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408 Ergebnisse

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RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE BAPTISM OF CHRIST quadruple enamelled, 19th c. 5.5 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

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RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE ENTRANCE OF JESUS INTO JERUSALEM quadruple enamelled, 19th c. 5.7 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE TRANSFIGURATION OF CHRIST triple enamelled, 19th c. 5.9 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE DESCENT OF CHRIST INTO HADES (ANASTASIS) fivefold enamelled, 19th c. 5.7 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE ASCENSION OF CHRIST double enamelled, 19th c. 5.5 x 5 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE DESCENT OF THE HOLY SPIRIT (PENTECOST) fivefold enamelled, 19th c. 5.7 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE DORMITION OF THE MOTHER OF GOD triple enamelled, 19th c. 5.7 x 5.2 cm

Schätzw. 100 - 200 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE MOTHER OF GOD FEODOROVSKAYA quadruple enamelled, 19th c. 13 x 11.5 cm

Schätzw. 300 - 600 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE MOTHER OF GOD BOGOLUBSKAYA enamelled, 19th c. 11.3 x 9.8 cm

Schätzw. 300 - 600 EUR

Live-Auktion läuft

VERY RARE RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE HOLY TRINITY (OLD TESTAMENT TYPE), THE DEESIS AND SAINTS fivefold enamelled, 19th c. 18.5 x 14.7 cm

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Live-Auktion läuft

LARGE RUSSIAN METAL ICON SHOWING CHRIST PANTOKRATOR fire-gilded and double enamelled, 19th c. 27.2 x 23.7 cm

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Live-Auktion läuft

LARGE RUSSIAN METAL ICON SHOWING ST. NICHOLAS quadruple enamelled, 19th c. 27.5 x 24 cm A small hole in the middle at the top

Schätzw. 800 - 1 600 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING ST. AFINOGEN, ST. PANTELEIMON AND ST. SADOK fivefold enamelled, 19th c. 12 x 9.5 cm

Schätzw. 500 - 1 000 EUR

Live-Auktion läuft

RUSSIAN METAL ICON SHOWING THE SAINTS SAVA, JULITTA WITH KIRIK AND THOMAS old colour setting, 19th c. 9 x 7.7 cm

Schätzw. 300 - 600 EUR

Live-Auktion läuft

Mikhail Nikolaevich YAKOVLEV (1880-1942) - Meeresufer in Knockes, Belgien Öl auf Leinwand Signiert unten rechts auf der Rückseite mit einer Widmung an Frau HIOKON... 50 x 40

