Beschreibung

Ägyptisches Kohlgefäß aus schwarzem Stein. Mittleres Reich, ca. 1991-1665 v. Chr. Im Profil gedrungen mit integriertem scheibenförmigem Boden, breiter scheibenförmiger Rand an der Mündung. Vgl. Guidotti, M.C., Vasi dall'epoca protodinastica al Nuovo Regno, Museo Egizio di Firenze, Rom, 1991, S. 120, Nr. 114, für ein ähnliches Beispiel. 190 Gramm, 53 mm breit (2 in.). Diese Gefäße enthielten Kajal, eine grüne oder schwarze Augenfarbe. Kohl wurde im täglichen Leben als Kosmetikum verwendet, in Begräbnistexten als notwendiges Make-up bei der Präsentation der Verstorbenen vor Osiris erwähnt und diente als medizinische Behandlung von Augenleiden. Die geringe Größe der Kajalgläser und ihr winziges Fassungsvermögen deuten auf die Kostbarkeit und den Wert des Inhalts hin. Schweizer Sammlung, erworben im Jahr 1998. (Für dieses Los wird auf den Zuschlagspreis eine Einfuhrumsatzsteuer von 5 % erhoben).

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Ägyptisches Kohlgefäß aus schwarzem Stein. Mittleres Reich, ca. 1991-1665 v. Chr. Im Profil gedrungen mit integriertem scheibenförmigem Boden, breiter scheibenförmiger Rand an der Mündung. Vgl. Guidotti, M.C., Vasi dall'epoca protodinastica al Nuovo Regno, Museo Egizio di Firenze, Rom, 1991, S. 120, Nr. 114, für ein ähnliches Beispiel. 190 Gramm, 53 mm breit (2 in.). Diese Gefäße enthielten Kajal, eine grüne oder schwarze Augenfarbe. Kohl wurde im täglichen Leben als Kosmetikum verwendet, in Begräbnistexten als notwendiges Make-up bei der Präsentation der Verstorbenen vor Osiris erwähnt und diente als medizinische Behandlung von Augenleiden. Die geringe Größe der Kajalgläser und ihr winziges Fassungsvermögen deuten auf die Kostbarkeit und den Wert des Inhalts hin. Schweizer Sammlung, erworben im Jahr 1998. (Für dieses Los wird auf den Zuschlagspreis eine Einfuhrumsatzsteuer von 5 % erhoben).

Schätzwert 500 - 700 GBP
Startpreis 440 GBP

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 35 %
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In der Auktion am Dienstag 03 Sep - 12:00 (BST)
londres, Vereinigtes Königreich
TimeLine Auctions
+441277814121
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Ägyptische Kohlgefäße aus Alabaster. Neues Reich, ca. 1550-1070 v. Chr. Das größere Gefäß hat ein gedrungenes Profil, eine leichte Ausbuchtung am Fuß, eine geschnitzte Schulter und einen kleinen abgerundeten Rand; das kleinere Gefäß hat einen breiten flachen Rand, eine runde Schulter und einen Körper, der sich zu einem flachen Boden verjüngt. Vgl. Vandier d'Abbadie, J., Les objets de toilette égyptiens au Musée du Louvre, Paris, 1972, S. 79-81, Nr. 283 und 287, für ein ähnliches Beispiel des kleineren Kohlgefäßes; Guidotti, M.C., Vasi dall'epoca protodinastica al Nuovo Regno, Museo Egizio di Firenze, Rom, 1991, S. 178, Nr. 248, für ein ähnliches Exemplar des größeren Gefäßes; für ein vergleichbares Museum, vgl. Metropolitan Museum of Art, acc. no. 35.3.22a, b. 310 Gramm Gesamtgewicht, 43-61 mm hoch (1 1/2 - 2 1/4 in.). Mary Kilgour Stone wurde 1880 in Cincinnati, Ohio, geboren. Am 25. November 1903 heiratete sie Percy Wyfold Stout aus Gloucester (DSO, OBE, 1875-1937), der nach einer internationalen Rugby-Karriere nach Kairo gezogen war. Nachdem er im Ersten Weltkrieg gekämpft hatte, wurde Percy Direktor der Egyptian Delta Land Company und der Anglo-American Nile Tourist Company. Er und Mary waren mit dem berühmten Major Gayer-Anderson befreundet, der zwischen 1930 und 1939 als Arzt auf den Kreuzfahrtschiffen der Gesellschaft arbeitete. Gayer-Anderson erzählt in seinen Memoiren, wie er dadurch häufige Reisen nach Oberägypten unternehmen und seiner Leidenschaft für das Sammeln altägyptischer Kunst (und den Handel damit) nachgehen konnte. In seiner Gesellschaft begeisterte sich Mary für alles, was mit Ägypten zu tun hatte, und legte eine elegante Sammlung altägyptischer Alabastergefäße an, zu der auch die folgenden Lose gehörten. Besonders fasziniert war sie von der antiken Katzengöttin Bastet. Als Gayer-Anderson 1939 beschloss, seine berühmte antike Bronzekatze dem Britischen Museum zu schenken, stellte er daher sicher, dass die Schenkung sowohl auf seinen Namen als auch auf den von Mary Stout Shaw lautete, als Tribut an ihre Freundschaft. Mary Stout Shaw (1880-1962); von dort in direkter Erbfolge an den heutigen Besitzer. Eine Kopie eines Familienfotos von 1976, auf dem ein Teil der Sammlung zu sehen ist, liegt bei. Das größere Kajalglas ist auf einem Familienfoto von 1976 deutlich zu erkennen. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von einem Suchzertifikat mit der Nummer 12197-220887 begleitet. [2]

