenland, die in ihrer Zusammensetzung und Form den heutigen Skulpturen sehr ähnlich sind, haben völlig flache Rückseiten, und es wurde vermutet, dass sie dazu gedacht waren, an der Wand zu stehen. Statuetten von sitzenden, stehenden oder liegenden Figuren mit übertriebenen, voluminösen Formen (insbesondere von Gesäß, Brüsten und Mittelteil) sind charakteristisch für die neolithische Kultur und werden in vielen Gebieten des Nahen Ostens, des größeren Mittelmeerraums und auch in Ost-, Mittel- und Westeuropa gefunden. Sie variieren stark in Stil (mit einem eher naturalistischen oder schematischen Ansatz bei der Modellierung von Körper, Kopf und Gesichtszügen) und Material: Üblicherweise werden sie aus gebranntem Ton hergestellt, können aber auch aus weißem oder grauem Marmor, halbdurchsichtigem Alabaster oder farbigen Steinen wie dunkelgrünem Steatit, grünlich-grauem Schiefer oder dunkelbraunem und grünem oder grünem Serpentin bestehen. Die Verwendung von weiß-grauem Marmorstein ist typischer für die auf dem griechischen Festland gefundenen Figuren. Es wird allgemein angenommen, dass die steatopygische Form diese Figuren mit der Fruchtbarkeitsgöttin, der Großen Mutter, in Verbindung bringt, deren Kult in der Religion der frühen menschlichen Zivilisation an erster Stelle stand. Sie galt als Herrin über Leben und Tod von Mensch, Tier und Vegetation. Die vorliegende Statuette unterscheidet sich geringfügig vom bekannten Typus, denn anstelle des üppigen Mittelteils, der auf eine Schwangerschaft hindeutet, ist die Taille dünn und die Brüste sind klein, was darauf hinweisen könnte, dass die Person jung, gesund und sexuell attraktiv ist. Daraus ergibt sich der Gedanke, dass das Konzept dieses Bildes auch die Implikationen der Göttin der Schönheit beinhaltet.

