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Do 09 Mai

Barockliteratur - Weise, Christian. Der Grünenden Jugend nothwendige Gedancken, denen uberflüßigen Gedancken entgegen gesetzt und zu gebührender Nachfolge, so wol in gebundenen als ungebundenen Reden allen curiösen Gemüthern recommendirt. Mit Kupfertitel. Leipzig, Gleditsch, 1684. 7 Bl., 304 S., S. 305-686. 17 x 10 cm. Pergamentband der Zeit über Holzdeckeln mit handschriftlichem Rückentitel (etwas fleckig, Einschlagkanten und Spiegelbezug teils gelöst). Zweite Ausgabe, erstmals 1675 erschienen. - Dünnhaupt 30, 2 - Goedeke III, 279, 5b. - "Mit diesem, in vieler Hinsicht bedeutsamen Werk wollte Weise den offenbar nicht überall günstigen Eindruck, den sein Erstlingsopus, die Überflüssigen Gedanken der grünenden Jugend von 1668 ... gemacht hatte, abschwächen. ... Dieses Buch enthält im ersten Teil (S.1-304) die seit etwa 1668 in Weises Leipziger- und vor allem Weißenfelser Zeit entstandenen lyrischen Gedichte, größtenteils Gelegenheitsgedichte auf Personen, auf Hochzeits- und Geburtstagsfeiern, auf Begräbnisse usw. Manches davon ist als Libretto für musikalische Kompositionen gedacht ... Der zweite Teil (S.305-433) enthält eine Poetik in Prosa mit zahlreichen Gedichtbeispielen (aus Weises Feder), in der Weise seine Gedanken über Vers- und Reimkunst, Rhetorik, Wort- und Fremdwortgebrauch in der lyrischen Poesie entwickelt." (Seebass I, 1807). - Teils gebräunt, erste Bl. mit umlaufendem Wasserrand, Kupfer- und Drucktitel lose, ersterer seitlich und unten etwas angeschnitten, ein Bogen mit Quetschfalte am Fuß. VAT: *

Schätzw. 400 - 600 EUR

Sa 11 Mai

Genzken, Isa. Tri-Star. Vinyl-Single mit Aufnahmen von Motorengeräuschen eines Tri-Star Flugzeugs. Auf dem gelben und roten Schallplatten-Etikett mit den Angaben zum Verlag "düsselton" und "Hersteller: Ton-Atelier Wolfgang Schmitz, Düsseldorf". Auf der Schutzhülle signiert, datiert und nummeriert mit schwarzem Faserstift. Exemplar: 4/40. 1979. Durchmesser: 17,5 cm (6 7/8 in.). Maße Schutzhülle: 18 x 18 cm. Seltene frühe Arbeit von Isa Genzken (geb. 1948), die gerade erst vom Kunstmagazin "Monopol" zur einflussreichsten Künstlerin des Jahres 2023 gekürt wurde. - Exemplare der ersten auf 40 Stück limitierten Auflage befinden sich sowohl im Besitz des MoMA (770.2013), der Hamburger Kunsthalle (A-1982-91) als auch der Kunstsammlung NRW, die ihre "Tri-Star" 2021 auf der großen Genzken-Doppelausstellung im K21 präsentierte: "Von einer Schallplatte werden die Motorengeräusche von Tri-Star-Flugzeugen abgespielt, die Isa Genzken am Flughafen Düsseldorf aufgenommen hatte. ... Mit dem Klang der Flugzeugmotoren schien damals der Sound des modernen Lebens sowie das Versprechen von Mobilität eingefangen und verfügbar gemacht. Die Vorstellung, dass der Klang von diesem kleinen geometrischen Objekt freigesetzt und über die Grenzen des architektonisch definierten Raums hinaus sich ausbreiten könnte, korrespondierte mit der neuen Vorstellung von der Wirkung von Skulpturen auf den umgebenden Raum, wie sie in den frühen Werken von Isa Genzken angelegt war."- 1981 brachte Genzken in Kooperation mit Gerhard Richter eine weitere Edition heraus, bei denen Richter die Rückseiten der Schallplatten mit grauem Nitrolack bemalte. - Die Schutzhülle minimal berieben und knickspurig, die Schallplatte unbespielt.

