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Mi 15 Mai

LITERATUR. Ein großes Konvolut von etwa 200 Briefen, überwiegend signierte autographe Briefe, von denen ein Großteil an den Schriftsteller Jean-Joseph Renaud (1873-1953) gerichtet ist. Jean Ajalbert (2, darunter ein Briefkopf der Académie Goncourt); Théodore de Banville; Gérard Bauër; Maurice Bedel (3); Pierre Benoit (3); Louis Bertrand; André Billy (5); Léon Blum; Jules Bois; Paul Bourget (2); Eugène Brieux; Francis Carco (6 und eine schöne Fotografie von Carco in Ägypten, rauchend vor Hieroglyphen); André Chevrillon; Judith Cladel; Jean Cocteau (L.A.S., franz. und Telegramm); André Corthis; Georges Courteline; Francis de Croisset; Guy-Charles Cros; Lucien Daudet (2); Charles Derennes; Lucien Descaves (4); Gaston Deschamps; Léon Dierx; Georges Duhamel (2); Luc Durtain; Henri Duvernois(3); Georges Faillet, genannt Fagus (2); Claude Farrère (2); Eugène Fasquelle (2); Feuillet de Conches (über die Korrespondenz von Ludwig XVI., Marie-Antoinette und Madame Elisabeth); André Fontainas; Paul Fort (10, darunter Gedichte, Manuskripte etc.); Maurice Garçon (3); Gustave Geoffroy; Serge Groussard; Maurice Genevoix; Fernand Gregh(8); Gyp; Edmond Haraucourt; Émile Henriot(2); Abel Hermant (2); Gérard d'Houville; Etienne Lamy; Raymond de La Tailhède; Laurens; Henri Lavedan; Maurice Leblanc; Charles Leconte de Lisle; Hubert Lyautey (Telegramm); Louis Madelin (2); Maurice Magre (2); Jules Massenet; Paul Marguerite; Charles Maurras (Briefkopf der Action française); André Maurois; Fernand Mazade(2); Francis de Miomandre(2); Raoul Ponchon; Charles-Louis Philippe; Paul Reboux (2); Henri de Régnier (7); Marie de Régnier (3); Jean Richepin (2, darunter Gedicht); J.-H. Rosny (Jeune et Ainé); Jean Royère; Maurice Schumann; André Siegfried (7); Albert-Emile Sorel; Sully Prudhomme; Pasteur Vallery-Radot (4); Paul Valéry; Fernand Vandérem; Léon Vérane (2); Alfred de Vigny (autographer Umschlag); Maxime Weygand; Léon Hennique; Philippe Chabaneix (6 Zeichnungen); Jean-Louis Vaudoyer (M.A.S. "Le Jardin romantique. 5 S. ½ in-4); Théodore Botrel (M.A.S. "Ma Mitrailleuse". 2 S. in-folio, Bleistift), etc.

Schätzw. 400 - 500 EUR

Mi 15 Mai

BARBEY D'AUREVILLY (Jules) - Les Bas-bleus (Die Blaustrümpfe). Paris, Victor Palmé; Brüssel, G. Lebrocquy, 1878. In-12, nachtblaues, jansenistisches Maroquin, goldgeprägter Rückentitel, innere Spitze, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen, Deckel und Rücken Etui (Ed. Klein). Originalausgabe dieser heftigen Kritik an den Frauen der Literatur, die im 19. Jahrhundert mit dem abwertenden Begriff bas-bleus bezeichnet wurden. Barbey d'Aurevillys eigenhändige, signierte Sendung in Form eines Vierzeilers auf dem Vortitel: An Saint-Maur Hier, bitte! Nimm... Nein, nimm nicht all diese Bas-. -Bleus, ohne Hintern, die dieses Jahrhundert literarisch zu einem Cuckold machen. Und lache, mein lieber Saint-Maur, über diese Lustigen, die sich für ein Genie halten und keinen Cu haben. J. B. d'A. Barbey wurde durch seine Verwandte Flavie de Glatigny mit dem Dichter Hector de Saint-Maur (1808-1879) bekannt gemacht. Die beiden Männer wurden sehr schnell Freunde und unterhielten in der Folgezeit einen umfangreichen Briefwechsel. Barbey, der seinen Freund in Les Poètes (1893, S. 288-305) porträtierte, beschrieb ihn als den wahrhaftigsten aller Dichter, wie er auch der wahrhaftigste aller Menschen war. Die Sendung wird von Bonnefon, Les Dédicaces à la main de M. J. Barbey d'Aurevilly, nicht aufgeführt. Dieser Vierzeiler von Barbey wird in Les oeuvres romanesques (Ausgabe La Pléiade, II, 1964, S. 1599) zitiert. Er wurde von einer fremden Hand auf einem am Kopf des Bandes angebrachten Blatt transkribiert und korrigiert. Dem Exemplar wurde ein eigenhändig unterschriebener Brief von Barbey d'Aurevilly an M. Léopold Frinzine, Bibliothèque des Deux-Mondes in Paris, beigelegt (eine Seite in 12, Umschlag erhalten); Barbey empfiehlt seinem Briefpartner: M. Victor Lalotte, un de mes amis. Er hat meine Bas-Bleus, die zu den fünf Bänden gehören, die Amyot verkauft wurden, zurückgekauft. Er weiß über meinen Fall Bescheid. Vereinen Sie Ihre beiden Weisheiten und ziehen Sie mir die Konsequenzen aus meiner Torheit. Es ist bekannt, dass der Verleger Frinzine 1885 die unterbrochene Veröffentlichung von Les oeuvres et les Hommes wieder aufnahm. Aus den Bibliotheken Jules Le Roy, J. S. Marchand (1936, Nr. 70) und Comte de Hanot d'Octeville (Maurice d'Hartoy).

Schätzw. 1 500 - 2 000 EUR

Mi 15 Mai

BARBEY D'AUREVILLY (Jules) - Le Chevalier des Touches (Der Ritter von Touches). Paris, Alphonse Lemerre, 1879. In-12, zitronengelber Chagrin, goldfarbener Netzrahmen auf den Deckeln, große Fleur de Lis in den Winkeln, in der Mitte des ersten mosaikartigen Schildes aus nachtblauem Maroquin mit drei Lilien und einer Krone, verzierter Rücken, nachtblaues Rückentitelstück, die Kassetten mit kleinen Lilien und einem mosaikartigen, goldfarbenen Nabel verziert, innere Spitze, goldfarbener und mit schwarzen Linien bemalter Schnitt (Gayler-Hirou). Wertvolles Exemplar, das für Barbey d'Aurevilly von Gayler-Hirou, seinem Lieblingsbuchbinder, mit dem königlichen Wappen, das an die Hingabe seines Helden erinnert, und mit verziertem (hier zweifarbigem) Kantenschnitt gebunden wurde. Es ist bekannt, dass der Schriftsteller Exemplare seiner Bücher nach seinem Geschmack binden ließ, um sie seinen Vertrauten zu schenken, wie er selbst in einem Brief an Madame de Bouglon vom 15. Februar 1882 schrieb: "Ich werde ihm antworten, wenn ich meinen Prêtre marié (gebunden nach meiner Fantasie) an seine Frau schicke. Man arbeitet daran beim Buchbinder [...] Ich schicke Ihnen nicht den Prêtre marié à vous, weil Sie bereits einen haben (Correspondance générale, IX, 1882/8, S. 16). Das Exemplar trägt diese eigenhändig signierte Sendung von Barbey in grüner, violetter und roter Tinte, mit einem Schützenpfeil und mit Gold bestäubt: à Mademoiselle Mathilde Biéli, son respectueux. Jules Barbey d'Aurevilly. Das Exemplar wurde 1989 in der Ausstellung zum 100. Todestag des Schriftstellers in der Bibliothèque historique de la ville de Paris gezeigt (siehe Kat. Barbey d'Aurevilly, Nr. 115; Fehler beim Vor- und Nachnamen des Empfängers der Sendung). Im Text befinden sich drei handschriftliche Korrekturen, die wahrscheinlich von Barbey stammen (S. 25, 53 und 208). Exlibris mit den Initialen J und M, nicht näher bezeichnet. Brüchiges oberes Gelenk

Schätzw. 3 000 - 5 000 EUR

Mi 15 Mai

BARBEY D'AUREVILLY (Jules) - Eine Geschichte ohne Namen. Fünfte Ausgabe. Paris, Alphonse Lemerre, 1882. In-12, rotes Maroquin, dreifaches Fett- und Magernetz, glatter Rücken mit Goldprägung, dreifaches Innennetz, goldgeprägter Kopf, unbeschnitten, Deckel und Rücken (L. Genet). Originalausgabe mit einem erneuerten Titel, der einen fiktiven Hinweis auf eine fünfte Ausgabe trägt. Dies ist der einzige von Barbeys Romanen, dessen Handlung weder in der Normandie noch in Paris spielt. Une Histoire sans nom greift Erinnerungen an eine Reise auf, die der Schriftsteller nach Bourg-Argental in den Cevennen unternommen hatte. Dies war in gewisser Weise seine "Madeleine-Proust", denn offenbar kamen an diesem Ort, als er im Gasthaus an seiner Vieille maîtresse schrieb, all seine Kindheitserinnerungen zurück, die in den zweiten, "normannischen" Teil dieses Romans einflossen (vgl. Kat. Barbey d'Aurevilly, 1989, Nr. 124). Spirituelle, eigenhändig signierte Sendung des Autors in roter Tinte und mit zwei gekreuzten, silbergehöhten Pfeilen des Schützen auf der Rückseite des Buchdeckels: an Madame Louise Laure, Derjenige, der zum ersten Mal bedauert hätte, nicht Petrarca gewesen zu sein. Jules Barbey d'Aurevilly. Dem Ton dieser schönen Sendung nach zu urteilen, scheint Barbey genauso verzaubert zu sein wie Petrarca von seiner Muse Laure de Noves. Die Sendung wurde von Bonnefon, Les Dédicaces à la main de M. J. Barbey d'Aurevilly, S. 82, aufgezeichnet. Im Exemplar sind 2 handschriftliche Korrekturen von Barbeys Hand zu finden (S. 66 und 208). Aus den Bibliotheken von Roger-Pierre Monmélien, einem der großen posthumen Bewunderer Barbey d'Aurevillys, und Gaston Maury. Zwei Hefte leicht braunfleckig

Schätzw. 1 000 - 1 500 EUR

Mi 15 Mai

BARBEY D'AUREVILLY (Jules) - Eine alte Geliebte. Paris, Alexandre Cadot, 1853. 3 Bände in-8, rotes Halbmaroquin mit Keilen, glatter Rücken mit einem mosaikartigen Blätterstab, der unter dem nachtblauen Maroquin-Titelblatt verläuft, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Deckel (Bretault). Originalausgabe von 1851, mit Staffeltiteln und -deckeln mit dem Datum 1853. Exemplar ohne Errata, angereichert mit einem von H. Toussaint nach Émile Lévy gestochenen Porträt des Autors in doppeltem Zustand und der Suite der 10 Radierungen von Félix Buhot, die auf Chine gedruckt wurden, für die Lemerre-Ausgabe von 1873. Band I wurde ein schöner, eigenhändig unterschriebener Brief Barbeys an Octave Uzanne vorangestellt (2 Seiten in 12, datiert Pfingstdienstag 1878, Umschlag mit rotem Wachssiegel erhalten); der Schriftsteller bestätigt die Absage eines Abendessens: "Ich glaube nicht, dass es an diesem Tag zwischen uns ausdrücklich vereinbart wurde, aber da ich das ängstlichste Wesen der Erde bin (eine Engländerin nannte mich Lord Anxious), schreibe ich Ihnen, um mit meiner Angst Schluss zu machen. Es wäre mir unmöglich, den morgigen Tag gemeinsam zu verbringen. Aus der Normandie kommen einige Normannen zu mir, die von diesem Schaulustigen auf der Ausstellung angezogen werden. Ich gehöre ihnen. Morgen werden sie nicht mehr da sein. Sie werden immer da sein, um mir zu gehören. Ganz bei Ihnen, mit freundlichen Grüßen. Jules Barbey d'Aurevilly. Der bibliophile und produktive Journalist Octave Uzanne (1852-1931) veröffentlichte 1927 eine Biografie des Autors von Les Diaboliques, den er 1877 kennengelernt hatte. Aus der Bibliothek von Oberst Daniel Sickles (IV, 1990, Nr. 1009). Brüchige Backen, eine davon in Band I auf 6 cm Länge gespalten.

Schätzw. 1 500 - 2 000 EUR

Mi 15 Mai

GUÉRIN (Maurice de) - Reliquiae. Herausgegeben von G. S. Trebutien. Mit einer biographischen und literarischen Studie von M. Sainte-Beuve. Paris, Didier, 1861. 2 quadratische Bände in 12 cm Breite, langkörniges grünes Maroquinleder mit dünnem, goldgedrehtem Netz, Sublibris Bibliothèque de Laurent Evrard in der Mitte eines goldgeprägten Medaillons, Rücken mit goldgeprägten Filets, Innenfutter aus demselben Maroquinleder, Innenrahmen mit einem Spiel aus sieben goldgeprägten Filets, Vorsätze aus braunem Moiré, goldgeprägter Schnitt auf Zeugen (Chambolle-Duru). Originalausgabe, herausgegeben von Trebutien, der zusammen mit Barbey der Mitvollstrecker des Testaments von Maurice de Guérin war. Autographer Brief von Trebutien an den Künstler William Haussoulier: Hommage de l'éditeur à Monsieur William Haussoulier. William Haussoulier (1815-1892) verkehrte mit Eugenie de Guérin, die ihn mit dem Autor von Les Diaboliques bekannt machte: Der ideale Künstler, von dem Eugenie spricht, ist Herr William Haussoulier [...], ein Maler, ein Ingrist, mit dem ich zu einer bestimmten Zeit sehr verbunden war und der eine so lebhafte Bewunderung für Guérin empfand, dass diese Bewunderung der entscheidende Grund für unsere Freundschaft war. [...] Als Maler [...] brachte er die Farbe zum Bellen, Piepsen und Schreien. Wenn er ihn nur einmal gesehen hätte, hätte Haussoulier uns sicherlich ein schönes Porträt von Guérin in schwarzer Manier geschenkt, und was für ein Glücksfall, um seine Werke an die Spitze zu setzen! In der etwas vergangenen Zeit seiner großen Affäre mit mir fertigte William ein sehr gepflegtes Kohleporträt von mir an, das sich jetzt wahrscheinlich im Kramladen des Teufels befindet (Barbey d'Aurevilly, Brief an Trebutien, 2. April 1855, in: Correspondance générale, IV, S. 195). Das im Museum von Saint-Sauveur-le-Vicomte aufbewahrte Porträt Barbeys, das am Anfang des Katalogs der Pariser Ausstellung von 1989 abgebildet ist, wird ihm zugeschrieben. Exemplar auf Hollandpapier, gebunden in Maroquin mit Innenfutter von Chambolle-Duru für Laurent Evrard, Pseudonym der Comtesse de La Baume-Pluvinel (1858-1911), Romanautorin und Schriftstellerin. Er war in der Ausstellung zum 100. Todestag des Schriftstellers in der Bibliothèque historique de la ville de Paris im Jahr 1989 vertreten (siehe Kat. Barbey d'Aurevilly, Nr. 64). Einige Bräunungen, Heiligenschein auf S. 160-163 in Band I und eckiger Wasserfleck auf 3 Blättern in Band II. Oberes Gelenk von Band I etwas berieben.

