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Beschreibung

Eduard von Gebhardt, Portraitstudie eines älteren Herrn charaktervolle Studie eines älteren Herrn mit Bart, den Kopf in den Nacken gelegt, den Blick mit ernster Miene nach oben gerichtet, flott erfasste, mit energischem Pinselduktus ausgeführte und gekonnt zwischen lasierendem und pastosem Farbauftrag changierende Ölstudie auf Malkarton, um 1900, rechts oben signiert "E v Gebhardt", rückseitig maschinenschriftliches Etikettfragment mit Annotationen zur Provenienz, hinweisend auf die Düsseldorfer Industriellenfamilie Henkel: "Geschenk von Dr. Konrad Henkel, [Düssel]dorf, aus dem Nachlaß Dr. Jost H[enkel?] 1969 [...]" , Retuschen, kleinere Kratzer in der Oberfläche sowie geklebte Stelle im Bereich der rechten Wange, Rahmen neuzeitlich, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Karl Franz von Gebhardt, dt. Portrait- und Historienmaler (1838 Järva-Jaani/Estland [dt.: Sankt Johannis] bis 1925 Düsseldorf), 1855-57 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1857-58 auf Studienreisen durch Belgien und Holland, 1858-59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres, anschließend Studienreisen nach Wien, München und Tirol, ab 1860 in Düsseldorf ansässig, hier Meisterschüler und freundschaftlich gefördert von Wilhelm Sohn (1829-1899), ab 1866 Mitglied, später Ehrenmitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1873-75 Lehrer und 1875-94 Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie, unterhielt ab 1874 ein Schüleratelier, in den 1880er Jahren Studienreise nach Italien, beschickte die Weltausstellungen Wien (1873), Paris (1878 und 1900), St. Louis (1904) und Brüssel (1910) sowie die Große Berliner Kunstausstellung, erhielt hier 1918 eine Goldmedaille, 1885-1911 Vertreter der Düsseldorfer Akademie in der Preußischen Landeskunstkommission, Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, Ehrung mit dem Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat und Exzellenz, 1905 Ehrendoktorwürde der Uni Straßburg und 1918 Ehrendoktor der Uni Bonn, Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München, Dresden, Antwerpen, Brüssel und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher, Dressler, Seubert, Bénézit, Müller-Klunzinger, Ries, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

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Eduard von Gebhardt, Portraitstudie eines älteren Herrn charaktervolle Studie eines älteren Herrn mit Bart, den Kopf in den Nacken gelegt, den Blick mit ernster Miene nach oben gerichtet, flott erfasste, mit energischem Pinselduktus ausgeführte und gekonnt zwischen lasierendem und pastosem Farbauftrag changierende Ölstudie auf Malkarton, um 1900, rechts oben signiert "E v Gebhardt", rückseitig maschinenschriftliches Etikettfragment mit Annotationen zur Provenienz, hinweisend auf die Düsseldorfer Industriellenfamilie Henkel: "Geschenk von Dr. Konrad Henkel, [Düssel]dorf, aus dem Nachlaß Dr. Jost H[enkel?] 1969 [...]" , Retuschen, kleinere Kratzer in der Oberfläche sowie geklebte Stelle im Bereich der rechten Wange, Rahmen neuzeitlich, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Karl Franz von Gebhardt, dt. Portrait- und Historienmaler (1838 Järva-Jaani/Estland [dt.: Sankt Johannis] bis 1925 Düsseldorf), 1855-57 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1857-58 auf Studienreisen durch Belgien und Holland, 1858-59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres, anschließend Studienreisen nach Wien, München und Tirol, ab 1860 in Düsseldorf ansässig, hier Meisterschüler und freundschaftlich gefördert von Wilhelm Sohn (1829-1899), ab 1866 Mitglied, später Ehrenmitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1873-75 Lehrer und 1875-94 Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie, unterhielt ab 1874 ein Schüleratelier, in den 1880er Jahren Studienreise nach Italien, beschickte die Weltausstellungen Wien (1873), Paris (1878 und 1900), St. Louis (1904) und Brüssel (1910) sowie die Große Berliner Kunstausstellung, erhielt hier 1918 eine Goldmedaille, 1885-1911 Vertreter der Düsseldorfer Akademie in der Preußischen Landeskunstkommission, Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, Ehrung mit dem Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat und Exzellenz, 1905 Ehrendoktorwürde der Uni Straßburg und 1918 Ehrendoktor der Uni Bonn, Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München, Dresden, Antwerpen, Brüssel und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher, Dressler, Seubert, Bénézit, Müller-Klunzinger, Ries, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Schätzwert 150 - 225 EUR
Startpreis 150 EUR

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Eduard von Gebhardt, Studie eines älteren Herrn Portraitstudie eines älteren Mannes, der, die Hände erhoben, flehend nach oben blickt, ausdrucksstarkes Charakterbild mit prägnantem Pinselduktus, eventuell Studie zu einem der Wandgemälde Gebhardts, Öl auf Holz, 1. Viertel 20. Jh., links oben signiert "E v Gebhardt" rückseitig nummeriert "V" sowie auf Etikett handschriftlich bezeichnet, dazu in Blei wohl mit Besitzannotation "Fritz Henkel sen.[ior]", Retuschen, ansprechende, bronzierte Stuckleiste der Zeit im Jugendstil, Falzmaße ca. 61,5 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Karl Franz von Gebhardt, dt. Portrait- und Historienmaler (1838 Järva-Jaani/Estland [dt.: Sankt Johannis] bis 1925 Düsseldorf), 1855-57 Studium an der Akademie St. Petersburg, 1857-58 auf Studienreisen durch Belgien und Holland, 1858-59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres, anschließend Studienreisen nach Wien, München und Tirol, ab 1860 in Düsseldorf ansässig, hier Meisterschüler und freundschaftlich gefördert von Wilhelm Sohn (1829-1899), ab 1866 Mitglied, später Ehrenmitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", 1873-75 Lehrer und 1875-94 Professor für Historienmalerei an der Düsseldorfer Akademie, unterhielt ab 1874 ein Schüleratelier, in den 1880er Jahren Studienreise nach Italien, beschickte die Weltausstellungen Wien (1873), Paris (1878 und 1900), St. Louis (1904) und Brüssel (1910) sowie die Große Berliner Kunstausstellung, erhielt hier 1918 eine Goldmedaille, 1885-1911 Vertreter der Düsseldorfer Akademie in der Preußischen Landeskunstkommission, Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, Ehrung mit dem Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat und Exzellenz, 1905 Ehrendoktorwürde der Uni Straßburg und 1918 Ehrendoktor der Uni Bonn, Ehrenmitglied der Akademien Berlin, München, Dresden, Antwerpen, Brüssel und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, Müller-Singer, Boetticher, Dressler, Seubert, Bénézit, Müller-Klunzinger, Ries, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.