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Beschreibung

PERRET (Jacques). Des Fortifications et artifices, architecture et perspective, de Iaques Perret gentilhomme savoysien. Sl [Paris], sd (1620). Folio, Titelfrontispiz, gestochen von Thomas de Leu, [12] ff. Text, 22 schöne doppelseitige Tafeln, vom selben Thomas de Leu in Kupfer gestochen (Pläne oder Aufrisse). Zahlreiche kleine eckige Papierreparaturen. Marmoriertes Kalbsleder, imitierte Rückenverzierung, rotes Rückentitelblatt, doppelte Rahmung mit Rattenzahn, dreifachem Filetsatz und goldgeprägten Punkten mit Eckblumen auf den Deckeln (Samblanx-Weckesser). Dritte Ausgabe, selten. Das Werk dieses savoyischen Architekten mit unsicherer Datierung (um 1540 - um 1620), der um 1580 zum Protestantismus konvertierte, bildet sowohl einen unbestreitbaren ästhetischen Erfolg als auch eine überraschende formale Antizipation. Paradoxerweise schadeten die Neuheit und die extreme Raffinesse der Zeichnungen der Rezeption des Werkes, das von den Fachleuten als eine für die konkrete Umsetzung wenig geeignete Mischung angesehen wurde. Dann wurde es verächtlich als architektonische "Kuriosität" eingestuft, die nur wegen der Perfektion oder Schönheit der Tafeln gesucht wurde. Heute wird es als innovatives Werk angesehen, das aufgrund seines Erscheinungsdatums mit Sicherheit avantgardistisch ist. (Brunet IV, 511-512 (Ausgabe von 1601).). Schönes Exemplar mit dem Wappen der PRINCES DE LIGNE in der Mitte des Deckels, gebunden in Belgien um 1900 von Charles-Philippe de Samblanx.

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PERRET (Jacques). Des Fortifications et artifices, architecture et perspective, de Iaques Perret gentilhomme savoysien. Sl [Paris], sd (1620). Folio, Titelfrontispiz, gestochen von Thomas de Leu, [12] ff. Text, 22 schöne doppelseitige Tafeln, vom selben Thomas de Leu in Kupfer gestochen (Pläne oder Aufrisse). Zahlreiche kleine eckige Papierreparaturen. Marmoriertes Kalbsleder, imitierte Rückenverzierung, rotes Rückentitelblatt, doppelte Rahmung mit Rattenzahn, dreifachem Filetsatz und goldgeprägten Punkten mit Eckblumen auf den Deckeln (Samblanx-Weckesser). Dritte Ausgabe, selten. Das Werk dieses savoyischen Architekten mit unsicherer Datierung (um 1540 - um 1620), der um 1580 zum Protestantismus konvertierte, bildet sowohl einen unbestreitbaren ästhetischen Erfolg als auch eine überraschende formale Antizipation. Paradoxerweise schadeten die Neuheit und die extreme Raffinesse der Zeichnungen der Rezeption des Werkes, das von den Fachleuten als eine für die konkrete Umsetzung wenig geeignete Mischung angesehen wurde. Dann wurde es verächtlich als architektonische "Kuriosität" eingestuft, die nur wegen der Perfektion oder Schönheit der Tafeln gesucht wurde. Heute wird es als innovatives Werk angesehen, das aufgrund seines Erscheinungsdatums mit Sicherheit avantgardistisch ist. (Brunet IV, 511-512 (Ausgabe von 1601).). Schönes Exemplar mit dem Wappen der PRINCES DE LIGNE in der Mitte des Deckels, gebunden in Belgien um 1900 von Charles-Philippe de Samblanx.

Schätzwert 2 700 - 3 000 EUR

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Aufgeld: 24.27 %
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In der Auktion am Freitag 23 Aug : 11:00 (MESZ) , Fortsetzung um 14:00
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