Schätzw. 2 000 - 3 000 EUR

Mi 15 Mai

COLETTE - Vier signierte, autographe Briefe, die meisten an den Schriftsteller Jean-Joseph Renaud (1873-1953) gerichtet. - L.A.S. [an Saurel?]. S.l.n.d. [6. Februar 1941, laut einer Notiz]. 2 S. in-4. Blaues Papier. Briefkopf "9, rue de Beaujolais". "[...] lieber Zauberer, es muss mir sehr peinlich sein, Ihnen zu schreiben [...] meine Kohle vom letzten Jahr schmilzt wie Zucker. Wenn ich keine Wärme mehr habe, kann ich nicht mehr arbeiten, denn wie Vater Richepin kann ich nur arbeiten, wenn ich Wärme habe, wenn wir Wärme haben, meine Hüftarthritis und ich [...]". Sie überlegt, wo sie Kohle kaufen kann, "sogar von der schwärzesten Sorte. Ich weiß genau, dass das eine unanständige Frage ist. Aber Sie haben unterschrieben: Zauberer aller Art [...]". - L.A.S. S.l.n.d. [Poststempel vom 16. Oktober 1948]. 1 S. in-8 länglich. Blaues Papier. Umschlag aufbewahrt. "Aus dem Schoß eines langsamen Arbeitssturms versichere ich Ihnen, dass ich vor 1904 nichts unterschrieben habe. Und das aus gutem Grund, denn Herr Willy sieht darin tausend Nachteile [...]". - L.A.S. S.l.n.d. [Poststempel am 6. April 1951]. 1 S. in-4. Blaues Papier. Bewahrter Umschlag mit eingravierter "Académie Goncourt". "Lieber Freund, ich mag es, wenn sich unsere Erinnerungen die Hand reichen. Der Mitschüler hieß wahrscheinlich Georges, der Lehrer war Pierre, der Klügere. Ich kann immer noch nicht laufen [...]". -L.A.S. S.l.n.d. [Poststempel vom 16. April 1946]. 1 p. 1/3 in-4. Blaues Papier. Briefumschlag aufbewahrt. "[...] Ich glaube, dass Le Matou zuerst in "Le Matin" erschienen ist. Er muss sich in "La Paix chez les bêtes" zur Ruhe gesetzt haben, - oder ich täusche mich? Danke, dass Sie diese Erinnerung an Kipling wachgerufen haben [...]".

Schätzw. 500 - 600 EUR

Mi 15 Mai

LELY Gilbert. 9 L.A.S. an Pascal Pia. 1958-1970. 10 Seiten in verschiedenen Formaten, ca.. Schöne Korrespondenz rund um den Marquis de Sade und die Poesie, sowie ein korrigierter Abzug eines erotischen Gedichts. - 6. Januar 1958: Über einige Fehler in seinem Vie du Marquis de Sade: "Ne minimisez pas l'intérêt de votre bel article, qui m'a vraiment touché; d'autre part vos remarques au sujet de Zoloé sont très judicieux, j'en tenant compte dans une nouvelle édition..." (Verringern Sie nicht das Interesse an Ihrem schönen Artikel, der mich wirklich berührt hat; andererseits sind Ihre Bemerkungen zu Zoloé sehr klug, ich werde sie in einer neuen Ausgabe berücksichtigen). - 30. Mai 1961: Er beginnt mit der Arbeit an den Texten von La Nouvelle Justine und Juliette und wünscht sich, dass er sich Pias Ausgaben von 1797 ausleihen könnte... - 12. Februar 1966: Er bereitet sich darauf vor, bei Pauvert eine Gedichtsammlung zu veröffentlichen und hat aus diesem Anlass das Gedicht L'inceste l'été zu einer neuen Version, L'Épouse infidèle, überarbeitet, die er an Pia weiterleitet, "afin de savoir votre sentiment, et si, par mes corrections, je pourrai braver la censure" (um Ihre Meinung zu erfahren und ob ich durch meine Korrekturen der Zensur trotzen kann). - 23. September 1966: "Ich bedauere, dass Ihre Bescheidenheit Sie bislang daran gehindert hat, die besten Ihrer literarischen Kolumnen zusammenzustellen. [...] Was für ein solides und wertvolles Ganzes wäre eine solche Sammlung! ". - 13. Oktober 1968, in dem er Pia für eine gelehrte Auskunft über Sade dankt: "Quelle nette, quelle exactitude dans les notions que vous indiquées: voilà le langage de la science littéraire, et comme nous sont loin de l'approximation, par lequel se signalent nos méprisables contemporains" (Welche Klarheit, welche Genauigkeit in den Begriffen, die Sie angeben: das ist die Sprache der Literaturwissenschaft, und wie weit sind wir von der Annäherung entfernt, durch die sich unsere verachtenswerten Zeitgenossen auszeichnen), wie R. Escarpit, M. Clavel oder Étiemble; er erwähnt auch Aragon "mit seiner hässlichen Begleiterin, die Thénardier der Literatur [...] Ich werde Ihre politisch-literarische Hinrichtung des unwürdigen Éluard nicht vergessen, der verschwunden sein wird, ohne zu verstehen, was wir seit 40 Jahren wussten (mit nur ein wenig Herz und gesundem Menschenverstand), dass der Bolschewismus Lüge, Schrecken und Mord ist. - Beiliegend: ein Abzug des Gedichts "Inzest im Sommer" mit zahlreichen autographen Korrekturen und Ergänzungen; sowie weitere gedruckte Auszüge. Expertin: Ségolène Beauchamp

Schätzw. 300 - 400 EUR

Mi 15 Mai

FRANÇOIS DE SALES (Heiliger) (1567-1622), Bischof von Genf. L.A.S.S. von François de Sales an den Comte de Tournon. S.l., datiert 15. Juni 1614, 1 S. in-4, Papier mit Vergé, alte Knicke und Restaurierungen; Notizen auf der Rückseite (datiert 1712). Unterzeichneter Brief "François de Genève"; Adresse auf der Rückseite: "Monsieur le comte de Tournon". Maße: 222 x 165 mm. Seltener autographer Brief. Franz von Sales erklärt seinem Brieffreund, dem Grafen von Tournon, den Grund, warum seine Briefe ihn verspätet erreichen: "C'est que le Sr. Roybon ayant rencontré le Sr de la Bretonnière en chemin, est revenue icy avec luy pour affaires, et a rapporté le paquet que je luyois avois donner la semaine passée" (Es ist, dass der Herr Roybon, der den Herrn de la Bretonnière auf dem Weg getroffen hat, mit luy aus geschäftlichen Gründen hierher zurückgekommen ist und das Paket zurückgebracht hat, das ich ihm letzte Woche gegeben habe). Er präzisiert, dass er ein Buch für sich selbst und drei weitere für wen auch immer beilegt. François de Sales schließt mit dieser Bemerkung über den Herrn de la Bretonnière: "...Toute cette ville luy a fait un honneur extraordinaire tesmoignant que tous les serviteurs de Monseigneur de Nemours [Henri de Savoie, duc de Nemours] portent icy tiltre de respect quand ils sont de meurs et humeurs non scandaluses..." (Die ganze Stadt hat ihm eine außerordentliche Ehre erwiesen, die bezeugt, dass alle Diener von Monseigneur de Nemours [Henri de Savoie, Herzog von Nemours] hier den Titel des Respekts tragen, wenn sie nicht skandalös sind. Auf der Rückseite eine eigenhändig unterschriebene Notiz von Michel Gabriel de Roussillon de Bernex, dem dritten Nachfolger des heiligen Franz von Sales, der die Echtheit des Dokuments bestätigt. Er brachte zwei Wachssiegel unter Papier an (3. April 1712). Expertin: Ariane Adeline

Schätzw. 1 200 - 1 500 EUR

Mi 15 Mai

[ZOLA (Emile)]. Ens. von 15 an Emile Zola adressierten autographen Briefen und Tickets von Persönlichkeiten aus der Welt der Literatur und Journalisten. 1873 - 1900. - Joseph Barthélémy, 18. März 1886 (1,5 S.) über L'Assommoir au théâtre. - Georges Brisson (2 Briefe), Bewunderer aus Nantes: 19. April (2 S.) und 7. September 1876 (3 S.). "Ich hätte so das immense Glück, wenigstens einmal in meinem Leben denjenigen zu sehen, den ich studiere und bewundere, seit ich das Alter der Vernunft erreicht habe (...)". - Camille Doucet (2 Briefe), Dichter und Dramatiker, Akademiker, Leiter der Verwaltung der Theater. des théâtres: 20. Februar 1892 (2 S.) und 1. April 1894, zu Angelegenheiten der Akademie. - André Fourchy, Notar: 3. April 1900 (1 S.). Formalitäten bezüglich des Nachlasses von Jules de Goncourt. Er bittet Zola, "als Zeuge eine notarielle Urkunde zu unterzeichnen, die feststellt, dass Herr Jules de Goncourt nur einen Bruder und einen einzigen Erben hatte". - Gustave Geoffroy, Journalist und Kunstkritiker, eines der zehn Gründungsmitglieder der Académie Goncourt (1874), (1) S. - André Gill, Karikaturist: 12. August 1873 (1,5 S.). Berichtet über seine Bewunderung für die Theaterversion von Thérèse Raquin. Kleine Risse, die mit einem Klebestreifen restauriert wurden. - Georges de Labruyère (2 Briefe), Redakteur des Cri du. peuple: 4. Februar 1887 (1 S.) und 14. Februar 1887 (1 S.). Es wird der ins Theater gebrachte "Ventre de Paris" (Bauch von Paris) erwähnt. - Erik Lie, norwegischer Schriftsteller: 14. November 1889 (2 pp.). Er möchte La Bête humaine ins Norwegische übersetzen. "Ich habe die Gelegenheit, die zeitgenössische französische Literatur zu verfolgen, während ich gleichzeitig die alte Literatur studiere". - Pierre Loti, s.d. (1 S. und 3 L.). Danksagung für das " beau livre", das er soeben erhalten hat und für das er ihm sehr bald mündlich danken wird. - Suzanne Manet, Witwe des Malers: 11. Oktober 1886 (2 S.). Sie lädt ihn ein, Jean Thorel "junger Literat und einer Ihrer glühendsten Bewunderer, für den ich mich interessiere", zu empfangen. - Catulle Mendès (2 Briefe): 29. Mai 1888 (1 S.) und 20. Juni 1888 (2 S.). Als Direktor der Vie populaire erwähnt er die bevorstehende Veröffentlichung von Le Rêve: "La Vie populaire, si vous le voulez bien reproduira tous vos romans nouveaux" (Die Vie populaire wird, wenn Sie es wollen, alle Ihre neuen Romane abdrucken). Expertin: Ségolène Beauchamp

Schätzw. 800 - 1 000 EUR

Mi 15 Mai

RÉVOLUTION (REVOLUTION). Suite au nouveau recueil, ou choix de pièces et décrits divers, sur la Révolution qui a été tentée en France par les Édits du 8 mai 1788. Sl, sn, Januar 1789. 2 Teile in einem Bd. in-8, moderne marmorierte Papierkartonage, grünes Titelblatt, Kopfgoldschnitt. "Es ist der zweite Teil, in dem sich hauptsächlich die Beratungen des Dritten Standes der verschiedenen Städte des Königreichs befinden". Gebundene Ausgabe: "Chacun fait ses preuves", (8) S. ("Das Volk von Dauphinois erwies sich als das erste, das des Namens François würdig war. Nulle province n'a fait de plus grands pas vers une reconstitution complette."). Wir fügen bei: - ARREST du Conseil d'Etat du Roy, portant Reglement pour les Manufactures de Draps. Grenoble, André Faure, 1732. In-12, blondes Kalbsleder mit doppelter Goldfiletierung, verziertem Rücken, schwarzem Rückentitel, rotem Schnitt und goldgeprägtem Innensteg (Bernier). - ÖFFENTLICHE FINANZEN]. Compte-rendu par la Commission-Intermédiaire des Etats de Dauphiné. Grenoble, J. M. Cuchet, 1790. Grand in-8, 55 S., eine große ausklappbare Tabelle, 7 S. 52 S., 6 S., 4 S., 4 S.; marmoriertes Halbleder, verzierter glatter Rücken, blaues Rückentitelblatt (Modernes Pasticcio-Verhältnis). - [SERVAN Joseph-Michel-Antoine)]. Avis salutaire au Tiers-État; sur ce qu'il était, ce qu'il est, et ce qu'il peut être. Par un jurisconsultul allobroge. Sl, sn, 1789. In-8, 63 S., braunes, gesprenkeltes Kalbsleder, glatter Rücken, roter Rückentitel, goldgeprägte Innenleiste, Überzug, Etui (modernes Relief). - LAGIER (A.). La Révolution dans les Terres-Froides ou les cantons de Virieu et de Châbons de 1787 à nos jours (Die Revolution in den Terres-Froides oder den Kantonen Virieu und Châbons von 1787 bis heute). Bourgoin, Autographie und Lithographie Moulin, 1889. In-8, rotes Halbmaroquin mit Ecken, glattem Rücken, Einband und Rücken (D. Saporito). - Protokolle des revolutionären Überwachungskomitees von Vienne la Patriote ( 31. März 1794 bis 21. März 1795), veröffentlicht von einem alten Bibliophilen aus Dauphinois. Grenoble, F. Allier, 1888. Auflage von 200 Exemplaren. In-8, weinrotes Halbmaroquin mit glattem Rücken, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Einband und Rücken (modernes Relief). - CHAMPOLLION-FIGEAC (A.). Dauphiné-Chroniken und unveröffentlichte Dokumente über die Dauphiné während der Revolution. Vienne, E.-J. Savigné, 1884 [-1887-1880-1881]. 4 Bände in 8, roter Halbchagrin mit Rückenschild (ep. Rel.). Enthält: Erste historische Periode. Das Ancien Régime und die Revolution, 1750-1794. - Die Stände der Dauphiné und die Revolution, 1788-1794. - Die Gelehrten des Departements Isère und die Gesellschaft der Wissenschaften, Literatur und Künste von Grenoble, 1794-1810. - Zweite historische Periode, 1794-1810. Aus der Bibliothek A. Jouffray, mit Exlibris. - La Révolution de 1848 dans le département de l'Isère (Die Revolution von 1848 im Departement Isère). Grenoble, F. Allier, 1949. In-8, bordeauxrotes Halbmaroquin, glatter, verzierter Rücken, Kopfgoldschnitt, unbeschnitten, Einband und Rückendeckel (modernes Rel.). Zahlreiche Faltkarten. Ens. 9 Werke. Expertin: Ségolène Beauchamp

Schätzw. 400 - 500 EUR

Mi 15 Mai

RICHARD (Pierre). Der Dichter Zenon-Fière und seine posthumen Gedichte an den Heiligen Franz von Assisi. Valence-sur-Rhône, Galerie drômoise, 1926. In-12, bordeauxrotes Halbmaroquin mit Ecken, Rückenschild, Kopfgoldschnitt, Einband und Rücken (J. E. Baudrillart). Originalausgabe, gedruckt in einer Auflage von 506 Exemplaren. Eines von 50 auf Holland, Nr. 1, speziell gedruckt "für Madame H. Gaume, née Zénon-Fière", mit a. s. Sendung des Autors. Das Exemplar wurde mit der Original-Professurkunde des Bruders Jean de Parme, Émile-Casimir Zénon-Fière (1898), einem Gedicht a. S. von Louis Le Cardonnel "à mon cher Louis Fière", einem Brief von J. Colomb (1933) und einem langen Gedicht a. S. von Zénon-Fière, datiert 1882, angereichert. Wir fügen bei: - LE CARDONNEL (Louis). Carmina Sacra. Paris, Mercure de France, 1912. In-12, bordeauxrotes Halbmaroquin mit Ecken, Rückenschild, Kopfgoldschnitt, Einband und Rückendeckel (modernes Rel.). Originalausgabe, gedruckt in einer Auflage von 49 Exemplaren. Eines von 9 Kopien auf Japan Imperial. - LE CARDONNEL (Louis). Von der Rhone zum Arno. Paris, La connaissance, 1920. Folio, marmoriertes Kalbsleder, Rückenschild, braunes Rückentitelblatt, goldgeprägte Innenleiste. Mit 2 signierten autographen ff. von Le Cardonnel, die am Anfang des Bandes eingeklebt sind (Gedichte). Exlibris Dayral. - RICHARD (Noël). Louis Le Cardonnel. Paris, Marcel Didier; Toulouse, Privat, 1946. In-12, bordeauxrotes Halbmaroquin mit Ecken, Rückenschild, Kopfgoldschnitt, Einband und Rücken (J.-E. Baudrillart). A.s.-Anmerkung des Autors auf dem Vortitel. Mit einem auf Register montierten, signierten und autographen Sonett von Louis Le Cardonnel (zerknittert) mit dem Titel "Mélancolie". Ex. auch mit einigen Fotos und Dokumenten, darunter eine von L. Ageron signierte Original-Bleistiftkarikatur. Expertin: Ségolène Beauchamp

