ANTWERP SCHULE (2. DRITTES 16. Jahrhundert) "Der Abstieg"
Öl auf Tafel Die Kompo…
Beschreibung

ANTWERP SCHULE (2. DRITTES 16. Jahrhundert) "Der Abstieg" Öl auf Tafel Die Komposition dieses Werks geht auf "Der Abstieg" von Roger van der Weyden (1399-1464) zurück, wenn auch in einer Interpretation, die Joos van Cleve (ca. 1485-1540-41) angefertigt hat und die im Philadelphia Museum aufbewahrt wird (Öl auf Tafel, 116,2 × 126,7 cm, Kat.737). Diese Tafel unterscheidet sich von van Cleves Komposition durch den lebhafteren und übertriebeneren Charakter der Figuren, die an die im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts in Antwerpen tätigen Maler und insbesondere an die Werke von Pieter Coecke van Aelst ( 1502-1550) erinnern. Ausgebildet bei Bernard van Orley in Brüssel, wurde van Aelst bereits 1527 in die Gilde der Sankt-Lukas-Maler in Antwerpen aufgenommen, wo er sich niederließ und Anna van Dornicke, die Tochter des Malers Jan van Dornicke, heiratete, die ihm eine bedeutende Werkstatt mit einer umfangreichen Produktion hinterließ. Hier wurden zahlreiche Maler ausgebildet, die zunächst im Stil van Aelsts arbeiteten, um sich später, wie in diesem Fall, dem italienischen Manierismus anzunähern, der stärker von van Orley und van Dockenie beeinflusst war. Das vorliegende Werk könnte daher dem Kreis um Pieter Coecke van Aelts zugeschrieben werden, ohne die Urheberschaft des Meisters auszuschließen. Maße: 68 x 85 cm

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ANTWERP SCHULE (2. DRITTES 16. Jahrhundert) "Der Abstieg" Öl auf Tafel Die Komposition dieses Werks geht auf "Der Abstieg" von Roger van der Weyden (1399-1464) zurück, wenn auch in einer Interpretation, die Joos van Cleve (ca. 1485-1540-41) angefertigt hat und die im Philadelphia Museum aufbewahrt wird (Öl auf Tafel, 116,2 × 126,7 cm, Kat.737). Diese Tafel unterscheidet sich von van Cleves Komposition durch den lebhafteren und übertriebeneren Charakter der Figuren, die an die im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts in Antwerpen tätigen Maler und insbesondere an die Werke von Pieter Coecke van Aelst ( 1502-1550) erinnern. Ausgebildet bei Bernard van Orley in Brüssel, wurde van Aelst bereits 1527 in die Gilde der Sankt-Lukas-Maler in Antwerpen aufgenommen, wo er sich niederließ und Anna van Dornicke, die Tochter des Malers Jan van Dornicke, heiratete, die ihm eine bedeutende Werkstatt mit einer umfangreichen Produktion hinterließ. Hier wurden zahlreiche Maler ausgebildet, die zunächst im Stil van Aelsts arbeiteten, um sich später, wie in diesem Fall, dem italienischen Manierismus anzunähern, der stärker von van Orley und van Dockenie beeinflusst war. Das vorliegende Werk könnte daher dem Kreis um Pieter Coecke van Aelts zugeschrieben werden, ohne die Urheberschaft des Meisters auszuschließen. Maße: 68 x 85 cm

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