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Di 11 Jun

JOSE RICO CEJUDO (Sevilla, 1864 - 1943). "Dame mit Mantille". Öl auf Leinwand. Signiert in der unteren rechten Ecke. Maße: 61 x 38 cm. Er wurde am 27. März 1864 in Sevilla geboren und besuchte schon als Kind die Schule der Schönen Künste der Provinz, wo er bei Manuel Wssel, Eduardo Cano und José García Ramos lernte, bis er 1887, noch als Student der Schule, einen Geldpreis für sein Gemälde El niño de la paloma gewann. Im folgenden Jahr zog er mit einer Rente der Stadtverwaltung von Sevilla nach Rom. Dort blieb er bis 1895 und ließ sich von Villegas und Gallegos aus Sevilla und Jerez beraten. Er nutzte auch die Gelegenheit, nach Neapel und Venedig zu reisen, wo er wie viele andere Maler der spanischen Kolonie in Italien zahlreiche Veduten anfertigte, angezogen von der polarisierenden Aufmerksamkeit, die die Ansiedlung der Witwe Fortunys, Cecilia Madrazo, und die häufigen Besuche der angesehensten Fortunianos, wie Martin Rico oder Villegas selbst, an diesem "Hof" bedeuteten. Die italienischen Gemälde, die Rico Cejudo dem Rathaus von Sevilla als Rentenüberweisung zukommen ließ -Una pompeyana (1889), Estudio de desnudo masculino (1889) und La bendición pascual en Roma (1893)- sind Werke, die die in Italien erworbenen enormen Ressourcen widerspiegeln: eine kräftige und feste Zeichnung, ein Farbsinn mit kräftigen, aber nüchternen Nuancen, ausgewogene Kompositionen und Sujets, die, obwohl sie zum Anekdotischen neigen, eine erzählerische Aufrichtigkeit besitzen. Diese Qualitäten bleiben in den ersten Jahren nach seiner Rückkehr nach Sevilla erhalten und kommen in La promesa (1906) zum Ausdruck, das zu seinen besten Werken zählt. In diesen Jahren, insbesondere ab 1897, widmete er sich auch der Lehrtätigkeit, indem er Zeichenkurse an Ingenieur-, Architektur- und Militärakademien abhielt und später, im Jahr 1905, als Assistent an der Schule für Kunst und Industrie (wie die Schulen der Schönen Künste ab 1900 hießen) Farbe und dekorative Komposition unterrichtete, wobei er die Position eines Assistenzprofessors erreichte. Schließlich wurde er 1907 Vollmitglied der Akademie der Schönen Künste von Santa Isabel de Hungría in Sevilla. Der größte Teil seines späteren Schaffens zeichnete sich jedoch durch einen Rückgang der Kreativität aus, mit leicht verkäuflichen Themen und wenig Originalität, die den Prototypen von García Ramos und Gonzalo Bilbao folgten, mit dem Casticismo des ersten und dem Luministischen Realismus des zweiten. Von seiner Teilnahme an offiziellen Wettbewerben in den Nationalen Ausstellungen sind die von 1895 mit der dritten seiner Rentner-Sendungen, La bendición pascual en Roma, für die er eine ehrenvolle Erwähnung erhielt; 1897, ¡Pobre huérfana!1901, Vicio y remordimiento; 1904, Con achaque de primo, Para la procesión y dos retratos, honorable mention; 1906, La promesa; 1908, Aseo matutino; 1910, retrato de su hija y Estío; 1915, Futuros astros y El aguador; 1920, En la Feria y Floreras, mit dessen zweiter Lieferung er seine höchste Auszeichnung, eine Medaille dritter Klasse, erhielt, zusätzlich zu ihrem Erwerb durch den Staat für 4.000 Pesetas; und 1922, Preparando la fiesta und Antes del rosario. Seine Teilnahme an mehreren Ausstellungen in Sevilla, Granada und Málaga ist ebenfalls dokumentiert, ebenso wie seine Teilnahme an einigen der kommerziellen Ausstellungen von Pinelo in Buenos Aires oder an der in Mexiko im Jahr 1910, wo er die einzige Medaille erhielt. Schließlich ist noch zu erwähnen, dass Rico Cejudo auch als Illustrator, Autor von Kurzromanen, Verfasser gelehrter Artikel über Archäologie und Kunst in den sevillanischen Zeitungen und sogar als Flamenco-Sänger tätig war.

