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Beschreibung

S. POWER (SPÄTES 19./FRÜHES 20. JAHRHUNDERT) ZWEI ANSICHTEN VON KAIRO Signiert, eine betitelt auf dem Etikett verso Aquarell (25cm x 35cm) Anzahl: (2)

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S. POWER (SPÄTES 19./FRÜHES 20. JAHRHUNDERT) ZWEI ANSICHTEN

Schätzwert 100 - 150 GBP
Startpreis 90 GBP

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In der Auktion am Mittwoch 14 Aug : 09:30 (BST)
ripon, Vereinigtes Königreich
Elstob Auctioneers
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EINE FEINE ROLLENMALEREI EINES TIGERS, SCHULE VON MARUYAMA OKYO EINE FEINE ROLLENMALEREI EINES TIGERS, SCHULE VON MARUYAMA OKYO Beschriftet Kamei und gesiegelt Anagura und Kameisai Japan, Kyoto, Ende 18. th - early 19 Jahrhundert, Edo-Zeit (1615-1868) Fein mit Tusche und Aquarellfarben auf Seide gemalt, mit einem Rahmen aus Seidenbrokat versehen und als hängende Schriftrolle aufgezogen. Es zeigt einen Tiger, der auf einem felsigen Abhang steht, mit braunen Blättern und verschlungenen Ranken und Wurzeln im Hintergrund sowie Bambusblättern unterhalb des Tigers, was an das beliebte Motiv take no tora (Tiger im Bambus) erinnert. Das gestreifte Fell des Tigers ist sehr detailliert ausgearbeitet, und sowohl die großen, seitlich blickenden Augen als auch die dynamische Pose lassen auf eine gewisse Boshaftigkeit des mysteriösen Tieres schließen. Bezeichnet und signiert in der Mitte rechts: "KAMEI shujin, Heian shuchikuro chu ni oite utsutsu" ("Gemalt von Meister Kamei, im Shuchikuro Studio, Kyoto"). GRÖSSE 103 x 51 cm (Bild) und 178 x 67 cm (gesamt) Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, Knickspuren, wenig Verschmutzung, der Brokatrahmen mit wenigen winzigen Randschäden. Provenienz: Aus einer Privatsammlung, Illinois. Obwohl es keine Informationen über diesen Künstler gibt, ist es wahrscheinlich, dass er ein Anhänger von Maruyama Okyo (1733-1795) war. Der Name Kamei bedeutet wörtlich "Schildkrötenhaus". Maruyama Okyo und seine Schüler malten zahlreiche Gemälde für den Daijoji-Tempel, dessen Bergname (sango) Kamei-Tempel (auch als Okyo-Tempel bekannt) ist; der Auftrag wurde im Atelier des Okyo in Kyoto ausgeführt, obwohl der Kamei-Tempel (Okyo-Tempel) im nahe gelegenen Hyogo liegt. Die Tigersymbolik hat eine lange Geschichte in Ostasien. Tiger wurden häufig mit Drachen gepaart - der Tiger repräsentiert das "männliche" Prinzip, das Yin zum weiblichen "Yang" des Drachens, alte kosmologische Symbole. Tiger werden auch häufig mit Bambus gepaart, was als take no tora oder "Tiger im Bambus" bekannt ist und viele verschiedene Interpretationen hat; der Tiger hat ein starkes Wesen, ist flexibel und widerstandsfähig wie der Bambus, aber es heißt auch, dass der starke Tiger unter dem Bambus Schutz sucht, da jede irdische Macht den Kräften der Natur unterlegen ist. Außerdem stehen Tiger und Bambus im Buddhismus für die Kraft des Glaubens. Vergleich mit einer Auktion: Vergleichen Sie ein eng verwandtes Gemälde eines Tigers, beschrieben als "School of Maruyama Okyo", 104 x 15,5 cm, bei Christie's, Japanese & Korean Art, 23. März 2011, New York, Los 879 ( verkauft für 10.000 USD).

