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Beschreibung

Römischer Marmorkopf eines Satyrs. Spätes 1. - frühes 2. Jh. n. Chr. Fein gearbeiteter Kopf eines jungen Satyrs mit gewölbten Brauen, spitzen Ohren und zerzaustem, gelocktem Haar, die kurzen, abgerundeten Hörner ragen aus dem Haaransatz heraus, die Lippen zu einem schelmischen Lächeln zurückgezogen, wobei die Zungenspitze nach rechts herausragt; der Kopf ist nach rechts gedreht, die Augen sind leicht nach unten gerichtet; Spuren von Kehllappen auf beiden Seiten des Kiefers, die Nasenspitze ist abgeschliffen, die Stirnlocke ist abgeplatzt; montiert auf einem speziell angefertigten Ausstellungsständer. Siehe Reinach, S., Répertoire de la statuaire grecque et romaine, Paris, 1897, S. 788, Nr. 4-5; Bianchi Bandinelli, R., Roma, l'arte romana nel centro del potere, Milano, 1969; für eine verwandte Ganzfigur im Louvre, siehe Simon, E., 'Silenoi,' in Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae, Zürich und Düsseldorf, 1997, Nr. 214-216; vgl. auch Ridgway, B.S., Greek Sculpture in the Art Museum, Princeton University. Greek Originals, Roman Copies and Variants, Princeton, 1994, S.82, Nr.26; für einen sitzenden, Flöte spielenden Satyr in Cambridge, siehe Budde, L. & Nicholls, R., A Catalogue of the Greek and Roman Sculpture in the Fitzwilliam Museum Cambridge, Cambridge University Press, 1964, Nr.83. 18,2 kg insgesamt, 40 cm einschließlich Ständer (15 3/4 Zoll). Der Kopf scheint ein Werk des 2. Jahrhunderts n. Chr. zu sein, das von hellenistischen Prototypen abgeleitet ist und wahrscheinlich auf einem griechischen Original aus dem 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr. basiert, das traditionell mit dem Werk von Praxiteles, Skopas oder Lysippos in Verbindung gebracht wird und einen stehenden Pan darstellt, der mit gekreuzten Beinen Flöte spielt. Sowohl der vorliegende Kopf als auch das Princeton-Exemplar, immer nach hellenistischen Vorbildern aus der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr., stehen jedoch der von Aristeas und Papias signierten Statue des so genannten jungen Kentauren in bigio morato nahe, die in Tivoli in der Hadriansvilla gefunden wurde und sich heute in der Sammlung des Kapitolinischen Museums befindet (Inv. Nr. MC0656). Christoph Bernoulli (1897-1981), Basel, möglicherweise erworben von der Münzen & Medaillen AG, Basel; von dort aus durch Erbfolge. Begleitet von einem wissenschaftlichen Bericht von Dr. Raffaele D'Amato. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von der Suchbescheinigung Nr. 12188-222442 begleitet. (Für dieses Los wird eine Einfuhrumsatzsteuer von 5% auf den Zuschlagspreis erhoben). [Ein Video dieses Loses ist auf der Website von Timeline Auctions zu sehen.]

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Römischer Marmorkopf eines Satyrs. Spätes 1. - frühes 2. Jh. n. Chr. Fein gearbeiteter Kopf eines jungen Satyrs mit gewölbten Brauen, spitzen Ohren und zerzaustem, gelocktem Haar, die kurzen, abgerundeten Hörner ragen aus dem Haaransatz heraus, die Lippen zu einem schelmischen Lächeln zurückgezogen, wobei die Zungenspitze nach rechts herausragt; der Kopf ist nach rechts gedreht, die Augen sind leicht nach unten gerichtet; Spuren von Kehllappen auf beiden Seiten des Kiefers, die Nasenspitze ist abgeschliffen, die Stirnlocke ist abgeplatzt; montiert auf einem speziell angefertigten Ausstellungsständer. Siehe Reinach, S., Répertoire de la statuaire grecque et romaine, Paris, 1897, S. 788, Nr. 4-5; Bianchi Bandinelli, R., Roma, l'arte romana nel centro del potere, Milano, 1969; für eine verwandte Ganzfigur im Louvre, siehe Simon, E., 'Silenoi,' in Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae, Zürich und Düsseldorf, 1997, Nr. 214-216; vgl. auch Ridgway, B.S., Greek Sculpture in the Art Museum, Princeton University. Greek Originals, Roman Copies and Variants, Princeton, 1994, S.82, Nr.26; für einen sitzenden, Flöte spielenden Satyr in Cambridge, siehe Budde, L. & Nicholls, R., A Catalogue of the Greek and Roman Sculpture in the Fitzwilliam Museum Cambridge, Cambridge University Press, 1964, Nr.83. 18,2 kg insgesamt, 40 cm einschließlich Ständer (15 3/4 Zoll). Der Kopf scheint ein Werk des 2. Jahrhunderts n. Chr. zu sein, das von hellenistischen Prototypen abgeleitet ist und wahrscheinlich auf einem griechischen Original aus dem 4. oder 3. Jahrhundert v. Chr. basiert, das traditionell mit dem Werk von Praxiteles, Skopas oder Lysippos in Verbindung gebracht wird und einen stehenden Pan darstellt, der mit gekreuzten Beinen Flöte spielt. Sowohl der vorliegende Kopf als auch das Princeton-Exemplar, immer nach hellenistischen Vorbildern aus der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr., stehen jedoch der von Aristeas und Papias signierten Statue des so genannten jungen Kentauren in bigio morato nahe, die in Tivoli in der Hadriansvilla gefunden wurde und sich heute in der Sammlung des Kapitolinischen Museums befindet (Inv. Nr. MC0656). Christoph Bernoulli (1897-1981), Basel, möglicherweise erworben von der Münzen & Medaillen AG, Basel; von dort aus durch Erbfolge. Begleitet von einem wissenschaftlichen Bericht von Dr. Raffaele D'Amato. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von der Suchbescheinigung Nr. 12188-222442 begleitet. (Für dieses Los wird eine Einfuhrumsatzsteuer von 5% auf den Zuschlagspreis erhoben). [Ein Video dieses Loses ist auf der Website von Timeline Auctions zu sehen.]

Schätzwert 40 000 - 60 000 GBP
Startpreis 36 000 GBP

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 35 %
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In der Auktion am Dienstag 03 Sep - 12:00 (BST)
londres, Vereinigtes Königreich
TimeLine Auctions
+441277814121
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