Schätzw. 1 800 - 2 000 EUR

Mi 19 Jun

Philippes DESPORTES. Die ersten Werke. In-4, cremefarbenes Velin, Rücken auf vier Bünden mit Beschriftung in brauner Tinte, rot gesprenkelter Schnitt ( Buchbinderei der Zeit). Brunet, II-647 // Cioranescu, 7771 // Tchemerzine-Scheler, II-876. (4 f.)-198 f.-(2 f.) / *4, A-Z4, Aa-Zz4, AA-DD4 / 145 x 223 mm. Seltene Originalausgabe, die man unter der Adresse von Robert Estienne oder Robert Le Mangnier findet. Philippe Desportes (1545-1606), der aus einem bürgerlichen Milieu in der Stadt Chartres stammte, stieg dank einer soliden Erziehung, die aus klassischen Studien und großer Gelehrsamkeit bestand, die Karriereleiter hinauf und wurde allein durch die Kraft seines Talents vom einfachen Abt zum Vorleser von König Heinrich III, zum Staatsrat, zum Besitzer einer Vielzahl von Abteien und zum Oberhaupt eines Vermögens von mehr als zehntausend Ecu Einkommen. Ein weitaus korrekterer und reinerer Schriftsteller als Ronsard, [...]. müssen die Werke von Desportes notwendigerweise Teil jeder poetischen Bibliothek sein (Viollet-Le-Duc). Die Erstlingswerke enthalten "Les Amours de Diane", "Les Amours d'Hippolyte", "Cléonice", "Derniers amours de Philippe Desportes", "Élégies", "Imitations de l'Arioste", "Diverses amours" und andere. "Œuvres meslees" (gemischte Werke). Schönes Exemplar in seinem zeitgenössischen Einband. Die Vorderseiten sind etwas lichtrandig. Ein kleiner brauner Fleck auf 7 Blättern, der einem durch Kerzenwachs verursachten Papierbrand zu entsprechen scheint, 2 handschriftliche Randanmerkungen.

Schätzw. 2 500 - 3 500 EUR

Do 20 Jun

[ITALIEN]. [PERUROUSA]. Auszüge aus den Gerichtsregistern der Stadt Perugia. Set aus 10 Pergamentstücken, Schrift in brauner Tinte, illuminiertes Wappen (Tinte und Tempera). Sprache der Texte und Inschriften: Latein. Italien, Perugia, verschiedene Daten (1296-1489) - Iustinellus Anthonii de Firmonibus de Firmo. Podestat im Jahr 1343 (Januar-Juni 1343): Gold mit einem goldfarbenen Gürtel mit Schnalle und sandfarbenen Ornamenten, in Streifen gelegt, adexiert von einem offenen goldfarbenen Beutel, der an einem Ring des Gürtels hängt (Firmoni da Fermo). - Franciscus Katus (Kantus) de Asculo. Podestat im Jahr 1489 (April 1489-Januar 1490 (?)) [Francesco Cauti da Ascoli] : geschnitten, im ersten Teil von Geules mit einem goldenen F, im zweiten Teil von Azur mit einem goldenen K, mit einem Nebelband von Azur, Geules und Silber, auf dem Ganzen (Cauti da Ascoli). - Rolandinus Guilielmi de Putaliis (Putagris, Putagiis) aus Parma. Hauptmann im Jahr 1296 (November 1296-April 1297): Geules mit dem silbernen Löwen, der mit Sand bewaffnet ist (Putaglia da Parma). - Bindaccius de Ricasolis von Florentia. Hauptmann im Jahr 1328 (Mai-Oktober 1328): Sechsteilig gold- und goldfarben gepaliert, mit drei azurblauen Fasen, die erste am Schildhaupt (Ricasoli da Firenze). - Iacobus de Angelis de Viterbio. Hauptmann im Jahr 1462 (November 1462-Mai 1463): Azurblau mit einem silbernen Turm, aus dem ein goldfarbener Stier herausragt, im Haupt zwei silberne Muscheln (Angeli da Viterbo). - Iohannesantonius de Leoncellis de Spoleto. Podestat im Jahr 1465 (November 1465-April 1466): Azurblau mit einem silbernen Band, begleitet von zwei goldenen Löwen (Leoncilli da Spoleto). - Batista de Capo de Ferro de Urbe (?) (um 1416 oder 1428-1429): Silber mit einem Stier in Blau, der mit einem Nagel in Blau versehen ist. - Raynerius de Cancelleriis de Pistorio. Podestat im Jahr 1335 (Mai-Oktober 1335): Die beiden Teile sind wie folgt geschnitten: der erste Teil aus Azur mit einem vorbeiziehenden goldenen Schwein, der zweite Teil aus einfachem Gold mit einer silbernen und grau schachbrettartigen Bordüre (Cancellieri da Pistoia). - Pinus Iohannis de Rubeis de Florentia. Hauptmann 1357 (Oktober 1357-März 1358): Von Geules zum Löwen mit gegabeltem Silberschwanz (eingerahmt in einem Blattwerk aus Gold und Sand) (Rossi da Firenze). - Raynerius Bornii (Borri) de Samaritanis de Bononia. Hauptmann im Jahr 1326 (Mai-Oktober 1326): Azurblau mit dem goldenen Löwen, bewehrt und mit einer grauen Laterne versehen, mit dem Haupt von Anjou (Samaritani da Bologna).

