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Beschreibung

Emil Löwenthal, Kleiner Cipollaro römischer Knabe in traditioneller Tracht, in der Linken einen Bund Zwiebeln zum Verkauf anbietend, die Zwiebel ist Bestandteil zahlreicher traditioneller römischer Gerichte; zwischen der Erzbasilika San Giovanni in Laterano und der Basilika Santa Croce in Gerusalemme befand sich der Hügel Monte Cipollaro, wo Zwiebel und Knoblauch angebaut wurden, der Straßenhändler, der sie verkaufte, wurde “Cipollaro“ genannt, Löwenthal, der Rom zu Studienaufenthalten besuchte, gibt hier wohl eine Impression vom zeitgenössischen volkstümlichen römischen Marktleben und ließ sich von diesem kessen jungen Cipollaro inspirieren, zum Teil sehr feine, zwischen lasierendem und gering pastosem Farbauftrag changierende Malerei, Öl auf Leinwand, diese später auf Holzplatte kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Löwenthal" sowie "Roma", oben rechts Bezeichnung des Portraitierten "Eri[c]? Cipollar", rückseitig Zettel mit Informationen zur Künstlerbiographie aus Thieme-Becker, kleine Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, in prächtigem Prunkrahmen des Jugendstils, Falzmaße ca. 62 x 50 cm, Künstlerinfo: dt.- jüdischer Portrait-, Genre- u. Historienmaler (1835 Jarotschin bis 1896 Ems), Schüler Carl Steffecks in Berlin, Studienaufenthalte in Venedig und Rom, 1860/84 auf den Berliner akademischen Ausstellung und im Museum Posen, in der Akademie di San Luca in Rom sowie im Palazzo Pitti in Florenz, Preisträger der Michael Beer’schen Stiftung, in der Phase der Antisemitenpetition und des Bilder- und Kulturkampfs auch Ziel antisemitischer Anfeindungen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

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Emil Löwenthal, Kleiner Cipollaro römischer Knabe in traditioneller Tracht, in der Linken einen Bund Zwiebeln zum Verkauf anbietend, die Zwiebel ist Bestandteil zahlreicher traditioneller römischer Gerichte; zwischen der Erzbasilika San Giovanni in Laterano und der Basilika Santa Croce in Gerusalemme befand sich der Hügel Monte Cipollaro, wo Zwiebel und Knoblauch angebaut wurden, der Straßenhändler, der sie verkaufte, wurde “Cipollaro“ genannt, Löwenthal, der Rom zu Studienaufenthalten besuchte, gibt hier wohl eine Impression vom zeitgenössischen volkstümlichen römischen Marktleben und ließ sich von diesem kessen jungen Cipollaro inspirieren, zum Teil sehr feine, zwischen lasierendem und gering pastosem Farbauftrag changierende Malerei, Öl auf Leinwand, diese später auf Holzplatte kaschiert, 2. Hälfte 19. Jh., links unten signiert und ortsbezeichnet "E. Löwenthal" sowie "Roma", oben rechts Bezeichnung des Portraitierten "Eri[c]? Cipollar", rückseitig Zettel mit Informationen zur Künstlerbiographie aus Thieme-Becker, kleine Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, in prächtigem Prunkrahmen des Jugendstils, Falzmaße ca. 62 x 50 cm, Künstlerinfo: dt.- jüdischer Portrait-, Genre- u. Historienmaler (1835 Jarotschin bis 1896 Ems), Schüler Carl Steffecks in Berlin, Studienaufenthalte in Venedig und Rom, 1860/84 auf den Berliner akademischen Ausstellung und im Museum Posen, in der Akademie di San Luca in Rom sowie im Palazzo Pitti in Florenz, Preisträger der Michael Beer’schen Stiftung, in der Phase der Antisemitenpetition und des Bilder- und Kulturkampfs auch Ziel antisemitischer Anfeindungen, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Schätzwert 500 - 750 EUR
Startpreis 500 EUR

* Zzgl. Aufgeld.
Siehe Auktionsbedingungen, um die Höhe des Aufgeldes zu berechnen.

Aufgeld: 32.13 %
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In der Auktion am Samstag 31 Aug : 10:00 (MESZ)
plauen, Deutschland
Auktionshaus Mehlis GmbH
+493741221005
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