Schätzw. 300 - 400 EUR

Mi 15 Mai

BAUDELAIRE (Charles) Les fleurs du mal (Die Blumen des Bösen). Paris, Poulet-Malassis und De Broise, 1857. In-16, [2] f. (Zwischentitel, Titel in Rot und Schwarz), 248 S., [2] f. (Tabelle), Halbbasan in Rindslederoptik mit Ecken aus dem 19. Jh., Rücken auf 5 Bünden, goldgeprägter Autor, Titel und Datum, verzierte Kassetten, doppeltes goldgeprägtes Netz auf den Deckeln, goldgeprägtes Wappen auf dem oberen Deckblatt (oberes Deckblatt fast lose, untere Backe gespalten, abgenutzte Ecken, Lücken im Bezug am Kopf des Rückens; qq. sehr mäßige Berostung und Verschmutzung). Seltene und gesuchte Originalausgabe. Sie wird insbesondere durch den Fehler in den gängigen Überschriften auf den Seiten 31 und 108 ("Les Feurs du Mal") und den Paginierungsfehler auf Seite 45 (mit 44 markiert) identifiziert. Dagegen ist der Fehler auf Seite 12 hier korrigiert. Sie enthält die sechs Stücke, die verurteilt wurden und in der nächsten Ausgabe nicht mehr erscheinen werden: Les bijoux; Le Lethé; A celle qui est trop gaie; Lesbos; Femmes damnées: à la pâle clarté... (Die Juwelen; Le Lethé; A celle qui est trop gaie; Lesbos; Femmes damnées: à la pâle clarté...); Die Metamorphosen des Vampirs. Dieses Exemplar zeichnet sich durch seine Herkunft aus: Es stammt aus der Bibliothek von Charles de Mandres (1805-1875), einem Kohleindustriellen in Ronchamp und Generalrat des Departements Haute-Saône (Ex-Libris). Seine Sammlung wurde 1887 verkauft und der Katalog von Lorédan Larchey verfasst. Der Bibliophile C. de Mandres hatte die Angewohnheit, seine Exemplare mit Originalstücken, insbesondere Briefen, zu "bestücken", und dieses Exemplar weicht nicht von dieser Regel ab. Es ist mit einem eigenhändig unterschriebenen Brief von Charles Baudelaire (lose, eine Seite in-8, ca. 21 x 15,5 cm., 1 waagerechte Falte markiert), Montag, 18. November 18[5?]0, an "Mon cher ami" (Mein lieber Freund) angereichert. Er entschuldigt sich bei seinem Briefpartner für das schlechte Benehmen eines "schändlichen Weinhändlers", für das er sich verantwortlich fühlt, und bittet ihn, sein Bestes zu tun, um "die Veröffentlichung [seines] Artikels zu beschleunigen", und fügt hinzu: "Verzeihen Sie meiner Freundschaft, die Unglück bringt"... Er fragte den Empfänger, ob das Erratum im Moniteur ihn betreffe, und wenn ja, schrieb er: "Ich werde wieder um Ihre Existenz zittern [...] Ich habe gerade an Remi geschrieben, um ihm absolut zu verbieten, mich zu besuchen, mir zu schreiben und zu Ihnen zu gehen". Das Buch enthält auch eine äußerst seltene Fotografie von Baudelaire, ein Ganzkörperporträt von Carjat aus dem Jahr 1861 in einem zeitgenössischen Albuminabzug. Es ist auf Seite [4] v° kaschiert, weist einige Stockflecken auf und misst 88 x 53 mm. Dieses Exemplar hat einen großen Rand (h = 190 mm. ohne Einband) und eine Reihe von Seiten sind nicht beschnitten (S. 37, 93, 109, 113, 117, 133, 141, 149, 161, 165, 181, 205, 209, 233, 237). (Carteret I, 118-122)

Schätzw. 10 000 - 12 000 EUR

Mi 15 Mai

George Washington Autograph Document Signed - a 1769 handwritten Mount Vernon financial ledger listing security on “Lands and Negroes” - ADS, unterzeichnet "Go: Washington", zwei Seiten auf zwei nebeneinander liegenden Blättern, 6 x 7,5, 19. September 1769. Ein handgeschriebenes Finanzbuch mit der Überschrift "Capt'n Posey", Transaktionen zwischen 1765 und 1769, darunter "Sicherheit für seine Ländereien und Neger für 750 Pfund", "eine spätere und weitere Sicherheit für die oben genannten Neger für 70 Pfund" und "ein Kaufvertrag für verschiedene Vorräte, Waren und Gegenstände als Sicherheit für mich gegen eine gemeinsame Schuldverschreibung von ihm und mir an Colo. Mason über 200 Pfund". Auf der rechten Seite ist eine Barzahlung von 3 Pfund vermerkt, unter die Washington schreibt: "Beachten Sie, dass Kapitän Posey außer den oben genannten noch einige geringfügige Forderungen gegen mich hat, von denen ich im Moment nichts weiß und die sich zeigen werden, wenn sie richtig festgestellt werden." Washington unterschreibt am Ende mit Fehler vorbehalten: "E. Excepted pr Go: Washington, Copy of an Acc't given to Mr. Grayson, Sept'r 19th 1769." Professionell restauriert in nahezu gutem Zustand, mit Tonung, leichter Stockfleckigkeit und Fleckenbildung sowie professionellen Reparaturen an zwei Stellen mit Papierverlust (die keine der Handschriften betreffen). Kapitän John Posey war George Washingtons direkter Nachbar in Mount Vernon, und die beiden schlossen eine Freundschaft. Posey war jedoch ein starker Trinker und ein geschäftlicher Versager, der ständig mit seinen Schulden in Verzug geriet und Washington häufig um Darlehen bat. Einige ihrer zahlreichen Transaktionen, bei denen oft Sklaven als Sicherheiten dienten, sind hier aufgezeichnet. In einem Fall schloss Posey 1767 mit Oberst Mason eine Bürgschaft mit George Washington als Sicherheit ab, sehr zum Widerwillen Washingtons. Im Gegenzug für Washingtons Beteiligung stellte Posey einen Kaufvertrag aus, der 25 Sklaven, 40 Rinder, 20 Pferde, 40 Schafe, 80 Schweine und eine Menge Haushaltswaren, darunter Silber verschiedener Art, umfasste. Im Rahmen dieser Transaktionen erwarb Washington seinen Sklaven Hercules Posey, der später einer von acht versklavten Afrikanern wurde, die von Präsident Washington nach Philadelphia gebracht wurden, um während seiner Präsidentschaft im Amtssitz zu dienen. Kapitän John Posey war nie zahlungsfähig genug, um seinen Verpflichtungen gegenüber Washington nachzukommen, und seine Rechnung mit dem zukünftigen Präsidenten wurde im Oktober 1769 durch den Zwangsverkauf seines Eigentums beglichen - nur wenige Wochen nachdem Washington das vorliegende Dokument verfasst hatte. Nachdem Hercules Posey während Washingtons Amtszeit als Koch gedient hatte, floh er im Februar 1797 nach New York City, wo er bis zum 1. Januar 1801 als flüchtiger Sklave lebte, bis er gemäß Washingtons Testament entlassen wurde. Dieses bedeutende autographe Dokument bietet einen faszinierenden Einblick in Washingtons geschäftliche Aktivitäten und seine Beteiligung an der abscheulichen Institution der Sklaverei. Darüber hinaus verweist das Dokument auf zwei weitere große historische Persönlichkeiten aus Virginia: Oberst George Mason und Washingtons Anwalt William Grayson. Mason (1725-1792) aus Fairfax County, Virginia, ist vor allem als Verfasser der "Erklärung der Rechte" von Virginia vom 12. Juni 1776 bekannt, die bald darauf von Thomas Jefferson für die ersten Absätze der Unabhängigkeitserklärung herangezogen wurde, von den anderen Kolonien weitgehend kopiert wurde und die Grundlage der "Bill of Rights" bildete. Grayson (1736-1790), Anwalt von George Washington, wurde während des Revolutionskriegs Adjutant von General Washington. Grayson diente später als Mitglied des Verfassungskonvents in der Delegation von Virginia an der Seite von George Mason, Patrick Henry und James Monroe. Außerdem wurde er von Colonel George Mason und anderen Virginianern zum ersten Senator der Vereinigten Staaten in der Geschichte des Staates Virginia gewählt.

Schätzw. 35 000 - 45 000 USD

Mi 15 Mai

Andrew Jackson Autograph Letter Signed to the Postmaster General, Amos Kendall - ALS, eine Seite, 8 x 10, April 14, 1840. Handschriftlicher Brief an Amos Kendall, den Postmaster General der Vereinigten Staaten, adressiert aus der Eremitage, im vollen Wortlaut: "Erlauben Sie mir, Ihnen meinen Freund Col. Sam'l H. Laughlin vorzustellen, der Ihnen dies überreichen wird. Der Col. ist auf dem Weg zum Kongress in Baltimore als einer der Delegierten aus Tennessee. Sie werden feststellen, dass der Oberst ein intelligenter Mann ist, in den man Vertrauen setzen kann, und als solchen stelle ich ihn Ihnen vor. Ich habe Ihnen vor ein paar Tagen geschrieben und hoffe, dass Sie es gut erhalten haben - mit den freundlichen Grüßen von mir und meinem Haushalt an Sie und die Ihren verbleibe ich hochachtungsvoll Ihr Freund." In sehr gutem Zustand, mit einem herausgerissenen Abschnitt des Briefes, der etwa ein Dutzend Wörter des Textes betrifft. Samuel Hervey Laughlin (1796-1850) vertrat von 1838 bis 1844 den ersten Distrikt im Senat des Bundesstaates Tennessee. Er beaufsichtigte die Errichtung von Nashville als Hauptstadt des Bundesstaates im Jahr 1843 und setzte sich für die Einrichtung mehrerer neuer Bezirke in Tennessee ein. Er gehörte auch zu den "Unsterblichen Dreizehn", die sich aus Angst vor der Wahl eines Whigs weigerten, mit dem Repräsentantenhaus von Tennessee zusammenzukommen, um einen Vertreter in den US-Senat zu wählen, so dass Tennessee von 1841 bis 1843 im Senat nicht vertreten war. Als Delegierter auf dem Parteitag der Demokraten 1840 unterstützte Laughlin erfolglos Polk bei der Wahl zum Vizepräsidenten. Laughlin nahm auch an der Versammlung von 1844 teil, auf der Polk für das Präsidentenamt nominiert wurde. Amos Kendall (1789-1869) war ein glühender Anhänger von Andrew Jackson, der ihn zum United States Postmaster General ernannte und sowohl unter den Präsidenten Jackson als auch Martin Van Buren diente. Er war eines der einflussreichsten Mitglieder von Jacksons "Küchenkabinett", einer inoffiziellen Gruppe von Jacksons Top-Beauftragten und Beratern, die die Regierungspolitik festlegten. Nach seiner Rückkehr ins Privatleben schrieb Kendall eine der ersten Biografien über Jackson, die 1843 veröffentlicht wurde.

Schätzw. 1 000 - 2 000 USD

Mi 15 Mai

William Henry Harrison Autograph Document Signed - ADS, unterzeichnet "Wm. H. Harrison A.d.C.", eine Seite, 4,75 x 2,5, 12. März 1795. Bitte um ein Quart Whiskey für den Indianerhäuptling Mashipinashiwish, unterzeichnet von William Henry Harrison, der als Adjutant im Fort Greenville diente. In sehr gutem bis gutem Zustand, mit einem alten Klebebandfleck am linken Rand. 1792 beauftragte Präsident George Washington den Revolutionskriegshelden General "Mad Anthony" Wayne, eine Armee gegen eine Allianz von Indianern zu führen, die Siedler von ihrem angestammten Land in Ohio, einem Teil des Nordwestterritoriums, fernhalten wollten. Die US-Soldaten kämpften gegen hartnäckige Indianerkrieger. Harrison, der aus Virginia stammte und 1791 in Philadelphia in die Armee eingetreten war, diente unter Wayne in Fort Washington, dem heutigen Cincinnati im Südwesten Ohios. Harrison stieg schnell auf und wurde 1793 zum Adjutanten von Wayne ernannt. Am 20. August 1794 besiegte die 3.000 Mann starke Armee von General Wayne in der Schlacht von Fallen Timbers im heutigen Maumee, Ohio, nordöstlich von Cincinnati, eine Allianz von 1.500 Kriegern, die von den Briten unterstützt wurde. Der Sieg war die letzte große Schlacht der Nordwestindienkriege. Wayne lobte Harrison für seine Rolle in der Schlacht und sagte: "Ich muss den Namen meines treuen und tapferen Adjutanten hinzufügen... Leutnant Harrison, der... den wichtigsten Dienst leistete, indem er meine Befehle in alle Richtungen weitergab... sein Verhalten und seine Tapferkeit spornten die Truppen an, auf den Sieg zu drängen. Der Vertrag von Greenville wurde am 3. August 1795 unterzeichnet, weniger als zwei Wochen nachdem Harrison dieses Dokument vorgelegt hatte. Der Vertrag wurde im Fort Greenville unterzeichnet, das mit 55 Acres eines der größten der vielen Holzforts war, die die Truppen in Ohio zum Schutz der Siedler und Soldaten errichteten. Harrison war einer der Unterzeichner des Vertrags, der dem Gebiet für mehr als ein Jahrzehnt Frieden und eine verstärkte Besiedlung brachte. Der Indianerhäuptling Mashipinashiwish (Bad Bird) (ca. 1735-1805) führte drei verbündete Stämme Michigans an und vertrat die Three Fires bei den Friedensverhandlungen. Er war einer von mehr als 100 Personen, die den Vertrag unterzeichneten, darunter indianische Führer, US-Militäroffiziere, Dolmetscher und Zeugen. Die Three Fires waren die verwandten Stämme der Potawatomi, Chippewas und Ottawas.

Schätzw. 1 000 - 1 500 USD

Mi 15 Mai

Theodore Roosevelt Signed 'The Rough Riders' Book as President - "Don’t flinch, don’t foul, hit the line hard!" - Signiertes Buch: Die Rough Riders. Späterer Druck. NY: Charles Scribner's Sons, 1900. Hardcover, 5,25 x 7,75, 298 Seiten. Auf dem ersten freien Vorsatzblatt fett mit Füllfederhalter als Präsident signiert, "Theodore Roosevelt, March 30th 1903", der oben ein tolles Zitat zum Thema Sport hinzufügt: "Im Leben oder auf dem Fußballfeld sollte dein Motto lauten - nicht zucken, nicht foulen, hart an die Linie gehen!" Auf der vorderen Umschlaginnenseite ist ein Übermittlungsschreiben von Roosevelts Sekretär im Weißen Haus vom 30. März 1903 aufgeklebt, in dem es heißt: "Hiermit übermitteln wir Ihnen das Exemplar von 'The Rough Riders', das Sie uns zugesandt haben und in das der Präsident eine Widmung eingefügt hat." Autographischer Zustand: gut, mit leichter Verschmutzung auf der signierten Seite. Zustand des Buches: VG-/None, mit nachgedunkeltem Buchrücken, losen Scharnieren, Abrieb an den Buchdeckeln und bestoßenen Ecken. Ein außergewöhnliches signiertes Buch mit Roosevelts einzigartiger Perspektive als Anführer der Rough Riders, einer besonderen Zeit, die er als seine größte Leistung betrachtete; nach zwei Amtszeiten als Präsident zog er es immer noch vor, "Colonel Roosevelt" genannt zu werden, und er betrachtete den Angriff auf San Juan Hill als "den großen Tag meines Lebens". Das hinzugefügte Zitat von Roosevelt ist eines seiner beständigsten. Obwohl er wegen seiner Kurzsichtigkeit nicht in die Harvard-Mannschaft aufgenommen wurde, setzte sich Roosevelt für den Beitrag des Fußballs zu einem "anstrengenden Leben" ein, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Als Polizeipräsident von New York City half er dabei, die jährliche Harvard-Yale-Football-Serie wiederzubeleben, nachdem sie nach einem gewalttätigen Zusammenstoß 1894 für zwei Jahre eingestellt worden war. Seine Überzeugung, dass das Football-Feld ein Übungsplatz für das Schlachtfeld war, wurde durch die Leistungen seiner Rough Riders, von denen einige ehemalige Football-Profis waren, bestätigt. St. Nicholas war eine beliebte amerikanische Jugendzeitschrift, die von November 1873 bis März 1940 monatlich erschien. Die Ausgabe vom Mai 1900 beginnt mit einem Aufsatz von Theodore Roosevelt mit dem Titel "Was wir vom amerikanischen Jungen erwarten können", in dem es heißt: "Natürlich haben wir ein Recht darauf, vom amerikanischen Jungen zu erwarten, dass er sich als guter amerikanischer Mann erweist. Die Chancen stehen gut, dass er kein guter Mann wird, wenn er nicht auch ein guter Junge ist. Um einen solchen Jungen zu machen, fasste Roosevelt drei Eigenschaften zusammen: einen starken Körper, einen starken Geist und Mut. Der Artikel schloss mit einem seiner berühmtesten und inspirierendsten Zitate: Kurz gesagt, im Leben wie im Fußballspiel gilt der Grundsatz: Hart an die Linie gehen: nicht foulen und nicht ausweichen, aber hart an die Linie gehen.

