1 / 2

Beschreibung

MONTI, Vincenzo. Versi. Parma, Stamperia Reale, 1787 Zwei Teile, gebunden in einem 4to-Band; 225x150 mm; fester Einband. Bd. I: S. [26], 106; Bd. II: [12], 99, [1]. Frontispiz mit Stichtiefdruckvignette. Leichte Ausblühungen auf einigen Seiten. Gutes Exemplar in Bart und breitem Rand. Die Sammlung von "Versi" ist in zwei Teile geteilt: der erste ist der Marquise von Matallana geboren Lady Conock gewidmet; der zweite Don Luigi Braschi Onesti, Neffe von Pius VI. Die vorliegende Ausgabe enthält, hier zum ersten Mal in der Sammlung enthalten, die Ode Al Signor di Montgolfier und die canzonetta La fecondità (die in 1784 bzw. 1786 erschienen) und, in der Originalausgabe, die canzonetta Amor vergognoso (im zweiten Teil). Wie in anderen Exemplaren (also nicht aufgrund eines Buchbinderfehlers) wurden Bodonis Mitteilung an die Leser und Montis Widmung an Pius VI. nach dem Gedicht "La bellezza dell'Universo" eingefügt.Gamba, 2618; Bustico, n. 4 und 5; Brooks, 331; Giani, Katalog der authentischen Bodoni-Ausgaben, n. 30; Zumbini, 241-2. Außerdem: "Gegen England". Autographisches Gedicht, unterzeichnet von Vincenzo Monti, Ms., [1802]. Eine Seite in 8vo; 218x137 mm. Elegante Handschrift in brauner Tinte. Am Ende die Unterschrift: "V. Monti". Auf Büttenpapier mit Wasserzeichen. Gute Erhaltung. Das 1802 geschriebene Sonett wurde 1803 unter dem Titel "An England" veröffentlicht. Diese handschriftliche Fassung enthält neben dem abgeschwächten Titel acht Varianten gegenüber dem veröffentlichten Sonett: "l'erba la terra", statt "erba la terra"; "Pel sentier de' ladron", statt "Per la via de'"; "esci alla guerra.", statt "esci alla guerra!"; "Stagion verrà", statt "Tempo verrà"; "Se pur stanco", statt "Se stanco"; "Quel tuo di sangue", statt "Questo di sangue"; "e tu, briaca e cruda", statt "e tu, friaca e cruda". Wir können also davon ausgehen, dass es sich um eine frühe Fassung handelt, die später vom Autor überarbeitet wurde. Andrea Penso: "Montis schärfster Angriff auf England stammt aus dem Jahr 1803, dem Jahr der Veröffentlichung des Sonetts All'Inghilterra. Der Text ist eine heftige Invektive gegen Großbritannien, das sich nach Ansicht des Dichters schuldig gemacht hat, den Vertrag von Amiens gebrochen zu haben. In Wirklichkeit waren beide Länder mit den Ergebnissen des Vertrages unzufrieden und gaben sich gegenseitig die Schuld für den Vertragsbruch. Monti hatte nichts gegen eine genaue Rekonstruktion der Ereignisse und schrieb diese Verse, um die Sache Napoleons zu unterstützen. Auch hier sind die Worte des Dichters so hart und gewalttätig, dass sie im zwanzigsten Jahrhundert in der faschistischen Propaganda gegen England wiederverwendet wurden" (Andrea Penso, L'Inghilterra nelle poesie 'politiche' di Vincenzo Monti. Appunti per un'analisi stilistica, Quaderni d'Italianistica, Band 42, Nummer 1, 2021, S. 240. MONTI, Vincenzo. Versi.Parma, Stamperia Reale, 1787 Zwei Teile in einem 4to-Band gebunden; 225x150 mm; Einband in Pappe. Bd. I: S. [26], 106; Bd. II: [12], 99, [1]. Titelblatt mit gestochener Vignette. Einige Seiten leicht stockfleckig. Gutes unbeschnittenes Exemplar mit breitem Rand. Die Sammlung von "Versen" ist in zwei Teile gegliedert: der erste ist der Marchioness von Matallana, geborene Lady Conock, gewidmet; der zweite Don Luigi Braschi Onesti, Neffe von Pius VI. Die vorliegende Ausgabe enthält, hier zum ersten Mal in der Sammlung enthalten, die Ode Al Signor di Montgolfier und die Canzonetta La fecondità (die 1784 bzw. 1786 erschienen sind) und, in der Originalausgabe, die Canzonetta Amor vergognoso (im zweiten Teil). Wie in anderen Exemplaren (also nicht aufgrund eines Buchbinderfehlers) wurden Bodonis Hinweis an die Leser und Montis Widmung an Pius VI. nach dem Gedicht "La bellezza dell'Universo" eingefügt. Hinzugefügt: "Gegen England". Autographisches Gedicht, unterzeichnet von Vincenzo Monti, Manuskript, [1802]. Eine Seite in 8vo; 218x137 mm. Elegante Handschrift in brauner Tinte. Am Ende die Unterschrift: 'V. Monti'. Auf Büttenpapier mit Wasserzeichen. Guter Zustand. Das 1802 geschriebene Sonett wurde 1803 unter dem Titel "All'Inghilterra" ("Nach England") veröffentlicht. Diese handschriftliche Fassung enthält neben dem abgeschwächten Titel acht Varianten gegenüber dem veröffentlichten Sonett: "l'erba la terra", statt "erba la terra"; "Pel sentier de' ladron", statt "Per la via de"; "esci alla guerra. ', anstelle von 'esci alla guerra!'; 'Stagion verrà', anstelle von 'Tempo verrà'; 'Se pur stanco', anstelle von 'Se stanco'; 'Quel tuo di sangue', anstelle von 'Questo di sangue'; 'e tu, briaca e cruda', anstelle von 'e tu, friaca e cruda'. Wir können also davon ausgehen, dass es sich um eine frühe Fassung handelt, die später vom Autor überarbeitet wurde.