Schätzw. 500 - 700 EUR

Di 04 Jun

Alexej von Jawlensky - Alexej von Jawlensky Grosse Meditation. December 1936. Nr. 9 1936 Öl auf leinenstrukturiertem Papier, auf Karton aufgezogen und auf Unterkarton montiert. 24,5 x 20 cm. Gerahmt. Unten links rot monogrammiert und rechts datiert 'A.J. 36'. - Rückseitig von Lisa Kümmel mit brauner Tinte beschriftet "A. Jawlensky XII 1936 N. 9". - Gut erhalten, im schmalen schwarzen Rand mit einzelnen unauffälligen kleinen Retuschen. M. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky Vol. III 2108 Provenienz Auf der Liste der Gemälde, die Galka Scheyer in die USA geschickt wurden, Nr. 5 (dort datiert "10 May 1939"); Galerie Klewan, München, dort 1978 erworben; Sammlung Günter P. Landmann, München Das monogrammierte und 1936 datierte Gemälde „Grosse Meditation“ gehört zur letzten bedeutenden Werkgruppe Jawlenskys, den „Meditationen“. Mit ihnen schloss er eine Entwicklung seines Schaffens ab, die mit den großen farbintensiven Köpfen begonnen hatte, und die über die „Mystischen“ und „Abstrakten Köpfe“ der 1920er Jahre eine fortschreitende farbliche und kompositorische Reduktion erfuhr. Jawlensky selbst hat sie als Krönung und in ihrer formalen Konzentration als Quintessenz seines Schaffens betrachtet: „Die letzte Periode meiner Arbeiten hat ganz kleine Formate“, schreibt er, „aber die Bilder sind noch tiefer und geistiger, nur mit der Farbe gesprochen. Da ich gefühlt habe, dass ich in Zukunft infolge meiner Krankheit, nicht mehr werde malen können, arbeite ich wie ein Besessener an diesen meinen kleinen Meditationen“. (zit. nach Ausst. Kat. München/Baden-Baden 1983, S. 292). Die „Grosse Meditation“ ist von monochromen Braun, aus dem weitere Farben gleichsam geheimnisvoll herausleuchten. Ein Gerüst aus braunen senkrechten und waagerechten Linien markieren die Nase, die geschlossenen Augen, den Mund und Haaransatz. Mit parallelen Pinselzügen, denen er ein dunkles Grün oder Rot beimischte, füllte er die Zwischenräume aus. Wie bei nur wenigen Beispielen dieser Werkreihe, wird hier die Nähe zur Tradition der russisch-orthodoxen Ikonenmalerei besonders deutlich. Die vorliegende Meditation gehörte zu den Gemälden, die Jawlenskys langjährige Agentin und Freundin Galka Scheyer (1889-1945) in die Vereinigten Staaten schickte. In den Jahren zuvor hatte sie für den Künstler zahlreiche Ausstellungen organisiert und durch den Verkauf seiner Werke den Lebensunterhalt gesichert. Seit 1924 machte sie das Schaffen der „Blaue[n] Vier“ Kandinsky, Klee, Feininger und Jawlensky auch in den USA bekannt.

Schätzw. 50 000 - 70 000 EUR

Do 06 Jun

Eine Darstellung eines heiligen Reiters, wahrscheinlich des heiligen Georg, umgeben von fünf weiteren Figuren. Das christliche Königreich Äthiopien ist das Erbe des alten Königreichs Aksum, dessen Eliten im vierten Jahrhundert zum Christentum konvertiert waren. Dieser Heilige Georg ist von anderen biblischen Figuren umgeben, die alle von vorne dargestellt werden und somit eine positive Bedeutung haben, im Gegensatz zu den im Profil dargestellten Figuren in der Tradition der äthiopischen Sakralmalerei, die sich durch zahlreiche Besonderheiten auszeichnet, insbesondere durch ihre magischen und therapeutischen Eigenschaften. Solche Gemälde schmückten die Wände der äthiopischen Rundkirchen. Der Heilige Georg, der oft auf seinem Pferd den Drachen besiegt, ist der Schutzheilige der christlichen Kirche in Äthiopien. Er vermittelt männliche Werte wie Schutz und Krieg und wurde gewöhnlich an der äußeren Westwand des kubischen Schreins namens Mäqdäs gemalt, wo sich die Männer während der Gottesdienste aufstellen. Bemerkenswert sind hier die Überreste der schönen alten Originalpigmente, das aus Smalte (Kaliumsilikat) gewonnene Blau und das Mennige für Orange, importierte Pigmente, die seit der Renaissance in Europa verwendet wurden und an den uralten Austausch zwischen Äthiopien und Europa seit der ersten Botschaft erinnern, die König Dawit I. am 16. Juli 1402 nach Venedig schickte, um religiöses Material und insbesondere Pigmente mitzubringen. Äthiopien, Ende des 18. oder 19. Jahrhunderts. Gemälde auf Leinwand, remaroufliert auf Leinwand und auf Keilrahmen montiert, sichtbare Abnutzungen, Fehlstellen und Restaurierungen, alte Pigmente. 130 x 81 cm Provenienzen: Sammlung Jean Roudillon.