Schätzw. 4 000 - 6 000 USD

Mi 15 Mai

John F. Kennedy Inaugural Address Book (Privately Printed) Signed as President - Presented to the Chief of White House Police - Signiertes Buch: Antrittsrede von John F. Kennedy. Washington, DC: privater Druck, 1961. Hardcover mit Schuber, 7 x 10, acht Seiten. Auf der ersten freien Seite mit Füllfederhalter signiert und beschriftet: "For Major Stover, Best wishes, John Kennedy, Christmas 1961". Autographischer Zustand: sehr gut. Zustand des Buches: VG/None in einem VG-Schuber, mit einigen verstreuten Spuren auf dem Fall. Dies ist eines der nicht näher bezeichneten Exemplare (man nimmt an, dass es sich um etwa 100 Exemplare handelt) von Präsident Kennedys Antrittsrede, die er an seine engsten Freunde und Mitarbeiter als Weihnachtsgeschenke verteilte. In dieser Rede ging Kennedy auf die wichtigsten Themen seiner Kampagne ein und forderte das amerikanische Volk auf: "Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann; fragt, was ihr für euer Land tun könnt". Sie gilt als eine der wichtigsten Reden des 20. Jahrhunderts und wird von Historikern als die bedeutendste Antrittsrede seit der von Lincoln angesehen, die er hundert Jahre zuvor im gleichen Säulengang gehalten hatte. Ein wirklich bemerkenswertes Exemplar einer sehr wichtigen Rede. Major Ralph C. Stover trat 1940 in die uniformierte Polizeitruppe des Secret Service für das Weiße Haus ein und war in den folgenden 27 Jahren für den Schutz von fünf amerikanischen Präsidenten verantwortlich. Als Leiter der Einheit ab 1958 stand er den Kennedys besonders nahe und erhielt von JFK den liebevollen Spitznamen "Smokey", weil er seinen Nachnamen mit der beliebten Comicfigur Smokey Stover teilte. Das Buch wird von einem Foto von Stover mit Präsident Kennedy begleitet.

Schätzw. 8 000 - 12 000 USD

Mi 15 Mai

Bill Clinton Autograph Letter Signed as President to Paul Newman on Healthcare Reform - Seltene ALS als Präsident, unterzeichnet "Bill", eine Seite, 6,75 x 8,75, Briefkopf des Weißen Hauses, 7. Oktober [1993]. Handgeschriebener Brief an das Prominentenpaar Paul Newman und Joanne Woodward, vollständig: "Danke für Ihre Notiz über unsere Rede zur Gesundheitsfürsorge - sie war ein wichtiger Grund, warum ich Präsident werden wollte. Kommen Sie uns besuchen." In gutem Zustand, mit einem Block von leichter Tonung auf der rechten Seite. Präsident Clinton hatte am 22. September 1993 vor einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses eine wichtige Rede zur Gesundheitsfürsorge gehalten, in der er ein progressives Gesundheitsreformpaket vorstellte. In dieser Rede erklärte Clinton: "Millionen von Amerikanern sind nur einen Kündigungsschreiben davon entfernt, ihre Krankenversicherung zu verlieren, und eine schwere Krankheit davon, ihre gesamten Ersparnisse zu verlieren. Millionen weitere sind an ihren jetzigen Arbeitsplatz gefesselt, nur weil sie oder jemand in ihrer Familie einmal krank war und eine so genannte Vorerkrankung hat. Und an einem beliebigen Tag haben über 37 Millionen Amerikaner - die meisten von ihnen berufstätige Menschen und ihre kleinen Kinder - überhaupt keine Krankenversicherung. Und trotz alledem steigen unsere Arztrechnungen mehr als doppelt so schnell wie die Inflationsrate, und die Vereinigten Staaten geben mehr als ein Drittel ihres Einkommens für die Gesundheitsversorgung aus als jede andere Nation der Erde. Clintons Plan für eine allgemeine Gesundheitsfürsorge wurde schließlich im Kongress abgelehnt.

Schätzw. 4 000 - 6 000 USD

Mi 15 Mai

George Washington Autograph Letter Signed from Mount Vernon on Debt Collection - ALS unterzeichnet "G. W-n", eine Seite, 7 x 8,75, 8. Mai 1786. Kühn geschriebener handschriftlicher Brief aus Mount Vernon an seinen Anwalt Thomas Smith, der die Eintreibung einer Schuld betrifft. Vollständiger Wortlaut: "Val'e Crawford ist mir gegenüber verschuldet - sagen wir hundert Pfund Virg'a Curr'y - mehr oder weniger. Zuvor schrieb er mir den Brief vom Jacobs Creek, 6. Mai 1774, und fügte ihm den hiermit übermittelten Kaufvertrag vom 8. Mai 1774 bei. Frage: Ist diese Rechnung jetzt gültig? Wird sie meine Schulden sichern?-das ist alles, was ich will.-und kann sie wiedererlangt werden, ohne eine Niederlage zu riskieren, die Kosten ohne Nutzen verursachen kann? Sollten diese Punkte bejaht werden, so wünsche ich, dass Sie meine Forderung so weit verfolgen, dass meine Schuld gesichert ist, aber nicht anders." Attraktiv montiert und gerahmt in einer Schattenbox neben einem antiken handgemalten Miniaturporträt von Washington mit einer Gesamtgröße von 18 x 14,75. In gutem Zustand, mit einem kurzen Riss an der unteren horizontalen Falte. In seinem Tagebucheintrag vom 8. Mai 1786 schrieb George Washington: "Am Abend kam ein Kapitän Whaley aus Yohiogany in einer Angelegenheit, die die Angelegenheiten der verstorbenen Val. Crawford und Hugh Stephenson, dem ich unter dem Schutz von Thos. Smith Esqr. (meinem Anwalt in diesem Land) einen Kaufvertrag und den beigefügten Brief übergab, den mir der besagte Vale. Crawford mir im Monat Mai 1774 als Sicherheit für das, was er mir schuldete, und als Entschädigung für meine Verpflichtungen in seinem Namen geschickt hatte, um zu sehen, ob sie gültig waren und die Schulden, die er mir schuldete, abdecken würden, da sie nie registriert worden waren.' Thomas Smith war nicht in der Lage, diese Angelegenheit weiterzuverfolgen, so dass Washington die Dienste von Charles Simms in Anspruch nahm, um die Schulden zu prüfen. Laut der in Washingtons Büchern verzeichneten Abrechnung mit Valentine Crawford schuldete Crawford im März 1775 nur 35,10 £, die Washingtons Schreiber Valentine Crawford zu einem nicht näher bezeichneten Zeitpunkt "durch Vergleich" gutschreibt. Ein interessanter, sauber geschriebener Brief, der Washingtons vielfältige Geschäftsbeziehungen betrifft.

Schätzw. 10 000 - 15 000 USD

Mi 15 Mai

George Bush (3) Typed Letters Signed and (1) Signed Bookplate - Vier von George Bush mit Tinte oder Filzstift signierte Schriftstücke, darunter ein 4 x 6 großes, weißes Exlibris (mit der Unterschrift "All the best, George Bush") und drei TLS in den Größen von 6,25 x 4,25 bis 8,5 x 11, datiert zwischen 1969 und 1988. Der erste maschinengeschriebene Brief, 15. April 1969, auf seinem persönlichen Briefkopf des Kongresses, lautet auszugsweise: "Ich bin gerade zurück vom Interparlamentarischen Treffen in Mexiko (ein großer Erfolg) und einer Woche Politik in Texas. Das Tempo scheint nicht nachzulassen, weder zu Hause noch hier." Der zweite Brief, 16. November 1984, auf einer Briefpapierkarte des Vizepräsidenten, lautet auszugsweise: "Ich fürchte, ich erinnere mich nicht an Einzelheiten über 'Free Enterprise'... Danke für Ihre unterstützenden Worte zur Wahl." Der letzte Brief, 9. November 1988, unterzeichnet als gewählter Präsident einen Tag nach den Präsidentschaftswahlen 1988 in den Vereinigten Staaten, auszugsweise: "Vom Schnee in New Hampshire über den Kongress in New Orleans bis zu unserem Sieg am 8. November wurde ich durch die unermüdlichen Bemühungen von Menschen wie Ihnen unterstützt und inspiriert." Insgesamt guter Zustand. Dazu der Originalbriefumschlag für den VP-Brief mit Bushs gestempelter Frankiersignatur, zwei Fotos von George und Barbara Bush (beide mit eigenhändiger Unterschrift) und ein Paket des Committee for the American Bicentennial Presidential Inaugural, das eine Einladung, eine Urkunde und ein Foto enthält, wobei die beiden letzteren mit vorgedruckten Unterschriften versehen sind.

Schätzw. 300 - 500 USD

Mi 15 Mai

Eleanor Roosevelt Autograph Letter Signed - ALS aus dem Zweiten Weltkrieg, eine Seite, 6 x 7, persönlicher Briefkopf, 15. Mai (ohne Jahr, um 1943). Handschriftlicher Brief an Samuel Lash, vollständig: "Das Kriegsministerium teilte mir mit, dass Joe sicher in Neukaledonien angekommen ist und in Noumea stationiert ist, aber seine Aufgaben führen ihn hierhin und dorthin, und bis jetzt kann ich nicht herausfinden, was er genau tut. Bei seiner Ankunft, die vor etwa zehn Tagen gewesen sein muss, ging es ihm gut." Roosevelt fügt in der unteren linken Ecke eine Adresse des Militärpostamtes von San Francisco hinzu. In sehr gutem bis gutem Zustand, mit leichten Tonungen und Knicken, und einige Verfärbungen entlang der Ober-und Unterseite von alten Montage Reste auf der Rückseite. Der Empfänger des Briefes, Mr. Samuel Lash, war der Vater von Mrs. Roosevelts sehr engem Freund Joseph P. Lash, den sie 1939 in einem Zug kennengelernt hatte. In dem angebotenen Brief teilt Roosevelt Herrn Lash mit, dass sein Sohn, der im Frühjahr 1943 als Unteroffizier in die U.S. Army Air Force eingetreten war, nun in der Stadt Noumea auf der Pazifikinsel Neukaledonien stationiert sei. Lash sollte dann nach Guadalcanal versetzt werden und als Wetterfrosch dienen. Während der Tour des Amerikanischen Roten Kreuzes durch den Pazifik im August-September 1943 bat Mrs. Roosevelt um einen Zwischenstopp auf Guadalcanal, um die Truppen zu treffen, die Verwundeten zu besuchen und ihren lieben Freund Joseph zu sehen. Ihr Wunsch wurde von einem etwas widerwilligen Admiral Halsey erfüllt, der mit wiederholten japanischen Luftangriffen auf die Insel konfrontiert war. Mitte September besuchte Roosevelt Guadalcanal. Lash diente ihr als persönlicher Fahrer und Vertrauter. Joseph Lash blieb Eleanor Roosevelt bis zu ihrem Tod Ende 1962 eng verbunden. Für seine Biografie über Eleanor und Franklin Roosevelt wurde Lash 1971 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Schätzw. 200 - 400 USD

Mi 15 Mai

Franklin D. Roosevelt Typed Letter Signed on Expanding Warm Springs - TLS, eine Seite, 8 x 10,5, Briefkopf des Staates New York, 15. Mai 1929. Brief an seinen Freund und Geschäftspartner Basil O'Connor, geschrieben während seines Aufenthalts in Warm Springs, Georgia. Auszugsweise: "Ich füge einen Briefwechsel bei... bezüglich des Kaufs des Bulloch-Grundstücks hier, der uns ein Angebot macht... Ich denke, die Stiftung sollte das Angebot annehmen, und ich versuche jetzt herauszufinden, ob Mr. Bulloch $1.000,00 oder weniger in bar akzeptieren wird, um uns das Land mit der Bundeshypothek darauf zu übergeben.Es steht für mich außer Frage, dass die Stiftung Eigentümerin dieses Grundstücks sein sollte, und seit Ihrer Abreise habe ich mich mit der Frage eines möglichen Gasthauses auf diesem Grundstück für Durchreisende, Touristen und die Einwohner von Manchester befasst - alles auf der Grundlage, dass wir kein Kapital aufbringen." In gutem Zustand, mit zwei Löchern an der linken Kante. Begleitet von einem nicht unterzeichneten maschinengeschriebenen Memorandum über Pfadfinder auf dem angrenzenden Grundstück, datiert auf den 29. November 1929. 1924 reiste FDR nach Warm Springs, Georgia, wo er feststellte, dass das Eintauchen in das mineralienreiche warme Wasser der Gegend eines der wenigen Dinge war, die ihm bei seiner durch Polio verursachten Lähmung Linderung verschafften. Kurz darauf kaufte er zusammen mit Basil O'Connor den Ferienort und baute ihn zu einem Polio-Behandlungszentrum von Weltrang aus: die Georgia Warm Springs Foundation.

