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Maske der Guere. H: 34 cm

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Maske der Guere. H: 34 cm

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HELEN LEVITT (New York, 1913-2009). "NYC. Maskierte Kinder an der Haltestelle", New York, 1940. Gelatinesilber, späterer Abzug. Signiert, datiert und mit Bleistift bezeichnet "N.Y.C." (auf der Rückseite). Provenienz: Aus der Privatsammlung von Schroeder New Jersey. Maße: 19,4 x 27,7 cm (Bild); 28 x 34,8 cm (Papier). Helen Levitt gilt als eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts und als eine der Vorreiterinnen des heutigen unabhängigen Kinos. Sie gehört der so genannten New Yorker Schule an, die eine direkte und aseptische Straßenfotografie vertrat. Sie war eine Schülerin von Walker Evans und Cartier-Bresson, Ben Shanhn und dem Kreis der Photo League of New York, von denen sie die Suche nach dem Augenblick lernte. Ihre Art, Gesten, Körper in Bewegung, die Sprache der Straße einzufangen, haben ihr Werk fast zu einer anthropologischen Studie gemacht. 1939 wurden Helen Levitts Fotos bereits in Zeitschriften wie Fortune, US Camera, Minicam und PM veröffentlicht. Ihr bekanntestes Werk ist in Schwarz-Weiß und im dokumentarischen Genre gehalten, wobei sie die Straßen und die Bewohner der Stadt, insbesondere die Kinder, ins Visier nimmt. Ein Beweis dafür ist die Ausstellung "Helen Lewitt: Photographs of Children", die ihr 1943 vom MoMA in New York gewidmet wurde. Während ihrer Reise nach Mexiko im Jahr 1941 porträtierte sie auch Straßenkinder. In den 1970er Jahren fotografierte Lewitt die Straßen von New York mit Farbdias und setzte sie als weitere Quelle in ihre eigene Sprache um. Anzumerken ist, dass er sich schon immer zum Filmemachen berufen fühlte: In den 1940er Jahren drehte er seine ersten Dokumentarfilmprojekte im Auftrag des spanischen Filmregisseurs Luis Buñuel, der wegen des Spanischen Bürgerkriegs in den Vereinigten Staaten im Exil lebte. Im Jahr 1948 führte er Regie bei den Filmen "In the Street" und "The Quiet One".

Fritz Lattke, Niederlausitzer Moorlandschaft Sonnenuntergang über einer herbstlichen Niederlausitzer Moorlandschaft, auf dem Feldweg sind die Spurrillen zu Pfützen geworden, während vereinzelte Birken sich als Pioniere aus der flachen Landschaft erheben, stimmungsvolle Ölstudie in postimpressionistischem Duktus, das Motiv ist typisch für das Œuvre Lattkes, anlässlich einer Ausstellung zu Ehren des 125. Geburtstags des Künstlers in der Galerie Brandenburg im Großenhainer Bahnhof rezensierte der Märkische Bote: "Anfang der 1940er Jahre fand Fritz Lattke zu seinem eigentlichen Stil: Landschaftsbilder aus seiner Niederlausitzer Heimat, melancholisch-traurige Teich-, Moor- und Wiesenlandschaften, knorrige, kahle Bäume, ein hoher Himmel, manchmal mit wenigen Figuren staffiert [...].", zit. nach, Heimat - dem Maler F. Lattke zum 125. Geburtstag, in: Der Märkische Bote, 24.1.2020, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "F. Lattke", rückseitig wohl von Künstlerhand nochmals signiert "F. Lattke Weimar" sowie datiert "1968", etwas reinigungsbedürftig und leichtes Craquelure, am rechten unteren Bildrand geringer Abrieb durch den Rahmen, dieser jedoch durch die Rahmung wieder kaschierbar, gerahmt, Falzmaße ca. 17,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Lattke oder niedersorbisch Fryco Latk, sorbisch-dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Karikaturist und Comiczeichner (1895 Neuendorf/Gemeinde Teichland bei Cottbus bis 1980 Weimar), ab 1895 Kindheit in Sandow (heute zu Cottbus), auf Fürsprache seines Lehrers Gottfried Herzog ab 1910 Studium mit Stipendium der Stadt Cottbus an der Kunstgewerbeschule Berlin, 1910-18 Militär- und Kriegsdienst sowie 1918-20 Mitglied von Freikorps in Westfalen und Weimar, parallel entstehen Zeichnungen und Illustrationen für Zeitungen in Cottbus, Duisburg und Nürnberg, 1921-29 Studium an der Kunsthochschule Weimar, hier ab 1925 Meisterschüler von Walther Klemm und Alexander Olbricht, 1923 Mitbegründer der Vereinigung sorbischer bildender Künstler, 1923 Aufenthalt in Prag, erfand Anfang der 1930er Jahre mit den "Hanni-, Fritz- und Putzi-Geschichten" einen der ersten deutschen Comics, ab 1940 in Weimar ansässig, unternahm Studienreisen nach Jugoslawien, Italien, regelmäßige Aufenthalte in der Niederlausitz, pflegte Kontakte zu Bogumił Šwjela, Mina Witkojc sowie Měrćin Nowak-Njechorński, 1939-45 Aufenthalt im Spreewald, 1945 Zerstörung seiner Weimarer Wohnung mit Atelier, 1948-54 Mitglied des Arbeitskreises sorbischer bildender Künstler, 1950-52 Dozent an der Berufsschule für Malerhandwerk Buxtehude, 1965 wegen mangelnder sozialistischer Einstellung Ausschluss aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1980 Ehrung mit dem Kunstpreis der Domowina, tätig in Ober-Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

