1 / 7

Beschreibung

Bernd Baumgart, "Kreuzigung" Darstellung des gekreuzigten Jesus von Nazaret neben den beiden Schächern Dimas und Gestas auf Golgota, von Soldaten und Anhängern Jesu umringt, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene, dünn lasierende Malerei, um 2000 beschäftigte sich Baumgart mit Miniaturaltären, das vorliegende Werk ist eine Vorarbeit für ein 2002 gefertigtes miniaturhaftes Altarretabel, Öl auf Hartfaserplatte, links unten spiegelverkehrt monogrammiert, datiert und betitelt "BB 2001 »Kreuzigung«" sowie links auf dunklem Grund als "Fragment" bezeichnet, schön gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1956 Bad Langensalza), 1971-75 Ausbildung und Tätigkeit im Malerhandwerk, anschließend autodidaktische Hinwendung zur Malerei und 1977-82 für Kirchen tätig, ab 1982 in Halle, seit 1987 als freischaffender Maler und Grafiker tätig, 1995/1996 Studienreise nach Italien, Beteiligung am Hallenser Wandbild von Hans-Joachim Triebsch, Mitgestaltung des Literaturcafés sowie des Wandbilds im Innenhof des "Neuen Theaters", schuf zahlreiche Altarbilder, darunter für die Christus- und Johannesgemeinde in Halle, auch der "Tizian von Halle genannt", Anklänge an die Malerei des späten Mittelalters und der Renaissance, den Verismus der zwanziger Jahre und den phantastischen Realismus. Quelle: Bernd Baumgart im Katalog "Malerei" von 2002, Website des Künstlers und Internet.

4505 
Los anzeigen
<
>

Bernd Baumgart, "Kreuzigung"

Schätzwert 300 - 450 EUR
Startpreis 300 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 32.13 %
Order platzieren

In der Auktion am Samstag 31 Aug : 10:00 (MESZ)
plauen, Deutschland
Auktionshaus Mehlis GmbH
+493741221005
Katalog ansehen Allgemeine Auktionsbedingungen ansehen Auktionsinformationen

Lieferung an
Die Adresse ändern
Die Lieferung ist optional..
Sie können sich für das Lieferunternehmen Ihrer Wahl entscheiden.
Der angezeigte Preis beinhaltet weder Zuschlag noch Aufgeld.

Dies könnte Ihnen auch gefallen

Bernd Baumgart, "Psyche" tropisch-fantastischer Garten vor weißer Mauer, im Zentrum Steinaltar mit rätselhaftem floralen Gegenstand, dahinter ein rosafarbenes Kleiderfragment mit aufgesetzter abstrakter, ohrähnlicher Form, für den Künstler typische verrätselte Darstellung mit zahlreichen kunsthistorischen Anspielungen und Bezügen im Stil des phantastischen Realismus, zu Baumgarts Werk bemerkte der bekannte Grafiker Theo Immisch, das besondere an dessen Gemälden, "die durchweg als Vexierbilder erscheinen", bestehe "darin, dass sie sich nicht völlig auflösen lassen [...]." Wesentliches "Charakteristikum dieser Malerei wie ihres Malers" sei "ihr Manierismus. [...] Solche Kunst, die von Verblüffung und Irritation lebt, das Rätsel und das Spiel mit Verweisen liebt, ist sowohl Quelle wie Herausforderung als auch wesentlich für die eigene Praxis Baumgarts.", zit. nach Website des Künstlers, Öl auf Leinwand, rückseitig signiert "B. Baumgart", datiert "2010" sowie betitelt, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1956 Bad Langensalza), Anfang der 1970er Jahre zunächst Ausbildung im Malerhandwerk, seit 1987 als freischaffender Maler und Grafiker tätig, 1995/1996 Studienreise nach Italien, Beteiligung am Haller Wandbild von Hans-Joachim Triebsch, Mitgestaltung des Literaturcafés sowie des Wandbilds im Innenhof des "Neuen Theaters", schuf zahlreiche Altarbilder, darunter für die Christus- und Johannesgemeinde in Halle, auch der "Tizian von Halle genannt", Anklänge an die Malerei des späten Mittelalters und der Renaissance, den Verismus der zwanziger Jahre und den phantastischen Realismus. Quelle: Website des Künstlers und Internet.

Spanische Schule; um 1600. "Christus gekreuzigt". Buchsbaum. Maße: 48 x 34 cm (Christus); 84 x 40 x 14 cm. Buchsbaumschnitzerei, die den gekreuzigten Christus zeigt. Die Darstellung ist einfach, wenn auch detailliert, so dass im Hinblick auf die Anatomie des Körpers von Jesus gekleidet mit dem Tuch der Reinheit. Trotz des Pathos, das die Geste des Gesichts in dem Werk durchdringt, wird ein Körper von heiterer Haltung gezeigt, mit einer gewissen Schwere und Bewegung aufgrund der Position der übereinanderliegenden Füße, die im Gegensatz zu den romanischen Christusfiguren mit vier Nägeln stehen, deren Position einen großen Statismus darstellt. Die Art und Weise, wie das Tuch der Reinheit diagonal angeordnet ist, sowie das Wasser im Tuch verstärken dieses Gefühl der Beweglichkeit, zusätzlich zu der Neigung des Kopfes zur Seite. Der Moment der Kreuzigung ist eines der am meisten bearbeiteten ikonografischen Themen im Laufe der Geschichte gewesen, mit dem Ziel, die Gläubigen durch das Leiden, das Christus auf Golgatha durchlebte, zu indoktrinieren. Im Allgemeinen wurde es in den Händen von Bildhauern belassen, die zahlreiche Beispiele hinterlassen haben, darunter auch dieses Stück. Diese Art von Stücken wurde in der Regel nicht für Kirchen, sondern für einen eher privaten Kult hergestellt. So wurden sie in der Regel für private Kapellen, Klöster oder Stifte in Auftrag gegeben, wo sie näher bei den Gläubigen aufgestellt werden sollten. Aus diesem Grund musste der Künstler genauer arbeiten und in diesem Fall die Haare, die Dornenkrone aus Silber, die Anatomie, den Mund oder die Augen des Gekreuzigten detailliert darstellen. Dies vervollständigt ein Werk, das in der Lage ist, die Erlösungsbotschaft Christi zu übermitteln.