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Do 27 Jun

LIN FENGMIAN (1900-1991) Marktszene, die Fischhändlerinnen Tinte und Gouache auf Papier Signiert unten links, über einem roten Stempel. Abm. 33,3 x 33,3 cm. Mit Bordüre aus cremefarbenem Seidendamast; gerahmt auf Unterglasur. Zustand: Staubschatten und leichte Vergilbung der Seide und des Papiers; Feuchtigkeitsfleck im oberen Teil, vor allem auf der Seide, aber etwas auf das Gemälde beißend. Provenienz: Familie aus Lyon, seit mehreren Jahren. ACHTUNG - KEINE LIVE-AUKTIONEN AUF INTERENCHERES ACHTUNG - KEINE LIVE-AUKTIONEN AUF INTERENCHERES Die in Pastelltönen mit dominierenden Blau-, Malve- und Beigetönen gemalte Szene zeigt drei Frauen an einem Tisch, von denen eine Fische putzt. Rechts von ihr versorgt eine andere Frau sie mit Fisch, wobei sie ihre Hand in einen Korb taucht, den die dritte Frau hält. Im Vordergrund vor dem Tisch stehen drei große Körbe mit Fisch, zwei davon sind noch voll, der linke, neben der dritten Fischhändlerin, ist leer. Lin Fengmian hatte wiederkehrende Themen, die er häufiger als andere darstellte, wie diese flüchtigen Frauengestalten oder Figuren aus der Peking-Oper. Szenen aus dem täglichen Leben sind im Werk des Künstlers seltener, aber in diesem Gemälde findet man die schwungvolle Bewegung, die durch einen lebhaften Pinselstrich und die runden Formen der Körbe und Arme entsteht. Über den Künstler : LIN FENGMIAN gehört zu den Malern, auf die der Westen im Allgemeinen und Frankreich im Besonderen einen sehr großen Einfluss hatte, den sie dann nach China übertrugen, wo sie die Orientierungspunkte und die althergebrachten Traditionen umwarfen. Wie einige seiner Landsleute hatte er 1918 die Gelegenheit, im Rahmen eines Studienprogramms nach Frankreich zu reisen. Er gehörte zu den Pionieren, unter anderem mit Xu Beihong. Lin Fengmian blieb bis 1925 in Frankreich, zunächst in Dijon, dann in Paris, wo er an der École des Beaux-Arts studierte. Von da an versuchte er immer wieder, die chinesische Kunsttradition mit der westlichen zu verbinden. Nach seiner Rückkehr nach China lehrte er zunächst an der Nationalen Kunstakademie in Peking und später an der Kunstakademie in Hangzhou, deren Direktor er in beiden Fällen wurde. Dort lehrte er, was er im Westen gelernt hatte, und leitete so zusammen mit anderen zeitgenössischen Künstlern, die ebenfalls von der westlichen Kunst beeinflusst waren, einen tiefen Bruch mit den chinesischen Kunsttraditionen ein und spielte eine wichtige Rolle bei der Reform der Kunstausbildung in China. Seine Schüler waren Zao Wuki, Zhu Dechun und Wu Guanzhong, die ihrerseits nach Frankreich gingen und deren Ruhm dem des Meisters gleichkam. Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre wurde sein Werk von den Machthabern stark kritisiert. Er wird sogar vier Jahre lang inhaftiert. Schließlich verließ er China und ließ sich 1977 in Hongkong nieder, während er weiterhin um die Welt reiste.