Schätzw. 400 - 600 USD

Mi 15 Mai

Oliver Cromwell Autograph Letter Signed on the Marriage of His Son, Richard Cromwell - ALS signiert "O. Cromwell", zwei Seiten auf zwei nebeneinander liegenden Blättern, aufgeklappt auf 15,75 x 12, 3. April 1648. Großer, ausführlicher handschriftlicher Brief an Colonel Richard Norton mit dem Ziel, die Verhandlungen über die Heirat seines Sohnes Richard Cromwell mit Dorothy Maijor, der Tochter von Richard Maijor, einem Mitglied des Adels in Hampshire, zu beschleunigen. Auszugsweise: "Ich konnte Ihnen in meinem letzten Brief nicht genau berichten, was zwischen mir und Mr. M[aijor] vorgefallen ist, weil wir an dem Morgen, nachdem ich meinen Brief an Sie geschrieben hatte, eine Unterredung hatten, die schnell abgeschlossen werden sollte. Das taten wir, und nachdem wir eine vollständige Unterredung über den Geist des anderen gehabt hatten, trennten wir uns mit dem Wunsch, dass beide unsere Verhältnisse betrachten und sich nach den dort gegebenen Befriedigungen gegenseitig mit unserem Geist bekannt machen würden ... Die Dinge, auf denen bestanden wurde, waren folgende (wie ich annehme). Herr Maijor verlangte 400l. pro Jahr an Erbschaft, die in Cambridgeshire und Norfolk liegen, und zwar alsbald und für den Unterhalt, wobei ich von meiner Frau beraten zu werden wünschte. Ich bot das Land in Hampshire für den gegenwärtigen Unterhalt an, das, wie ich zu sagen wage, mit Gehölzen und gewöhnlichen Fjälls communibus annis sein wird, 500l. pro Jahr, außerdem 500l. pro Jahr in den Händen von Pächtern, die nur für ein Leben halten, und etwa 300l. pro Jahr, einige für zwei Leben, einige für drei Leben ... Für das, was sonst noch von mir verlangt wurde, bin ich bereit (soweit ich mich erinnere, dass irgendeine Forderung bestand), Genugtuung zu leisten. Nur habe ich von Mr. Robinson erfahren, dass Mr. Maijor bei einer früheren Begegnung angeboten hat, das Manor, in dem er lebt, zu begleichen und 2.000l. in Geld zu geben, und ich habe darauf bestanden, und ich wünsche, dass es nicht mit Schwierigkeiten verbunden sein möge. Das Geld werde ich für meine zwei kleinen Mädchen brauchen, und so werde ich meinen Sohn davon befreien, mit ihnen belastet zu werden. Mr. Maijor gibt nichts anderes als dieses Geld ab, mit Ausnahme der Verpflegung, die ich nicht ungern geben würde, um den Komfort ihrer Gesellschaft zu genießen, wofür es vernünftig ist, wenn er mich ganz von ihnen beraubt. Wahrlich, das zu besiedelnde Land, sowohl das, was das Parlament mir gibt, als auch mein eigenes, ist kaum weniger als 3.000l. pro Jahr, alles in allem, wenn ich richtig informiert bin. Und ein Anwalt von Lincoln's Inn, der alle Schriften des Marquis von Worcester durchgesehen hat, die in Ragland genommen und vom Parlament angefordert wurden, und dieser Herr, der vom Komitee ernannt wurde, um die besagten Schriften zu durchsuchen, versichert mir, dass es keinen Skrupel bezüglich des Titels gibt, und es stellte sich heraus, dass dieser Gentleman, der die Schriften durchsuchte, mein eigener Anwalt war, ein sehr gottesfürchtiger, fähiger Mann und mein lieber Freund, was ich als keine kleine Gnade betrachte, er ist auch im Besitz der Schriften für mich. Ich hielt es für angebracht, Ihnen diesen Bericht zu geben, mit dem Wunsch, dass Sie ihn so nutzen, wie Gott Sie leiten wird, und ich zweifle nicht daran, dass Sie die Rolle eines Freundes zwischen zwei Freunden übernehmen werden. Ich betrachte mich selbst als einen solchen, und ich habe gehört, dass Sie sagten, Herr Maijor sei ganz und gar so zu Ihnen gewesen." Er fügt ein Postskriptum hinzu: "Ich wünsche, dass Sie diese Angelegenheit mit aller Verschwiegenheit behandeln, ich bitte Sie, dies zu tun, da Sie mich lieben. Lasst mich Euch bitten, hier keinen Tag zu verlieren, damit ich Herrn Maijors Gedanken kennenlerne, denn ich denke, dass ich eine Woche lang Muße haben werde, mich um diese Angelegenheit zu kümmern, um Genugtuung zu geben und zu nehmen, wovon ich vielleicht nachher durch eine Beschäftigung abgehalten werden kann. Ich weiß, du bist ein müßiger Bursche, aber vernachlässige mich jetzt nicht, ein Aufschub könnte mir sehr ungelegen kommen, ich verlasse mich sehr auf dich. Lass mich in zwei oder drei Tagen von dir hören. Ich gestehe, dass die Hauptüberlegung für mich die absolute Abfindung des Gutes ist, in dem er lebt, was er nur unter Vorbehalt tun würde, wenn sie einen Sohn hätten, und nur 3.000l, wenn sie keinen Sohn hätten. Aber was dies betrifft, so hoffe ich, dass weitere Vernunft ihn zu mehr bewegen kann." Schön eckmontiert und auf eine Gesamtgröße von 16,75 x 20,25 paspeliert. Professionell hinterlegt und in gutem Zustand. Dieser Brief ist aufgrund seines Datums - 3. April 1648, als sich der Zweite Englische Bürgerkrieg zusammenbraute - und wegen seiner faszinierenden Details über Ländereien, Erbschaften und potenzielle Nachkommen von Bedeutung. Laut Cromwells Biographen Samuel Church in Oliver Cromwell, a History" verriet die Wahl der Gefährtin seines Sohnes Cromwells Charakter: Hätte Oliver zu dieser Zeit die kühnen Pläne für die Herrschaft gehegt, die ihm seine Feinde unterstellen, hätte er niemals dieses obskure Bündnis mit der Tochter eines Landedelmannes gesucht". Die Ehe wurde 1649 geschlossen, und Richard Cromwell sollte ein Jahrzehnt später die Nachfolge seines Vaters als zweiter Lord Protector antreten.

Schätzw. 30 000 - 40 000 USD

Mi 15 Mai

Queen Victoria Autograph Letter Signed - Mentioning Her Personal Attendant, John Brown - ALS unterzeichnet "VR", vier Seiten auf zwei aneinander grenzenden Blättern, 4,5 x 7, schwarz umrandeter Balmoral-Briefkopf, 1. November 1873. Handgeschriebener Brief an "Leila", die Gräfin von Erroll Eliza Hay, die das Amt der Kammerdame von Königin Victoria innehatte. Der Brief, der in ihrer schwer zu entziffernden Handschrift verfasst ist, lautet unter anderem: "Hier ist das Foto für ... Forbes - ich vergesse so dummerweise, Dir zu sagen, dass ich am Dienstag für 2 oder 3 Tage nach Glassalt Shiel gehen werde und wünsche, dass Du mit mir gehst. Du brauchst keine Angst zu haben, dass das Haus kalt ist, denn es ist sehr gemütlich und behaglich ... Ich fühle mich heute Abend so glücklich und erleichtert und bin sicher, dass ein Segen auf dieser christlichen Tat ruhen wird. Lassen Sie mich Ihnen für Ihre große Freundlichkeit in all dem danken, liebe Leila. Es war mir eine große Stütze und ein Trost, so wie ich dastehe - abgesehen von meinem guten und treuen [John] Brown, der, so ehrenwert er auch sein mag, der wahrhaftigste und gütigste Freund ist, den ich habe - und dessen Herz und Kopf mir zur höchsten Ehre gereichen würden. Ich bin fast allein in dieser ... Zeit. Und ich werde dankbar darauf zurückblicken & es wird ein Band zwischen Dir & mir sein. Ihr seid ein Beispiel für alle für Euer Verhalten in Eurem eigenen Haus." Die Königin fügt am Ende eine kurze Zeile hinzu: "Bitte lassen Sie mich morgen früh davon hören." In gutem Zustand. John Brown war viele Jahre lang der enge persönliche Begleiter von Königin Victoria, und die genaue Art ihrer Beziehung war im Laufe der Jahre Gegenstand vieler Spekulationen: Die Töchter der Königin scherzten, er sei "Mamas Liebhaber", und Edward Stanley, 15. Die Tagebücher und Briefe von Königin Victoria wurden nach ihrem Tod gesäubert, um alles zu entfernen, was die königliche Familie verärgern könnte, was die Neugier auf ihre Beziehung zu Brown noch vergrößerte. Dieser besonders aufschlussreiche Brief von Victoria offenbart ihre herzliche Zuneigung zu Brown als ihrem "treuesten, gütigsten Freund".

Schätzw. 800 - 1 000 USD

Mi 15 Mai

David Hilbert Autograph Letter Signed, with Typed Letter Signed by Max von Laue - Einflussreicher deutscher Mathematiker (1862-1943), der ein breites Spektrum grundlegender mathematischer Ideen in den Bereichen Kalkül, Algebra, Geometrie und Beweistheorie entwickelte. ALS in Deutsch, unterzeichnet "Ihr Hilbert", eine Seite, 8,25 x 11,5, 27. April 1937. Handschriftlicher Brief an einen "Kollegen", den Physik-Nobelpreisträger Max von Laue, auszugsweise (übersetzt): "Ich hätte Vahlens Arbeit gerne noch einmal durchgesehen, um Ihnen ausführlich zu berichten; aber ich habe bereits alle meine separaten Exemplare verschenkt und konnte im Moment auch keine von hiesigen Kollegen erhalten. Ich kann mich zur Zeit an keine bedeutenden Arbeiten von Vahlen erinnern, will aber mit dieser Bemerkung kein ungünstiges Urteil über Vahlen abgeben." Enthält von Laues maschinengeschriebenes Übermittlungsschreiben (unterzeichnet "M. v. Laue") an seinen Freund, den Textilfabrikanten und Autographensammler Reinhold Maute in Hechingen, auszugsweise (übersetzt): "Der Brief stammt von David Hilbert, dem anerkannt größten Mathematiker der letzten 100 Jahre, der nur deshalb keinen Nobelpreis erhalten hat, weil es keinen für Mathematik gibt." In gutem Zustand, mit zwei Feilenlöchern an der Unterkante. Hilbert gilt als einer der bedeutendsten Mathematiker der Neuzeit. Viele seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Mathematik und der mathematischen Physik begründeten eigenständige Forschungsgebiete. Mit seinen Vorschlägen legte er den Grundstein für die bis heute bedeutende formalistische Sichtweise der Grundlagen der Mathematik und initiierte eine kritische Analyse der Definitionen mathematischer Begriffe und mathematischer Beweise. Diese Analysen führten zu Gödels Unvollständigkeitssatz, der u.a. zeigt, dass Hilberts Programm, die von ihm angestrebte vollständige Axiomatisierung der Mathematik, nicht vollständig erfüllt werden kann. Hilberts programmatische Rede auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Paris im Jahr 1900, in der er eine Liste von 23 mathematischen Problemen vorstellte, beeinflusste die mathematische Forschung des 20.

Schätzw. 8 000 - 10 000 USD

Mi 15 Mai

Alexander von Humboldt Autograph Letter Signed with Geological Sketches - Deutscher Naturforscher und Entdecker (1769-1859), der das fünfbändige Werk Kosmos verfasste, in dem er versuchte, die verschiedenen Wissenszweige der Menschheit zu vereinen. ALS in französischer Sprache, signiert "Humboldt", drei Seiten auf zwei aneinander grenzenden Blättern, 4,75 x 4,75, ohne Datum [wahrscheinlich um 1822-23]. Brief an den Mineralogen Louis-Benjamin Fleuriau de Bellevue, der ihm das Buch seines Freundes Fourier schickt, teilweise (übersetzt): "Darin wird das Problem der Wärmebewegung vollständig gelöst. Grate und Kanten sind nur Sonderfälle...Sie werden auch in Absatz 52 sehen, dass der Autor wie ich der Meinung ist, dass die Wärme nicht mit irgendeiner Flüssigkeit, Wasser in Öl, verglichen werden kann...Ich bitte Sie, mich am Mittwoch um 11 Uhr zu Ihnen kommen zu lassen." Enthält mehrere detaillierte geologische Skizzen und Diagramme: der erste Satz besteht aus vier Seiten auf zwei nebeneinander liegenden Blättern, 8 x 12.75, mit Beschreibungen von Erdformationen (Lehm, Kreide und Braunkohle); ein großes Diagramm zur Überlagerung von Gesteinen mit Beschreibungen ihres Aussehens und ihrer Art; Skizzen von Landschaften; und zahlreiche kleine Skizzen von verschiedenen Erd- und Gesteinsstrukturen, darunter Granit, Syenit, Gips und Kalkstein; und eine weitere Skizze eines Überlagerungsdiagramms auf einem gebrochen weißen Blatt 7 x 9,5. Insgesamt in gutem Zustand. Begleitet von einem großen Druck mit dem Titel "A Proportional and Tabular View of the Superior, Supermedial, and Medial Rocks" sowie einem Exportzertifikat des französischen Kulturministeriums. Nach seinen ausgedehnten Reisen durch Lateinamerika um die Jahrhundertwende begann Humboldt mit der Arbeit an einem Projekt, das 21 Jahre dauern sollte und in dem er die Länder, die er auf seiner Reise erkundete, erstmals aus moderner wissenschaftlicher Sicht beschrieb. Die intellektuellen und sozialen Anreize, nach denen er sich sehnte, fand er im pulsierenden kulturellen Zentrum von Paris, wo er mit einigen der größten Geister der Wissenschaft, darunter Joseph Fourier, zusammentraf. Mit diesem Brief an den bekannten Mineralogen und Geologen Louis-Benjamin Fleuriau gibt Humboldt höchstwahrscheinlich Fouriers Théorie Analytique de la Chaleur (Analytische Wärmetheorie) weiter, die 1822 veröffentlicht wurde und die besagt, dass der Wärmestrom zwischen zwei benachbarten Molekülen proportional zu dem extrem kleinen Unterschied zwischen ihren Temperaturen ist. Neben der ausgezeichneten Verbindung zu dieser großen wissenschaftlichen Persönlichkeit sind Humboldts detaillierte geologische Skizzen von außerordentlichem Wert. Bekannt für seine umfangreichen Theorien über Magnetismus, Vulkanismus, Seismologie und Tektonik, ist seine Arbeit über Gesteinsformationen unglaublich wichtig - und unglaublich schön, in diesen handgezeichneten Stücken.

Schätzw. 8 000 - 10 000 USD

Mi 15 Mai

Robert Falcon Scott Autograph Letter Signed - Britischer Marineoffizier und Entdecker (1868-1912), der vor allem durch die beiden von ihm geleiteten Expeditionen in die Antarktis, die Discovery Expedition und die unglückselige Terra Nova Expedition, bekannt wurde. ALS unterzeichnet "Rob. F. Scott, first & torpedo lieutenant", drei Seiten auf zwei aneinander grenzenden Blättern, 4,5 x 7, Briefkopf der H.M.S. Majestic, 18. Januar 1900. Handschriftliches Empfehlungsschreiben, auszugsweise: "W. Bates hat zwei Jahre lang als Torpedoausbilder auf diesem Schiff gedient, und es ist mir eine große Freude, seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zu bezeugen. Er verfügt über ein sehr praktisches Wissen über Elektrizität und war auf diesem Schiff für die Instandhaltung der Beleuchtungsglocken, Telefone und vieler anderer elektrischer Instrumente verantwortlich und hat seine Aufgaben zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt. Ich zögere nicht, ihn nachdrücklich für eine ähnliche Position an Land zu empfehlen und bin zuversichtlich, dass er sich für seine Arbeitgeber als sehr wertvoll erweisen wird." In sehr gutem bis gutem Zustand, mit vereinzelten leichten Stockflecken und Verschmutzungen. Scott war im Sommer 1897 als Torpedo-Leutnant auf der HMS Majestic eingesetzt worden. Im Juni 1899, während er auf der Majestic diente, erzählte ihm Clements Markham von einer geplanten britischen Antarktis-Expedition. Scott bewarb sich um die Leitung der Expedition und wurde im Juni 1900 zum Leiter der British National Antarctic Expedition (1901-1904) ernannt und in den Rang eines Kommandanten erhoben. Seine Mannschaft aus Seeleuten der Royal Navy und der Handelsmarine sowie ein starkes wissenschaftliches Team stachen 1901 an Bord des eigens dafür gebauten Expeditionsschiffs Discovery in See.