Schätzw. 2 200 - 2 400 EUR

Do 20 Jun

[ITALIEN]. [PERUROUSA]. Auszüge aus den Gerichtsregistern der Stadt Perugia. Set aus 13 Pergamentstücken, Schrift in brauner Tinte, illuminierte Wappen (Tinte und Tempera) und Zeichnungen in brauner Tinte. Sprache der Texte und Inschriften: Latein. Italien, Perugia, verschiedene Daten (1303-1436) - Pierus Lapi de Pertinis de Pistorio. Syndikus im Jahr 1377: Gold- und Gueuleschweif (Partini da Pistoia) - Philippus Chinoli de Guacçalotis de Prato. Kapitän im Jahr 1337 (März-August 1337): Sand- und Silberfassette (Guazzalotri da Prato). - Iacobus de Guaçalotis de Prato. Podestat im Jahr 1359 (November 1359-April 1360): Sand- und Silberfasce (Guazzalotri da Prato). - Petrus (Pierus) Francisci de Panciatichis de Pistorio. Podestat im Jahr 1360 (November 1360-April 1361): Sand- und Silberschnitt (Panciatichi da Pistoia). - Ambroxius Laurentii de Senis (?). Kapitän im Jahr 1363 (April-Juni 1363): Gold mit einer Sandfahne, begleitet von drei Schachbrettblättern desselben, die zwei und eins sind (Rocchi da Siena). - Ugolinus de Liaçariis de Bononia. Kapitän im Jahr 1319 (November 1319-April 1320): Gekreuzt: im ersten Teil Silber, im zweiten Teil Gueules mit sechs silbernen Besants (Leazari da Bologna). - Gerardus Guidonis de Tripolis de Robertis de Regio. Hauptmann im Jahr 1303 (Mai-Oktober 1303): zinnenbewehrtes Coupé aus Sand und Silber (Roberti da Bergamo) - Nicht identifizierter Magistrat: von Geules mit drei goldenen Streifen; das Schild mit einer goldenen Lilie gestempelt (Ghisl(i)eri da Parma oder da Bologna). - Costantius de Salutiis de Sancto Damiano de Pede Montium. Podestà im Jahr 1436 (August 1436-August 1437): terzett en bande de gueules, d'azur et d'argent (alias tranché de gueules et d'argent à la bande d'azur brochant sur la partition) (Costanzo da Sandamiano di Saluzzo di Piemonte). - Ninus Dini de Obiççis de Luccha. Podestat im Jahr 1356 (November 1356-April 1357): azurblau und silbern bandagiert (Obizzi da Lucca) - Dinus Agolantis de Salmoncellis (Salamoncellis) de Luca. Hauptmann im Jahr 1323 (Mai-Oktober 1323): silber- und goldfarben bandagiert (Salamoncelli da Lucca). - Nicht identifizierter Magistrat: coupé: au premier d'or au mont de six coupeaux de gueules, au deuxième fascé de gueules et d'or. - Brunectus de Brunelleschis de Florentia. Podestat im Jahr 1306 (Juni bis November 1306): d'or à la fasce d'azur (Brunelleschi da Firenze).

