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Beschreibung

An Igbo Mask, "okoroshi" Igbo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 27,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Jedes Jahr zur Regenzeit fand in verschiedenen südwestlichen Igbo Dörfern während eines ganzen Monats eine Feier zu Ehren der Wassergeister (owu) statt. In dieser Zeit traten fast täglich zwei gegnerische Tanzgruppen auf: Auf der einen Seite tanzten die weissen, weiblichen Okoroshi oma, die für die Reinheit und guten Geister standen. Ihre aggressiven, männlichen Kontrahenten waren die Okoroshi ojo, die das Böse und Dunkle darstellten und verschiedenartigste, oft bis ins Groteske verzerrte Masken trugen. Weiterführende Literatur: Cole, Herbert M. / Aniakor, Chike C. (1984). Igbo Arts - Community and Cosmos. Los Angeles: Museum of Cultural History. -------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangten als Künstler Bekanntheit, und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 wurde das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis nach Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 600 / 1 200 Gewicht in Gramm: 311 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

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An Igbo Mask, "okoroshi" Igbo, Nigeria Ohne Sockel / without base Holz. H 27,5 cm. Provenienz: Gérald Minkoff (1937-2009) und Muriel Olesen (1948-2020), Genf. Jedes Jahr zur Regenzeit fand in verschiedenen südwestlichen Igbo Dörfern während eines ganzen Monats eine Feier zu Ehren der Wassergeister (owu) statt. In dieser Zeit traten fast täglich zwei gegnerische Tanzgruppen auf: Auf der einen Seite tanzten die weissen, weiblichen Okoroshi oma, die für die Reinheit und guten Geister standen. Ihre aggressiven, männlichen Kontrahenten waren die Okoroshi ojo, die das Böse und Dunkle darstellten und verschiedenartigste, oft bis ins Groteske verzerrte Masken trugen. Weiterführende Literatur: Cole, Herbert M. / Aniakor, Chike C. (1984). Igbo Arts - Community and Cosmos. Los Angeles: Museum of Cultural History. -------------------------------------------- Gérald Minkoff und Muriel Olesen Muriel Minkoff-Olesen (1948- 2020) absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Gestaltung in Genf. Gérald Minkoff (1937-2009) war ausgebildeter Anthropologe und Biologe. Beide erlangten als Künstler Bekanntheit, und ab ihrer Begegnung im Jahr 1967 wurde das symbolträchtige Paar der zeitgenössischen Kunst unzertrennlich. Das reisebegeisterte Duo Olesen-Minkoff erkundete das Leben wie neugierige Nomaden und durchstreifte den Erdball von Afrika über Asien, Ozeanien und Amerika bis nach Patagonien. Als Künstler und erfahrene Sammler zeitgenössischer Kunst hatten sie verständlicherweise auch eine ausgeprägte Sensibilität für die Ästhetik und Konzepte der Aussereuropäischen Kunst. Die Genfer Wohnung des Paares, vielleicht ihr schönstes Gemeinschaftswerk, wurde dadurch zu einem Ort, an dem die Werke enger Freunde wie Daniel Spoerri, Arman und Man Ray sowie ihre eigenen Fotografien mit fast tausend Objekten aus Afrika, Ozeanien, Asien und Südamerika zusammenlebten. CHF 600 / 1 200 Gewicht in Gramm: 311 Zustand: Der Zustand (allfällige Abnutzung, Gebrauchsspuren, Risse, eventuelle andere Beeinträchtigungen und die Altersspuren usw.) dieses Lots ist auf den Fotos, die wir für Ihre Dokumentation hochgeladen haben, zu sehen. Für alle Fragen zu diesem Objekt steht Ihnen Hammer Auktionen gerne zur Verfügung ([email protected]). Die Angaben zum Zustand der Objekte, die aus Sachdienlichkeit gegenüber den Interessenten gemacht wurden, sind nur eine Meinung und sollten nicht als Tatsachenbehauptung behandelt werden. Hammer Auktionen übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler oder Unterlassungen. Im seltenen Fall, dass der Artikel nicht mit der Beschreibung im Katalog übereinstimmt, ist Hammer Auktionen hier, um zu helfen. Käufer können das Lot gegen volle Rückerstattung zurückgeben, sofern sie Hammer Auktionen innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt des Lots benachrichtigen.

Schätzwert 600 - 1 200 CHF
Startpreis 5 CHF

* Zzgl. Aufgeld.
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Aufgeld: 26 %
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In der Auktion am Mittwoch 28 Aug : 18:00 (MESZ)
basel, Schweiz
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+41444000220
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