Schätzw. 10 000 - 15 000 EUR

Do 27 Jun

CARTIER - 1915-1920ER JAHRE WUNDERSCHÖNE POMPON UND BAYADÈREFARBENE HALSKETTE. Die Pompon trägt mehrere Reihen von Samen aus feinen Perlen, die mit kleinen Onyxkugeln veredelt sind. Der Boden ist auf zwei Registern mit runden Diamanten gepflastert, die mit zwei Onyxscheiben und kleinen quadratischen Onyxcabochons verziert sind. Das Ganze wird von einer großen, vermutlich feinen Halbperle gekrönt. Platin-Tragebügel, Platinfassung (kleine Metallplatte mit Schraube aus 18 Karat Gelbgold). Französische Arbeit mit der Inschrift CARTIER und nummeriert. Meisterstempel von Gustave Renault für den Pompon-Anhänger, unsignierte Arbeit eines MD-Herstellers für die Bajadere-Kette. Bruttogewicht: 39,41 gr. (drei Samenfäden von Perle und Onyx sind beigefügt, winzige Unfälle). Gesamthöhe (einschließlich des Clips): ca. 10,2 cm. Maße der Bayadère-Kette: ca. 0,9 x 74 cm. Schatulle in der Form der Epoche. Referenz: Katalog "CARTIER". , Grand Palais Paris, Dezember 2014, Seiten 151, wird eine Zeichnung einer Dekolleté-Brosche aus dem Jahr 1925 gezeigt und Seite 153, eine Pompon-Brosche aus Saatgut mit feinen Perlen, Onyx und Smaragden, datiert 1924. Bachet Olivier "Au commencement était le trait", Palais-Royal 2024, oder auf dem Titelblatt ist ein gouachierter Entwurf einer Pompon aus feinen Perlen abgebildet, ebenfalls auf Seite 157, datiert 1922. "La collection Cartier", Flammarion, 2018, ist auf Seite 306 ein Anhänger mit Koralle, feinen Perlen und Onyx abgebildet, der auf 1922 datiert ist. Eine Metallplatte mit 18K Gelbgold-Pompom und Halskette von Cartier, ca. 1915-1920. Carved CARTIER und nummeriert. Herstellerzeichen von Gustave Renault für den Pompom-Anhänger, und MD-Herstellerzeichen für den Halsreif. Bruttogewicht: 39,41 gr. Gesamthöhe: ca. 10,2 cm. Necklace Abmessungen: 0,9 x 74 cm. ca.