Schätzw. 800 - 1 200 EUR

Mi 15 Mai

Harfe von Cousineau Ebonisiertes und vergoldetes Holz, Ahornfurnier, Schmiedeeisen, feuervergoldete Bronze, Messing, Elfenbeinfilet, Draht. Oben graviert "COUSINEAU PERE ET FILS À PARIS", geprägte und vergoldete Nummer "E 277". H 176,3, T 81 cm. Paris, Georges (1733 - 1800) und Jacques-Georges (1760 - 1836) Cousineau, 1775 - 1800. Klang und Schönheit Die junge Marie-Antoinette, die 1770 als Braut des französischen Thronfolgers nach Paris kam, löste als begeisterte Harfenspielerin eine regelrechte Mode für das Instrument aus. Die gefragtesten Harfenbauer dieser Epoche waren Sébastien Erard, Georges Cousineau und Jean-Henri Naderman. Alle drei arbeiteten eng mit Jean Baptiste Krumpholtz zusammen, dem vielleicht größten Harfenisten seiner Zeit. Marie Antoinettes eigene Harfe stammte ebenfalls von Jean-Henri Nadermann und steht in Versailles, wo sie besichtigt werden kann. Die hier vorgestellte Harfe ist von Cousineau Père et fils signiert. Das Unternehmen wurde von Georges Cousineau 1766 gegründet. 1775 trat sein Sohn Jacques-Georges Cousineau als Teilhaber ein. Ihre Harfen waren wie dieses Exemplar in der Regel mit sieben Pedalen ausgestattet. Diese Pedale betätigten über eine Krückenmechanik eine Reihe von Béquilles oder Doppelhebel, mit denen sich jede Saite um einen Halbton genauer anheben ließ, als dies zuvor möglich war. Jacques-Georges baute nach dem Tod seines Vaters weiterhin Instrumente, firmierte allerdings unter seinem eigenen Namen als "Luthier et Maître de Harpe de l’impératrice Joséphine". Außerdem trat er als Harfenist auf und schrieb Kompositionen. Harfen von Cousineau befinden sich u.a. in folgenden Museumssammlungen: Victoria and Albert Museum London, acc. no. 8531-1863. The Metropolitan Museum of Art New York, acc. no. 52.105, Gift of Mrs. Simon Guggenheim, 1952. Gutachten Vermarktungsgenehmigung für den EU-Binnenmarkt vorhanden (DE-K-230201-14). Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Wir machen darauf aufmerksam, dass eine Genehmigung im Regelfall nicht erteilt wird.

Schätzw. 4 000 - 6 000 EUR

Do 16 Mai

Marcel DUCHAMP (1887-1968). Schachtel mit Alarmen. Missives Lascives - 1959 / 1960. Dokumentensatz in einem 28,5 x 18 cm großen Briefkasten aus grünem Karton mit Öffnung, beweglicher Kappe, Titel auf der Vorderseite, gefolgt von einem rot gedruckten Etikett: "Missives lascives" und auf der linken Seite in einer Zeile gedruckt "Exposition internationale du Surréalisme". Surrealistische Schachtel, die von André Breton und Marcel Duchamp zusammengestellt wurde, um als Behälter für den Katalog der in der Galerie Daniel Cordier organisierten Internationalen Ausstellung des Surrealismus (1959-1960) und verschiedene andere Dokumente zu dienen, die im Folgenden detailliert beschrieben werden: 1 - Der Katalog der Ausstellung, großes, schmales In-8-Format mit 144 S., stark illustriert, broschiert. illustrierter Umschlag, nummeriert 5/200. 2 - Neun Missives lascives, d.h. : - 1. Robert Benayoum, rosa Umschlag "À n'ouvrir sous aucun prétexte" enthaltend. Le Corridor, illustrierte Broschüre in vier Teilen. - 2. Micheline Bounoure, gelber Umschlag "Sois ardent en forêt" mit zwei symmetrischen Original-Farbkompositionen auf einem Blatt, die durch Faltung entstanden sind. - 3. alain Joubert, blassgrüner Umschlag mit "La Perle fine", einem auf vier Blättern gedruckten Text. - 4. roter Umschlag "Haben Sie daran gedacht, ein bisschen Blut zu spenden" mit einem gedruckten Plättchen: "La Pointe". - 5. R. Benayoum, weißer Umschlag "Strictement personnel" mit einer Genehmigung zur Neuauflage eines geschwärzten Textes. - 6. Octavio Paz, Aerogramm "Huis clos" mit Edemira B., gedruckt auf zwei Blättern und zwei Fotografien. - 7. transparenter Umschlag "Avis de souffrance" mit anonymer Plakette. "Briefe eines Sadisten". - 8 André Pieyre de Mandiargues, orangefarbener Umschlag "Usage externe" mit einer Plakette "La Marée" - 9. weißer Umschlag mit Fenster mit einem schwarzen Damenstrumpf mit der Aufschrift "Haut" von Mimi Parent... 3 - Ein Kabel auf rosa Papier von Marcel Duchamp "À vous chez André Breton"... 4 - Eine doppelseitige 45 rpm Vinylplatte mit Texten, gesprochen von: Seite a. J. Mansour, "L'ivresse religieuse des grandes villes"; Seite b. B. Péret, "La Brebis galante"... 5 - Sechs farbige Postkarten von Bellmer, Dali, Gorky, Miró, Svanberg, Clovis Trouille... 6 - Vier nummerierte Originallithographien 52/200, von den Künstlern signiert : Marie Toyen, Max Walter Svanberg, Adrien Dax und Joan Miro sowie eine nummerierte 52/200 und signierte Radierung von Jacques Le Maréchal... Anmerkung: Selten, perfekter Zustand, mit schwarzer Originalverpackung

