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Sa 04 Mai

Jacques Quinet (1918-1992) - Paar Sessel und Paar Hocker 1954 Aus rot lackiertem Holz mit Verzierungen aus vergoldeter Bronze, neu gepolstert mit Seide. Höhe 84 cm - Breite 65 cm - Tiefe 63 cm Höhe 42 cm - Breite 47 cm - Tiefe 37 cm Provenienz: > Ehemalige Sammlung von Prinz Amini, Mitglied der iranischen Kaiserfamilie und ursprünglicher Auftraggeber für seine Pariser Residenz im Jahr 1954. > Biennale der Antiquitätenhändler, 2000, Galerie Olivier Watelet. > Pariser Privatsammlung > Verkauf Christie's Paris 24. November 2014 Los 35 und 36. > Privatsammlung, Paris Bibliografie: > G. Maldonado, Jacques Quinet, Les éditions de l'amateur, Paris, 2000, S. 122. > P. Favardin, Les décorateurs des années 50, Paris, 2002, S. 58. > AD Italia, Januar 2014 Dieses Ensemble stellt eines der Meisterwerke von Jacques Quinet dar. Dieser große französische Designer begann seine produktive Karriere in den 1940er Jahren. Er wurde von François Sebesta, einem Meister seines Fachs, in der Kunsttischlerei ausgebildet. Quinet wandte sich bald von Möbeln für die Massenproduktion ab und entschied sich für Luxusmöbel. Er richtete prestigeträchtige Privatwohnungen ein, darunter die Pariser Residenz des iranischen Prinzen Amini, von dem diese Sessel und Hocker stammen. Sie veranschaulichen Quinets besondere Aufmerksamkeit für elegante Linien und korrekte Proportionen. Er verwendete wertvolle Materialien, um funktionale, raffinierte, schlichte und klassische Möbel zu schaffen. (MLD)

Schätzw. 300 000 - 500 000 EUR

Arne JACOBSEN (1902-1971) - DENMARK - Egg Stuhl - Schwarzes Leder, wir fügen eine Ottomane in Eggplant Leder ganz anders, 1958. - L86 x B 95 x H 38/1O7 cm. Galerie Zertifikat wird dem Käufer gegeben werden. Versand nach Paris 200 eur. Arne Jacobsen war einer der bedeutendsten Architekten und Designer Dänemarks. Sein umfangreiches und vielfältiges Werk hat tiefe Spuren in der dänischen und internationalen Design- und Architekturgeschichte hinterlassen. Zu Arne Jacobsens bekanntesten Architekturprojekten gehören das Rathaus von Aarhus, die Munkegaard-Schule, das SAS Royal Hotel, die Dänische Nationalbank und das St. Catherine's College in Oxford, England. Bei diesen architektonischen Werken entwarf Arne Jacobsen nicht nur die Gebäudestrukturen, sondern gestaltete auch die Innenräume bis ins kleinste Detail. Er schuf komplette Design-Erlebnisse, bei denen die Landschaft um das Gebäude herum und die Möbel, Lampen, Einrichtungsgegenstände und Textilien im Inneren des Gebäudes Teil eines perfekt ausgewogenen und kohärenten Ganzen waren. Mit visionären Entwürfen wie den Stühlen "Egg" und "Swan", der Geschirrserie "Cylinda Line" und den Armaturen und Accessoires der Serie VOLA wirkte Arne Jacobsen weit über die Grenzen Dänemarks hinaus. Fritz Hansen produzierte 1958 mit Leidenschaft den Egg Chair des Designers Arne Jacobsen. Er schuf diesen Stuhl, der auch als Egg Chair bekannt ist, ebenso wie den Sessel Swan für das Radisson SAS Royal Hotel in Kopenhagen aus hochwertigen Ledermaterialien. Die technische Robustheit der mit Schaumstoff ummantelten Sitzschale garantiert einen noch nie dagewesenen Komfort. Damals war dieser Sitz absolut innovativ. Auch heute noch ist diese unglaubliche Form, die Rückenlehne, Armlehnen und Sitzfläche in einem einzigen Stück vereint, ein außergewöhnliches Objekt. Auszeichnungen - Museen Der von Arne Jacobsen für Fritz Hansen entworfene Egg Chair hat im Laufe der Jahre mehrere Preise und Anerkennungen erhalten. Hier sind einige von ihnen: Grand Prix** auf der Triennale di Milano, 1958 International Design Award, USA: Der Egg Chair wurde für sein innovatives und ikonisches Design mit verschiedenen internationalen Designpreisen ausgezeichnet. Ständige Ausstellung im MoMA, New York. Zeitlose Design-Ikone - Auch wenn es sich nicht um eine spezifische Auszeichnung handelt, hat der Egg Chair den Status einer zeitlosen Design-Ikone erlangt und wird häufig in Listen der ikonischsten und einflussreichsten Möbelentwürfe des 20. Jahrhunderts aufgeführt.