Schätzw. 800 - 1 200 EUR

Fr 07 Jun

Ivan Konstantinovitch AÏVAZOVSKY (1817-1900) - Segelschiff im Mondlicht. Öl auf Leinwand, unten rechts in roter Schrift in kyrillischer Schrift signiert. In seinem schönen vergoldeten Holzrahmen. H. 27,2 x B. 38 cm. H. 47 x B. 58 cm (Rahmen). Herkunft - Sammlung Paul Heinrich Naef Von Meinhardt (Moskau, 1854 - Zürich, 1921). - Sein Sohn, Paul Alexandre Naef (Moskau, 1901 - Genf, 1994). - Dann durch Nachkommenschaft. Verwandte Werke Ein ähnlich aussehendes Ölgemälde mit dem Titel "Nacht über dem schwarzen Meer" aus dem Jahr 1879 (58,5 x 69,5 cm) wird im Kunstmuseum von Odessa aufbewahrt. Historischer Hintergrund Dostojewski nannte Aivazovsky "einen Meister ohnegleichen", und diese nächtliche Seefahrt ist ein perfektes Beispiel dafür, denn er ist einer der wenigen Maler, die es verstanden haben, die Strahlen des Mondes, die sich in den Schattierungen des Meeres spiegeln, so glaubwürdig und brillant einzufangen. Ein wichtiger Teil seines Werkes sind die Seeszenen im Mondschein, die friedliche Szenen zeigen, die von einem fast immer perfekten Mondlicht beleuchtet werden. Eines der eindrucksvollsten Beispiele ist "Die Bucht von Neapel im Mondschein" aus dem Jahr 1842, das in der Nationalen Kunstgalerie Aivazovsky in Theodosia aufbewahrt wird. Belebt von kleinen Figuren, Booten und fernen Segelschiffen, von denen man nur die Segel erahnen kann, liefert Ivan Aïvazovsky diesen Blick auf ein beruhigtes Meer, das weit entfernt von den wütenden Wellen und dem tobenden Schwell der Ozeane liegt. Paul Heinrich Naef Von Meinhardt (Moskau, 1854 - Zürich, 1921). Dieses Werk wurde von Paul Heinrich Naef Von Meinhardt erworben, der 1854 in Moskau als Sohn von Paul Heinrich Naef geboren wurde, der 1847 als junger Pastor der Schweizer reformierten Kirche nach Moskau kam. Als erster Vertreter englischer Textilfabriken in Russland gründete er sein eigenes Unternehmen und heiratete 1884 Sophie Von Meinhardt. Er war außerdem Aktionär und Direktor zahlreicher Moskauer Unternehmen, wodurch er enge Beziehungen zur Kreditanstalt in Zürich aufbauen konnte. Aus ihrer Ehe gingen fünf Kinder hervor, darunter Paul Alexandre Naef, der 1901 in Moskau geboren wurde, wo er bis 1918 studieren konnte und in einem Herrenhaus in der Lialin-Gasse in Moskau wohnte. Während der Revolution wurden ihr gesamtes Vermögen und ihre Besitztümer von den Bolschewiken beschlagnahmt und die Familie Naef konnte 1920 mit einem Konvoi des Roten Kreuzes in die Schweiz zurückgeführt werden. Nach seiner Ankunft in der Schweiz wurde Paul Alexandre Naef am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich aufgenommen, wo er als Ingenieur graduierte und anschließend Assistent von Professor Ten Bosch wurde. Im Jahr 1928 wurde er als Chefingenieur der Firma Escher Wyss nach Berlin geschickt. 1939 zog er nach Vevey, wo er die Gesamtleitung der Maschinenbauwerkstätten in einer Fabrik übernahm, die Turbinen und Traktoren herstellte. Das von seinem Vater ausgewählte Gemälde von Ivan Aivazovski, das er in Russland erworben hatte, konnte die Grenzen überqueren und wurde bis heute in der gleichen Familie aufbewahrt.

