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Beschreibung

SOL LEWITT (Connecticut, 1928 - New York, 2007). "Keine geraden Linien", 2003. Satz von 6 Radierungen, Ausgabe 19/20. Vom Künstler handsigniert und nummeriert. Maße: 25 x 25 cm (u.c.); 41 x 41 cm (Rahmen). In der Serie "Not Straight Lines" entwickelt LeWitt parallele, unregelmäßige Linien, die mit der Ambiguität zwischen Improvisation und akribischem Studium von Mustern spielen. Mit minimalistischen Techniken schafft LeWitt Kompositionen, die auf den ersten Blick einfach erscheinen mögen, aber im Zusammenspiel von Formen und Räumen eine Komplexität offenbaren. LeWitt widmete sein gesamtes Oeuvre der konzeptionellen und grafischen Erforschung von Mustern und Systemen durch Geometrie und Wiederholungen. Die unterbrochenen Linien vermitteln ein Gefühl von Flüssigkeit und Energie, das wir visuell mit dem Puls der Hand und den Emotionen, die mit der Schöpfung verbunden sind, in Verbindung bringen. Diese Linien werden so zu einer Art Seismograph, einem Gerät, das metaphorisch mit kreativer Intuition verbunden ist. Sol LeWitt ist ein Künstler, der mit mehreren Bewegungen verbunden ist, darunter Konzeptkunst und Minimal Art, und der sich vor allem durch Malerei, Zeichnung, Fotografie und Strukturen ausdrückt. Er wurde in eine jüdische Familie russischer Einwanderer hineingeboren und begann nach seinem BFA-Abschluss an der Syracuse University im Jahr 1949 eine Reihe von Reisen durch Europa, wo er von den großen Meistern der Malerei beeinflusst wurde. Als er sich in den fünfziger Jahren in New York niederließ, konzentrierte er sein Interesse auf das Grafikdesign und arbeitete für die Zeitschrift Seventeen. In den folgenden zehn Jahren arbeitete der Künstler am MoMA in New York, eine weitere Erfahrung, die die Entwicklung seines Werks prägen sollte. In diesen Jahren wurde LeWitt zu einem der Hauptvertreter der Konzeptkunst, die betont, dass die Idee und nicht ihre physische Form grundlegend ist. Er war einer der Pioniere dieser Bewegung und einer ihrer bedeutendsten Theoretiker, und sein Werk wurde auch mit dem Minimalismus in Verbindung gebracht. Ab 1965 wird LeWitt in Hunderten von Einzelausstellungen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen sein. Sein Werk umfasst zwei- und dreidimensionale Arbeiten, von Wandgemälden (mehr als 1.200) bis hin zu Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen aller Art, darunter Türme, Pyramiden, geometrische Formen und Verläufe. Sol LeWitt verwendete häufig offene, modulare Strukturen auf der Grundlage des Würfels, einer Schlüsselform für die Entwicklung seiner Sprache. 1978 widmet ihm das Museum of Modern Art in New York seine erste Retrospektive. LeWitt ist derzeit in diesem Museum, im Guggenheim in New York und Bilbao, im Kunstmuseum in Basel, im Palazzo Forti in Verona, im SMAK in Gent, in der Tate Gallery in London, im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden und in der National Gallery in Washington, im Metropolitan in New York und in der National Gallery of Australia und vielen anderen vertreten.

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SOL LEWITT (Connecticut, 1928 - New York, 2007). "Keine geraden Linien", 2003. Satz von 6 Radierungen, Ausgabe 19/20. Vom Künstler handsigniert und nummeriert. Maße: 25 x 25 cm (u.c.); 41 x 41 cm (Rahmen). In der Serie "Not Straight Lines" entwickelt LeWitt parallele, unregelmäßige Linien, die mit der Ambiguität zwischen Improvisation und akribischem Studium von Mustern spielen. Mit minimalistischen Techniken schafft LeWitt Kompositionen, die auf den ersten Blick einfach erscheinen mögen, aber im Zusammenspiel von Formen und Räumen eine Komplexität offenbaren. LeWitt widmete sein gesamtes Oeuvre der konzeptionellen und grafischen Erforschung von Mustern und Systemen durch Geometrie und Wiederholungen. Die unterbrochenen Linien vermitteln ein Gefühl von Flüssigkeit und Energie, das wir visuell mit dem Puls der Hand und den Emotionen, die mit der Schöpfung verbunden sind, in Verbindung bringen. Diese Linien werden so zu einer Art Seismograph, einem Gerät, das metaphorisch mit kreativer Intuition verbunden ist. Sol LeWitt ist ein Künstler, der mit mehreren Bewegungen verbunden ist, darunter Konzeptkunst und Minimal Art, und der sich vor allem durch Malerei, Zeichnung, Fotografie und Strukturen ausdrückt. Er wurde in eine jüdische Familie russischer Einwanderer hineingeboren und begann nach seinem BFA-Abschluss an der Syracuse University im Jahr 1949 eine Reihe von Reisen durch Europa, wo er von den großen Meistern der Malerei beeinflusst wurde. Als er sich in den fünfziger Jahren in New York niederließ, konzentrierte er sein Interesse auf das Grafikdesign und arbeitete für die Zeitschrift Seventeen. In den folgenden zehn Jahren arbeitete der Künstler am MoMA in New York, eine weitere Erfahrung, die die Entwicklung seines Werks prägen sollte. In diesen Jahren wurde LeWitt zu einem der Hauptvertreter der Konzeptkunst, die betont, dass die Idee und nicht ihre physische Form grundlegend ist. Er war einer der Pioniere dieser Bewegung und einer ihrer bedeutendsten Theoretiker, und sein Werk wurde auch mit dem Minimalismus in Verbindung gebracht. Ab 1965 wird LeWitt in Hunderten von Einzelausstellungen in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen sein. Sein Werk umfasst zwei- und dreidimensionale Arbeiten, von Wandgemälden (mehr als 1.200) bis hin zu Fotografien, Zeichnungen und Skulpturen aller Art, darunter Türme, Pyramiden, geometrische Formen und Verläufe. Sol LeWitt verwendete häufig offene, modulare Strukturen auf der Grundlage des Würfels, einer Schlüsselform für die Entwicklung seiner Sprache. 1978 widmet ihm das Museum of Modern Art in New York seine erste Retrospektive. LeWitt ist derzeit in diesem Museum, im Guggenheim in New York und Bilbao, im Kunstmuseum in Basel, im Palazzo Forti in Verona, im SMAK in Gent, in der Tate Gallery in London, im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden und in der National Gallery in Washington, im Metropolitan in New York und in der National Gallery of Australia und vielen anderen vertreten.