Startpreis  9500 EUR

Pierre PAULIN (1927, 2009) - FRANCE - Big Mushroom - Stahlrohrrahmen, Latexschaum und Stretchgewebe - L90 x B 85 x 67. ED. Artifort. Galerie-Zertifikat wird dem Käufer übergeben werden. Versand nach Paris 150 eur. Pierre Paulin war bekannt für seine Stuhldesigns. Er arbeitete mit Schaumstoffen und Metallgestellen, die mit Stretch-Materialien bespannt waren, und bewunderte sie für "ihre klaren Linien, das sinnliche Gefühl ihres Materials oder einfach für die Art und Weise, wie ihre Formen den Körper umschmeicheln." Seine Entwürfe waren zu ihrer Zeit sehr beliebt und haben verschiedene Designer beeinflusst Großer Pilz Entwurf von Pierre Paulin Ein Sessel für alle Zeiten. Sensibel und doch stark. Kunst, die immer bequem ist. Der Big Mushroom® von Pierre Paulin gehört zur ständigen Sammlung des Museum of Modern Art in New York. Einst als F562 auf den Markt gebracht, wurde er unter dem Namen Big Mushroom neu aufgelegt. Der Designer Pierre Paulin zeichnete sich mit diesem Sessel durch die originelle Form und die für die damalige Zeit revolutionäre Herstellungstechnik aus. Die Idee für den Mushroom kam Pierre Paulin, als er Frauen beobachtete, die in ihren Badeanzügen geformt und umhüllt waren. Er wollte das Gleiche für einen Sitz. Die Inspiration findet sich in den schönen Kurven sowie in der nahtlosen, einteiligen, elastischen Polsterung wieder. Der Mushroom ist das erste Möbelstück, das mit einer nahtlosen, einteiligen, elastischen Bezugsmethode hergestellt wird. Seine originelle Form wird die Möbel der 60er Jahre prägen und viele andere Kreationen mit skulpturalen Formen inspirieren. Die runden Formen und die bequeme Polsterung passen perfekt zu den leuchtenden Farben und sorgen für einen originellen und trendigen Effekt. Einer der bekanntesten ist der Sessel Mushroom ohne Beine aus der Serie Nr. 560 aus dem Jahr 1959, gepolstert mit Schaumstoff und bezogen mit elastischem Jersey. Pierre Paulin kam auf die Idee, als er Frauen in Badeanzügen sah, die umhüllt und wohlgeformt waren. So beschloss er, einen Sitz zu entwerfen, der vollständig mit einem Mantelstoff überzogen ist, um ihm ein glattes, holperfreies Aussehen zu verleihen. Die ersten Tests waren nicht überzeugend: der in Frankreich hergestellte Jersey war zu teuer und zu zerbrechlich (vor allem gegenüber Haustieren...). Er machte sich auf die Suche nach einem widerstandsfähigen Stoff, den er schließlich in Norwegen fand. Er ist preiswert, stärker und dehnbar und hält den Schaumstoff in der Karkasse ohne Faltenbildung fest. Der Sitz wurde auch von italienischen Autositzen inspiriert, die mit Leder oder Stoff auf einem Metallrahmen gepolstert waren, ein Design, das er für die 560er-Serie fortführte. Im Inneren des Mushroom bilden drei Ringe die Basis, einer für den Boden, ein weiterer für die Sitzfläche und der letzte für die Armlehnen. Der Schaumgummi, der im Inneren verwendet wird, ist der von Pirelli nach dem Krieg entwickelte Gommapiuma. Der Mushroom war der erste Sitz, der vollständig mit elastischem Trikot überzogen war, wobei nur eine dünne Sperrholzplatte als Basis sichtbar war. Paulin hielt diesen Sitz für den besten, den er "wirtschaftlich, mechanisch und finanziell" hergestellt hatte. Auszeichnungen Grand Prix National de la Création Industrielle Ehrenlegion (Chevalier de la Légion d'Honneur), 1989 Designpreis Rotterdam Ruhmeshalle der Innenarchitektur, 2009 Museen Musée des Arts Décoratifs, Paris Centre Pompidou, Paris Vitra Design Museum, Deutschland Museum für Moderne Kunst (MoMA), New York Stedelijk Museum, Amsterdam Design Museum, London Domainde du Muy, Frankreich

