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Fr 03 Mai

Frühes Meissen Teeservice mit Kauffahrtei- und Landschaftsdekor aus dem Besitz der Markgrafen von Baden-Durlach 8-tlg.; Tee- und Heißwasserkanne, Sahnegießer, Zucker- und Teedose, 3 Koppchen mit Unterschale. Kugelige und Birnform mit J- bzw. S-Henkel. Deckel mit Kugel-, Knospen- und Pinienkauf. Beidseitig der Wandung und im Spiegel passige Goldreserven aus Laub- und Bandelwerk, umzogen von purpurfarbenen Rocaillen mit Gitterfeldern. Darin unterschiedliche Hafen- und Landschaftsszenen. In weiten Flußlandschaften, am Ufer liegende Großsegler und zwischen anlandenden Waren und geschnürten Ballen stehende Kaufleute im Gespräch bzw. baumbestandene Landschaften mit imposanter Architekturkulisse und teilw. Brückenbauwerk sowie Figurenstaffage. Birnkanne, Tee- und Zuckerdose zudem mit Kakiemon-Blumendekor in Eisenrot, Emailblau, Moosgrün und Gelb. Koppchen innen mit Purpurcamaieu-Szenen. Feine polychrome Malerei mit Golddekor und umlaufender Goldspitzenbordüre. Dreherzeichen u.a. für Johann Gottlieb Kühnel Sen. und Chr. Meynert; Teilw. Gold-Nr. 34 (N). Heißwasserkanne und Sahnegießer mit vergoldeter Silbermontierung. Teilw. Sotheby's Auktionsetikett. Schwertermarke. Teilw. Peitschenmarke. Kannen-H. 10 cm - 22 cm. Koppchen-H. 4,5 cm. Provenienz: Markgräfin Magdalene Wilhelmine von Baden-Durlach, Markgräfin Anna Charlotte Amalie von Baden-Durlach, Markgraf Carl Friedrich von Baden-Durlach, Markgräfin Caroline Luise von Baden-Durlach, Erbprinz Carl Ludwig von Baden-Durlach; Großherzogliches Residenzschloss in Karlsruhe (Inv.-Nr. 1799-1815), Neues Schloß in Baden-Baden (Inv.-Nr. 1916-32), Ausstellung "Carl Friedrich und seine Zeit", Neues Schloß, Baden-Baden 1981, Nr. 5.4.5; Sotheby's Auktion 5.- 21. Oktober 1995, Baden-Baden, Lot 1295, Stuttgarter Privatbesitz. An early 18th C. 8-piece partly gilt-silver mounted porcelain tea set finely painted with Kauffahrtei decor and landscapes from the former property of the margraves of Baden-Durlach, sold at the Sothebys auction, 5th - 21st of October 1995, Baden-Baden, cat. no. 1295. Partly former's mark. Sotheby's auction label. Crossed swords and partly whip mark. Meissen. Um 1735.

Schätzw. 22 000 - 44 000 EUR

Fr 03 Mai

Bedeutende große Meissen Anbietschale aus dem sog. Northumberland-Service Runde Form mit passig geschweiftem Rand. Im vertieften Spiegel, im Inselstil angelegte Darstellung einer Raubkatze, umgeben von großen, dicht angelegten Arrangements aus ombrierten, durch ein zur Schleife gebundenes Band gehaltener Holzschnittblumen i. d. Art von Johann Gottfried Klinger. Polychrome Malerei mit Goldrand. Press-Nr. 20. Altersbedingt ber.; Schwertermarke. D. 30 cm. Bei dem sog. Northumberland-Service handelt es sich um eine diplomatische Geschenkgabe von König August III. an den britischen Gesandten am Sächsischen Hof, Sir Charles Hunbury-Williams, im Jahre 1747. Insgesamt 108 verbliebene Stücke befinden sich heute im Eigentum der Familie des Duke of Northumberland auf Alnwick Castle. Die zentral des Tellerspiegels platzierten europäischen und exotischen Tierdarstellungen entstanden nach unterschiedlichen Stichvorlagen (von Dürer bis Ridinger). Insgesamt 19 erhaltene, zeitgenössische Aquarelle geben die Hauptstücke des Service in Originalgröße wieder. Wenige Stücke sind in bedeutenden Kollektionen (u.a. ehemalige Slg. Hoffmeister, Slg. Pauls) und in bekannten Museen (u.a. Bayer. Nationalmuseum München, Seattle Art Museum) vertreten. Auf dem internationalen Kunstmarkt sind sie Raritäten und erzielen Höchstpreise. Vgl. Clark, in Keramos, Heft 70 (1975), S. 9-77; Bodinek, Bd. II, Abb. 50, 88ff., 128a; Slg. Hoffmeister, Bd. I, Nr. 191f., Slg. Pauls, Nr. S. 154. An important large serving dish from the Northumberland service finely painted with animal depictions after engravings and woodcut flowers. Impressed no. 20. Age-related rubbed. Crossed swords mark. Meissen. Um 1748 - 1750.