Schätzw. 4 000 - 6 000 USD

Mi 15 Mai

Daniel Boone Autograph Document Signed for Land Bond — "Boone" Written Four Times! - Seltene ADS, eine Seite, 7 x 10,5, 1. Mai 1786. Ausführliches handschriftliches Finanzdokument von Daniel Boone, der seinen Namen dreimal in den Text einfügt und am Schluss unterschreibt. Auszugsweise: "Ich, Daniel Boone aus der Grafschaft Fayette und dem Staat Virginia, bin James Hone aus North Carolina ... in der gerechten und vollen Summe von einhundertfünfzig Pfund gutem und rechtmäßigem Geld aus Virginia ... verpflichtet und fest gebunden.Die Bedingung der obigen Verpflichtung ist, dass, wenn der oben verpflichtete Daniel Boone, seine Erben, Vorfahren, Verwandten oder Bevollmächtigten James Hone ... eine gute und rechtmäßige Übertragungsurkunde über 300 Acres gutes, zweitklassiges Land aus einer Vermessung von 4000 Acres, die für den besagten Boone zwischen der North fork of Licking und Flemings Crick innerhalb von 12 oder 14 Meilen von Limestone gemacht wurde, ausstellen oder ausstellen lassen." Unterzeichnet am Schluss von Daniel Boone, der neben seinem Namen ein Siegel zeichnet, und gegengezeichnet von zwei Zeugen. Schön montiert und mit einem gestochenen Porträt auf eine Gesamtgröße von 20,5 x 16,5 paspeliert. In gutem Zustand, mit fachmännisch restauriertem Papierverlust entlang der oberen Kante, der die erste Zeile des Textes (einschließlich seines Vornamens) beeinträchtigt. Begleitet von einem vollständigen Echtheitszertifikat von PSA/DNA. Als Pionier und Grenzgänger war Daniel Boone maßgeblich an der Ausdehnung der Nation über die Gipfel der Allegheny Mountains hinaus beteiligt. Zusammen mit seinem Bruder Squire erkundete er von 1767 bis 1769 die Wildnis von Kentucky und ließ sich schließlich 1773 mit seiner Familie in diesem Gebiet nieder. Zwei Jahre später baute er die Wilderness Road über die Cumberland Gap durch die Allegheny Mountains aus und errichtete drei Siedlungen, von denen eine den Namen "Boonesborough" erhielt. Nach dem Revolutionskrieg ließ sich Boone im heutigen Maysville, Kentucky, in der Nähe des Limestone Creek nieder und wurde 1787 in die Staatsversammlung von Virginia gewählt. Nach dem Ende seiner militärischen Aktivitäten wurde Boone zu einer lokalen Berühmtheit und verdiente eine Zeit lang seinen Lebensunterhalt als Tavernenbesitzer, Landvermesser, Pferdehändler und Landspekulant. Die juristischen Aspekte dieses Geschäfts holten Boones Ehrgefühl und seine schwachen Investitionsstrategien bald ein, so dass er 1788 flussaufwärts nach Point Pleasant, Virginia, zog, wo er einen Handelsposten betrieb und später gelegentlich als Vermessungsassistent arbeitete. Ein interessantes Landdokument aus der wohlhabendsten Zeit von Boones Leben.

Schätzw. 20 000 - 30 000 USD

Mi 15 Mai

John C. Calhoun Autograph Letter Signed - Prominenter amerikanischer Politiker (1782-1850), der als Vizepräsident unter John Quincy Adams und Andrew Jackson diente. Später übte er als Verfechter der Südstaaten, einschließlich der Sklaverei, im Senat große Macht und großen Einfluss aus. ALS unterzeichnet "J. C. Calhoun", eine Seite beidseitig, 7,75 x 9,75, 6. August 1824. Adressiert vom Kriegsministerium, ein handschriftlicher Brief an den Präsidenten der Branch Bank, "U. States, & Agent, etc. Chillicothe, Ohio", zum Teil: "Hiermit erhalten Sie eine Aufstellung der Änderungen, die sich seit dem 4. März 1824 in den Listen Ihrer Agentur ergeben haben. Von der Gesamtsumme, die den Rentnern Ihrer Behörde für das am 4. September 1824 endende Halbjahr zusteht, werden Sie alle Rentner wie zuvor angewiesen auszahlen, wobei die Summe von achthunderteinundneunzig Dollar und zwanzig Cents, die der Betrag des zweijährigen Gehalts von sieben Rentnern ist, die es versäumt haben, ihre Stipendien für die letzten zwei Jahre zu beantragen, abgezogen wird, so dass ein Restbetrag von vierzigtausendneunhundertvierzig Dollar und einundsiebzig Cents verbleibt, der Ihnen vom Finanzministerium überwiesen wird. In den Monaten Juni und Dezember eines jeden Jahres werden Sie alle Todesfälle und Umzüge melden, die sich in Ihrer Behörde ereignen... Besondere Aufmerksamkeit sollte den im März 1819 herausgegebenen Anweisungen gewidmet werden, in denen gefordert wird, dass dem Kriegsminister alle Fälle von Invaliden gemeldet werden, in denen eine Kürzung der Zulage infolge der Bescheinigung des Chirurgen stattgefunden hat." In gutem Zustand.

Schätzw. 200 - 400 USD

Mi 15 Mai

Civil Rights: Carlotta LaNier Autograph Manuscript Signed on Little Rock Central High School - Jüngste der Little Rock Nine, einer Gruppe afroamerikanischer Schüler, die 1957 als erste schwarze Schüler überhaupt an der Little Rock Central High School in Little Rock, Arkansas, USA, unterrichtet wurden. LaNier (geboren 1942) war die erste schwarze Frau, die die Central High School abschloss. Im Jahr 1999 wurden LaNier und die übrigen Little Rock Nine von Präsident Bill Clinton mit der Congressional Gold Medal ausgezeichnet. Autographisches Manuskript von Carlotta LaNier, signiert "Carlotta Walls LaNier", eine Seite, 8,5 x 11, ohne Datum. In schwarzer Tinte geschrieben, enthält die handschriftliche Erinnerung ihre Gedanken darüber, wie es war, zu den ersten schwarzen Schülern zu gehören, die die rein weiße High School in Little Rock, Arkansas, integrierten, einschließlich der Bombardierung ihres Hauses. In dem Manuskript heißt es: "Mit 14 Jahren bin ich das jüngste Mitglied der Little Rock Nine, einer Gruppe afroamerikanischer Schüler, die 1957 als erste schwarze Schüler überhaupt den Unterricht an der bis dahin rein weißen Little Rock Central High School in Little Rock, Arkansas, besuchten. Die Integration war eine Folge des Urteils des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten: Brown vs. Board of Education, der drei Jahre zuvor ergangen war. Ich hatte nichts Heldenhaftes im Sinn, als ich mich für die Schule anmeldete. Mein Klassenlehrer in der 9. Klasse meiner rein schwarzen Junior High School verteilte 1957 ein Blatt Papier und fragte die Klasse, ob wir Interesse hätten, im folgenden Herbst die Central High zu besuchen. Ich meldete mich ohne zu zögern an. Mein Vater verlor seine Arbeit und musste manchmal wochenlang durch das ganze Land reisen, um Arbeit zu finden. Nachdem die Nachrichtenkameras die Schule verlassen hatten, wurden wir regelmäßig schikaniert und sogar gewalttätig. Trotz der ständigen Schikanen durch die weißen Schüler habe ich nie geweint oder Rache geübt. Ich war einer von zwei Schülern der ersten Stunde, die an die Central High School zurückkehrten, nachdem Gouverneur Orval Faubus 1958/59 alle drei Little Rock High Schools geschlossen hatte, um die Integration zu verhindern. Fast vier Monate vor meinem Schulabschluss, am 9. Februar 1960, wurde ein Bombenanschlag auf mein Haus verübt. Zwei Stangen Dynamit wurden in meinem Haus platziert. Die Explosion entfernte Ziegel, zerstörte drei Fenster und war noch aus zwei Meilen Entfernung zu hören. Mein Vater war verreist, aber ich, meine Mutter und meine Schwestern waren zu Hause. Niemand wurde bei dem Bombenanschlag verletzt, aber es war der erste Bombenanschlag, der sich gegen einen von uns Schülern richtete. Gleich am nächsten Morgen, nachdem mein Haus bombardiert worden war, stand ich auf und ging wieder zur Schule, denn wenn ich nicht gegangen wäre, hätten sie sich als Sieger gefühlt. Ich habe meinen Abschluss gemacht, und ich bin die einzige Frau der Little Rock Nine, die an den Abschlussübungen der Little Rock Central High School teilgenommen hat, und ich bin sehr stolz auf dieses Diplom, weil ich zu Ende gebracht habe, was ich angefangen habe." In sehr gutem Zustand. Begleitet von einem Foto von LaNier zum Zeitpunkt der Komposition und einem Foto der Little Rock Nine, die die Treppen der Little Rock Central High School hinaufgehen.

Schätzw. 400 - 600 USD

Mi 15 Mai

Florence Nightingale Autograph Letter Signed on Map of India - ALS, drei Seiten, 7 x 4,25, Juli 25, 1878. Handschriftlicher Brief mit Korrekturen an einer "Bewässerungskarte von Indien", auszugsweise: "Ich sende Ihnen einen Probedruck der 'Bewässerungskarte von Indien', zusammen mit der Kopie, die Sie freundlicherweise korrigiert haben. Wären Sie so freundlich, sie zu überarbeiten und mir beide Exemplare so bald wie möglich zurückzusenden? Es scheint, dass einige Korrekturen notwendig sind: Es ist eine schöne Karte." Sie fügt ein handschriftliches Postskriptum hinzu, das mit den Initialen "F. N." versehen ist: "Ich werde Ihre große Freundlichkeit ausnutzen und Sie bitten, noch etwas zu korrigieren." Auf der dritten Seite schreibt sie mehrere Korrekturen von Rechtschreibfehlern ("Hathmatti" statt "Hammatti", "Gokak" statt "Gokah") und bittet um Ergänzungen für das "Table of Reference". Wunderschön in Stoff eingepasst und gerahmt mit einem Porträt und einer biografischen Bildunterschrift auf einer Gesamtgröße von 25 x 27. In gutem Zustand. Nightingale veröffentlichte 1874 eine Abhandlung mit dem Titel "Life or Death in India" (Leben oder Tod in Indien), in der sie Beobachtungen und Vorschläge zur Gesundheitslage in Indien während der britischen Kolonialzeit machte. Darin erörterte Nightingale die hohe Sterblichkeitsrate unter den britischen Soldaten und führte sie auf schlechte sanitäre Einrichtungen, unzureichende Ernährung und fehlende medizinische Versorgung zurück. Zum Thema Bewässerung schrieb sie: "Bewässerung ist in vielen Teilen Indiens unerlässlich, aber Bewässerung mit stehendem Wasser ist für die Ernte fast ebenso schädlich wie für die Gesundheit. Die Bewässerung sollte mit der Verbesserung der natürlichen Abflüsse des Landes einhergehen, um das Wasser in Bewegung zu halten, auch wenn es langsam fließt.

Schätzw. 400 - 600 USD

Mi 15 Mai

Marquis de Lafayette Autograph Letter Signed on the July Revolution (1830) - ALS in Französisch, unterzeichnet "Lafayette", eine Seite auf beiden Seiten, 7,25 x 9, 12. Juni 1830. Längerer handschriftlicher Brief an Auguste Petit, den Lafayette einige Wochen vor der Französischen Revolution 1830 von seinem Landsitz La Grange aus schrieb und in dem er seine Besorgnis über "die entscheidende Krise, in die uns die Gegenrevolution unweigerlich stürzen wird", zum Ausdruck bringt. Auszugsweise (übersetzt): "Ich danke dir sehr für deinen guten Brief, meine liebe Auguste, und für das seltsame Mandat, das du mir erteilt hast. Ich hoffe, die Zeitungen werden das Gegenteil beweisen. Der Abschied des Bischofs von seiner Herde ist sehr bemerkenswert, da sie auf naive Weise die Linie der Partei offenbaren: 'keine repräsentative Regierung'. Es hat den Anschein, dass die Präsidenten jedem Kollegium einen Brief des Königs ohne königliche Gegenzeichnung vorlesen werden, um die Wahlen zu beeinflussen, was eine weitere Ungereimtheit ist, die hoffentlich keine wirkliche Wirkung haben wird. Aber es scheint sehr wahrscheinlich, dass nur großer Mut der Wahlen, der Kammer und der Nation den konterrevolutionären Geist von Pillnitz und Coblentz [Anspielung auf die monarchistische Konterrevolution 1791/1792] stürzen kann. Ich bin sehr gerührt von der Sorgfalt, mit der meine lieben Prinzipale versuchen, die Mehrheit der Leute, die mir freundlicherweise ihre Stimmen geben, nicht zu verlieren, und ich möchte ihnen allgemein sagen, dass es sehr wichtig ist, dass so viele Leute wie möglich für die Kammer kandidieren können, um die Fraktion zu entmutigen, deren kühner Fortschritt sich gerne auf das Regime von 1788 beziehen würde. In der Anlage finden Sie eine Notiz meines Sohnes über die Geschäfte, die zwischen Ihrem Stiefvater, uns und Herrn de la Chapelle, der von Lagrange nach Melun ging, getätigt wurden. Unsere Pferde stehen wie vereinbart bereit, so dass unsere gegenseitigen Stimmzettel schnell reisen werden." Lafayette hofft, seinen Korrespondenten um den 21. in La Grange zu sehen, und beschreibt seine landwirtschaftlichen Aktivitäten, wobei er die Qualität der Wolle seiner Schafe lobt. Dann schließt er mit diesem prophetischen Postskriptum: "Ich weiß nicht, an welchem Punkt seines Wiederwahlprozesses mein Kollege steht. Ich hoffe, dass er Erfolg haben wird, denn er ist ein ausgezeichneter und solider Abgeordneter. Alle patriotischen Interessen wecken schmerzliche Gedanken an den Verlust, den wir erlitten haben, Sie einen Vater und ich einen Freund, der mir sehr am Herzen lag. Er wäre so besorgt über die entscheidende Krise, in die uns die Konterrevolution unweigerlich stürzen wird." Adressiert auf dem integralen Blatt in der Hand von Lafayette. In gutem Zustand, mit einem Tonungsstreifen am unteren rechten Rand und siegelbedingtem Papierverlust auf dem integralen Adressblatt. Nach der Ernennung des Ultra-Royalisten Jules de Polignac zum Premierminister im Jahr 1829 löste König Karl X. eine große politische Krise mit zahlreichen Spannungen zwischen dem König und der Kammer aus. Der König beschloss die Auflösung der Kammer, in der Hoffnung, dass die Neuwahl eine monarchistische Kammer hervorbringen würde. Die neue Kammer war noch republikanischer und drängte den König dazu, durch Dekrete zu regieren. Dies war der Auslöser für die Revolution von 1830, in der Lafayette eine herausragende Rolle spielen sollte.

Schätzw. 1 500 - 2 500 USD

Mi 15 Mai

Jefferson Davis Framed Display with Letter Signed and Fort Monroe Hair Strands and Hat Fabric - Beeindruckende Ausstellung von Gegenständen zu Ehren des konföderierten Präsidenten Jefferson Davis, die einen LS von 1854 mit der Unterschrift "Jeffer Davis", ein Stück Stoff, das von Davis' Hut entfernt wurde, und mehrere Haarsträhnen von Davis (ca. 10) enthält; die beiden letztgenannten Gegenstände wurden nach seiner Gefangennahme und Inhaftierung in Fort Monroe im Jahr 1865 beschafft. Der Brief, eine Seite, 6,5 x 7,5, 3. Juni 1854, adressiert vom Kriegsministerium an Professor Jewett am Smithsonian Institute, dient als Einführung für James N. Henry, "ein Gentleman von Rang, der mit der Universität von Mississippi verbunden ist [und] wünscht, Sie in einer Angelegenheit zu sehen, die mit dieser Institution zusammenhängt." Das Stück, grau mit weißem Kreuzmuster, misst 1,75″ x 0,25″ und ist auf einem kleinen Präsentationsblatt (3,5 x 2) mit einer handschriftlichen Beschriftung von Leutnant Edward R. Parry befestigt, die lautet: "Ein Stück des Innenfutters des rebellischen Jeff-Davis-Hutes, aufgenommen kurz nach seiner Gefangennahme und Ankunft in Fortress Monroe und präsentiert von [Parry]". Die etwa 1″ langen Haarsträhnen sind in einem kleinen Plastikbeutel untergebracht und werden von einem Faksimile des Original-Herkunftsschreibens des Schauspielers Thomas Placide begleitet, das wie folgt lautet "Montreal, Samstag, 21. September 1867. Mrs. Howell gab mir heute diese Haarlocke in Anwesenheit von Präsident Jefferson Davis. Sie wurde ihm während seiner Gefangenschaft in Fortress Monroe vom Kopf geschnitten. Mrs. Howell ist die Schwiegermutter von Präsident Davis. Mrs. Jefferson Davis war damals ebenfalls anwesend." Ebenfalls enthalten ist ein vierseitiges ALS von Generaladjutant Edward D. Townsend vom 19. Dezember 1889, das sich auf die Gefangennahme von Davis bezieht. Der handschriftliche Brief lautet auszugsweise: "Ein vollständiger Bericht über die Gefangennahme von Jefferson Davis, zusammen mit den offiziellen Berichten von General J. M. Wilson und Colo. Pritchard, Mich. Vols. wurde im New York Herald veröffentlicht, kurz nach der Gefangennahme. Colo. Pritchards Kommando der Michigan Cavalry war dasjenige, das die Eroberung durchführte, obwohl sich andere Einheiten von Wilsons Kavalleriekorps an der Verfolgung beteiligten. Davis' Lager wurde in der Nacht umstellt, und ... da seine Gefangennahme unvermeidlich war, legte er seine Verkleidung ab und trug die Uniform eines Offiziers der Rebellen." Alle Stücke sind mit gestochenen Tafeln und einem kleinen Porträt versehen und zusammen auf eine Gesamtgröße von 33 x 32 gerahmt; der Townsend-Brief befindet sich in einem Klapprahmen, der sich öffnen lässt, um die Innenseiten freizulegen. Insgesamt guter Zustand, mit einer Wölbung auf der rechten Seite der Passepartouts.