Startpreis  3200 EUR

Christophe GEVERS (1969, 2007) - BELGIUM - Paar Sessel TBA - Reedition - Leder, verchromter Stahl, weißer Nylonfaden - H78 x 54 x 54 cm. Galeriezertifikat wird dem Käufer ausgehändigt. Versand nach Paris 100 eur. Christophe Gevers schuf den TBA-Sessel 1959 im Rahmen eines Projekts zur Renovierung der Taverne des Beaux-Arts, der Taverne im Palais des Beaux-Arts de Bruxelles. Er war sofort ein Erfolg. Im selben Jahr wurde der Stuhl mit dem belgischen Qualitätssiegel Le Signe d'Or ausgezeichnet. Der Beginn der Goldenen Sechziger Jahre markiert die Ankunft von Gevers in der Welt des Designs und der Innenarchitektur. Als Designer und Innenarchitekt gestaltete Christophe Gevers zahlreiche Innenräume renommierter Brüsseler Brasserien und Restaurants, darunter die Taverne des Beaux-Arts (1959), das Vieux Saint-Martin im Sablon (1968) und der Standort der Hamburger-Kette Quick an der Porte de Namur (1984). Er renovierte auch zahlreiche Bankfilialen und entwarf eine große Kollektion von Möbeln und Leuchten. Das Werk von Gevers zeichnet sich durch die Verwendung neuer Rohstoffe aus, die im Laufe der Jahre immer eleganter werden. Der TBA-Stuhl ist ein einfaches, rohrförmiges Stück aus verchromtem Stahl mit einer Sitzfläche und Rückenlehne aus Leder, die mit weißem Nylon vernäht sind. Gevers wählte vor allem ein ungefärbtes Leder, das mit der Zeit nachdunkelt und weicher wird. An der Rückenlehne und unter der Sitzfläche des Stuhls verwendete er Nylonfaden, um das Leder zu spannen. Er griff immer wieder auf dieses Modell zurück und baute es in andere Projekte ein, so dass wir es heute in verschiedenen Stühlen wiederfinden. Die Verwendung neuer Materialien sowie die schwebenden Armlehnen verleihen dem Stuhl von Christophe Gevers eine besonders moderne Ausstrahlung, und der Stuhl, mit dem seine Karriere begann, bleibt absolut gesehen eine seiner schönsten Kreationen. Die von Christophe Gevers entworfenen Möbel sind im Laufe der Jahre oft ersetzt worden oder verschwunden, so dass dieser Erwerb durch den Fonds für das Kulturerbe uns die Möglichkeit gibt, ein wichtiges Element des belgischen Designs des 20. Jahrhunderts zu bewahren. Dieser Stuhl wurde dem Designmuseum Brüssel anvertraut (Link ist extern), wo er mit anderen Möbeln belgischer Designer, die der Fonds 2019 erwirbt, sowie mit Möbeln aus den 1950er Jahren aus der ständigen Sammlung des Museums, darunter Werke von Jacques Dupuis, Jules Wabbes, Willy van der Meeren und anderen, in einen Dialog treten wird

Startpreis  2200 EUR