Schätzw. 18 000 - 25 000 EUR

Do 27 Jun

Marcel Duchamp - Marcel Duchamp (Blainville-Crevon 1887-Neuilly-sur-Seine 1968) - L.H.O.Q., 1964 30 x 23 cm Farboffsetdruck, Graphit und weiße Gouache auf Papier, ex. 13/35 Signatur mit Bleistift unten links: Marcel Duchamp Titel mit Bleistift unten in der Mitte: L.H.O.Q. Aus einer Serie von: 35 mit Bleistift nummerierte Exemplare von 1/35 bis 35/35 01 Exemplar für den Künstler reserviert 01 Exemplar reserviert für Pierre de Massot 01 Exemplar reserviert für Arturo Schwarz AUSSTELLUNGEN Vinci, Museo Ideale Leonardo Da Vinci, Die Meisterwerke des Mythos Leonardo. Von Leonardo bis Beuys, kuratiert von A. Vezzosi-A. Sabato, 15. März - 30. September 1997; Vinci, Museo Ideale Leonardo Da Vinci, Leonardo in Aktion & Poesie /Leonardo in Aktion & Poesie, kuratiert von V. Dehò-A. Vezzosi, 15. April - 30. September 2001; Montecatini Terme, Sala Portoghesi von Terme il Tettuccio, Leonardo Da Vinci. Mito e verità Wiederentdeckungen, Tatsachen und Knoten des Wissens, 5. August - 10. Oktober 2006; Vinci, Museo Ideale Leonardo Da Vinci, Joconde. Da Monna Lisa alla Gioconda nuda, kuratiert von A. Sabato-A. Vezzosi, 16. Mai 2009 - 6. Januar 2010; Brindisi, Palazzo Granafei-Nervegna, La Gioconda è nuda. Wiederentdeckungen und neue Ikonen, 26. November 2010 - 15. Februar 2011; Miami, Miami Dade College - Freedom Tower, Mona Lisa Unveiled, 5. August - 7. Oktober 2011; Carmignano, Schema polis-Spazio d'Arte Alberto Moretti, La Gioconda è nuda, Ausstellung und Konferenz von C. Pedretti-A. Vezzosi-S. Pezzato, 2013; Taiwan, Kaohsiung, Museum der Schönen Künste, Leonardo, Mona Lisa, Die Mythen= Méng nà lì sha 500 niàn Dàwen xi chuànquì, 20. Juli - 20. Oktober 2013 (anschließend Taipeh, Nationales Palastmuseum, 31. Oktober 2013 - 10. Februar 2014), in Zusammenarbeit mit der Galleria degli Uffizi; Otranto, Castello Aragonese, Der Mythos von Leonardo in Otranto. Mona Lisa und die nackte Mona Lisa durch fünf Jahrhunderte, 12. Juli - 30. September 2014; Prato, Palazzo Pretorio, Synchronicity. Zeitgenossen, von Lippi bis Warhol, kuratiert von S. Pezzato, 25. September 2015 - 10. Januar 2016; Amboise, Chateaux du Clos Lucé, Du Clos Lucé au Louvre, les trois chefs d'oeuvre de Léonard de Vinci, in Zusammenarbeit mit dem Museo Ideale Leonardo Da Vinci und dem Centre de recherche et de restauration des Musées de France, 17. Juni - 31. Dezember 2016; Vinci, Museo Ideale Leonardo Da Vinci, Leonardo Vive, 2. Mai - 31. Dezember 2019. BIBLIOGRAPHIE Siehe A. Schwarz (Hrsg.), The complete works of Marcel Duchamp, Volume two: The plates, critical catalogue raisonné, the bibliographies, Delano Greenidge Publisher, New York 1997, S. 670-671, Nr. 369 f; A. Vezzosi (Hrsg.), Leonardo e l'Europa. Dal disegno delle idee alla profezia telematica, Ausstellungskatalog (Assisi, 8. April - 14. Mai 2000; dann Neapel, 10. Juni - 23. Juli 2000; dann San Benedetto del Tronto, 30. Juli - 30. September 2000; dann Nardò, 30. September 2001; dann Florenz, 28. Oktober 2000 - 28. Januar 2001; dann Biel-Bienne Schweiz, 10. Februar 2002), Relitalia Editore, 2000-2001, S. 107; V. Dehò-A. Vezzosi (Hrsg.), Leonardo in Action & Poetry /Leonardo in Action & Poetry, Einführung von C. Pedretti, Ausstellungskatalog (Vinci, Museo Ideale Leonardo Da Vinci, 15. April - 30. September 2001), S. 12; A. Vezzosi-A. Sabato (Hrsg.), Einleitung von C. Pedretti, Leonardo Da Vinci. Die Geheimnisse der Schöpfung in Kunst und Wissenschaft. Vom Museo Ideale in Vinci zum Megaron Mousikis in Athen, Ausstellungskatalog (Athen, Megaron Mousikis, 16. März - 7. Mai 2006), Herausgeber Strumenti-Memoria del Territorio, Vinci 2006, S. 124; A. Vezzosi-A. Sabato (Hrsg.), Einleitung von C. Pedretti,Leonardo Da Vinci. Mito e verità Riscoperte, attualità e nodi della conoscenza, Ausstellungskatalog (Montecatini Terme, Sala Portoghesi delle Terme il Tettuccio, 5. August - 10. Oktober 2006), S. 140; A. Vezzosi, Leonardo infinito, Einführung von C. Pedretti, unter Mitarbeit von A. Sabato, Scripta Maneant Publisher, Bologna 2008, S. 401; A. Sabato (Hrsg.), La Gioconda è nuda. Riscoperte e nuove icone, Ausstellungskatalog (Brindisi, Palazzo Granafei-Nervegna, 26. November 2010 - 15. Februar 2011),JFK Edizioni,2010-2011, S. 55-56; A. Sabato (Hrsg.), Mona Lisa Unveiled, Ausstellungskatalog (Miami, Miami Dade College-Freedom Tower, 5. August - 7. Oktober 2011), JFK Edizioni, 2011, S. 61-62; A. Vezzosi (Hrsg.), Leonardo, Mona Lisa, The myths= Méng nà lì sha 500 niàn Dàwen xi chuànquì, Ausstellungskatalog (Taiwan, Kaohsiung, Museum of Fine Arts, 20. Juli - 20. Oktober 2013, dann Taipei, National Palace Museum, 31. Oktober 2013 - 10. Februar 2014) Mediasphere Communications LTD, S. 131 (Kat. Kaohsiung), S. 139 (Kat. Taipei); A. Sabato (Hrsg.), Il mito di Leonardo a Otranto. Mona Lisa und die nackte Mona Lisa durch fünf Jahrhunderte, Ausstellungskatalog (Otranto, Castello Aragonese, 12. Juli - 30. September 2014), S. 55-56; S. Pezzato (Hrsg.), Synchronicity. Contemporanei, da Lippi a Warhol, Ausstellungskatalog (Prato, Palazzo Pretor