Schätzw. 1 000 - 2 000 USD

Mi 15 Mai

William T. Sherman Autograph Letter Signed, Referring to "the taking of Atlanta" - ALS unterzeichnet "W. T. Sherman, Lt. Genl.", eine leicht linierte Seite, 7,75 x 9,5, Hauptquartier, Militärdivision des Missouri Briefkopf, 28. Dezember 1868. Sherman schreibt an J. A. C[ampbell; dieser Teil des Empfängernamens in Bleistift]. Auszugsweise: "Ich habe die Ehre, den Erhalt Ihres Briefes zu bestätigen, in dem Sie mir mitteilen, dass die Gesellschaft auf Ihrer Versammlung am 15. Dezember in Chicago mir und meinen Mitarbeitern die Rechte der Mitgliedschaft verliehen hat. Ich nehme dies mit Freude an und werde alle Offiziere, die zu meinem Stab gehören, davon in Kenntnis setzen. Sagen Sie bei der Einnahme von Atlanta, dass auch sie in die Liste der Ehrenmitglieder der Society of the Army of the Ohio aufgenommen werden." In gutem Zustand. Die Armee des Ohio gehörte zu den Streitkräften unter Shermans Kommando, als er und der Kommandeur dieser Division, Generalmajor John M. Schofield, den Atlanta-Feldzug einleiteten. Obwohl der konföderierte Generalleutnant John Bell Hood Ende August einen letzten Versuch unternahm, die Stadt zu sichern, wurde er zurückgeschlagen und musste Atlanta aufgeben. Am 1. September marschierte Sherman ein und sandte noch am selben Tag sein berühmtes Kommuniqué an Präsident Abraham Lincoln: "Atlanta gehört also uns und ist gerecht gewonnen! Die Einnahme der Stadt erwies sich als eine der größten Heldentaten Shermans. Sie war nicht nur militärisch, sondern auch politisch von entscheidender Bedeutung und trug dazu bei, dass Lincoln zwei Monate später gegen den Kandidaten der Demokratischen Partei und ehemaligen Unionskommandanten George B. McClellan, dessen Parteiprogramm die Anerkennung der Unabhängigkeit der Konföderation vorsah, wiedergewählt wurde. Hier, vier Jahre nach dem Kampf, nimmt Sherman dankbar die Mitgliedschaft seiner Militärbrüder an. Ein sehr schönes Beispiel für einen Sherman-Brief, der sich mit dem begehrten direkten Hinweis auf den militärischen Triumph rühmt, der seinen Ruf für immer festigte.

Schätzw. 1 500 - 2 000 USD

Mi 15 Mai

Horatio Nelson Autograph Letter Signed - Three Days After the Battle of Copenhagen - Außergewöhnliches ALS unterzeichnet "Nelson & Bronte", drei Seiten auf zwei aneinander grenzenden Blättern, 7,25 x 8,75, 5. April 1801. Brief an Sir Thomas Warburton, im vollen Wortlaut: "Ich hatte wirklich das Vergnügen und die Genugtuung, Ihren Sohn heute beim Abendessen an Bord zu haben. Er ist ohne ein Kompliment ein sehr feiner Bursche und er kümmert sich um nichts mehr als sein Vater. Die Boten für den Frieden sind heute abgefahren. Sir Hyde [Parker] schickte nach mir, und ob diese Leute mir zu viel Aufmerksamkeit schenkten, aus welchem Grund, kann ich nicht sagen, aber es schien nicht sehr angenehm zu sein, und ich hoffe von ganzem Herzen, dass nie wieder nach mir geschickt wird, aber es war schon immer mein Pech, dass man mich nicht beachtete, wenn man mich nicht mehr für nützlich hielt. Mein Herz ist gebrochen, das kann ich Ihnen versichern, und ich bin weiß Gott zu Tode erschöpft. Ich hoffe, dass ich eine vorläufige Erlaubnis bekomme, meinen Platz zu verlassen, wann immer mein Gesundheitszustand oder andere Gründe es mir notwendig erscheinen lassen. Bei allen Gelegenheiten habe ich mich bemüht, mein Bestes in dem mir zugewiesenen Posten zu tun, aber mein Herz ist empfindlich und kann nicht ertragen, was ich als unverdiente Reibung empfinde, aber genug von meinen Missgeschicken. Kapitän Bligh hat ein besseres Schiff verdient als den Vielfraß. Kein Mann auf der Welt könnte sich in jeder Hinsicht besser bewähren. Der arme [Retschik] möchte von der Defiance entfernt werden, und ich versuche, ihn auf die Monarch zu bringen und Kapitän Birchall auf die Jamaica zu bringen, da mir gesagt wurde, dass Kapitän Rose auf die Defiance gehen möchte. Unter meinen gegenwärtigen Gefühlen sende ich Ihnen eine Kopie eines Briefes, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Ich schrieb noch am selben Abend einen weiteren Brief, in dem ich meine Dienste anbot, um den Angriff zu befehlen, und den ich am 25. mit kaum einem Unterschied abgab. Möge, wer will, versuchen, mich zu Fall zu bringen. Im Vertrauen könnt Ihr den beigefügten Brief Lord St. V[incen]t zeigen und ihn dann verbrennen." In einem Postskriptum fügte Nelson hinzu: "Halten Sie mich nicht für besonders blöd. Wenn Sie hier wären, würden Sie verrückt werden, und die Beschreibung wird Sie halb verrückt machen. Professionell in ein etwas größeres Blatt eingefügt. In gutem Zustand. Drei Tage zuvor, am 2. April 1801, kämpften Nelson und seine britische Flotte in der entscheidenden Schlacht von Kopenhagen gegen ein großes Kontingent der dänisch-norwegischen Marine. Ziel der Briten war es, Dänemark aus der Zweiten Liga der bewaffneten Neutralität zu drängen, einer Koalition der nordeuropäischen Seemächte, die die Schifffahrt vor der Kriegspolitik der Royal Navy schützen sollte, die neutrale Schiffe unbegrenzt nach französischer Schmuggelware durchsuchte. Aufgrund der überlegenen britischen Kanonenkraft überwältigte Nelsons Flotte die Dänen, und am folgenden Tag wurden die Verhandlungen in Kopenhagen wieder aufgenommen. Die Nachricht von der Ermordung des russischen Königs Paul I. beschleunigte die Gespräche, und der endgültige Friedensvertrag wurde am 23. Oktober unterzeichnet. Als Belohnung für den Sieg wurde Nelson am 19. Mai 1801 zum Viscount Nelson of the Nile and of Burnham Thorpe in der Grafschaft Norfolk ernannt.

Schätzw. 4 000 - 6 000 USD

Mi 15 Mai

John C. Breckinridge Autograph Letter Signed While in Exile - Politiker aus Kentucky (1821-1875), der als US-Abgeordneter und Senator tätig war, bevor er der 14. Vizepräsident der Vereinigten Staaten unter James Buchanan wurde (bis heute der jüngste Vizepräsident in der Geschichte der USA). Während des Bürgerkriegs war er General der Konföderierten und Außenminister der Konföderierten. ALS, drei Seiten auf zwei nebeneinander liegenden Blättern, 5 x 8, 12. Februar 1866. Handgeschriebener Brief an den bekannten Zeitungsredakteur und Freund der Familie, Washington McLean, während er im Exil in Toronto, Kanada West, lebte. Vollständiger Wortlaut: "Ich schicke Ihnen eine Zeile von meinem Sohn Clifton, um uns in Ihrem Gedächtnis zu bewahren und um Ihnen mitzuteilen, dass wir in diesen halbpolaren Regionen einen guten Winterschlaf halten. Ich bin Ihnen für mehrere Dinge sehr dankbar, unter anderem sind die kleinen Derringer sehr schön. Ich verhalte mich weiterhin völlig ruhig, sogar so weit, dass ich keine Korrespondenz über irgendein politisches Thema führe, was mich jedoch nicht daran hindert, die Vorgänge in den Vereinigten Staaten mit großem Interesse zu verfolgen, und ich werde immer verpflichtet sein, jede Zeitung von Ihnen zu erhalten, die etwas enthält, das für mich von besonderem Interesse sein könnte. Mrs. B. und der Rest meiner Familie schließen sich meinen freundlichen Grüßen an Sie und die Ihren an. Ich hoffe, Mrs. McLean bewahrt sich den Gleichmut und die Liebenswürdigkeit im Ausdruck, die ihr so eigen sind (bei allen Themen außer einem!), und dass Ihnen beiden noch lange Wohlstand und Glück beschieden sein mögen. Ihren Freunden bei den "Gunns" geht es gut, mit Ausnahme von Mrs. Helen, die seit ihrer Rückkehr aus Kyoto recht empfindlich ist. Ich denke, Clifton ist ein guter Junge, doch ein kleiner guter Ratschlag von Zeit zu Zeit wird ihn ermutigen. Bitte gebt ihn." In gutem Zustand. Nach dem Sturz der konföderierten Regierung im Mai 1865 floh Breckinridge aus dem Land und kam schließlich im September 1865 in Toronto, Kanada, an. Dort wurde er mit seiner Frau und einigen Familienmitgliedern wiedervereint. Sie blieben weniger als ein Jahr in Toronto, bevor sie nach Europa zogen. Er kehrte 1868 kurz nach Kanada zurück, bevor er Anfang 1869 in die Vereinigten Staaten zurückkehrte, nachdem Präsident Andrew Johnson am Weihnachtstag 1868 alle Konföderierten begnadigt hatte.

Schätzw. 400 - 600 USD

Mi 15 Mai

Charles Lindbergh Signed Limited Edition Book - 'WE' - Signiertes Buch: 'WE.' Autographe Sonderausgabe des Autors, limitierte Auflage, nummeriert 941/1000. NY: G. P. Putnam's Sons, 1927. Hardcover mit seltenem Pergamin-Schutzumschlag, 6,75 x 10,25, 308 Seiten. Auf dem Kolophon mit Füllfederhalter signiert, "Charles A. Lindbergh". Das Buch enthält den Originalvermerk des Verlegers, ein 8-seitiges Booklet und die Hälfte der blauen Präsentationsbox. Autographischer Zustand: gut. Zustand des Buches: VG+/G, mit Verlusten auf dem Schutzumschlag. Begleitet von einem Ticketabschnitt für Lindberghs berühmten Empfang auf der New Yorker City Hall Plaza am 13. Juni 1927, dem Tag, an dem er mit einer Ticker-Tape-Parade geehrt wurde, und einem geflogenen "WE"-Gedenkumschlag der Peoria Post No. 2 American Legion mit zwei gestempelten Hufeisen-Cachets mit der Aufschrift "Lindbergh fliegt wieder die Luftpost", abgestempelt in Peoria, Illinois, am 21. Februar 1928. Nachdem er als Pilot in der Army Reserve gearbeitet hatte, begann Charles Lindbergh 1925 als Postflieger zwischen St. Louis und Chicago. Dieser Job verschaffte ihm solide Erfahrungen mit dem Fliegen unter allen Bedingungen. Nach seinem Solo-Transatlantikflug 1927 nutzte Lindbergh seinen neu gewonnenen Ruhm, um die Luftfahrt auf jede erdenkliche Weise voranzubringen - von der Organisation eines transkontinentalen Flugdienstes bis hin zu Werbeflügen für die Luftpost auf seiner alten Route. Am 20. und 21. Februar 1928 flog Lindbergh eine Reihe von speziellen Luftpostflügen über seine alte Route, um auf den Luftpostdienst aufmerksam zu machen. Lindbergh und zwei weitere Piloten flogen zwischen St. Louis und Chicago, wobei jedes von ihnen beförderte Poststück mit dieser speziellen "Hufeisen"-Marke versehen wurde. Die Nachfrage nach diesen Belegen war so groß, dass man drei Flugzeuge brauchte, um sie alle zu befördern, aber das Postamt versicherte, dass Lindbergh mit jedem Flugzeug zumindest eine Runde um den Flugplatz drehte, so dass jedes Poststück von ihm geflogen wurde.

Schätzw. 600 - 800 USD

Mi 15 Mai

Moonwalkers (4) Signed Items: Aldrin, Conrad, Duke, and Irwin - Vier Briefe mit der Unterschrift eines Apollo-Mondgängers: Buzz Aldrin (TLS), Charles Conrad (TLS), Charlie Duke (Tintensignatur auf einer 5 x 3-Karte) und Jim Irwin (ALS). Die Briefe sind wie folgt unterteilt: Aldrin: Getippter Brief auf einer 6,25 x 3,5 großen Karte, 28. Juli 1971, an Mrs. Helper, auszugsweise: "Ihr Interesse an meinem Teil des Raumfahrtprogramms unseres Landes wird sehr geschätzt. Aus Gründen der Fairness gegenüber den vielen Sammlern, die ähnliche Anfragen wie Sie stellen, musste ich mich jedoch darauf beschränken, nicht mehr als einen Artikel für eine Person zu signieren." Conrad: Getippter Brief auf 8 x 10,5 NASA-Briefpapier, 5. Januar 1970, an Dr. E. M. Brown, eineinhalb Monate nach der Apollo-12-Mission, auszugsweise: "Vielen Dank für Ihre Rücksichtnahme, dass Sie die drei Briefmarkenbögen mit uns teilen. Da jeder von uns ein Briefmarkensammler ist, sind Dick, Al und ich sehr dankbar für Ihre Großzügigkeit." Irwin: Handgeschriebener Brief auf persönlichem 8,5 x 11 illustriertem Briefkopf der High Flight Foundation, 4. Februar 1989, an Rick Boos, auszugsweise: "Danke für Ihren Brief, die Starthilfe und 'Auf Kurs zu den Sternen'. Ich freue mich, dass Sie die Chaffees ermutigen und ihnen helfen können... Der nächste Monat verspricht sehr arbeitsreich zu werden, da wir geplant haben, jedes Land in Mittelamerika zu besuchen, einschließlich Nicaragua." Enthält den originalen Postumschlag. Insgesamt guter Zustand.

