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Do 16 Mai

ROBERT & COURVOISIER, PENDULETTE D'OFFICIER O MARESCIALLA, BRONZEUR AINE' BILLON, SVIZZERA, 1760 - CIRCA architektonische Form, verziert mit reliefierten Blattfriesen, profiliertes Sockelgesims mit durchgehenden Blättern, gemischtes Zyma mit Füllhörnern in der Mitte, die durch einen Liebesknoten verbunden sind, doppelter Volutengriff mit Blättern, der in einer Locke endet, signiert auf der Rückseite vom Bronzisten Ainé Billon, weißes Emailzifferblatt signiert Robert Et Courvoisier innerhalb einer Glaslünette mit stilisiertem Dekor, arabische Ziffern für die Stunden und Minutenskala in 15, Zeiger und Indexwecker aus brüniertem Stahl im Breguet-Stil. Uhrwerk mit 15 Tagen Gangdauer, Ankerhemmung, Stunden-, Halb- und Viertelstundenschlag auf zwei Glocken mit drei Hämmern, Schlagwahlhebel im Sockel, "Grande" und "Petite Sonnerie", "Silence". Wecker mit eigenem Schlagwerk. H. 25 cm, B. 17 cm, T. 11 cm. EINE SELTENE VERGOLDETE BRONZE PENDULETTE D'OFFICIER, MIT GRANDE UND PETITE SONNERIE, BRONZEUR AINE' BILLON SCHWEIZ, UM 1760. Die "pendules d'officier", die historisch aus La Chaux-de-Fonds in der Schweizer Region Neuenburg stammen und in Italien unter dem Namen marshall bekannt sind, sind besondere Uhren, die im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts hergestellt wurden und bis zum Ende des folgenden Jahrhunderts in Gebrauch waren. Wie Studien bestätigen, galten sie sofort als Prestigeobjekte, obwohl sie fast ausschließlich für die Einrichtung bestimmt waren, so dass die wichtigsten Exemplare mit komplexen Maschinen, Wecker, Viertelstundenschlag, Petite Sonnerie, Grande Sonnerie und in sehr seltenen Fällen wie unser Officier ausgestattet waren. Lot aus der Auktion von Sotheby's, Möbel, Keramik und Kunstgegenstände und die Sammlung von Don Pietro Bruno di Belmonte, 20. Juni 2006, Lot Nr. 348 Bibliographische Angaben: R. Huguenin, J. M. Piguet, "La Neuchâteloise. Histoire et technique de la pendule neuchâteloise, XVIII-XXI siècle", 2017. L. Magistretti, L. Pippa, "Die Rhythmen der Zeit. Geschichte und Entwicklung der Pendulette de voyage", Mailand 1998. C. Allix, 'Carriage Clocks', London 1974. Tardy, 'Les coqs de montres de la collection de M. E. Coinon', Paris, 1955. ; A. Chapuis, 'Pendules Neuchâteloises ; Documents Nouveaux', Neuchâtel 1930. ; A. Chapuis, "Histoire de la Pendulerie Neuchâteloise", Neuchâtel und Paris 1917.

Schätzw. 2 000 - 3 000 EUR

Do 16 Mai

F. BARBEDIENNE A PARIS, OROLOGIO A TRITTICO, CON CARRO E AMORINI, FRANCIA 1870 CIRCA - Triptychon aus vergoldeter und fein ziselierter Bronze, bestehend aus einer Uhr und zwei Kandelabern im Stil von "Tous les Louis". Die Uhr befindet sich in einem Rocaillengewirr in Form eines Streitwagens, auf dem ein Cherub mit Fackel sitzt. Weißes Emailzifferblatt signiert F. Barbadienne Paris, römische Ziffern für die Stunden, arabische Ziffern bei 5 Uhr für die Minuten, Zeiger im Stil Louis XVI, Uhrwerk mit Metallaufhängung, Stunden- und Halbstundenschlag auf Glocke. Der Wagen: H. 34 cm, B. 27 cm, T. 16 cm, die Kerzenhalter H. 26,5 cm, B. 17 cm F. BARBEDIENNE IN PARIS, TRIPTYCHON UHR, MIT WAGEN UND CUPIDOS, FRANKREICH UM 1870 Ferdinand Barbedienne (6. August 1810 ; 21. März 1892) war ein bedeutender französischer Brozista. Der Sohn eines Kleinbauern aus dem Calvados begann seine Karriere als Tapetenhändler in Paris. Im Jahr 1838 schloss er sich mit Achille Collas (1795-1859) zusammen, der eine Maschine zur Herstellung von Miniaturnachbildungen von Bronzestatuen erfunden hatte. Gemeinsam gründeten sie ein Unternehmen, das Miniaturen antiker Statuen aus Museen in ganz Europa verkaufte und so die Kunst für jedermann zugänglich und erschwinglich machte. Mit dem Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges im Jahr 1870 musste das Unternehmen aufgrund des Metallmangels auf den Kanonenguss umsteigen, nahm aber später das Bronzegeschäft wieder auf. Nach dem Tod von Barbedienne im Jahr 1892, der auf dem Friedhof Père-Lachaise beigesetzt wurde, wurde das Unternehmen von seinem Enkel Gustave Leblanc bis 1952 weitergeführt. Barbedienne arbeitete für Antoine Louis Barye und Auguste Rodin.