Schätzw. 3 900 - 7 800 EUR

Fr 03 Mai

Bedeutende Meissen Anbietschale aus dem sog. Northumberland-Service Runde Form mit passig geschweiftem Rand. In vertieftem Spiegel, im Inselstil angelegte Darstellung eines liegenden Ziegenbocks, gerahmt von großen Arrangements aus ombrierten, durch purpurfarbenem Schleifenband gehaltenen Holzschnittblumen in der Art von Johann Gottfried Klinger sowie Insekten. Polychrome Malerei mit Goldrand. Press-Nr. 21. Altersbedingt ber.; Schwertermarke. D. 23,5 cm. Bei dem sog. Northumberland-Service handelt es sich um eine diplomatische Geschenkgabe von König August III. an den britischen Gesandten am Sächsischen Hof, Sir Charles Hunbury-Williams, im Jahre 1747. Insgesamt 108 verbliebene Stücke befinden sich heute im Eigentum der Familie des Duke of Northumberland auf Alnwick Castle. Die zentral des Tellerspiegels platzierten europäischen und exotischen Tierdarstellungen entstanden nach unterschiedlichen Stichvorlagen (von Dürer bis Ridinger). Insgesamt 19 erhaltene, zeitgenössische Aquarelle geben die Hauptstücke des Service in Originalgröße wieder. Wenige Stücke sind in bedeutenden Kollektionen (u.a. ehemalige Slg. Hoffmeister, Slg. Pauls) und in bekannten Museen (u.a. Bayer. Nationalmuseum München, Seattle Art Museum) vertreten. Auf dem internationalen Kunstmarkt sind sie Raritäten und erzielen Höchstpreise. Vgl. Clark, in Keramos, Heft 70 (1975), S. 9-77; Bodinek, Bd. II, Abb. 50, 88ff., 128a; Slg. Hoffmeister, Bd. I, Nr. 191f.,Slg. Pauls, Nr. S. 154. An important large serving bowl from the Northumberland service finely painted with animal depictions after engravings and woodcut flowers. Impressed no. 21. Age-related rubbed. Crossed swords mark. Meissen. Um 1748 - 1750.