Schätzw. 2 200 - 2 400 EUR

Do 20 Jun

[ITALIEN]. [PERUROUSA]. Auszüge aus den Gerichtsregistern der Stadt Perugia. Set aus 17 Pergamentstücken, Schrift in brauner Tinte, illuminierte Wappen (Tinte und Tempera) und Zeichnungen in brauner Tinte. Sprache der Texte und Inschriften: Latein. Italien, Perugia, verschiedene Daten (1296-1355) - Nicht identifizierter Magistrat (Richter im Jahr 1323): Geviertet von Azur und Silber, mit dem Haupt von Anjou - Mochata Gabriellis de Piccholominibus de Senis. Kapitän im Jahr 1347 (Juni 1347): Silber mit einem azurblauen Kreuz, das mit fünf goldenen Halbmonden beladen ist (Piccolomini da Siena). - Lambertus comes de Collegalli. Hauptmann im Jahr 1346 (Mai-Oktober 1346): Gold mit drei Sandstreifen (Conti di Collegalli). - Bindaccius de Ricasolis de Florentia. Hauptmann im Jahr 1328 (Mai-Oktober 1328): sechsteilig gold- und goldfarben gepaliert, mit drei azurblauen Fasen, die erste am Schildhaupt (Ricasoli da Firenze). - Iohannes Berardi de Rodio de Aquila. Podestat im Jahr 1327 (Januar-Juni 1327): von Geules bis zu einem silbernen Pal, der von zwei goldenen, mit Blumen geschmückten Zweigen begleitet wird (da Rodio dell'Aquila). - Pax de Pacibus de Bononia. Syndikus im Jahr 1317 (September 1317-Februar 1318): Geules à la fasce d'or, au chef d'Anjou (Pasi da Bologna). - Nicht identifizierter Magistrat (Richter im Jahr 1320): d'or à six quartefeuilles de sable disposées 3, 2 et 1, au chef d'Anjou (Gold mit sechs Sandblättern, angeordnet 3, 2 und 1, mit dem Haupt von Anjou) - Gualterius de Pertino (Partinis) de Monteflore, comes Palatino, de Sancto Geminiano. Podestat im Jahr 1312 (Juli - Dezember 1312): halbgeteilt auf der rechten Seite: der erste Teil ist azurblau und grau; der zweite Teil ist goldfarben mit einem Berg aus fünf azurblauen Kelchen, der mit vier Lilien bepflanzt ist und mit einer natürlichen, verschlungenen Eiche bedeckt ist, mit dem Haupt von Anjou (Partino da Montefiore). - Nicht identifizierter Magistrat: Silber mit drei in Streifen gelegten Azur-Schwertern, an der Spitze ein Berg aus fünf Sinople-Bechern - Guido de Cardenalibus (Cardinalibus) de Pensauro. Richter im Jahr 1323: Gekreuzt: im ersten Teil Gold mit einer grauen Faszie, im zweiten Teil Gold und grau gebändert, mit einer aus Silber und Sand zusammengesetzten Bordüre (Cardinali da Pesaro). - Franciscus de Accarigis de Senis. Podestat im Jahr 1334 (Oktober 1334-April 1335): von Geules mit goldenen Lilien besät, mit dem gleichen Band, das über das Ganze broschiert (Accarigi da Siena). - Ubaldus de Hinterminellis (Lucensis). Syndikus im Jahr 1317 (Juni bis November 1296): geschnitten aus Azur und Silber (Interminelli/Antelminelli da Lucca). - Pax de Pacibus de Bononia. Richter im Jahr 1320 (September 1317-Februar 1318): Geules à la fasce d'or, au chef d'Anjou (Pasi da Bologna). - Nicht identifizierter Magistrat: d'or à six quartefeuilles de sable disposées 3, 2 et 1, au chef d'Anjou (Gold mit sechs Sandquarteblättern in der Anordnung 3, 2 und 1, mit dem Haupt von Anjou) - Lapus Landi. Richter im Jahr 1310: d'azur mit zwei gesenkten und im Sautoir geführten silbernen Schwertern. - Nicht identifizierter Magistrat: Silber mit einem azurblauen Löwen, bewaffnet und mit einer grauen Laterne versehen, der eine goldene Waffenkeule hält, mit dem Haupt von Anjou. - Guelfus Stephani de Gaitanis de Pisis. Hauptmann im Jahr 1355 (Oktober 1355-März 1356): parti, au 1 écartelé de gueules et d'argent, au 2 d'or à deux pals de gueules (Gaetani da Pisa)

Schätzw. 1 300 - 1 600 EUR