Schätzw. 8 000 - 12 000 GBP

Los 29 - A NEOLITHIC BLACK STONE MOTHER GODDESS IDOL, CIRCA 6TH MILLENNIUM B.C. - EIN NEOLITHISCHES MUTTERGÖTTERBILD AUS SCHWARZEM STEIN, ETWA 6. JAHRTAUSEND V. CHR. Höhe: 9,6 cm Provenienz: Bedeutende polnische Sammlung, bis 2015. Mit Anstand von der vorherigen Familiensammlung, Polen-Griechenland. Wichtige griechische Sammlung von R. W. B. Pardiak, 1960`S bis 2000. Aus dem Besitz des oben genannten Eigentümers, erworben vor den 1960er Jahren. Griechische Privatsammlung, mit Anstand vom Großvater des Besitzers in den 1930er Jahren von einem niederländischen Sammler erworben Ausgestellt: Kunststiftung, Amersfoort, Die Niederlande. Steinstruktur: Die Steinstruktur und die Steinoberfläche weisen kleine antike Risse und Löcher auf, mit tiefen, harten Sedimentablagerungen und Spuren von antiker Korrosion in den tieferen Schichten der Steinstruktur. Völlig erhalten, keine Restaurierungen oder Reparaturen. Die Oberfläche leicht gereinigt, aber immer noch in die tiefen Schichten Oberfläche Verwitterung. Katalog Anmerkungen: Wichtige neolithischen Marmor Steatopygous weibliche Figur, Datierung auf 5000-3000 v. Chr. Die Figur stellt eine seltene Art bekannt als Steatopygous, gekennzeichnet durch besonders großen Kopf, dicken Hals, volle Brüste, Arme gefaltet auf die Brüste, Beine und Gesäß, und ist zweifellos ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit. Diese Statuette zeichnet sich durch ihre relativ große Größe, die gekonnte Komposition, die harmonischen Proportionen und die Schönheit des hochpolierten Steins aus. Die Oberfläche ist weich, mit Löchern in der Steinoberfläche und Spuren der ursprünglichen Politur und Bearbeitung. Die gesamte Komposition stellt einen seltenen Typus dar, der als steatopygous bekannt ist und bei dem die enormen Gesäß- und Oberschenkelpartien die Basis für den Torso bilden, mit einem überragenden Kopf, der fast genau der Mittelachse folgt. Die dargestellte Figur liegt auf dem Rücken oder auf dem Boden in einem Bestattungskontext. Die Figur kann allein stehen, ohne Stütze. Die Figur besticht durch den Kontrast von korpulenten Formen und zarten Brüsten, Füßen, Händen und Vulva; letztere sind symmetrisch angeordnet. Sowohl die Raffinesse als auch der ausgeprägte Grad der Abstraktion zeichnen das vorliegende Kunstwerk aus. Es ist als eine Kombination von abgerundeten, gut artikulierten Volumina organisiert, und das Fehlen von Details ist ein typisches Charakteristikum. Das Haar und die Gesichtszüge sind hier nicht angedeutet, obwohl sie bei anderen zeitgenössischen Figuren dargestellt sein könnten. Der Grund für das Weglassen ist wahrscheinlich die Idee des Künstlers, das Bild ohne Geschlecht, Alter und andere individuelle Attribute zu halten. Das "Idol" hat einen beträchtlichen haptischen Reiz und wurde höchstwahrscheinlich entworfen, um angefasst zu werden. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Figuren bei bestimmten öffentlichen oder privaten Ritualen und Zeremonien in irgendeiner Weise manipuliert wurden. Ähnliche Statuetten, sowohl aus Stein als auch aus Ton, wurden sowohl in Heiligtümern als auch in Häusern entdeckt. Die neolithischen Steinstatuen und Statuetten aus Griechenland, die in ihrer Zusammensetzung und Form den heutigen Skulpturen sehr ähnlich sind, haben völlig flache Rückseiten, und es wurde vermutet, dass sie dazu gedacht waren, an der Wand zu stehen. Statuetten von sitzenden, stehenden oder liegenden Figuren mit übertriebenen, voluminösen Formen (insbesondere von Gesäß, Brüsten und Mittelteil) sind charakteristisch für die neolithische Kultur und werden in vielen Gebieten des Nahen Ostens, des größeren Mittelmeerraums und auch in Ost-, Mittel- und Westeuropa gefunden. Sie variieren stark in Stil (mit einem eher naturalistischen oder schematischen Ansatz bei der Modellierung von Körper, Kopf und Gesichtszügen) und Material: Üblicherweise werden sie aus gebranntem Ton hergestellt, können aber auch aus weißem oder grauem Marmor, halbdurchsichtigem Alabaster oder farbigen Steinen wie dunkelgrünem Steatit, grünlich-grauem Schiefer oder dunkelbraunem und grünem oder grünem Serpentin bestehen. Die Verwendung von weiß-grauem Marmorstein ist typischer für die auf dem griechischen Festland gefundenen Figuren. Es wird allgemein angenommen, dass die steatopygische Form diese Figuren mit der Fruchtbarkeitsgöttin, der Großen Mutter, in Verbindung bringt, deren Kult in der Religion der frühen menschlichen Zivilisation vorrangig war. Sie galt als Herrin über Leben und Tod von Mensch, Tier und Vegetation. Die vorliegende Statuette unterscheidet sich geringfügig vom bekannten Typus, denn anstelle des üppigen Mittelteils, der auf eine Schwangerschaft hindeutet, ist die Taille dünn und die Brüste sind klein, was darauf hinweisen könnte, dass die Person jung, gesund und sexuell attraktiv ist. Daraus ergibt sich der Gedanke, dass das Konzept dieses Bildes auch die Implikationen der Göttin der Schönheit beinhaltete.