Schätzw. 3 300 - 6 600 EUR

Fr 03 Mai

Historisch bedeutender und äußerst seltener Tempel aus einem Dessertaufsatz der Zarin Katharina II. von Russland Porzellan und feuervergoldete Bronze. Vierpassiger Postamentsockel, vor- und rückseitig angelegte Freitreppe begrenzt von geschweiftem, durchbrochenem Geländer. Vor vier, von plastischen Blütenranken umzogenen Doppelsäulen stehende Figuren. Als Mittelpunkt Zarin Katharina II. von Russland mit purpurfarbenem Umhang, zu ihren Füßen Siegestrophäen, mit der linken Hand aus dem Schnabel eines bekrönten Adlers als russisches Wappentier eine goldene Urkundenrolle, als Symbol für Ihre Siege und Herrschaft über das russische Reich, empfangend. Zu ihrer Linken ein junger türkischer Krieger mit Säbel und Turban als Personifikation des Osmanischen Reichs, das Katharina 1768-1792 in mehreren Kriegen besiegte. Zu ihrer Rechten ein Indianer mit Federschmuck, wohl Alaska unter dem Protektorat Russlands als bedeutendes Gebiet der Pelzgewinnung repräsentierend. Ihr gegenüber eine festlich gekleidete, junge Dame mit Turban und Weizenkorb als figürliche Allegorie der eroberten Krim. Oberhalb Bogenarkade mit durchbrochen gearbeitetem Rocaillen- und Gitterwerk. Minim. rest.; H. 55 cm. 77 cm x 64,5 cm. Provenienz: aus einer bedeutenden norddeutsche Privatsammlung, erworben in Schloss Ahlden, Auktion Nr. 168, Lot 838. Zur Repräsentation des Zarenreiches vergab die Zarin eine Reihe von Aufträgen an die Meissener Manufaktur sowie an die 1765 gegründete private Manufaktur Gardner in Moskau. Zu Beginn ihrer Tätigkeit waren mehrere in Meissen ausgebildete Mitarbeiter bei Gardner tätig. Die Gesamtkonzeption dieses aufwendig ausgeführten, kostbaren Tafelaufsatzes geht auf Meissener Entwürfe zurück. Die individuelle künstlerische Gestaltung der Porzellanplastiken zeigt jedoch Parallelen zu Figuren und Gruppen Gardners. Die ikonographische und kunsthistorische Wertung des Aufsatzes Katharina der Großen besteht im Ausdruck ihrer Macht über den gesamten osteuropäischen Raum und großer, ehemals osmanischer Gebiete infolge der siegreichen Türkenkriege. Besonders dargestellt wird die Eroberung der Krim unter der Regentschaft der Zarin, wodurch ihr der Zugang zum Schwarzen Meer gelang. Als Auftraggeber dieses musealen, frühen, russischen Porzellan-Unikates dürfte der Hof oder die Zarin selbst anzunehmen sein, die auch drei Parade-Service, sog. Ordensservice von der Manufaktur Gardner anfertigen ließ. Vgl. Pietsch, Kat. Meißen für die Zaren; Popow, Russisches Porzellan, S. 11, Abb. 9-10, 15. A historically important porcelain temple as centrepiece for Catherine the Great. Russland. Moskau. Gardner. Um 1780 - 1790.

Schätzw. 28 000 - 56 000 EUR

Fr 03 Mai

Umfangreiches Service mit "Flora Danica"-Dekor 84-tlg.; 14 Speise-, 11 Suppen-, 13- Dessert-, 10 Brot- und 4 Kuchenteller, Braten- und 3 große Anbietplatten, Terrine, Gemüse-, 3 Kaviar-, 3 Blatt,- 2 Gewürzgurken- und 3 Anbietschalen, 2 Saucieren, 2 Puddingbecher mit Untersetzern, Zuckerdose und -topf, 2 Tee- und 6 Kaffeetassen mit Untertassen, Tablett. Goldrand mit gezacktem, goldstaffiertem Blattrand, unterhalb Bordüre. Dekoriert mit unterschiedlichen blühenden Pflanzen in polychromer Malerei, rücks. jeweilige lat. Bez.; acht Teile minim. best.; vereinzelt ber.; Kaffeetasse mit Haarriss, Bratenplatte rest.; Manufakturmarke. Beigabe: 2 Speise- und 4 Kuchenteller mit gleichem Dekor und durchbrochen gearbeitetem Rand.; Ein Teller mit Hausmalerei. Teller-D. 7,5 cm - 25,5 cm; größte Platte 47 cm. Die ersten Entwürfe zum "Flora Danica"-Dekor entstehen ab 1790 im Auftrag des dänischen Königshauses. Das erste fertige Service, ursprünglich als Geschenk für Zarin Katharina II. konzipiert, verbleibt nach zwölf Jahren der Konzeption und Überarbeitung letztendlich im Besitz der königlichen Familie, da die geplante Empfängerin in der Zwischenzeit verstorben ist. "Flora Danica"-Porzellan, das sich an den Arbeiten des Botanikers Carl von Linné orientiert und ebenso naturgetreu wie detailreich die Pflanzenwelt Dänemarks abbildet, wird noch heute in traditioneller Handarbeit gefertigt und bemalt. Es zählt es zu den prestigeträchtigsten Servicen der Welt. A Danish Royal Copenhagen 84-piece porcelain set with "Flora Danica" decor. Eight pieces minor chipped; few pieces rubbed; cup with hairline crack; roast plate restored. Manfacturer's mark. In addition: 2 dining and 4 cake plates with similar decor. Dänemark. Kgl. Kopenhagen. 20. Jh.

Schätzw. 26 000 - 52 000 EUR