Schätzw. 40 000 - 60 000 EUR

Fr 07 Jun

Alexeï Alexeïevitch HARLAMOFF (1840-1925) - Moody girl (Mädchen mit schlechter Laune). Mischtechnik auf Leinwand, unten links in kyrillischer Schrift und unten rechts in lateinischen Buchstaben signiert.Dargestellt ist ein schmollendes Mädchen, das auf dem Schoß seiner älteren Schwester liegt, die in einem Interieur neben einem Tisch sitzt. Um 1900. Der Rahmen ist original. Auf dem Keilrahmen steht eine Widmung: "from M. Wolff / bon souvenir / Amsterdam June 05 / 1926 Holland" über einer Kontrasignatur A. Harlamoff. H. 113 x B. 81 cm. Rahmen: H. 118 x B. 90 cm. Verwandte Werke Moody girl, Öl auf Leinwand, um 1900, 116,8 x 88,9 cm, verkauft bei Christie's New York am 22. Oktober 2008, Los 121, Zuschlag 962.500 $ (Abb. 1) Bibliografie zum endgültigen Werk - Werk verzeichnet und abgebildet in: O. Sugrobova-Roth E. Lingenauber, Alexei Harlamoff. Catalogue raisonné 1840-1925, 2007, Nr. 197 Tafel 184 (als unbekannter Standort) für das endgültige Werk. - Burova G.K., Galonova O., Roumyantseva V., Expositions des artistes ambulants, Moskau, 1952, S. 365. - Burova G.K., Galonova O., Roumyantseva V., Study of periodicals and printed texts on the exhibitions of ambulant artists, Moskau, 1959. - Romanov G.B., Expositions des artistes ambulants 1871-1923, St. Petersburg, 2003, S. 289, 7-327. Herkunft - Sammlung von Herrn Wolff (Amsterdam, Niederlande), ca. 1926. - Pariser Privatsammlung. Hintergrund Alexej Harlamoffs Talent für das Genre des Porträts wurde bereits in den 1860er Jahren von der Akademie der Schönen Künste in Sankt Petersburg gelobt, obwohl er erst 20 Jahre alt war. Seine endgültige Niederlassung in Paris Ende 1876 verschaffte ihm Zugang zum Salon, wo sein ganz besonderer Stil auffiel. Die Darstellung von Kindern und insbesondere von jungen Mädchen nimmt in den 1880er Jahren einen exklusiven Platz ein und bleibt für den Maler während seiner gesamten Karriere eine unerschöpfliche Inspiration. Diese Vorarbeit für das endgültige Werk, das 1904-1905 auf der Ausstellung der Wanderkunst in Russland unter der Nummer 202 ausgestellt und 2008 bei Christie's verkauft wurde, zeugt von Harlamoffs Forschungen im Bereich der Gestik und der Blicke. Indem er die beiden Werke spiegelverkehrt gegenüberstellte, veränderte Harlamoff absichtlich die Haltung des Mädchens von einem verträumten und abwesenden Blick zu einer direkten Spannung zwischen dem Mädchen und dem Betrachter durch einen äußerst schelmischen Blick. Diese vorbereitende Studie ist von einer komplexeren Psychologie geprägt als das endgültige Werk, legt aber gleichzeitig den Grundstein für die ebenso theatralische wie mysteriöse Atmosphäre, die Harlamoff gerne in seinen Gemälden schildert. Zwischen diesen beiden Werken prallen zwei Welten aufeinander. Auf die Unschuld der Leichtigkeit der Gedanken folgt die Hinterfragung durch einen Blick, auf den der Betrachter eine Antwort geben sollte. Aus dieser letzten Idee heraus schuf Harlamoff das endgültige Werk, indem er seine vibrierenden und subtilen Pinselstriche wieder aufnahm, die in jedem Moment den göttlichen Eindruck von Unmittelbarkeit und Vitalität vermitteln. Unser Werk, das dem Kunstmarkt und den Nachschlagewerken bisher unbekannt war, wirft ein völlig neues Licht auf die künstlerischen Forschungen von Alexej Harlamoff. Es macht die Skizze sichtbar, diese blitzschnelle Ausführung, in der man das ganze Genie eines Künstlers erkennen kann.