Schätzwert 7 000 - 8 000 EUR
Startpreis 4 000 EUR

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HELEN LEVITT (New York, 1913-2009). "NYC. Maskierte Kinder an der Haltestelle", New York, 1940. Gelatinesilber, späterer Abzug. Signiert, datiert und mit Bleistift bezeichnet "N.Y.C." (auf der Rückseite). Provenienz: Aus der Privatsammlung von Schroeder New Jersey. Maße: 19,4 x 27,7 cm (Bild); 28 x 34,8 cm (Papier). Helen Levitt gilt als eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts und als eine der Vorreiterinnen des heutigen unabhängigen Kinos. Sie gehört der so genannten New Yorker Schule an, die eine direkte und aseptische Straßenfotografie vertrat. Sie war eine Schülerin von Walker Evans und Cartier-Bresson, Ben Shanhn und dem Kreis der Photo League of New York, von denen sie die Suche nach dem Augenblick lernte. Ihre Art, Gesten, Körper in Bewegung, die Sprache der Straße einzufangen, haben ihr Werk fast zu einer anthropologischen Studie gemacht. 1939 wurden Helen Levitts Fotos bereits in Zeitschriften wie Fortune, US Camera, Minicam und PM veröffentlicht. Ihr bekanntestes Werk ist in Schwarz-Weiß und im dokumentarischen Genre gehalten, wobei sie die Straßen und die Bewohner der Stadt, insbesondere die Kinder, ins Visier nimmt. Ein Beweis dafür ist die Ausstellung "Helen Lewitt: Photographs of Children", die ihr 1943 vom MoMA in New York gewidmet wurde. Während ihrer Reise nach Mexiko im Jahr 1941 porträtierte sie auch Straßenkinder. In den 1970er Jahren fotografierte Lewitt die Straßen von New York mit Farbdias und setzte sie als weitere Quelle in ihre eigene Sprache um. Anzumerken ist, dass er sich schon immer zum Filmemachen berufen fühlte: In den 1940er Jahren drehte er seine ersten Dokumentarfilmprojekte im Auftrag des spanischen Filmregisseurs Luis Buñuel, der wegen des Spanischen Bürgerkriegs in den Vereinigten Staaten im Exil lebte. Im Jahr 1948 führte er Regie bei den Filmen "In the Street" und "The Quiet One".

Charles Saxon, Der Rennsieger humorvolle Karikatur mit Jockey auf seinem Pferd mit üppigem Siegerkranz, Bleistiftzeichnung mit geringer Gelbhöhung auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Saxon", minimale Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles David Isaacson, genannt Chuck, nannte sich als Künstler "Saxon", us-amerikanischer Illustrator, Gebrauchs- und Werbegraphiker sowie Karikaturist, Zeichentrickfilmgestalter und Musiker (1920 Brooklyn/New York City bis 1988 Stamford/Connecticut), studierte 1936-40 an der Columbia University New York City, künstlerisch Autodidakt, parallel Schlagzeuger in diversen Jazzbands und Herausgeber des Humormagazins "Jester", später Anstellung als Redakteur beim Verlag Dell Publishing, 1943-45 Teilnahme als Pilot des United States Army Air Corps am 2. Weltkrieg, anschließend Rückkehr nach New York und Redakteur von "Modern Screen", schuf parallel Karikaturen für "The Saturday Evening Post", 1948-49 Cartoon-Redakteur der Zeitschrift „This Week“, 1950-56 Herausgeber verschiedener Zeitschriften der Dell Public Company, ab 1956 Anstellung als Cartoonist der Zeitschrift "The New Yorker", parallel Werbegraphiker für diverse Firmen wie American Airlines, Kodak etc., 1972 Ehrung als Ehrendoktor der Geisteswissenschaften durch das Hamilton College Clinton/New York, erhielt diverse Auszeichnungen und war Preisträger für Zeichentrickfilme bei den Filmfestspielen von Venedig, 1963 Goldmedaille des Art Directors Club und 1980 Ehrung mit dem Reuben Award, ab 1954 tätig in New Canaan/Connecticut, Quelle: Wikipedia und Internet.