Zwei ägyptische zylindrische Alabasterkrüge. Frühe dynastische Periode, ca. 3100-2900 v. Chr. Das größere mit abgerundetem Rand, konkavem Körper und flachem Boden, das kleinere mit zylindrischem Körper und flachem Scheibenrand. Vgl. Aston, B.G., Ancient Egyptian Stone Vessels: Materials and Forms, SAGA 5, Heidelberg, 1994, S.102-3, Nr.31-32, für ähnliche Gefäße. Insgesamt 1 kg, 6,4-11,5 cm hoch (2 1/2 - 4 1/2 in.). Mary Kilgour Stone wurde 1880 in Cincinnati, Ohio, geboren. Am 25. November 1903 heiratete sie Percy Wyfold Stout aus Gloucester (DSO, OBE, 1875-1937), der nach einer internationalen Rugby-Karriere nach Kairo gezogen war. Nachdem er im Ersten Weltkrieg gekämpft hatte, wurde Percy Direktor der Egyptian Delta Land Company und der Anglo-American Nile Tourist Company. Er und Mary waren mit dem berühmten Major Gayer-Anderson befreundet, der zwischen 1930 und 1939 als Arzt auf den Kreuzfahrtschiffen der Gesellschaft arbeitete. Gayer-Anderson erzählt in seinen Memoiren, wie er dadurch häufige Reisen nach Oberägypten unternehmen und seiner Leidenschaft für das Sammeln altägyptischer Kunst (und den Handel damit) nachgehen konnte. In seiner Gesellschaft begeisterte sich Mary für alles, was mit Ägypten zu tun hatte, und legte eine elegante Sammlung altägyptischer Alabastergefäße an, zu der auch die folgenden Lose gehörten. Besonders fasziniert war sie von der antiken Katzengöttin Bastet. Als Gayer-Anderson 1939 beschloss, seine berühmte antike Bronzekatze dem Britischen Museum zu schenken, stellte er daher sicher, dass die Schenkung sowohl auf seinen Namen als auch auf den von Mary Stout Shaw lautete, als Tribut an ihre Freundschaft. Mary Stout Shaw (1880-1962); von dort in direkter Erbfolge an den heutigen Besitzer. Eine Kopie eines Familienfotos von 1976, auf dem ein Teil der Sammlung zu sehen ist, liegt bei. Das größere Kajalglas ist auf einem Familienfoto von 1976 deutlich zu erkennen. Dieses Los wurde mit der Interpol-Datenbank für gestohlene Kunstwerke abgeglichen und wird von einem Suchzertifikat mit der Nummer 12198-220885 begleitet. [2]