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Beschreibung

Kopenhagen "Gazelle" Entwurf Lauritz Jensen (1851-1935) für Bing & Gröndahl, unterglasurblaue und grüne Stempelmarke 1952-1957, gepinselte Modellnummer 1693 und Monogramm HV, naturalistische Ausformung und Unterglasurbemalung, Darstellung einer liegenden männlichen Hirschziegenantilope mit gedrehten Hörnern, rückseitig ein haarfeiner Spannungsriss in der Glasur, sonst guter Zustand, H 18,5 cm.

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Kopenhagen "Gazelle"

Schätzwert 80 - 120 EUR
Startpreis 80 EUR

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In der Auktion am Freitag 30 Aug : 10:00 (MESZ)
plauen, Deutschland
Auktionshaus Mehlis GmbH
+493741221005
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GEORG ARTHUR JENSEN (Dänemark, 1866 - 1935). Tablett, ca. 1920 . 1930. Aus Silber. Mit Stanzungen auf dem Boden. Maße: 35 x 45 cm. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts tätiger dänischer Silberschmied. Jensen war der Sohn eines Messerschleifers aus Raadvad, nördlich von Kopenhagen. Er begann seine Ausbildung zum Silberschmied im Alter von vierzehn Jahren in der dänischen Hauptstadt, als Schüler von Guldsmed Andersen, und machte sich 1884 selbständig, um seinen eigenen kreativen Weg zu gehen. Seit seiner Kindheit interessierte er sich für die Bildhauerei und besuchte die Königliche Akademie der Schönen Künste, wo er 1892 seinen Abschluss machte. Ab diesem Zeitpunkt begann er, seine Werke auszustellen. Obwohl seine Tonskulpturen großen Anklang finden, konzentriert sich Jensen auf die angewandte Kunst, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. So begann er als Modelleur in der Porzellanmanufaktur Bing & Grøndahl zu arbeiten, und ab 1898 kombinierte er diese Tätigkeit mit seiner Arbeit in der kleinen Keramikwerkstatt, die er zusammen mit Christian Petersen gründete. Doch obwohl seine Stücke wieder gut ankamen, reichten die Verkäufe nicht aus, um Jensen und seine Familie zu ernähren. 1901 gab er die Keramik auf und begann, mit Mogens Ballin als Silberschmied und Designer zu arbeiten. Drei Jahre später machte er sich selbständig und eröffnete seine eigene Silberschmiedewerkstatt in Kopenhagen. Jensens Ausbildung als Silberschmied und sein Studium der bildenden Künste ermöglichten es ihm, die beiden Disziplinen zu kombinieren und die Tradition des Kunsthandwerks wiederzubeleben. Schon bald faszinierten die Schönheit und Qualität seiner Jugendstil-Kreationen das Publikum und sicherten ihm den Erfolg. Ende der 1920er Jahre war sein Kopenhagener Atelier beträchtlich gewachsen, und er hatte auch Geschäfte in New York, London, Paris, Stockholm, Berlin und anderen Städten eröffnet. In diesem Jahrzehnt verkaufte Jensen seine in Spanien hergestellten Entwürfe in dem alten Juweliergeschäft am Paseo de Gracia 90 in Barcelona. Heute ist das Unternehmen, das seinen Namen trägt, immer noch aktiv und ist zum Musterbeispiel für skandinavisches Luxusdesign geworden.