1 / 3

Beschreibung

*LE PETIT (Claude). Die Stunde des Schäfers. Demy-roman comique, ou roman demy-comique. Paris, Robinot, 1662. In-16 von [14] ff., 111-[3]-[2] S. Marmoriertes Basan, verzierter glatter Rücken, Titelblatt, rote Tr. (Buchbinderei der Zeit). Fehlstelle an der Schwanzkappe, kleine Verschmutzungen auf dem Titel. Originalausgabe dieses seltenen und etwas zügellosen Werkes. Ein Nachdruck wurde von J. Gay, 1862, herausgegeben. Beigefügt ist die Ausgabe von 1664 bei Ribou, Paris, kleines in-12 von [2] ff., 80 pp. braunes Kalbsleder mit verziertem Rückenschild (Buchbinderei der Zeit). "Facétie en prose mêlée de vers, fort gaie et tres spirituel. Viollet-Leduc, in seiner Bibliothèque poétique, II, 160, wundert sich, dass sie nicht bekannter ist. Es ist, wie er sagt, ein satirisches Gemälde galanter Sitten, die heute vergessen sind, aber immer noch ihre Analoga haben, und deren Vergleich seiner Meinung nach die Neugierde wecken sollte. Dieses Werk war das erste, das der unglückliche Claude Le Petit veröffentlichte, der 1662 wegen seiner Gottlosigkeit auf dem Place de Grève gehängt und verbrannt wurde. Es ist klar, dass der Schrecken, der durch diese Verurteilung und Hinrichtung ausgelöst wurde, auf die Stunde des Hirten zurückfiel, die man seit dieser Zeit trotz des königlichen Privilegs, das ihr gewährt worden war, nicht mehr zu lesen wagte, und dass er die Ursache für die Seltenheit des Buches und den geringen Eifer der Liebhaber war [...] Der Nachdruck von 1862 trug nicht dazu bei, sie zu beruhigen, denn er wurde 1869 in Paris inkriminiert und verurteilt. [...] Herr Victor Fournel hat in seiner Einleitung zu Scarrons Roman comique ein paar Worte zu Le Petits Heure du berger gesagt (Bibliothèque Elzevir, Paris, Jannet, 1857, 2 Bde.); er hält es für ein burleskes Buch voller Galimatias und schlechtem Geschmack, dem es aber nicht an einem gewissen Witz mangelt; Er fügt hinzu, dass man in diesem Werk die Verbindung des gallischen Elements mit dem spanischen Einfluss sehen müsse, den Protest des spöttischen gesunden Menschenverstandes, des positiven und spöttischen Geistes gegen die Subtilitäten, die Raffinessen, den spießigen und verlogenen Heroismus der Cyrus, Astrie und Polexandre und gegen die falsche Sprache und die falschen Gefühle der Pastoralen. Le Petit widmet sein Buch: "A Monseigneur, Monsieur ou Messire Zorobabel Pirondeski, Liber Baro Auff Camploskow, Graff Von Koxiska unt Chifrisko, Colonel d'un régiment de Visigots, pour le service de Son Altesse Serérénissime Chimin Janos, demy-duc de Transilvanie, et premier valet de Garde-Robe de défunt Monsieur son père Ragoski, etc". Der ganze Band setzt sich in diesem spöttischen Ton fort. Die Verse von Le Petit sind im Allgemeinen elegant und korrekt"" Gay (II, 472.)

141 
Online
läuft
Los anzeigen
<
>

*LE PETIT (Claude). Die Stunde des Schäfers. Demy-roman comique, ou roman demy-comique. Paris, Robinot, 1662. In-16 von [14] ff., 111-[3]-[2] S. Marmoriertes Basan, verzierter glatter Rücken, Titelblatt, rote Tr. (Buchbinderei der Zeit). Fehlstelle an der Schwanzkappe, kleine Verschmutzungen auf dem Titel. Originalausgabe dieses seltenen und etwas zügellosen Werkes. Ein Nachdruck wurde von J. Gay, 1862, herausgegeben. Beigefügt ist die Ausgabe von 1664 bei Ribou, Paris, kleines in-12 von [2] ff., 80 pp. braunes Kalbsleder mit verziertem Rückenschild (Buchbinderei der Zeit). "Facétie en prose mêlée de vers, fort gaie et tres spirituel. Viollet-Leduc, in seiner Bibliothèque poétique, II, 160, wundert sich, dass sie nicht bekannter ist. Es ist, wie er sagt, ein satirisches Gemälde galanter Sitten, die heute vergessen sind, aber immer noch ihre Analoga haben, und deren Vergleich seiner Meinung nach die Neugierde wecken sollte. Dieses Werk war das erste, das der unglückliche Claude Le Petit veröffentlichte, der 1662 wegen seiner Gottlosigkeit auf dem Place de Grève gehängt und verbrannt wurde. Es ist klar, dass der Schrecken, der durch diese Verurteilung und Hinrichtung ausgelöst wurde, auf die Stunde des Hirten zurückfiel, die man seit dieser Zeit trotz des königlichen Privilegs, das ihr gewährt worden war, nicht mehr zu lesen wagte, und dass er die Ursache für die Seltenheit des Buches und den geringen Eifer der Liebhaber war [...] Der Nachdruck von 1862 trug nicht dazu bei, sie zu beruhigen, denn er wurde 1869 in Paris inkriminiert und verurteilt. [...] Herr Victor Fournel hat in seiner Einleitung zu Scarrons Roman comique ein paar Worte zu Le Petits Heure du berger gesagt (Bibliothèque Elzevir, Paris, Jannet, 1857, 2 Bde.); er hält es für ein burleskes Buch voller Galimatias und schlechtem Geschmack, dem es aber nicht an einem gewissen Witz mangelt; Er fügt hinzu, dass man in diesem Werk die Verbindung des gallischen Elements mit dem spanischen Einfluss sehen müsse, den Protest des spöttischen gesunden Menschenverstandes, des positiven und spöttischen Geistes gegen die Subtilitäten, die Raffinessen, den spießigen und verlogenen Heroismus der Cyrus, Astrie und Polexandre und gegen die falsche Sprache und die falschen Gefühle der Pastoralen. Le Petit widmet sein Buch: "A Monseigneur, Monsieur ou Messire Zorobabel Pirondeski, Liber Baro Auff Camploskow, Graff Von Koxiska unt Chifrisko, Colonel d'un régiment de Visigots, pour le service de Son Altesse Serérénissime Chimin Janos, demy-duc de Transilvanie, et premier valet de Garde-Robe de défunt Monsieur son père Ragoski, etc". Der ganze Band setzt sich in diesem spöttischen Ton fort. Die Verse von Le Petit sind im Allgemeinen elegant und korrekt"" Gay (II, 472.)

Verbleibende Zeit
Schätzwert 120 - 180 EUR
Startpreis  120 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 25 %
Bieten

Auktionsschluss ab dem
Montag 09 Sep - 14:00 (MESZ)
paris, Frankreich
Millon
+33147279534
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.