Schätzw. 3 000 - 4 000 EUR

Do 23 Mai

Brian Jones Autograph Letter Signed, Sent to the First Secretary of the Rolling Stones Fan Club - ALS signiert "Brian", geschrieben in schwarzem Kugelschreiber auf beiden Seiten eines 5 x 5 Abschnitts eines sehr seltenen Handzettels, der für den Sonntagsauftritt der Rolling Stones im Ken Colyer Jazz Club (Studio 51) in London im Juni 1963 wirbt. Der handgeschriebene Brief ist an Doreen Pettifer, die erste Sekretärin des Rolling Stones Fan Clubs, gerichtet und lautet: "Tut mir leid, keine Fotos von uns - aber ich schicke Ihnen ein paar andere, mit denen Sie weitermachen können, sowie ein paar andere Dinge, die für Sie von Interesse sein könnten." Interessanterweise hat Jones den Namen und die Adresse des "Studio 51"-Clubs durchgestrichen und sie durch "Palladium" und "Argyll St. W.1." ersetzt. Auf der Rückseite schreibt Jones weiter: "Mit freundlichen Grüßen, die Stones. Alles vollendete Liebe. Die Dinge, die wir für euch tun! (The things we'd like to do for you!!) Kann ich ein Konto bei Ihrer Bank eröffnen?" Sehr guter bis guter Zustand, mit Papierverlust am unteren Rand, einem Klebebandfleck und einer horizontalen Falte in der Mitte. Begleitet von einem Echtheitszertifikat von Tracks und dem originalen handadressierten Briefumschlag, der am 25. Juni 1963 in Chelsea abgestempelt wurde. Der Einlieferer weist darauf hin, dass der Brief aus der Sammlung von Doreen Pettifer stammt, einem Teenager aus Surrey, der später den Rolling Stones Fan Club gründete und der erste Fanclub-Sekretär der Gruppe wurde, nachdem er sie am 29. März 1963 im Wooden Bridge Jazz Club in Surrey, England, getroffen hatte. Pettifer war von dem Auftritt der Stones so beeindruckt, dass sie sich an Mick Jagger wandte und erwähnte, sie könne die Gruppe mit dem Discjockey David Jacobs in Verbindung bringen und ihnen ein Vorsingen im Fernsehen verschaffen. Pettifer hatte zuvor in der Jury von Juke Box Jury gesessen und stand immer noch in Kontakt mit dem Moderator Jacobs. Als sie am Abend des 29. März nach Hause kam, tippte sie sofort ihren ersten Brief an Jacobs, um für ihre Entdeckung zu werben. In den folgenden Monaten schrieb Pettifer selbstlos an fast alle Fernsehsender, Radiosender und Musikzeitschriften, um sie über die Rolling Stones zu informieren; sie wandte sich sogar an die BBC, um der Gruppe ein Vorspiel zu verschaffen. Während dieser Zeit stand sie ständig in direktem Kontakt mit den Mitgliedern der Gruppe und hielt sie über ihre Werbeaktivitäten auf dem Laufenden. Anfang Juni 1963 wandte sich Pettifer an den Stones-Manager Andrew Loog Oldham mit der Bitte, den ersten offiziellen Rolling Stones Fan Club gründen zu dürfen. Oldham leitete die Anfrage an Eric Easton weiter, der sich um die geschäftlichen Angelegenheiten der Rolling Stones kümmerte. Am 14. Juni 1963 antwortete Easton Pettifer, um ihr grünes Licht für die Gründung des Fanclubs zu geben und bot ihr jegliche Hilfe an, die für die Gründung des Clubs notwendig war. Im Juli 1963 wurde der allererste Rolling Stones-Fanclub-Newsletter verschickt. Da Pettifer anonym bleiben wollte, nahm sie in ihrer Funktion als Sekretärin des Fanclubs das Pseudonym Diane Nelson an. Doreen Pettifer leistete in den Jahren 1963 und 1964 Pionierarbeit für die Stones und ihre Musik und schrieb ein autorisiertes und noch unveröffentlichtes Manuskript, das die Entstehung der Gruppe dokumentiert. In der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre engagierte sie sich in der Fanclubarbeit für eine Reihe von Gruppen, darunter Eric Clapton und John Mayall's Bluebreakers.