136 
Los anzeigen
<
>

MONTI, Vincenzo. Versi. Parma, Stamperia Reale, 1787

Schätzwert 1 800 - 2 000 EUR
Startpreis 1 200 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 27.99 %
Order platzieren

In der Auktion am Dienstag 10 Sep : 15:00 (MESZ)
padova, Italien
Bado e Mart Auctions
+390498755317
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.

Dies könnte Ihnen auch gefallen

MONTI, Vincenzo. Aristodemo tragedia dell'abate Vincenzo Monti. Parma, Stamperia Reale, 1786 4to; 290x210mm. Pergamenteinband. Titel in Gold auf Zwickel am Rücken. Frontispiz im Tiefdruckverfahren, gestochen von Francesco Barbazza nach einer Zeichnung von Vicente Mazzoneschi. Tiefdruckgravur auf dem Frontispiz. Seiten [12], 130, [2]. Exlibris auf die Gegenplatte geklebt. Leichte Feuchtigkeit halo in den oberen Rand. Gutes Exemplar mit breiten Rändern. Erste Ausgabe des ersten theatralischen Werk von Monti (1754-1828), zwischen 1784 und Anfang 1786 komponiert, meisterhaft von Bodoni beeindruckt. Das Werk wurde im Herbst 1786 in Parma mit der Schauspielerin Cesira Gardosi in Anwesenheit des Herzogs Ferdinando uraufgeführt, der den Autor mit einer Goldmedaille auszeichnete. Die Erzählung, die sich an Pausanias anlehnt, ist auch "stark von Shakespeare beeinflusst". Goethe, der bei der ersten privaten Aufführung der Oper 1786 in Rom im Teatro Valle mit Petronio Zanarini in der Hauptrolle anwesend war, beurteilte das Werk sehr positiv. Brooks 312; Gamba 2517 ''Splendida ediz.''; De Lama II, 40; Bustico 86; Bodoni Ausstellungskatalog Nr. 53; Giani, Nr. 37. 4to; 290x210 mm. Ganzpergamenteinband. Rückenschild mit vergoldetem Rückentitel. Gestochenes Frontispiz, gestochen von Francesco Barbazza nach Zeichnungen von Vicente Mazzoneschi. Kupferstich auf dem Titelblatt. Pp. [12], 130, [2]. Exlibris auf den Innendeckel geklebt. Leichter Feuchtigkeitsfleck am oberen Rand. Gutes, breitrandiges Exemplar. Erste Ausgabe des ersten theatralischen Werks von Monti (1754-1828), das zwischen 1784 und Anfang 1786 entstand und von Bodoni meisterhaft gedruckt wurde. Das Werk wurde im Herbst 1786 in Parma mit der Schauspielerin Cesira Gardosi in Anwesenheit des Herzogs Ferdinando uraufgeführt, der den Autor mit einer Goldmedaille auszeichnete. Die Erzählung, die sich an Pausanias anlehnt, ist auch "stark von Shakespeare beeinflusst". Goethe, der bei der ersten privaten Aufführung der Oper 1786 in Rom im Teatro Valle mit Petronio Zanarini in der Hauptrolle anwesend war, beurteilte das Werk sehr positiv.