Schätzw. 50 - 70 EUR

Do 16 Mai

AUGUSTE LEMAIRE BRONZEUR, OROLOGIO A PENDOLO D'APPOGGIO CON FANCIULLI PATINATI, POGGIANTE SU BASE - SCHWARZER MARMOR, UM 1880 FRANKREICH Uhr aus patinierter Bronze und mixtilinearem Sockel aus schwarzem Marmor aus Belgien, bestehend aus einer großen Skulpturengruppe, die eine Familie im klassischen Stil darstellt; Bandzifferblatt in vergoldeter Struktur, geschützt durch Glas, lanzenförmige Zeiger, Uhrwerk mit Metallaufhängung, Stunden- und Halbstundenschlag auf Glocke, mit Teilradsystem. H. 56 cm, B. 48 cm, T. 19 cm. AUGUSTE LEMAIRE BRONZEUR, MANTELMARMOR ; BRONZEPENDELUHR MIT PATINIERTEN KINDERN, FRANKREICH 1880 Auguste Lemaire gründete 1851 in der Rue Saintonge 10 im Pariser Stadtteil Marais eine künstlerische Bronzewerkstatt, in der er Uhren, Tassen, Statuetten und andere Kandelaber herstellte. Er wird 1855 Mitglied des Conseil des Constructions und erhält 1855 auf der Weltausstellung in Paris eine Medaille zweiter Klasse. Er schuf mehrere wichtige Werke, darunter: Meditation von A. Schoenewerke (1820-1885), Leonardo da Vinci und Benvenuto Cellini von A.E. Carrier-Belleuse (1824-1887), Zypriotische Krankenschwester von J.E. Marcellin (1821-1884) (ausgestellt im Salon von 1863) und Daphnis und Chloë von M. Moreau (1822-1912). 1862 verlegt Lemaire seine Tätigkeit in die Rue Vieille-du-Temple 121 und behält sein Atelier in der Rue Saintonge bei. Laut Alfred de Champeaux (1833-1903), einem Inspektor der Schönen Künste der Stadt Paris, stellt Lemaire geflügelte Lampen, Leuchter und Kronleuchter nach den Modellen der Brüder Robert im Stil der Renaissance oder Henri II. sowie Uhren im Stil Ludwigs XVI. her. Das Unternehmen wurde später von E. Lhose übernommen.

Schätzw. 50 - 70 EUR

Do 16 Mai

Prévost Watteau. Lille. - Prévost Watteau. Lille. 1. Hälfte 19. Jh. Das Modell von Claude Galle. Bronzeguss, ziseliert, poliert und matt vergoldet. Hochrechteckiger Sockel auf vier Füßen. Auf der Vorderseite mit fein gearbeiteter Reliefdarstellung einer Szene. Rechteckiges Uhrengehäuse in der Mitte. Links davon steht Horatius, der den Eid seiner Söhne entgegennimmt Schwur seiner Söhne entgegennimmt und ihnen drei Schwerter reicht. Auf der rechten Seite die Söhne in Uniform. Auf Auf dem Gehäuse befinden sich drei Lorbeerkränze, bereit für den erhofften Sieg. Zifferblatt mit römischen Ziffern. Großes 14-Tage-Pendelwerk mit Fadenaufhängung und Halbstundenschlag auf Glocke. 22x55x65cm. Auf guillochiertem Zifferblatt inkr. \"Prevost Watteau A Lille\" (Grande Chaussé, Lille, 1829-35). Literatur: - Niehüser, Elke: Die Französische Bronzeuhr, München 1997. Zu diesem Modell siehe S.70. - Ottomeyer, Hans und Pröschel, Peter: Vergoldete Bronzen, München 1986. Für diesen Typus vgl. S.367, Abb.5.13.5. - Tardy, für den Meister siehe S. 537. Das Gemälde \"Der Eid der Horatier" von Jacques-Louis David, das heute im Musée du Louvre in Paris zu sehen ist, diente als Vorlage für diese Pendeluhr. Das Thema ist den Erzählungen des römischen Historikers Titus Livius entnommen, der in seinem Werk \"Ab urbe condita\" über die Kämpfe der Horatier gegen die Curiatier berichtet. Im 7. Jahrhundert v. Chr. waren die Städte Rom und Alba Longa miteinander verfeindet. Da beide die äußere Bedrohung durch die Etrusker fürchteten, beschloss man, die Truppen beider Lager zu schonen und einen Kampf zwischen einigen Vertretern jeder Stadt auszutragen. Die drei Söhne der Horatier, die zu den ältesten Familien Roms gehörten, wurden als Kämpfer ausgewählt. Für Alba Longa kämpften die drei Brüder des Curatii-Clans gegen sie. Obwohl die Horatii als Sieger aus der Schlacht hervorgingen, nahm die Geschichte doch ein eher tragisches Ende. Nur der jüngste Bruder überlebte und konnte seine Gegner nur mit Hilfe einer List besiegen. Anschließend tötete er seine Schwester, die den Verlust ihres Verlobten - eines der Curatii - betrauerte. Der Fall ging in die römische Rechtsgeschichte ein, da der letzte Nachkomme der Curatii aufgrund seiner Tapferkeit und Standhaftigkeit freigesprochen wurde. Erklärungen zum Katalog Prévost Watteau Uhren 19. Jahrhundert Pendeluhr Bronze vergoldet

Schätzw. 5 000 - 7 000 EUR