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Beschreibung

KAN: EINE MEISTERHAFTE LACKBUNKO MIT INTARSIEN IM RITSUO-STIL UND EIN EINBAND MIT VERWEIS AUF SUGAWARA NO MICHIZANE KAN: EINE MEISTERHAFTE LACKBUNKO MIT INTARSIEN IM RITSUO-STIL UND EIN EINBAND MIT VERWEIS AUF SUGAWARA NO MICHIZANE Von einem Anhänger von Ogawa Haritsu (Ritsuo, 1663-1747), höchstwahrscheinlich von Mochizuki Hanzan (1743-1790), versiegelt Kan Japan, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Edo-Zeit (1615-1868) Veröffentlicht & ausgestellt: Cornell University, Herbert F. Johnson Museum of Art, Verstreutes Gold und Mitternachtsglanz: Japanische Lacke aus der Sammlung Anbinder, 31. März - 8. Juli 2007, S. 11. Rechteckige Form mit gelappten Rändern, oben und an den Seiten jeweils mit einer geformten, vertieften Platte mit schönem Gold-Kinji-Grund, der Deckel fein verziert mit Einlagen aus Aogai, Mitsuda, Eierschale, Koralle und glasierter Keramik sowie Gold, Schwarz, und rotem Takamaki-e verziert, um drei Kraniche vor einem Eingang zum Dazaifu-Schrein mit einem blühenden Pflaumenbaum im Hof darzustellen, der Torturm mit subtil eingelegten Glasfenstern, das Tor und die Wand grob strukturiert, um Gips zu imitieren, die Ränder und der Sockel in ishime ausgeführt, die Seiten in Flachrelief mit chinesischen Gedichten (kanshi) von Sugaware no Michizane goldlackiert. Das Innere des Roiro mit goldenen Fundamenträndern, das Innere des Deckels mit goldenem, rotem und schwarzem Hiramaki-e und Takamaki-e mit Kirigane und Mura-Nashiji sowie Einlagen aus Aogai und Mitsuda (Zinn) zur Darstellung eines Ochsen, der vor einem sich schlängelnden Fluss buckelt, die untere rechte Ecke mit einem eingelegten Keramiksiegel KAN. GRÖSSE 10,6 x 37,6 x 28,8 cm Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, einige winzige Kerben, vereinzelte leichte Kratzer, leichte Abplatzungen an den Keramikeinlagen, kleine Abreibungen am Lack und an der Mitsuda-Einlage. Provenienz: Heian Art, Kyoto, Japan. Sammlung Paul und Helen Anbinder, erworben von den oben genannten Personen. Paul Anbinder (geb. 1940) ist Redakteur im Ruhestand und war Direktor bei wichtigen Verlagen, darunter Random House und Hudson Hills. Helen Anbinder (1942-2022) war Bildungsverwalterin und leitete das Inter-village Continuing Education Program für Ardsley, Dobbs Ferry, Hastings und Irvington, New York. Das Ehepaar war ein begeisterter Museumsbesucher und Kunstsammler. Sie schenkten viele Bücher und Drucke aus ihrer Sammlung ihrer Alma Mater, der Cornell University, und dem Herbert F. Johnson Museum of Art. Der Stil des vorliegenden Bunko ist eindeutig der von Ogawa Haritsu (Ritsuo, 1663-1747), doch ist es wahrscheinlicher, dass es von Mochizuki Hanzan (Haritsu II, 1743-1790) oder einem engen Nachfolger stammt. Das Motiv auf dem Einband, das den Dazaifu-Schrein, einen blühenden Pflaumenbaum und Kraniche zeigt, versinnbildlicht die Legenden um Sugaware no Michizane, der im Alter von zehn Jahren ein chinesisches Gedicht verfasste, das die Schönheit von Pflaumenblüten bei Vollmond preist. Die Inschriften an den Seiten der Schachtel und des Deckels sind chinesische Gedichte von Michizane, die er während seines Exils schrieb. Auch die Innenseite des Deckels bezieht sich auf Michizane, denn nach seinem Tod wurde sein Leichnam in einem Karren von einem Ochsen getragen, der plötzlich vor einem Bach stehen blieb, als könne er nicht mehr weiterfahren. Michizanes Bedienstete deuteten dies als Zeichen dafür, wo ihr Meister begraben werden wollte, und gruben sein Grab genau an der Stelle, an der der Ochse stehen blieb. Später wurde dort zu seinen Ehren der Shinto-Schrein Dazaifu Tenmangu errichtet, der auf der Vorderseite dieser meisterhaften Lackschachtel zu sehen ist. Mit einer hölzernen Aufbewahrungsbox. Auktionsvergleich: Vergleichen Sie ein verwandtes Suzuribako aus geflochtenem Rattan von Mochizuki Hanzan, mit einer ähnlich geformten Platte auf der Oberseite des Deckels, datiert auf das 18. Jahrhundert, bei Bonhams, The Edward Wrangham Collection of Japanese Art Part II, 10. Mai 2011, London, Lot 361 ( verkauft für 19.200 GBP). Vergleiche auch ein verwandtes Suzuribako von Mochizuki Hanzan, gesiegelt Hanzan, gearbeitet mit ähnlichen hellen Einlagen, bei Zacke, Fine Japanese Art, 3. Dezember 2021, Wien, Lot 165 ( verkauft für EUR 50.560).