Schätzw. 300 - 500 USD

Mi 15 Mai

Edgar Degas (2) Autograph Letters (One Signed) to His Art Dealer on Paintings and Drawings - Zwei handschriftliche Briefe von Edgar Degas, einer mit ausgeschnittener Unterschrift, beide an den Londoner Kunsthändler Charles Deschamps: ALS in französischer Sprache, signiert "E. Degas", eine Seite auf beiden Seiten, 4,25 x 7, ohne Datum. Handschriftlicher Brief an "Mon cher Deschamps", teilweise (übersetzt): "Endlich. Endlich, es ist fast fertig. Wir werden morgen sehen, ob wir unterschreiben müssen. Wenn ich die Gesichter nicht schon zehnmal umgestaltet habe. Verdammt noch mal. Und was für eine grausame Verpflichtung! Ich bin von dem Wunsch besessen, etwas Neues zu schaffen. Unsere Ausstellung kommt bald [Impressionisten-Ausstellung von 1876] und ich kann nicht frei sein, um daran zu arbeiten, was ich will. Du verstehst mich, nicht wahr? Mein Bruder ist an meiner Stelle in Neapel. Ich war nicht in der Lage, Paris zu verlassen, bitte vergessen Sie nicht, das Geld vorzubereiten, damit meine Familie mich in Ruhe lassen kann [nachdem Degas' Vater bankrott gegangen ist und der Familie viele Schulden hinterlassen hat]. Können Sie mir bitte für den 27. oder 28. dieses Monats die Silhouette der 'Tänzerin' und die große Zeichnung schicken? Und wann kommst du zurück?" Handgeschriebener Brief in französischer Sprache, mit abgeschnittener Unterschrift (die einen Teil des Textes beeinträchtigt), 4,25 x 7, ohne Datum. Handgeschriebener Brief an "Mon cher Deschamps", auszugsweise: "Entspannen Sie sich, ich arbeite für Sie, und zwar sehr viel. Wenn ich Dir eines der Bilder noch nicht geschickt habe, dann liegt das daran, dass mein Temperament mich zwingt, an beiden gleichzeitig zu arbeiten. Du wirst beides zusammen bekommen und wahrscheinlich noch etwas mehr. Aber ich möchte, dass du jede Woche hierher kommst. Ich muss in [Worte streichen] sein. Ich habe noch eine andere Variante des Bildes gemacht, die von den beiden, wo ein abgeschnittener Sitz im Vordergrund ist, in der Größe des Bildes der großen Wäscherin, das ist die beste. Ich habe sogar den Prototyp dieses Bildes fast fertiggestellt. Sie haben also drei nach dem gleichen Muster. Ich versuche nur, die Ausführung zu perfektionieren, indem ich sie einfacher mache, das heißt, so viel wie möglich im Stil einer Zeichnung. Es wird einige für die wenigen Käufer geben, von denen Sie sprechen." Insgesamt guter Zustand, wobei die Unterschrift auf einem der Briefe entfernt wurde (und nicht mehr vorhanden ist). In den 1870er Jahren ist Degas verschuldet und beschließt, für den englischen Markt zu arbeiten, da er gezwungen ist, Auftragsarbeiten anzunehmen. Er fühlte sich nicht frei, an dem zu arbeiten, was er wirklich wollte, wie er in diesen Briefen schrieb. Die beiden Themen, die in diesen Briefen angesprochen werden, sind typisch für Degas' Kunst: Tänzerinnen und Wäscherinnen.

Schätzw. 2 000 - 4 000 USD

Mi 15 Mai

Walt Disney Signed Sketch of Mickey Mouse - Unglaublich seltene und sehr begehrte Original-Füllfederhalter-Skizze von Mickey Mouse, die von Walt Disney auf einem rosafarbenen Albumblatt (7,25 x 4,75) angefertigt wurde und von der Zeichentrick-Ikone prominent signiert ist: "Walt Disney, Oxford, Eng., June 16, 35-." Das Albumblatt ist zusätzlich signiert von Archibald Sinclair, dem Führer der britischen Liberalen Partei (1890-1970), dem britischen Adligen und Rudyard-Kipling-Biographen Frederick Smith, 2. Earl of Birkenhead (1907-1975), dem britischen Adligen, der bei einem Flugzeugabsturz auf dem Weg zu einem Besuch bei William Randolph Hearst ums Leben kam, Terence Cunningham Plunket, 6. Baron Plunket (1899-1938); und auf der Rückseite der einflussreiche englische Dirigent Thomas Beecham (1879-1961), der polnische Pianist Arthur Rubinstein (1887-1982), die britische Schauspielerin Violet Vanbrugh (1867-1942), der amerikanische Mundharmonikaspieler Larry Adler (1914-2001), der australische Bariton Peter Dawson (1882-1961), der englische Dirigent Adrian Boult (1889-1983) und die englische Bühnenschauspielerin Lilian Braithwaite (1873-1948). In sehr gutem bis gutem Zustand, mit leichten Randflecken von altem Abdeckband auf der Rückseite. Im Sommer 1935 - sieben Jahre nach der Erschaffung von Micky Maus - unternahmen Walt und Roy Disney in Begleitung ihrer Ehefrauen eine sechswöchige große Tournee durch Europa. Am 12. Juni kamen sie in Plymouth, England, an Bord des französischen Linienschiffs Normandie an. Ein Kurzfilm mit dem Titel "Mickey Mouse Presents: Walt Disney: A Visit to Britain" zeigt Aufnahmen von Disney auf dem Schiffsdeck mit Blick auf das Meer und schneidet dann zu einer animierten Sequenz, in der Mickey Mouse auf einem Floß die kabbeligen Wellen überquert. Mickey Mouse war bereits in ganz Europa enorm populär, und die Disneys wurden während ihres gesamten Urlaubs von Autogrammsammlern und Reportern gejagt. Ein fantastisches, frühes Stück Disney-Geschichte, das die anhaltende weltweite Anziehungskraft von Mickey Mouse demonstriert.

Schätzw. 10 000 - 20 000 USD

Mi 15 Mai

Samuel L. Clemens 26-Page Autograph Letter Signed to His Wife on Christmas Day - ALS unterzeichnet "Sam'l", dreizehn Seiten beidseitig, 5,5 x 8,25, Dezember 25, 1893. Unglaublich langer handgeschriebener Brief an seine Frau Livy, geschrieben am Weihnachtstag von The Players, einem Gesellschaftsclub in New York City, nach Clemens' Rückkehr aus Chicago. Er war mit seinem Freund und Wohltäter, dem Standard Oil-Industriellen Henry Huttleston Rogers, dorthin gereist, um einen neuen Vertrag mit James W. Paige auszuhandeln, dem Erfinder einer Setzmaschine, in die Clemens viel investiert hatte - ein gescheitertes Unternehmen, das den großen Autor praktisch in den Bankrott treiben sollte. Clemens unterteilt den Brief in Abschnitte - "Brief Nr. 1" bis "Brief Nr. 4" -, um die "3 brieflosen Tage" während seiner Reise auszugleichen. In diesen Abschnitten schildert er detailliert und kreativ - mit ausführlichen, twainschen Dialogen - seine geschäftlichen Begegnungen in Chicago und übermittelt Weihnachtswünsche, Familiennachrichten und Einzelheiten seiner Reisen. Hier ein Auszug: "Frohe Weihnachten, mein Schatz und alle meine Lieben! Ich bin letzte Nacht kurz vor Mitternacht aus Chicago angekommen und habe mein Weihnachtstelegramm geschrieben und abgeschickt, bevor ich mich ausgezogen habe: 'Frohe Weihnachten! Vielversprechende Fortschritte in Chicago'... Ich habe die ganze letzte Woche vage gehofft, dass mein Weihnachtstelegramm definitiv sein würde und euch alle vor Freude aufspringen lassen würde; aber der Gedanke drängte sich immer auf: 'Du gehst da raus, um nicht mit einem Mann zu verhandeln, sondern mit einer Laus. Das macht die Ergebnisse unsicher.' Ich war eingeschlafen, als die Uhren um Mitternacht auf Weihnachten schlugen, und bin erst vor zwei Stunden wieder aufgewacht... Ich habe meinen Kaffee und mein Brot gegessen und werde erst aufstehen, wenn es an der Zeit ist, mich für Mrs. Laffans Weihnachtsessen heute Abend anzuziehen - wo ich Bram Stoker treffen werde und mich um das Foto mit Irvings Autogramm kümmern muss... Um mich zu erinnern und nicht zu vergessen - nun, ich werde mit der falschen Seite meines Mantels dorthin gehen; das wird Aufsehen erregen und dann werde ich mich erinnern... Ich sage Ihnen, es war interessant! Der Wahlkampf in Chicago, meine ich. Auf dem Weg nach draußen plante Mr. Rogers den Wahlkampf, während ich über den Boden lief, rauchte und zustimmte. Dann schloss er es mit einem Schnipsen und ließ es fallen, und wir wechselten das Thema und nahmen die Landschaft auf usw. Ein paar Stunden vor der Einreise nach Chicago sagte er dann: "Jetzt werden wir alles noch einmal durchgehen und sehen, ob wir genau wissen, was wir tun und was wir nicht tun werden - das heißt, wir werden unsere Meinung klären und sie endgültig festlegen. Denn in wichtigen Verhandlungen muss ein Gremium seine Meinung ändern: und wie kann es das tun, wenn es sich nicht entschieden hat und nicht weiß, was es ist. Eine gute Idee, und solide. Als Ergebnis wurden zwei oder drei Details ausgewählt und mit der Aufschrift versehen: "Diese dürfen unter keinem Druck von Argumenten, Tauschgeschäften oder Überredung aufgegeben oder verändert werden. Es gab noch eine Menge anderer Anforderungen - alle vollkommen gerechtfertigt, aber keine absoluten Voraussetzungen. Diese werden wir widerstrebend aufgeben und tauschen, eine nach der anderen, Zugeständnis für Zugeständnis, im Interesse und zur Erhaltung dieser anderen - dieser wesentlichen Anforderungen. Das war klar und schön und leicht zu merken. Man konnte in Sicherheit mit Nebensächlichkeiten herumtrödeln - man würde immer wissen, wo man die Grenze ziehen musste." Clemens fährt fort, ausführlich die Einzelheiten eines nächtlichen Treffens zu schildern, an dem er selbst, Charley Davis und Mr. Dewey (ein Bankier) sowie Paiges Anwalt Mr. Walker beteiligt waren, "der fähigste Anwalt im Westen, ein feiner und aufrechter Gentleman; er verachtete seinen Klienten zutiefst, würde ihn aber streng beschützen." Diskussion über den In-Teil: "Hätte Clemens besser gehen sollen? Dies wurde diskutiert. Stone & Dewey sagten schließlich ja, aber unter der Bedingung, dass Walker Paige bei der Konferenz am nächsten Morgen (bei der Paige selbst anwesend sein würde) nicht verraten dürfe, dass Clemens hier in Chicago sei und sich einmische. Stone und Dewey sagten, Walker habe eine schöne Bibliothek, sei ein Mann mit großen literarischen Neigungen, und ein Besuch von mir könne kaum eine gute Wirkung verfehlen... Was die Konferenz am nächsten Morgen betrifft, so würde Clemens natürlich nicht dort sein. Also fuhren wir zu Walker - einer prächtig ausgestatteten Wohnung ... Mr. Rogers begann mit leiser Stimme und sehr höflich und legte allmählich unsere Liste der Anforderungen offen und offen. Gegen Ende fiel es Mr. Walker sichtlich schwer, still zu halten. Als er endlich an der Reihe war, sagte er in seiner gemessenen und leidenschaftslosen Art, aber mit einer Ungeduld, die sichtbar aus den Nähten seiner Kleidung quoll: "Ich kann genauso gut offen zu Ihnen sein, meine Herren: Mr. Paige wird niemals eines dieser Dinge zugeben. Hier ist eine vorgeschlagene Gesellschaft von 5.000.000 Dollar. Mr. Paige hat eingewilligt, auf einen fünften Anteil reduziert zu werden. Das scheint mir Zugeständnis genug zu sein. Ich kann und darf ihm nicht raten, diesen Beschränkungen zuzustimmen"... Mr. Rogers schlug Mr. Walkers' Einwände nach und nach nieder, einen nach dem anderen, bis nichts mehr übrig war als seine Vorstellung, dass Paige fairerweise nicht genug bekommen würde... Dann wandte sich Mr. Walker an mich und sagte: "Mr. Clemens, ich habe jede Zeile gelesen, die Sie je geschrieben haben, und ich will mehr. Ich mache Ihnen dieses Angebot: Ich werde Paige raten und ihn drängen, jede Forderung, die hier heute Abend gestellt wurde, zu erfüllen, vorausgesetzt, Sie schreiben ein weiteres Buch.' Das war seine boshafte Art der Überzeugung.

Schätzw. 30 000 - 40 000 USD

Mi 15 Mai

Georges Bizet Autograph Letter Signed to a Fellow Composer, Sending His Opera The Pearl Fishers - Französischer Komponist (1838-1875), dessen Opernmeisterwerk Carmen kurz vor seinem frühen Tod an einer Herzerkrankung vollendet wurde. ALS in Französisch, eine Seite, 5,25 x 8,25, ohne Datum, aber um 1863. Handgeschriebener Bewunderungsbrief des jungen Bizet an eine Komponistin - wahrscheinlich Pauline Viardot -, die ihm seine Oper Die Perlenfischer schickt. Auszugsweise (übersetzt): "Ich habe Ihre reizende Partitur und Ihre beiden ausgezeichneten Werke erhalten. Ich habe sie mit größtem Interesse gelesen und hoffe, Ihnen sagen zu können, wie sehr sie mir gefallen haben. Ich möchte Sie auch an das Versprechen erinnern, das Sie mir gegeben haben... Ich spreche von der badischen Oper... Hier sind meine Perlenfischer. Ich würde Ihnen gerne etwas Besseres anbieten, aber Sie werden nachsichtig sein, da bin ich mir sicher, so wie alle wirklich begabten Künstler. Nochmals vielen Dank, Madam, und bitte glauben Sie mir, ich bin Ihr aufrichtiger Bewunderer und Ihr treuester Anhänger." In sehr gutem bis gutem Zustand, mit einem kurzen Riss an der horizontalen Falte und einem kleinen Verlust an der rechten unteren Ecke. Um dieses Datum herum erhielt Bizet die Zusage, dass seine Werke bei den Baden-Badener Festspielen, die er 1862 zusammen mit Berlioz eröffnet hatte, gespielt werden würden. Zum gleichen Zeitpunkt hatte sich Pauline Viardot gerade in Baden-Baden niedergelassen, um dem Regime des französischen Kaisers Napoleon III. zu entkommen, so dass es wahrscheinlich ist, dass dieser Brief an sie gerichtet ist.

Schätzw. 800 - 1 000 USD

Mi 15 Mai

Harry Potter Cast-Signed Book with Radcliffe, Watson, and Grint - Signiertes Buch: Harry Potter und der Orden des Phönix. Späterer Druck. London: Bloomsbury, 2003. Hardcover, 5,5 x 8, 766 Seiten. Signiert auf der Titelseite in Tinte von Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Tom Felton und Jamie Waylett und gegenüber der Titelseite von Regisseur Alfonso Guaron, die alle während der Dreharbeiten zu Harry Potter und der Gefangene von Askaban im Jahr 2003 unterschrieben. In gutem Zustand, mit einer kleinen Besitzeintragung auf dem vorderen contreplats. Begleitet von einem detaillierten Brief der Herkunft durch den ursprünglichen Empfänger, zum Teil: "Das Buch ist vom Regisseur des Films 'Der Gefangene von Askaban' 'Alfonso Cuaron' sowie von 'Daniel Radcliffe' (Harry Potter), 'Emma Watson' (Hermine Granger) & 'Rupert Grint' (Ron Weasley) signiert, es ist auch von einigen anderen Darstellern signiert, die ich treffen konnte, als ich im Sommer 2003 das Filmset des 'Gefangenen von Askaban' besuchte (und geduldig am Zaun wartete). Tom Felton (Draco Malfoy), Jamie Waylett (Vincent Crabbe). Ich wohnte früher in Virginia Water, wo viele der Harry-Potter-Filme gedreht wurden. Der Gefangene von Askaban wurde dort im Frühjahr/Sommer 2003 gedreht, und ich verbrachte zahlreiche Tage damit, die Dreharbeiten zu beobachten und Autogramme zu sammeln... Das Autogramm von Daniel Radcliffe war am schwierigsten zu bekommen, denn damals durften wir uns ihm nicht direkt nähern, sondern mussten vor seinem Wohnwagen am Set warten, während seine Eltern ihm unsere Bücher zum Unterschreiben brachten. Alle anderen Darsteller waren am Rande des Waldes, in dem die Dreharbeiten stattfanden, ansprechbar (da der Zaun nur aus rotem Band zwischen den Bäumen bestand). Es hat Spaß gemacht, ein paar Tage lang Autogramme zu sammeln!"

Schätzw. 200 - 400 USD