Schätzw. 6 000 - 8 000 EUR

Fr 07 Jun

Ivan Pavlovitch POKHITONOV (Ukraine, 1850 - Belgique, 1923) - Hinter den Befestigungsanlagen (1901) Öl auf Holztafel, unten rechts lateinisch signiert "I. Pokitonow", betitelt und auf der Rückseite in kyrillischer Schrift annotiert "Hinter den Befestigungen / Paris Februar 1901 / 62". In seinem originalen vergoldeten Holzrahmen, der auf der Rückseite mit "62" nummeriert ist. H. 15,7 x L. 24,5 cm; H. 33 x L. 42 cm (Rahmen). Provenienz Erworben vom Urgroßvater des derzeitigen Besitzers, Lüttich (Belgien). Verwandtes Werk Ein ähnliches Werk mit dem Titel "Winterlandschaft", Öl auf Holz (13,3 x 26,7 cm) wurde am 7. Juni 2010 von Sotheby's London, Los 5, verkauft (Zuschlag 241,719 €). Historischer Hintergrund In einem Brief an Pawel Tretjakow aus dem Jahr 1896 schrieb Iwan Pochitonow: ""Ich bin immer noch ein russischer Künstler, und es macht mich traurig, daran zu denken, wie klein und unmerklich die Spuren sind, die ich in meinem Land hinterlassen werde"". Genau in der Tretjakow-Galerie fand 2019-2020 die letzte große Retrospektive des Künstlers statt, die den 170. Jahrestag seiner Geburt markierte und zu diesem Anlass rund 100 seiner Werke versammelte. Entgegen seinen eigenen Zweifeln hat die Malerei von Ivan Pokhitonov ein Erbe hinterlassen, das sowohl einzigartig als auch poetisch ist. Inspiriert von den Malern der Schule von Barbizon und ihrer Praxis der Freiluftmalerei entwickelte er einen einzigartigen künstlerischen Stil, indem er in kleinformatigen Bildern den Reichtum seiner Heimat sowie die Schönheit der französischen, italienischen und belgischen Landschaften schilderte. Die Perfektion seiner Miniaturbilder spiegelt sich in unserem Werk wider, das bis heute in einer Familie in Lüttich bewahrt wird.