A Nupe Pair of Bracelets Armreif-Paar Igbo / Nupe, Nigeria Ohne Sockel / without base Kupfer. H 17 cm. Ø 10 cm. Provenienz: - Jean-Louis Rinsoz (1932-1971), Vevey. - Erben Jean-Louis Rinsoz, Westschweiz. Inventory numbers "30264" and "30265" (see photos) / Inventarnummern "30264" und "30265" (siehe Fotos). ----------------------------------------------------- Seit jeher begleitet und fasziniert Schmuck in verschiedensten Formen und Materialien die Menschen aller Kulturen. Aus kultureller Sicht sind Arm- und Fussreifen, Amulette, Fingerringe und Colliers aber viel mehr als nur Schmuckstücke. In weiten Teilen Afrikas werden die meisterhaft gefertigten Preziosen zwar für ihre Schönheit geschätzt, aber die wertvollen Ornamente sind vor allem auch Teil der religiösen Überzeugungen. Sie sind daher Zeugnisse für die Zugehörigkeit, den Rang und den Glauben der Träger. Des weiteren verordnen Heiler das Tragen von schützendem Schmuck zur Genesung oder um Unheil abzuwenden. Die Kostbarkeiten wurden somit auch als magische, schützende und kraftgebende Objekte getragen. Zur Herstellung der wertvollen Unikate wurde nebst einheimischen Materialien, wie z.B. , Gold, Silber, Kupfer, Eisen, Stein, Elfenbein, Muschel oder Harz, auch gerne beliebte Importwaren verwendet (Glas, Koralle, Kaurischnecken, usw.). Indische Steinperlen waren z.B. schon sehr früh über die Handelswege Vorderasiens nach Afrika gelangt. Später, während der Blütezeit Muranos zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, fanden vor allem Glasperlen italienischer Herstellung reissenden Absatz. Aufgrund des Wertes der verarbeiteten Rohstoffe waren die Schmuckstücke auch Wertanlage, und wurden auch als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet. Diese vormünzlichen Zahlungsmittel (sog. Primitivgeld) in standardisierten Formen wurden über weite Strecken gehandelt. Die Verwendung von importierten Manillas aus Kupferlegierungen als Tauschgegenstände geht in Afrika mindestens auf das 16. Jh. zurück, als die Portugiesen in Westafrika Handelsstationen errichteten. Im Laufe der Zeit wurden diese Importwaren immer wieder aufs Neue eingeschmolzen und zu neuen Formen gegossen oder geschmiedet, wobei auch andere Materialien, wie z.B. Eisen, zunehmend in der gleichen Art gehandelt wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verboten die meisten Kolonialmächte diese Geldformen als Zahlungsmittel um ihre eigenen Währungen zu etablieren. Weiterführende Literatur: Glar, Wilfried (2002). Afrikanische Reife. Versuch einer Uebersicht (5 Bände). Eigenverlag. ----------------------------------------------------- Jean-Louis Rinsoz Jean-Louis Rinsoz wurde 1932 in Vevey geboren. Nach Abschluss seiner Schulzeit studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Lausanne (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre, HEC), bevor er in das Familienunternehmen "Rinsoz et Ormond SA" in Vevey eintrat, das Tabak, Zigarren und Zigaretten herstellte. Tief mit seiner Heimatregion verbunden, war er stets stark in die sozialen, kulturellen und industriellen Aktivitäten von Vevey eingebunden. Um die Tabaklieferquellen zu diversifizieren und die wachsenden Anforderungen eines expandierenden Marktes zu erfüllen, suchte Jean-Louis Rinsoz nach neuen Produktionsflächen. Seine Reisen führten ihn zunächst nach Maryland (USA) und dann, Mitte der 1960er Jahre, nach Côte d'Ivoire. Dieses Land war für ihn eine Offenbarung. Alles, wofür er sich begeisterte, war dort: die Natur, die Menschen und ihre Kultur! Neben der Entwicklung einer bedeutenden wirtschaftlichen Partnerschaft mit dem ivorischen Staat durch die Einrichtung mehrerer Tabakproduktionszentren dort finanzierte Jean-Louis Rinsoz die Eröffnung einer Reihe kleiner Schulen, um den Kindern dieses Landes den Zugang zur Bildung zu ermöglichen. Er wurde vom ivorischen Staat offiziell als "Honorarkonsul der Côte d'Ivoire in der Schweiz mit Sitz in Vevey" ernannt und sogar als Dorfchef in der Baoulé-Region eingeweiht. Die traditionelle Kunst dieser Regionen faszinierte ihn ebenso sehr, in ihrer sozialen, ästhetischen und religiösen Dimension. In diesem Kontext traf er den Ethnologen und Kunsthistoriker Bohumil Holas, der damals Direktor des Museums der Zivilisationen von Côte d'Ivoire in Abidjan war. Die beiden Männer wurden Freunde. Aus dem Zusammenfluss all dieser Faktoren entstand die Ausstellung "Arts de la Côte d'Ivoire. Die Schätze des Abidjan Museums", die 1969 im Museum der Schönen Künste in Vevey stattfand. Jean-Louis Rinsoz war der Vorsitzende des Komitees. Das bewegende Vorwort, das er für den Katalog zu dieser Veranstaltung schrieb, zeugt von seiner tiefen Verbundenheit mit diesem Land. Jean-Louis Rinsoz hatte die ivorische Staatsbürgerschaft beantragt. Er sollte diesen Tag nie erleben, da er 1971 bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Die afrikanischen Objekte aus der persönlichen Sammlung von Jean-Louis Rinsoz waren seither im Besitz der Familie und dieser "Schatz aus Vevey" wird an