Handgeknüpfter Wollteppich, Miguel Stuyck, Spanien, 20.
Jahrhundert. Stil Carlos…
Beschreibung

Handgeknüpfter Wollteppich, Miguel Stuyck, Spanien, 20. Jahrhundert. Stil Carlos IV. mit rotem Feld und geometrischem und Blumendekor in Blau-, Rosa- und Goldtönen. Signiert "Miguel Stuyck". Gebrauchsspuren und Abnutzung. Maße: 298 x 244 cm

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Handgeknüpfter Wollteppich, Miguel Stuyck, Spanien, 20. Jahrhundert. Stil Carlos IV. mit rotem Feld und geometrischem und Blumendekor in Blau-, Rosa- und Goldtönen. Signiert "Miguel Stuyck". Gebrauchsspuren und Abnutzung. Maße: 298 x 244 cm

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Paul Weber, Landschaft mit Gehöft flache Landschaft mit Wiesen und Wäldern und ein einsames, zwischen Bäumen gelegenes Gehöft, unter dramatisch bewölktem Himmel, Aquarell auf Papier, um 1900, links unten signiert "P. Weber", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Daniel Paul Weber, dt. Landschafts- und Tiermaler (1823 Darmstadt bis 1916 München), Schüler von Hofmann, Friedrich Jakob Hill und August Lucas in Darmstadt, 1842-44 Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1844-48 Studienaufenthalt in München, beeinflusst von der Malerei Ludwig Richters, Eduard Schleichs und Carl Rottmanns, 1846-47 Orientreise im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern, 1848 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1849 Übersiedlung nach Hamilton (Cincinnati) in die USA, ab 1854 in Philadelphia, 1858 Rückkehr nach Europa und Studienaufenthalte in der Schweiz, in Schottland, England und Frankreich, ab 1861 als Hofmaler in Darmstadt, 1864 Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei der Schule von Barbizon und Bekanntschaft mit Jean Francois Millet und Charles Émile Jacque, anschließend Hinwendung zu impressionistischer Malweise und der Paysage intime, 1865 und 1879 Aufenthalte in Willingshausen, 1872 Übersiedlung nach München, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien, Dresden und Berlin, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler im 19./20. Jh.", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000“, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen" und Wikipedia.

Julius Lange, Kirche am See idyllische spätsommerliche Seeuferszene am verlandenden Teich und Durchblick zur Kirche in gebirgiger Landschaft, hierzu bemerkte Hyacinth Holland in "Allgemeine Deutsche Biographie (1883)" "... Seine Leichtigkeit, aus bloßen Veduten künstlerisch anmuthende Bilder zu schaffen, alle Eindrücke mit poetischem Gefühle umzudichten, schien statt mit den Jahren zu ermüden, eher im Wachsen. Vorzüglich liebte Lange die Natur in feierlicher Ruhe und sonniger Klarheit darzustellen, ... wobei die Verbindung von Wasser und Wald neue Reize bot. ..." und Seubert (1878) ergänzt "... Lange ... sprach aber immer zum Gemüth; er wirkte mehr durch Licht und Farbe als durch Form, mehr anmuthig als gewaltig. ...", stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, auf weiteren, seitlich gering überstehenden Karton montiert, links unten signiert und datiert "Julius Lange 1864", rückseitig altes Etikett "A. Pütterich - k. k. Hof-Vergolder München Löwengrube Nr. 17", Malgrund leicht gebaucht, Randmängel, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, schön im Goldstuckrahmen um 1900 gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Ludwig Christian Lange, dt. Maler und Zeichner (1817 Darmstadt bis 1878 München), zunächst Mitarbeit am 1832 vollendeten Buchprojekt "Ansichten der schönsten Gegenden Deutschlands in Stahl- und Kupferstichen" seiner älteren Brüder Gustav Georg Lange (1812-1873?) und Ludwig Lange (1808-1868), zunächst Schüler von Franz Hubert Müller in Darmstadt, studierte ab Ende 1833 an der Münchner Akademie und 1836-39 an der Düsseldorfer Akademie bei Johann Wilhelm Schirmer, unternahm mit Schirmer 1837 Studienreise durch die Schweiz, 1840 mit Unterstützung Schirmers Niederlassung in München und Schüler von Carl Rottmann, unternahm Studienreisen durch Südbayern, Tirol und nach Italien, bereits die Düsseldorfer Akademie bescheinigte ihm "viel Talent" und Lange gelang es schnell, mit größeren Aufträgen finanziell erfolgreich zu sein, tätig für die Akademien in Venedig und Mailand, deren Ehrenmitglied er wurde, ab 1854 Aufenthalt in Oberitalien und Kontakte zum Mailänder Hof, hier bis 1857 tätig als Kunsterzieher von Erzherzogin Charlotte von Belgien - der späteren Kaiserin von Mexiko, 1858 Rückkehr nach München, hier Zugang zum bayerischen Königshaus und Förderung sowie Ernennung zum Hofmaler durch König Maximilian II. von Bayern, ab 1867 als Hofmaler tätig für König Ludwig II., lieferte unter anderem Entwürfe für die Königsschlösser Linderhof und Herrenchiemsee, beschickte die großen Kunstausstellungen in Berlin, Dresden, Köln, Hannover, Wien, Paris und München, 1877 Erkrankung und Aufenthalt am Chiemsee, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Allgemeine Deutsche Biographie, Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.