Schätzw. 10 000 - 15 000 EUR

Fr 07 Jun

Youri Pavlovitch ANNENKOV dit Georges ANNENKOFF (Petropavlovsk, 1889 - Paris, 1974) - Porträt von Maurice Paz (1896-1985), Gründungsmitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs. Öl auf Original-Leinwand, unten rechts signiert "G. ANNENKOFF". Circa 1926-1928. Gerahmt. H. 71 x B. 58 cm. H. 96 x B. 83 cm (Rahmen). Provenienz - Vom Künstler an Maurice Paz (1896-1985) geschenkt. - Danach bis heute von seinem Sohn aufbewahrt. Verwandte Werke - "Porträt von Magdeleine Paz (1889-1973)", der ersten Ehefrau von Maurice Paz, deren Porträt bis heute verschollen ist und die wahrscheinlich das Gegenstück zu unserem Porträt bildete. - "Porträt von André Paz (1898-1871)", einem Cousin von Maurice Paz, Öl auf Leinwand (81 x 65 cm), ca. 1930, 2004 von Sotheby's London verkauft, fälschlicherweise als Porträt von René Guerra identifiziert. - "Porträt von Jonas Lied (1881-1969)", Öl auf Leinwand (81 x 54 cm), gemalt 1933 und in der Sammlung von Wilhelm Wilkens aufbewahrt. Das Werk wird von seinem französischen Ausfuhrpass Nr. 245709 begleitet, der vom französischen Kulturministerium ausgestellt wurde. Das Werk wird von seinem französischen Ausfuhrpass Nr. 245709 begleitet, der vom Kulturministerium ausgestellt wurde. Maurice Paz, ein Mann des Rechts und der Macht "Genosse Paz, ich spreche offen und sogar brutal, um zu retten, was noch zu retten ist" (Brief von Leo Trotzki an Maurice Paz, 11. Juli 1929). Maurice Paz wurde 1896 in Paris als Sohn von Emile Paz geboren, einem leitenden Aktionär der Société Générale d'Illumination, die die Beleuchtung der ersten Züge der Pariser Metro realisierte, bevor sie 1900 mit der Beleuchtung der Weltausstellung und der Gas-Neon-Beleuchtung des Eiffelturms betraut wurde. Nach dem Besuch der Gymnasien Michelet und Condorcet besuchte Maurice Paz die Khâgne, da er Geschichte studieren wollte. Mit achtzehn Jahren trat er während des Ersten Weltkriegs in die Armee ein und wurde als Offizier und später als Hauptmann in der Artillerie eingesetzt. Dort lernte er den ebenfalls von Georges Annenkoff porträtierten Boris Souvarine (1895-1984) kennen, der ihn dazu ermutigte, dem Komitee der Dritten Internationale beizutreten. Maurice Paz, der sich leidenschaftlich für Gerechtigkeit einsetzte, legte am 11. Februar 1920 den Eid ab und wurde einer der Sekretäre von Joseph Paul-Boncour (1873-1972), der damals die CGT in einem von der Regierung gegen sie angestrengten Prozess verteidigte. Er wurde als Anwalt von Pierre Monatte ausgewählt, der in dem nach den Streiks vom Mai 1920 eröffneten Ermittlungsverfahren angeklagt war. Er war auch der zweite Anwalt von Boris Souvarin im Prozess vom Februar 1921, wo sein Plädoyer großen Eindruck hinterließ und eine lange Karriere einleitete, die von zahlreichen politischen Prozessen geprägt war: die Verteidigung der Meuterer am Schwarzen Meer und insbesondere von Louis Badina, dessen Anwalt er war, die Verteidigung von Albert Lemire und Roger Hagnauer im Mainzer Prozess von 1923. Maurice Paz war 1924 auch Souvarines Anwalt in dem Prozess, den die Zeitung "Le Matin" gegen "L'Humanité" wegen ihrer Kampagne gegen die "abscheuliche Käuflichkeit der Presse" angestrengt hatte. Im Jahr 1925 verteidigte er Marcel Body, einen kommunistischen Aktivisten, der aus Russland zurückgekehrt war. Paz, der seit der Spaltung der Kommunistischen Partei Mitglied war und nach Sowjetrussland reisen wollte, erhielt von Souvarine die nötige Unterstützung für seine Reise. Er konnte Ostern 1922 mit seiner Lebensgefährtin Magdeleine Marx zu einem sechsmonatigen Aufenthalt aufbrechen. Während er als Übersetzer für die Kommunistische Internationale (Kommunistitscheskij internatsional) arbeitete, traf er zum ersten Mal Leo Trotzki, dessen Persönlichkeit ihn stark beeindruckte. Im März 1924 beteiligte er sich an der von B. Souvarin initiierten Subskription für die Herausgabe von Leo Trotzkis "Cours nouveau". Es scheint wahrscheinlich, dass er in den Jahren 1925-1926 Georges Annenkoff kennenlernte, der sein Porträt ebenso wie das von Boris Suvarin und vielen anderen Persönlichkeiten, die mit der russischen Revolution in Verbindung standen, anfertigte. Am 20. November 1927 wurde die Zeitschrift "Contre le courant" gegründet, ein Organ der kommunistischen Opposition, das mit Magdeleine Paz, Marcel Hasfeld, Fernand Loriot, Marcel Roy und Clément Delsol ins Leben gerufen wurde. Zunächst erhielt die Gruppe (auch finanzielle) Unterstützung von russischen Oppositionellen, die sich in Frankreich aufhielten, darunter Rakovsky, Piatakov und Préobrajensky. Am 1. Dezember 1927 gab "L'Humanité" den Ausschluss von Maurice Paz und Magdeleine Marx bekannt. "Die politische Zukunft der Gruppe hing von den Entscheidungen ihres Inspirators Leo Trotzki ab, der nach seiner Ankunft in Prinkipo (Türkei) im Februar 1929 an Maurice Paz telegrafiert hatte. Dieser reiste im März nach Konstantinopel und veröffentlichte nach seiner Rückkehr einen exaltierten Artikel "Vier Tage mit Trotzki", (Contre le courant, 2