Schätzw. 3 000 - 5 000 GBP

Los 33 - AN ANATOLIAN STONE MOTHER GODDESS NEOLITHIC PERIOD, CIRCA 6TH MILLENNIUM B.C. - EINE ANATOLISCHE STEINERNE MUTTERGÖTTIN AUS DER JUNGSTEINZEIT, CA. 6. JAHRTAUSEND V. CHR. Höhe: 11 cm Provenienz: Wichtige Polen Sammlung, bis 2015. Mit Anstand von der vorherigen Familie Sammlung, Polen-Griechenland. Bedeutende griechische Sammlung von R. W. B. Pardiak, 1960`er Jahre bis 2000. Aus dem Besitz des oben genannten Eigentümers, erworben vor den 1960er Jahren. Griechische Privatsammlung, vom Großvater des Besitzers in den 1930er Jahren von einem in den Niederlanden ansässigen Sammler erworben und ausgestellt: Kunststiftung, Amersfoort, die Niederlande. Steinstruktur: Die Steinstruktur und die Steinoberfläche weisen kleine antike Risse und Löcher auf, mit tiefen, harten Sedimentablagerungen und Spuren von antiker Korrosion in den tieferen Schichten der Steinstruktur. Völlig erhalten, keine Restaurierungen oder Reparaturen. Die Oberfläche leicht gereinigt, aber immer noch in den tiefen Schichten Oberfläche Verwitterung. Katalog Anmerkungen: Wichtige neolithischen Marmor Steatopygous weibliche Figur, Datierung auf 5000-3000 v. Chr. Die Figur stellt eine seltene Art bekannt als Steatopygous, gekennzeichnet durch besonders großen Kopf, dicken Hals, volle Brüste, Arme gefaltet auf die Brüste, Beine und Gesäß, und ist zweifellos ein Hinweis auf die Fruchtbarkeit. Diese Statuette zeichnet sich durch ihre relativ große Größe, die gekonnte Komposition, die harmonischen Proportionen und die Schönheit des hochpolierten Steins aus. Die Oberfläche ist weich, mit Löchern in der Steinoberfläche und Spuren der ursprünglichen Politur und Bearbeitung. Die gesamte Komposition stellt einen seltenen Typus dar, der als steatopygous bekannt ist und bei dem die enormen Gesäß- und Oberschenkelpartien die Basis für den Torso bilden, mit einem überragenden Kopf, der fast genau der Mittelachse folgt. Die dargestellte Figur liegt auf dem Rücken oder auf dem Boden in einem Bestattungskontext. Die Figur kann allein stehen, ohne Stütze. Die Figur besticht durch den Kontrast von korpulenten Formen und zarten Brüsten, Füßen, Händen und Vulva; letztere sind symmetrisch angeordnet. Sowohl die Raffinesse als auch der ausgeprägte Grad der Abstraktion zeichnen das vorliegende Kunstwerk aus. Es ist als eine Kombination von abgerundeten, gut artikulierten Volumina organisiert, und das Fehlen von Details ist ein typisches Charakteristikum. Das Haar und die Gesichtszüge sind hier nicht angedeutet, obwohl sie bei anderen zeitgenössischen Figuren dargestellt sein könnten. Der Grund für das Weglassen ist wahrscheinlich die Idee des Künstlers, das Bild ohne Geschlecht, Alter und andere individuelle Attribute zu halten. Das "Idol" hat einen beträchtlichen haptischen Reiz und wurde höchstwahrscheinlich entworfen, um angefasst zu werden. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Figuren bei bestimmten öffentlichen oder privaten Ritualen und Zeremonien in irgendeiner Weise manipuliert wurden. Ähnliche Statuetten, sowohl aus Stein als auch aus Ton, wurden sowohl in Heiligtümern als auch in Häusern entdeckt. Die neolithischen Steinstatuen und Statuetten aus Griechenland, die in ihrer Zusammensetzung und Form den heutigen Skulpturen sehr ähnlich sind, haben völlig flache Rückseiten, und es wurde vermutet, dass sie dazu gedacht waren, an der Wand zu stehen. Statuetten von sitzenden, stehenden oder liegenden Figuren mit übertriebenen, voluminösen Formen (insbesondere von Gesäß, Brüsten und Mittelteil) sind charakteristisch für die neolithische Kultur und werden in vielen Gebieten des Nahen Ostens, des größeren Mittelmeerraums und auch in Ost-, Mittel- und Westeuropa gefunden. Sie variieren stark in Stil (mit einem eher naturalistischen oder schematischen Ansatz bei der Modellierung von Körper, Kopf und Gesichtszügen) und Material: Üblicherweise werden sie aus gebranntem Ton hergestellt, können aber auch aus weißem oder grauem Marmor, halbdurchsichtigem Alabaster oder farbigen Steinen wie dunkelgrünem Steatit, grünlich-grauem Schiefer oder dunkelbraunem und grünem oder grünem Serpentin bestehen. Die Verwendung von weiß-grauem Marmorstein ist typischer für die auf dem griechischen Festland gefundenen Figuren. Es wird allgemein angenommen, dass die steatopygische Form diese Figuren mit der Fruchtbarkeitsgöttin, der Großen Mutter, in Verbindung bringt, deren Kult in der Religion der frühen menschlichen Zivilisation an erster Stelle stand. Sie galt als Herrin über Leben und Tod von Mensch, Tier und Vegetation. Die vorliegende Statuette unterscheidet sich geringfügig vom bekannten Typus, denn anstelle des üppigen Mittelteils, der auf eine Schwangerschaft hindeutet, ist die Taille dünn und die Brüste sind klein, was darauf hinweisen könnte, dass die Person jung, gesund und sexuell attraktiv ist. Daraus ergibt sich der Gedanke, dass das Konzept dieses Bildes auch die Implikationen der Göttin der Schönheit beinhaltet.

Schätzw. 4 000 - 6 000 GBP