[CIRIER (Nicolas)]. L'Apprentif Administrateur, pittoreske (!), literarisch-typografisch-bürokratische Broschüre, die (nam tua res agitur paries cùm proximus ardet) für alle Angestellten, Anstellbaren, Freigestellten von Interesse sein kann. Par quelqu'un de cette dernière catégorie. Paris, Chez l'auteur, 1840. In-8 (227 x 144 mm) mit [1] f. für Mémoire à l'appui d'une pétition, IV S. für La Dédiquasse, 72 S., (2) ff. für I [zwischen den Seiten 18 und 19], (1) f., 17 S. und 1 gefaltetes lithographiertes Porträt für III [zwischen den Seiten 24 und 25], 1 große gefaltete lithographierte Tabelle. Broschur unter bedrucktem grünem Papierumschlag mit Resten eines roten Wachssiegels und einer eingeklebten handschriftlichen Notiz auf dem ersten Deckel, mehrere kleine Stücke unbedruckten Papiers, die auf den zweiten Deckel geklebt wurden, um in die Ecken gestochene Zeichnungen zu verdecken. Originalausgabe in einer Auflage von 100 Exemplaren (von denen weniger als ein Dutzend überlebt haben) dieser unglaublichen Veröffentlichung, die Nicolas Cirier (1792-1869) zu verdanken ist. Er war Korrektor und Protektor an der Imprimerie Royale von 1826 bis 1836, als er nach einer verweigerten Beförderung kündigte. "Dieses Pamphlet "bariolé d'observations" (Cirier dixit), d.h. mit aufgeklebten lithografischen Vignetten, Holz- und Kupferstichen, einem Wust von Beschuldigungen und Erwägungen über den Beruf des Autors, interessiert uns vor allem wegen des eingesetzten typografischen Deliriums, wegen dessen, was Cirier seinen horror vacui nannte [...] Die extravaganteste von Ciriers Produktionen ist auch die seltenste: Kaum war sie veröffentlicht, kündigte ihr Autor an, dass er sie bis auf "fünf oder sechs" Exemplare vernichten würde. Es sind kaum mehr Exemplare bekannt". (Antoine Coron). Laut Raymond Queneau (der sich dafür einsetzte, Cirier aus der Vergessenheit zu holen): "Kein literarischer Wahnsinniger hat jemals in so tiefgreifender Weise von den Ressourcen der Druckerei Gebrauch gemacht, noch so bewusst, um seinem Wahn Ausdruck zu verleihen." (in Bâtons, chiffres et lettres.) Exemplar angereichert mit 19 zusätzlichen ausgeschnittenen und aufgeklebten Lithographien (ohne das ausklappbare Porträt und die Tabelle zu zählen) und 13 aufgeklebten gedruckten Texten, einem auf rosa Papier gedruckten losen Blatt vor S. 5 (mit der Fortsetzung des Textes der ebenfalls auf rosa Papier gedruckten Seite unten auf S. 5 aufgeklebt). Umschlag stark abgenutzt, Fehlstellen an der unteren Ecke des ersten Deckels, Risse mit kleinen Fehlstellen in der oberen Ecke des ersten Deckels (mit einem kleinen Stück Papier, das auf die Rückseite geklebt wurde, zur Verstärkung?), größere Fehlstelle am zweiten Deckels. Ein paar wenige Braunflecken. (Des livres rares depuis l'invention de l'imprimerie, BnF, 1998, Nr. 241: notice d'Antoine Coron; Blavier, Les Fous littéraires, 2000, S. 595-604).