Schätzw. 300 000 - 500 000 EUR

Fr 07 Jun

* Robert Rafaïlovitch FALK (Moscou, 1886-1958) - Die Uferpromenade von Paris. Gouache auf Papier, unten rechts signiert "Falk / Paris" und Spuren einer Signatur unten links. Trägt auf der Rückseite ein Etikett "Jacques Leiser / Portrats und Legenden / Fotografien berüchtigter Pianisten". Gerahmt. H. 30,4 x B. 42,5 cm (auf Sicht). Herkunft Sammlung von Jacques Leiser, Künstlermanager und Fotograf (Schweiz). Hintergrund Jacques Leiser, der sich seit seiner Kindheit für die Fotografie begeistert, hat fast sechs Jahrzehnte damit verbracht, das Wesen legendärer Persönlichkeiten aus Musik, Kunst und Politik einzufangen. Neben seiner Karriere als international anerkannter Kunstmanager hatte Leiser seine Kamera stets griffbereit und hielt einzigartige Momente mit Persönlichkeiten wie Dimitri Schostakowitsch, Maria Callas, Swjatoslaw Richter und vielen anderen fest. Seine Werke wurden in renommierten Publikationen wie dem Musical Courier und Paris Match ausführlich besprochen und zeugen von seinem unbestreitbaren Talent, die Seele seiner Motive einzufangen. Seine Begegnung mit Swjatoslaw Richter war der Beginn einer engen Zusammenarbeit und einer dauerhaften Freundschaft, wobei er eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Musikfestivals in Tours spielte. Richter und Robert Falk waren enge Freunde, der Maler sagte sogar über seinen Pianistenfreund "Wenn er kein großer Pianist gewesen wäre, hätte er einen hervorragenden Künstler abgegeben". Es scheint sehr wahrscheinlich, dass J. Leiser Robert Falk auf diesem Weg kennenlernte und sich entschloss, Werke des Künstlers zu erwerben. Neben der Fotografie hinterließ Leiser auch im Bereich der Musikaufnahmen seine Spuren. So machte er beispielsweise 1991 die erste Aufnahme von Franz Liszts unveröffentlichtem Klavierkonzert "De profundis" für Hungaroton in Budapest. ** Dieses Los wird als vorübergehende Einfuhr präsentiert

Schätzw. 8 000 - 10 000 EUR

Fr 07 Jun

* Robert Rafaïlovitch FALK (Moscou, 1886-1958) - Die Bäume. Aquarell auf Papier, Spuren einer Signatur unten rechts. Trägt auf der Rückseite ein Etikett "Jacques Leiser / Portrats und Legenden / Fotografien berüchtigter Pianisten". Gerahmt. H. 38,5 x B. 50 cm (auf Sicht). Herkunft Sammlung von Jacques Leiser, Künstlermanager und Fotograf (Schweiz). Hintergrund Jacques Leiser, der sich seit seiner Kindheit für die Fotografie begeistert, hat fast sechs Jahrzehnte damit verbracht, das Wesen legendärer Persönlichkeiten aus Musik, Kunst und Politik einzufangen. Neben seiner Karriere als international anerkannter Kunstmanager hatte Leiser seine Kamera stets griffbereit und hielt einzigartige Momente mit Persönlichkeiten wie Dimitri Schostakowitsch, Maria Callas, Swjatoslaw Richter und vielen anderen fest. Seine Werke wurden in renommierten Publikationen wie dem Musical Courier und Paris Match ausführlich besprochen und zeugen von seinem unbestreitbaren Talent, die Seele seiner Motive einzufangen. Seine Begegnung mit Swjatoslaw Richter war der Beginn einer engen Zusammenarbeit und einer dauerhaften Freundschaft, wobei er eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Musikfestivals in Tours spielte. Richter und Robert Falk waren enge Freunde, der Maler sagte sogar über seinen Pianistenfreund "Wenn er kein großer Pianist gewesen wäre, hätte er einen hervorragenden Künstler abgegeben". Es scheint sehr wahrscheinlich, dass J. Leiser Robert Falk auf diesem Weg kennenlernte und sich entschloss, Werke des Künstlers zu erwerben. Neben der Fotografie hinterließ Leiser auch im Bereich der Musikaufnahmen seine Spuren. So machte er beispielsweise 1991 die erste Aufnahme von Franz Liszts unveröffentlichtem Klavierkonzert "De profundis" für Hungaroton in Budapest.

