Ein schönes Beispiel für eine westeuropäische Handlaterne aus dem 17. oder 18. Jahrhunderts. Dieses Stück besteht aus zwei Hauptteilen, dem zylindrischen Außenkörper aus Eisen, an dem der Griff befestigt ist, und dem ähnlich geformten inneren Kern, der das Glasfenster und den sechsblättrigen Deckel der Laterne hält. Der innere Kern lässt sich im äußeren Körper drehen, so dass das Fenster in unterschiedlichem Maße verdeckt werden kann, wenn weniger Licht benötigt wird. Der eiserne Deckel ist am unteren Ende jedes Blütenblattes mit Repoussé-Schwüngen verziert, wobei die Blütenblätter selbst als Entlüftungsöffnungen fungieren, die sowohl Rauch ab- als auch Sauerstoff einlassen. Der Korpus der Laterne ist mit einem filigranen, geprägten Kupferdekor verziert, das das Fenster sowie den oberen und unteren Teil der Laterne einrahmt. Der Griff ist mit Leder umwickelt, das an der Vorderseite vernäht ist und an beiden Enden in Türkenkopfknoten endet. Ein ähnliches Beispiel findet sich auf Seite 331 von "Decorative Antique Ironwork: A Pictorial Treasury" von Henry-René D'Allemagne. Frankreich oder Deutschland, 17.-18. Jahrhundert. Abmessungen: H: 11 1/4 Zoll, (28,6 cm.) Sehr gut für das Alter. Das Glas ist original. Erwartete Zeichen des Alters und der Verwendung im gesamten.