MUSIK - LISZT Franz (1811 - 1886) - Autogrammierter Brief

Autographischer Brief…
Beschreibung

MUSIK - LISZT Franz (1811 - 1886) - Autogrammierter Brief Autographischer Brief signiert, datiert "Hamburg, 5 Juin 1842", von dem berühmten Pianisten, emeritierten Komponisten und gefeierten Konzertinterpreten. Schöner, langer Brief an einen "Grand artiste" in London: "...Tout en ne vous écrivant pas des lettres, je vous ai écrit souvent en musique. J'ai là sur ma table toute sorte de chansons et de Ballades qui vous attendent. J'aurai assurément plus d'occasions à vous les entendre chanter, que vous n'en aurez à la connaître". Il a reçu la nouvelle des succès de son correspondant sur scène et il le félicite : "Mais il arrive si rarement que justice soit rendue à certaines personnes par lesquelles l'enthousiasme seul est justice". Dann spricht er über seine Aktivitäten: "La troupe allemande n'étant pas organisable comme il me le faudrait, c'est à dire comme il le faudrait, ni en Allemagne ni ailleurs, j'ai renoncé à ma charge de Leader" (zu dieser Zeit sollte Liszt die Leitung der deutschen Operngesellschaft übernehmen). Er fuhr fort: "J'y perds le très grand plaisir de vous voir cette saison à Londres. Les mois de Juin, Juillet et Août, je les passerai probablement aux environs de Paris. Je me sens un extrême besoin de repos, et veux revoir ma mère et mes têtes blondes" (er bezieht sich auf seine drei Kinder aus seiner Beziehung mit der Gräfin d'Agoult - die älteste, Cosima, heiratete Richard Wagner). 7 Seiten. In-8°. - Dieser Artikel ist derzeit in Finnland und kann innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ohne Einfuhrumsatzsteuer und Mehrwertsteuer versandt werden. UK Lieferungen unterliegen 5% Einfuhrumsatzsteuer

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Franz Liszt Eigenhändiger Brief Signiert: "Konzertreisen sind für mich ganz absurd" ALS in Deutsch, signiert "F. Liszt", drei Seiten auf zwei nebeneinander liegenden Blättern, 4,25 x 7, 21. Juni 1874. Handschriftlicher Brief an den Pianisten und Dirigenten Walter Bache, der bei Liszt studierte und sich in England für seine Werke einsetzte. Vollständiger Wortlaut (übersetzt): "In liebevoller Erinnerung und herzlichem Genuss Ihrer großzügigen Anerkennung bin ich oft bei Ihnen; aber leider gelingt es mir nur selten, meinen wertvollsten Freunden zu schreiben, da meine Zeit durch eine Menge lästiger, unergiebiger Briefe vergeudet wird. Gerade habe ich einen solchen an Herrn Eggers in Liverpool geschickt. Der gute Mann lud mich zu dem dortigen Festival ein, empfahl mir, darüber "nachzudenken", und bot mir 10 Guineen als Honorar an - ohne zu bedenken, dass ich ja vielleicht etwas anderes und Besseres zu tun hätte, als eine solche Einladung anzunehmen. Konzertreisen sind für mich ziemlich absurd. Die Erfüllung meiner Pflichten in Pest und Weimar bereiten mir schon genug Mühe und Unannehmlichkeiten. Der Rest mag unentschieden bleiben. Diesen Sommer und Herbst (bis zu meiner Rückkehr nach Pest im Januar '75) werde ich hier friedlich und fleißig verbringen. Bülow hat mir die besondere Freude eines Besuchs am vergangenen Montag und Dienstag gemacht. Man erinnerte sich dann freundlich an Sie. Bülow geht jetzt für einige Monate nach Salzungen (bei Meiningen), um sich von seinen furchtbaren Konzertanstrengungen zu erholen, und wird im nächsten Oktober wieder in London eintreffen. Grüßen Sie Herrn Daureuther herzlich und tun Sie mir den Gefallen, die beiliegenden Dankesbriefe an die Herren Hueffer und Gounod zu übermitteln. Unsere hochintelligente und liebe Schwiegertochter Madame Laussot hat mir mitgeteilt, dass Sie, lieber Bache, wohl bald nach Italien reisen werden. Ein herzliches Willkommen also an alter Wirkungsstätte, wo Sie sich wieder einmal ausruhen können." Auf eine größere Scrapbook-Seite aufgeklebt und in gutem Zustand, mit vereinzelten leichten Flecken. Begleitet von der Original-Posttafel, adressiert von Liszts eigener Hand, die auf einer etwas größeren Karte befestigt ist.