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Dienstag 16 Jul um : 15:00 (MESZ)

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380 Ergebnisse

Los 301 - The French in Berlin in 1945. DE BEAUCHESNE. Ordre – Verordnung. BEAUCHESNE, Geoffrey; de. Ordre - Verordnung. Berlin, 12. August 1945 Plakat im Format 42 x 59 cm. Dreifarbiges Band oben links. Zweisprachiger Text, französisch-deutsch. Oben die Überschrift "GOUVERNEMENT MILITAIRE FRANÇAIS DU GRAND-BERLIN"; unter dem Text das Datum "Berlin le 12 Aout 1945" und die Unterschrift des General Commandant le Gouvernement Militaire Français "de Beauchesne". Guter Zustand. Sehr seltenes und wichtiges Dokument über die französische Besetzung von Berlin. Befehl des Oberbefehlshabers der französischen Truppen in Berlin, ausgestellt an dem Tag, an dem den französischen Truppen, deren erste Einheiten am 3. Juli in Berlin eingetroffen waren, die Bezirke Reinickendorf und Wedding zugewiesen wurden: "En accord avec les Alliées, je prends à la date du 12 août 1945 le Commandement du Gouvernement Militaire des Districts de Reinickendorf et de Wedding... Je poursuivrai un triple but: maintenir l'ordre, assurer la plus stricte justice, apporter l'aide indispensable à la population. Je suis certain que la population facilera la tâche. Sie weiß, dass Frankreich ein Volk ist, aber sie muss auch an alles denken, was Frankreich erlebt hat. La France ne peut oublier les 175000 otages fusillés sur son sol par les allemands, ses villages incendiées, ses populations massacrées ou brûlées vives, ses 200 000 Déportés, morts victimes des plus affreuses tortures dans les camps de concentration allemands..."

Schätzw. 300 - 400 EUR

Los 343 - Watercolored drawing. DELEPIERRE. Banque Belge Belgisch Bank. Aquarellierte Zeichnung. 1340x1800 mm. Bezeichnungen: links oben: 'Projet d'une Banque'; rechts Ecole Saint Luc de Tournai, 7me Annee d'Etude'; in der Mitte: 'Travail et Progres / Du Capital et de la Securité Je represente la Force'. In der Zeichnung, in der Mitte der beiden Türme, die französische und deutsche Bezeichnung: 'Banque Belge' - 'Belgische Bank'. Ein prächtiges Bankprojekt im modernistischen Stil. Abgebildet sind die monumentale Fassade und zwei Perspektiven mit architektonischen und dekorativen Details. Die Erhabenheit des Gebäudes wird durch die riesige Kolonnade unterstrichen, die die Fassade schmückt: Die Säulen verleihen dem Gebäude einen stabilen Charakter, so dass die Architektur dem Publikum Vertrauen und Sicherheit vermittelt, wie die Inschrift in großen Buchstaben andeutet.Emile Delepierre, Architekt aus Tournai, 1910-1983, schuf mehrere wichtige Gebäude in Tournai, zunächst im Art-Déco-Stil, dann im modernistischen Stil. er war besonders versiert im "Paquebot"-Stil, der für große öffentliche Komplexe charakteristisch ist. Die Stadt Tournai widmete ihren wichtigsten Architekten, darunter Delepierre (im Vordergrund), 2018 eine große Ausstellung. 1919 kam die modernistische Architektur in Belgien auf und entwickelte sich in den 1920er und 1930er Jahren. Das Institut Saint-Luc de Tournai wurde 1878 als Zeichenschule gegründet und entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einer bedeutenden Hochschule für Architektur, die 1936 500 Studenten zählte.

Schätzw. 600 - 700 EUR

Los 380 - 2 Bände in 4to, 270x165 mm, im Schuber. Band I, Faksimile: In voller Leder Havanna mit 5 erhabenen Bands auf dem Rücken und vergoldetes Design auf dem Rücken und Deckel gebunden, in Latein Vollfarb-Faksimile mit vielen farbigen Abbildungen, Blätter 40 in unbeschichtetem Pergament, Titelseite, Text in Latein, ff 2-38, 1 leer, 1 mit den Noten der Ausgabe. Vier Abbildungen innerhalb des Kastens auf jeder Seite, mit dem erklärenden Text darunter. Insgesamt 294 Abbildungen. Davon 129 beleuchtet. Band II, S. 184. Sehr schönes Exemplar. Kostbare nummerierte Ausgabe des Codex 2396, der in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien aufbewahrt wird. Perfekte Wiedergabe der prachtvollen Illustrationen der Miniaturen, von denen 129 sehr schön koloriert und mit den Initialen in Gold hervorgehoben sind. Die Ausgabe wird von Joachim Rössl und Heinrich Konrad herausgegeben, die den lateinischen Text im zweiten Band transliterieren und ausführlich kommentieren. Dies ist das Handbuch der natürlichen Kräfte von Pflanzen, Mineralien und anderen Gegenständen, in dem ihr Wesen, ihr Nutzen, ihre Schädlichkeit und die Vorbeugung von Schäden erklärt werden. Das um 1490 in Venedig geschriebene und illuminierte Handbuch der Volksgesundheitspflege, das sich später vorübergehend im Besitz von Prinz Eugen von Savoyen befand, wird seit 1737/38 in der Wiener Hofbibliothek aufbewahrt. Die reich illustrierte Handschrift nimmt eine herausragende Stellung in der reichen Tradition der mittelalterlichen Tacuinum Sanitatis-Handschriften ein. Basierend auf einem der früheren arabischen Originale stellt sie mit ihren 294 Kapiteln die umfangreichste, systematische Sammlung aller uns bekannten illustrierten Gesundheitsvorschriften dar. 1975 nummerierte Exemplare wurden gedruckt: Dies ist die Nummer 270, gedruckt auf Pergament.

Schätzw. 0 - 800 EUR