1 / 4

Beschreibung

Willi Geiger, attr., Portrait eines rumänischen Soldaten expressionistisches Portrait eines rumänischen Soldaten des 2. Weltkriegs in Uniform, im November trat Rumänien unter Militärdiktator Ion Antonescu den Achsenmächten unter Führung des nationalsozialistischen Deutschlands bei, weshalb es möglich ist, dass Geiger diesen rumänischen Soldaten im Jahr 1941 portraitierte, durch dynamische Konturensetzung und kontrastreiche farbliche Spannung zwischen Bildhintergrund und Uniform schuf Geiger ein ausdrucksstarkes Zeugnis der Zeit, Öl auf Leinwand, links unten schwer leserlich signiert "Geiger" sowie datiert [19]41", Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, restauriert, Bereibungen im Randbereich, ungerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Maler (1878 Landshut-Schönbrunn bis 1971 München), studierte 1898-99 an der Münchner Kunstgewerbeschule und anschließend an der Technischen Hochschule München (Abschluss mit Staatsexamen als Zeichenlehrer), 1902-05 zusammen mit Hans Purrmann an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Paul Halm, 1905 Schack-Preis, der ihm ersten Italien- und Spanienaufenthalt 1905-08 ermöglicht, wobei besonders die spanischen Stierkämpfe nachhaltigen Eindruck hinterlassen, 1908 Geburt des einzigen Sohnes Rupprecht Geiger, 1910 Villa-Roma-Preis, 1912 Studienreisen nach Italien, Spanien und Nordafrika, bis 1914 in Berlin tätig, hier Zusammenarbeit mit den Galerien Cassirer und Gurlitt, dann in München freischaffend, 1921-23 Lehrer an der Münchner Kunstgewerbeschule, anschließend Spanienaufenthalt, seit 1928 Professor an der Akademie für graphische Künste Leipzig, 1933 fristlose Kündigung und als “entartet diffamiert”, Rückzug auf einen Bauernhof am Chiemsee, ab 1946 Professor an der Münchner Akademie, Mitglied der Münchner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in München und Feldwies am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

4722 
Los anzeigen
<
>

Willi Geiger, attr., Portrait eines rumänischen Soldaten expressionistisches Portrait eines rumänischen Soldaten des 2. Weltkriegs in Uniform, im November trat Rumänien unter Militärdiktator Ion Antonescu den Achsenmächten unter Führung des nationalsozialistischen Deutschlands bei, weshalb es möglich ist, dass Geiger diesen rumänischen Soldaten im Jahr 1941 portraitierte, durch dynamische Konturensetzung und kontrastreiche farbliche Spannung zwischen Bildhintergrund und Uniform schuf Geiger ein ausdrucksstarkes Zeugnis der Zeit, Öl auf Leinwand, links unten schwer leserlich signiert "Geiger" sowie datiert [19]41", Leinwand doubliert und auf neueren Keilrahmen gespannt, restauriert, Bereibungen im Randbereich, ungerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Maler (1878 Landshut-Schönbrunn bis 1971 München), studierte 1898-99 an der Münchner Kunstgewerbeschule und anschließend an der Technischen Hochschule München (Abschluss mit Staatsexamen als Zeichenlehrer), 1902-05 zusammen mit Hans Purrmann an der Münchner Akademie bei Franz von Stuck und Paul Halm, 1905 Schack-Preis, der ihm ersten Italien- und Spanienaufenthalt 1905-08 ermöglicht, wobei besonders die spanischen Stierkämpfe nachhaltigen Eindruck hinterlassen, 1908 Geburt des einzigen Sohnes Rupprecht Geiger, 1910 Villa-Roma-Preis, 1912 Studienreisen nach Italien, Spanien und Nordafrika, bis 1914 in Berlin tätig, hier Zusammenarbeit mit den Galerien Cassirer und Gurlitt, dann in München freischaffend, 1921-23 Lehrer an der Münchner Kunstgewerbeschule, anschließend Spanienaufenthalt, seit 1928 Professor an der Akademie für graphische Künste Leipzig, 1933 fristlose Kündigung und als “entartet diffamiert”, Rückzug auf einen Bauernhof am Chiemsee, ab 1946 Professor an der Münchner Akademie, Mitglied der Münchner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in München und Feldwies am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Vollmer und Internet.

Schätzwert 20 - 30 EUR
Startpreis 20 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 32.13 %
Order platzieren

In der Auktion am Samstag 31 Aug : 10:00 (MESZ)
plauen, Deutschland
Auktionshaus Mehlis GmbH
+493741221005
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.