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KAN: EINE MEISTERHAFTE LACKBUNKO MIT INTARSIEN IM RITSUO-STIL UND EIN EINBAND MIT VERWEIS AUF SUGAWARA NO MICHIZANE KAN: EINE MEISTERHAFTE LACKBUNKO MIT INTARSIEN IM RITSUO-STIL UND EIN EINBAND MIT VERWEIS AUF SUGAWARA NO MICHIZANE Von einem Anhänger von Ogawa Haritsu (Ritsuo, 1663-1747), höchstwahrscheinlich von Mochizuki Hanzan (1743-1790), versiegelt Kan Japan, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, Edo-Zeit (1615-1868) Veröffentlicht & ausgestellt: Cornell University, Herbert F. Johnson Museum of Art, Verstreutes Gold und Mitternachtsglanz: Japanische Lacke aus der Sammlung Anbinder, 31. März - 8. Juli 2007, S. 11. Rechteckige Form mit gelappten Rändern, oben und an den Seiten jeweils mit einer geformten, vertieften Platte mit schönem Gold-Kinji-Grund, der Deckel fein verziert mit Einlagen aus Aogai, Mitsuda, Eierschale, Koralle und glasierter Keramik sowie Gold, Schwarz, und rotem Takamaki-e verziert, um drei Kraniche vor einem Eingang zum Dazaifu-Schrein mit einem blühenden Pflaumenbaum im Hof darzustellen, der Torturm mit subtil eingelegten Glasfenstern, das Tor und die Wand grob strukturiert, um Gips zu imitieren, die Ränder und der Sockel in ishime ausgeführt, die Seiten in Flachrelief mit chinesischen Gedichten (kanshi) von Sugaware no Michizane goldlackiert. Das Innere des Roiro mit goldenen Fundamenträndern, das Innere des Deckels mit goldenem, rotem und schwarzem Hiramaki-e und Takamaki-e mit Kirigane und Mura-Nashiji sowie Einlagen aus Aogai und Mitsuda (Zinn) zur Darstellung eines Ochsen, der vor einem sich schlängelnden Fluss buckelt, die untere rechte Ecke mit einem eingelegten Keramiksiegel KAN. GRÖSSE 10,6 x 37,6 x 28,8 cm Zustand: Sehr guter Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, einige winzige Kerben, vereinzelte leichte Kratzer, leichte Abplatzungen an den Keramikeinlagen, kleine Abreibungen am Lack und an der Mitsuda-Einlage. Provenienz: Heian Art, Kyoto, Japan. Sammlung Paul und Helen Anbinder, erworben von den oben genannten Personen. Paul Anbinder (geb. 1940) ist Redakteur im Ruhestand und war Direktor bei wichtigen Verlagen, darunter Random House und Hudson Hills. Helen Anbinder (1942-2022) war Bildungsverwalterin und leitete das Inter-village Continuing Education Program für Ardsley, Dobbs Ferry, Hastings und Irvington, New York. Das Ehepaar war ein begeisterter Museumsbesucher und Kunstsammler. Sie schenkten viele Bücher und Drucke aus ihrer Sammlung ihrer Alma Mater, der Cornell University, und dem Herbert F. Johnson Museum of Art. Der Stil des vorliegenden Bunko ist eindeutig der von Ogawa Haritsu (Ritsuo, 1663-1747), doch ist es wahrscheinlicher, dass es von Mochizuki Hanzan (Haritsu II, 1743-1790) oder einem engen Nachfolger stammt. Das Motiv auf dem Einband, das den Dazaifu-Schrein, einen blühenden Pflaumenbaum und Kraniche zeigt, versinnbildlicht die Legenden um Sugaware no Michizane, der im Alter von zehn Jahren ein chinesisches Gedicht verfasste, das die Schönheit von Pflaumenblüten bei Vollmond preist. Die Inschriften an den Seiten der Schachtel und des Deckels sind chinesische Gedichte von Michizane, die er während seines Exils schrieb. Auch die Innenseite des Deckels bezieht sich auf Michizane, denn nach seinem Tod wurde sein Leichnam in einem Karren von einem Ochsen getragen, der plötzlich vor einem Bach stehen blieb, als könne er nicht mehr weiterfahren. Michizanes Bedienstete deuteten dies als Zeichen dafür, wo ihr Meister begraben werden wollte, und gruben sein Grab genau an der Stelle, an der der Ochse stehen blieb. Später wurde dort zu seinen Ehren der Shinto-Schrein Dazaifu Tenmangu errichtet, der auf der Vorderseite dieser meisterhaften Lackschachtel zu sehen ist. Mit einer hölzernen Aufbewahrungsbox. Auktionsvergleich: Vergleichen Sie ein verwandtes Suzuribako aus geflochtenem Rattan von Mochizuki Hanzan, mit einer ähnlich geformten Platte auf der Oberseite des Deckels, datiert auf das 18. Jahrhundert, bei Bonhams, The Edward Wrangham Collection of Japanese Art Part II, 10. Mai 2011, London, Lot 361 ( verkauft für 19.200 GBP). Vergleiche auch ein verwandtes Suzuribako von Mochizuki Hanzan, gesiegelt Hanzan, gearbeitet mit ähnlichen hellen Einlagen, bei Zacke, Fine Japanese Art, 3. Dezember 2021, Wien, Lot 165 ( verkauft für EUR 50.560).

Schätzwert 4 000 - 8 000 EUR
Startpreis 4 000 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 30 %
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In der Auktion am Dienstag 03 Sep : 11:00 (MESZ)
vienna, Österreich
Galerie Zacke
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