Schätzw. 5 000 - 6 000 USD

Do 23 Mai

Prince's Stage-Used Yamaha C5 Grand Piano from the 'Piano & a Microphone Tour' - Prince' schwarzer Yamaha C5-Flügel aus der Australien/Neuseeland-Etappe der "Piano & a Microphone Tour", die er während seiner Konzerte in Melbourne, Sydney und Auckland vom 16. bis 24. Februar 2016 spielte. Der Flügel hat die Seriennummer. X6376754 und stammt aus der Sammlung von Princes Tour-Veranstalter. Die Klaviere der C-Serie von Yamaha sind bekannt für ihren delikaten Anschlag, ihre reichen Obertöne und ihre wunderbare Resonanz und gehören zu den am häufigsten aufgenommenen Klavieren in der Musikindustrie: Der C5-Flügel verfügt über ein großes 6' 7"-Gehäuse, das mehr Volumen und Kühnheit bietet, und war Princes persönliche Wahl für die Piano & a Microphone Tour - eine Konzertreihe, die sich ausschließlich auf seine Stimme und sein Instrument konzentrierte. Zusätzlich zu seinen beiden Konzerten im Sydney Opera House spielte Prince auf diesem Flügel im State Theatre in Melbourne, im State Theatre in Sydney und im ASB Theatre in Auckland. Das Klavier befindet sich derzeit in Frankreich, von wo aus es in einer Kiste verschickt wird; der Käufer ist für alle damit verbundenen Kosten verantwortlich. In einem Interview im Dezember 2015 sagte Prince im Vorfeld der Tournee: "Ich mache das, um mich selbst herauszufordern, ich werde nicht wissen, welche Songs ich spielen werde, wenn ich auf die Bühne gehe. Das muss ich auch nicht, denn ich werde keine Band haben. Zu den Klassikern, die er während seiner australischen Shows spielte, gehörten 'Let's Go Crazy', 'Little Red Corvette', 'Raspberry Beret', 'Kiss', 'Nothing Compares 2 U', 'Diamonds and Pearls' und 'Purple Rain'. Jedes Stück war ein Akt der Neuabmischung und Neuerfindung, wobei Prince auf seine übliche E-Gitarre zugunsten der Yamaha C5 verzichtete. Der Sydney Morning Herald lobte Prince' Klavierspiel auf dieser "außergewöhnlichen Tournee", die sich als seine letzte erweisen sollte: "Sie haben ihn gesehen, wie er wie Jimi Hendrix Gitarre spielt, wie er wie James Brown tanzt und, wenn Sie ein bisschen älter sind, während seiner spektakulären Shows mit voller Band alles Mögliche macht, vom Basketballkorbwerfen bis zum (ähem) Buckeln auf seinem Mikrofon. Was Sie wahrscheinlich noch nicht gesehen haben, ist, dass Prince, das letzte musikalische Genie seiner rätselhaften, obszön talentierten Art, für Sie singt, während er ein paar Stunden lang Klavier spielt, populäre und andere Stücke aus seinem riesigen Katalog brillant neu erfindet und zeigt, warum er bei der Ankündigung dieser kurzen Australien-Tournee vor nur drei Wochen einen nationalen Zwischenfall für Musikfans verursachte.Er ist ein Virtuose auf dem Klavier, der es versteht, Sie mit dem unwiderstehlichen Funk von Girls & Boys (ja, nur auf einem Klavier) auf die Beine zu bringen, Sie spielerisch zu verführen (How Come U Don't Call Me Any More) oder einfach nur schön zu spielen (Venus de Milo). Ein exquisites, auf der Bühne benutztes Konzertklavier von der letzten Tournee von Prince, das seine unvergleichliche Darstellungskunst, Vielseitigkeit und sein Vermächtnis der populären Musik repräsentiert.

Schätzw. 200 000 - 400 000 USD