Schätzw. 100 000 - 150 000 EUR

Fr 28 Jun

[MUSSET, Alfred de] Gamiani ou Deux nuits d'excès. Von Alcide, Baron de M***. Lunéville Kteisvit [d. h. Brüssel, J. Gay oder A. Brancart; oder Paris, H. Doucé (impr. E. Lhoest) c. 1883] In-12; 10 h.-t. (leicht braunfleckig, einige Randläsuren, leichte helle Wasserflecken an den Pl., wahrscheinlich durch die Farbgebung bedingt, verlustfrei restaurierter Riss an einer Pl.). Kastanienbrauner Halbchagrin mit Ecken der Zeit, marmorierte Papierdeckel mit goldgeprägten Filets, goldgeprägter Rückenschild mit Fleuronné und goldgeprägtem T. (leichte Abnutzungserscheinungen an Kapitalen, Nerven und Ecken). 10 Tafeln, darunter 2 Fronttafeln, auf Chine gedruckt und mit Aquarellfarben fein gehöht. Der Name des imaginären Herausgebers verbindet das griechische "ctéis", ein Wort, das von antiken Autoren zur Bezeichnung des Geschlechts der Frau verwendet wurde, mit dem französischen. Der Titel ist mit einer Vignette geschmückt, die einen Faun und eine Nymphe darstellt und oft von Gay und Doucé verwendet wurde. Ex. auf Vergé mit Wasserzeichen "VG". Ref. Pia 564 (erwähnt die Tafeln nicht und datiert die Ausgabe "offenbar [...] zwischen 1895 und 1900, d.h. nach der Zeit der Tätigkeit von Gay und Doucé"). - Perceau 16-23. - Dutel 345, 345bis. Prov. Philip, in japanischen Schriftzeichen (Stempel). Beiliegend weitere Aufl. desselben Werkes: Brüssel, s.n., 1896 [i.e. c. 1940]. In-16 (leichte Bräunung auf dem Vortitel). Br., mit stummem, rosafarbenem, geprägtem Papierumschlag (Rücken leicht verblasst). Ref. Dutel 1651 (2 Bde.)

Schätzw. 150 - 200 EUR

Fr 28 Jun

Boisserand, Louis-Alfred, sous pseud. Frédillo - [MUSSET, Alfred de] Gamiani, ou Deux nuits d'excès. Von Alcide, Baron de M***. Bruxelles [i.e. Amsterdam] aux dépens des dames de la rue St-Laurent [A. Brancart (impr. F. Avonstond)] 1888 In-12: 99 S. (einige Einstiche, leichte Entlastungen der Pl.). Bradel granatfarbenes Halbperkalin der Zeit, marmorierte Papierdeckel, dunkelblaues Titelblatt (berieben). Eine ungewöhnliche Ausgabe, die in einer Auflage von 500 Exemplaren auf Hollande Van Gelder gedruckt wurde, wobei dieses Exemplar nicht nummeriert ist, wie die anderen aufgelisteten Exemplare. Illustrationen von 6 Radierungen, darunter 1 Frontseite, signiert von F[rédillo], auf Feinpergament gedruckt. Dieses Exemplar wurde mit einer Originalzeichnung bereichert: Entwurf eines Frontispizes in Bleistift und Aquarell auf Vergé, nicht signiert, aber wahrscheinlich vom selben Künstler, der als Ganzes gegenüber dem Zwischentitel montiert wurde. Der Titel ist mit einem Fleuron mit einem Satyr, der eine Ziege melkt, verziert. Ref. Dutel 348. - Nordmann I:289. - Cp. Pia 558f., Perceau 16. Prov. A.& L. Salle (Stempel und ornamentiertes Aufbewahrungsetikett). Zusammengefügt, gleiches Format: [Id.] - Gamiani ou Deux nuit [sic] d'excès. Von Alcide, Baron de M***. Brüssel [i.e. Rotterdam, Bergé, c. 1892]. (Seltene Einstiche). Br., mit einem stummen Umschlag aus mandelgrünem, geprägtem Papier (pet. Risse am Rand, qqs. leichte Verschmutzungen). In Deutschland nach Perceau gedruckt. Zwischentitel in gotischer Schrift, Titel mit Fleuron verziert. Ref. Dutel 352. - Pia 564. - Perceau 16-21. (2 Bde.)

Schätzw. 250 - 300 EUR