Dies könnte Ihnen auch gefallen

Sammlung von ca. 2200 Autogrammkarten meist deutscher Persönlichkeiten vorwiegend aus Film und Fernsehen. Um 1999-2003. Gesteckt in 16 mod. Postkartenalben. Theater - Film - TV Sammlung von ca. 2200 Autogrammkarten meist deutscher Persönlichkeiten vorwiegend aus Film und Fernsehen. Um 1999-2003. Gesteckt in 16 mod. Postkartenalben. Enthält meist eh. sign. Autogrammkarten mit Portraits von Schauspielern (Theater, Film, Fernsehen), Seriendarstellern (Marienhof, In aller Freundschaft, Tatort, Großstadtrevier), Nachrichtensprechern, Fernsehmoderatoren (VIVA, KIKA), Varieté-Künstlern, Musikern, Sportlern (Fußball, Wintersport), Politikern, Geistlichen, Comedians, Porno-Darstellerinnen, Prostituierten u.a., darunter Thomas Anders, Badesalz, Mario Barth, Erika Berger, Moritz Bleibtreu, Daniel Brühl, Yvonne Catterfeld, Jürgen Drews, Heino Ferch, Helene Fischer, Heino, Willi Herren, Rüdiger Hoffmann, Vera Int-Veen, Oliver Kahn, Roland Kaiser, Harald Konopka, Vitali Klitschko, Daniel Küblböck, Renate Künast, Max Landa, Molly Luft, Münchener Freiheit, Mundstuhl, Chris Norman, DJ Ötzi, Wolfgang Overath, Wolfgang Petry, Puhdys, Matthias Reim, Andrea Sawatzki, Maddin Schneider, Maria Schrader, Simone Thomalla, Jürgen Trittin, Theodor Waigel, Ulrich Walter. - Darunter zahlr. weiße Karten mit eh. Widmungen u. mont. Portraits (tls. in Ausschnitten u. Kopien). - Insg. wohlerhalten. Collection of approx. 2200 autograph cards of mostly German personalities, mainly from film and television. Inserted in 16 mod. postcard albums. - Contains mostly orig. signed autograph cards with portraits of actors (theatre, film, television), series actors, newsreaders, television presenters (VIVA, KIKA), variety artists, musicians, athletes (football, winter sports), politicians, clergymen, comedians, porn actresses, prostitutes and others. - Including numerous white cards with autograph dedications and mounted portraits (partly in cut outs and copies). - Overall well preserved. Dieses Werk ist regelbesteuert. Auf den Zuschlagspreis fallen 23,95% Aufgeld sowie auf den Rechnungsendbetrag 7% (Bücher) bzw. 19% Mehrwertsteuer in der Europäischen Union an. This work is subject to the regular margin scheme. There is a 23.95% buyer's premium on the hammer price and 7% (Books) or 19% VAT on the final invoice amount in the European Union.

Léon Carré, attr., Soldat im Hafen Darstellung eines jungen Soldaten in Paradeuniform vor Mauer im Hafen, wohl Motiv aus seiner Geburtsstadt Granville im Département Manche in der Normandie, fein lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten ligiert signiert "LCarré" und ritzdatiert [18]94, rechts auf gemaltem Stein ungedeutete Bezeichnung "AC 33", geringe Craquelure, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Léon Georges Jean-Baptiste Carré, auch Leon Carre, frz. Maler, Zeichner, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Briefmarkenentwerfer und Illustrator (1878 Granville/Manche bis 1942 Algier), Vertreter der École d’Alger, Ausbildung zum Dekorateur an der École des beaux-arts in Rennes in der Bretagne, 1896 Wechsel nach Paris an die École nationale supérieure des beaux-arts, hier Schüler von Léon Bonnat und Luc-Olivier Merson, dann freischaffend in Paris, 1904 und 1905 Reisen nach Algier, 1909-11 zweijähriges Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Abd-el-Tif in Algier, 1911 Studienreise nach Spanien und Begeisterung für Darstellung von Stierkämpfen, nach dem 1. Weltkrieg vor allem als Gebrauchsgraphiker tätig, schuf 1927 Dekorationsmalereien für das Passagierschiff "Île de France", 1926-32 entstehen Illustrationen für eine 12-bändige Ausgabe von "Tausendundeine Nacht", beschickte ab 1900 den Salon der Société des Artistes Français, ab 1905 den Salon der Société des Artistes Indépendants, 1907 den Salon der Société nationale des beaux-arts und 1911 den Salon d’Automne, 1936 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, tätig in Paris und seit ca. 1939 in Algier, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bénézit und Wikipedia.