Schätzw. 3 000 - 5 000 EUR

Fr 07 Jun

* Robert Rafaïlovitch FALK (Moscou, 1886-1958) - Haus in einem Wald. Aquarell und Gouache auf Papier, unten links in kyrillischer Schrift signiert. Trägt auf der Rückseite ein Etikett "Jacques Leiser / Portrats und Legenden / Fotografien berüchtigter Pianisten". Gerahmt. H. 47,5 x B. 34 cm (auf Sicht). Herkunft Sammlung von Jacques Leiser, Künstlermanager und Fotograf (Schweiz). Hintergrund Jacques Leiser, der sich seit seiner Kindheit für die Fotografie begeistert, hat fast sechs Jahrzehnte damit verbracht, das Wesen legendärer Persönlichkeiten aus Musik, Kunst und Politik einzufangen. Neben seiner Karriere als international anerkannter Kunstmanager hatte Leiser seine Kamera stets griffbereit und hielt einzigartige Momente mit Persönlichkeiten wie Dimitri Schostakowitsch, Maria Callas, Swjatoslaw Richter und vielen anderen fest. Seine Werke wurden in renommierten Publikationen wie dem Musical Courier und Paris Match ausführlich besprochen und zeugen von seinem unbestreitbaren Talent, die Seele seiner Motive einzufangen. Seine Begegnung mit Swjatoslaw Richter war der Beginn einer engen Zusammenarbeit und einer dauerhaften Freundschaft, wobei er eine Schlüsselrolle bei der Gründung des Musikfestivals in Tours spielte. Richter und Robert Falk waren enge Freunde, der Maler sagte sogar über seinen Pianistenfreund "Wenn er kein großer Pianist gewesen wäre, hätte er einen hervorragenden Künstler abgegeben". Es scheint sehr wahrscheinlich, dass J. Leiser Robert Falk auf diesem Weg kennenlernte und sich entschloss, Werke des Künstlers zu erwerben. Neben der Fotografie hinterließ Leiser auch im Bereich der Musikaufnahmen seine Spuren. So machte er beispielsweise 1991 die erste Aufnahme von Franz Liszts unveröffentlichtem Klavierkonzert "De profundis" für Hungaroton in Budapest.

Schätzw. 3 000 - 5 000 EUR

Fr 07 Jun

Dmitri Mikhaïlovitch KRASNOPEVTSEV (Moscou, 1925-1995) - Stillleben mit Vasen, Zweig und Pergament (1978) Öl auf Isorel, monogrammiert und datiert in der unteren rechten Ecke. Gerahmt. H. 80 x B. 47 cm. Herkunft Privatsammlung, Deutschland. Historischer Hintergrund "Ein Kunstwerk ist sterblich; das Material, in dem es verkörpert ist, sei es Stein oder Papier, Holz, Bronze oder Leinwand, kann zerstört werden. Aber die Idee selbst, das Thema des Kunstwerks, das, was darin reflektiert und dargestellt wird, muss über Zeit und Veränderung erhaben sein, muss unerschütterlich, ewig, nicht dem Tod und der Zerstörung unterworfen sein", schrieb Dmitri Krasnopewzew über seine Werke. Inspiriert von den niederländischen Stillleben des 17. Jahrhunderts, die die allegorische Idee der Zerbrechlichkeit der Existenz und der Sterblichkeit der Lebenden widerspiegelten, gelang es Krasnopevtsev, eine Kunst zu schaffen, die die Symbiose von alter Tradition und Moderne perfekt miteinander verband. Der Künstler war selbst Besitzer einer einzigartigen Sammlung antiker Gegenstände in seinem Atelier. Er nannte seine Kompositionen "metaphysische Stillleben", die ein Symbol für einen absoluten Stillstand der Zeit darstellen und von einer starken philosophischen Dimension geprägt sind. Verwelkte oder stachelige Baumzweige, zerbrochene Krüge, leere Schriftrollen, Muscheln und Steine sind allesamt Helden in Krasnopevtsevs Werken. Zusammen bilden sie ein eindringliches Bild der Welt, in der, wie der Künstler glaubte, Leben und Tod einen endlosen Dialog führen.

Schätzw. 15 000 - 20 000 EUR